KI‒Blog
Die KI‒Revolution hat längst begonnen
Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur Science Fiction oder ein Buzzword für Tech‒Giganten. Heute durchdringt KI bereits alle Bereiche unseres Geschäftslebens – oft unbemerkt, aber mit enormer Wirkung. Vom automatisierten Kundenservice bis zur intelligenten Datenanalyse: KI‒Technologien verändern fundamental, wie wir arbeiten, entscheiden und innovieren.
Ein Mac-Book-Pro-Laptop auf einem Schreibtisch. Der Bildschirm zeigt einen blauen Wüsten-Hintergrund mit den weißen Buchstaben "KI" in der Mitte. Im Hintergrund sind eine Schreibtischlampe und Stifte zu sehen.


EU führt neue Sicherheitschecks für Echtzeitzahlungen ein
Ab
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


EU führt neue Sicherheitschecks für Echtzeitzahlungen ein
Ab dem 9. Oktober 2025 treten in der Europäischen Union weitreichende Neuerungen im Zahlungsverkehr in Kraft. Banken müssen künftig verpflichtend Echtzeitzahlungen anbieten und gleichzeitig neue Sicherheitsmaßnahmen einführen, um Betrug und Fehler bei Überweisungen zu verhindern. Die Änderungen basieren auf der EU-Verordnung 2024/886 und betreffen alle SEPA-Überweisungen im Euroraum.
Verpflichtende Echtzeitüberweisungen für alle Banken Seit dem 9. Januar 2025 müssen Geldhäuser in Europa bereits den Empfang von Instant Payments ermöglichen. Nun kommt die Pflicht zum Geldversand in Echtzeit hinzu. Echtzeitüberweisungen übertragen Geld binnen zehn Sekunden von einem Konto zum anderen - und das rund um die Uhr, auch nachts und an Wochenenden. Entscheidend für Verbraucher: Die Gebühren für Echtzeitüberweisungen dürfen nicht höher sein als für herkömmliche SEPA-Überweisungen. Zudem entfällt der bisherige Höchstbetrag von 100.000 Euro. Alle bekannten Beauftragungswege der klassischen SEPA-Überweisung stehen künftig auch für Echtzeitüberweisungen zur Verfügung. Neue Empfängerüberprüfung soll Betrug verhindern Das Herzstück der neuen Sicherheitsmaßnahmen ist die sogenannte Empfängerüberprüfung oder "Verification of Payee" (VoP). Banken müssen vor jeder Freigabe prüfen, ob der Name des Zahlungsempfängers und die eingegebene IBAN mit den Daten des Zielkontos übereinstimmen. "Bisher müsse ein Zahler den Daten vertrauen, die ihn per Rechnung oder E-Mail erreichen", erklärt Ingo Beyritz, Leiter Zahlungsverkehr beim Bundesverband deutscher Banken. "Allein anhand dieser Daten können Sie als Zahler nicht entscheiden: Sind das saubere Daten?" Der Kunde erhält binnen Sekunden eine von drei möglichen Rückmeldungen: Name und IBAN stimmen überein, stimmen fast überein (mit Angabe des korrekten Namens), oder stimmen nicht überein. Selbst bei Abweichungen kann die Überweisung ausgeführt werden - allerdings auf eigenes Risiko des Zahlers. Schrittweise Einführung bis 2027 Die neuen Regeln gelten zunächst für Überweisungen im Euroraum. Bis zum 9. Juli 2027 wird die Verpflichtung auf alle EU-Mitgliedstaaten ausgeweitet. Island, Liechtenstein und Norwegen können sich freiwillig anschließen. Für Überweisungen nach Großbritannien und in die Schweiz ist jedoch keine Empfängerüberprüfung vorgesehen. Die Empfängerüberprüfung verursacht nach EU-Vorgaben keine zusätzlichen Kosten für Kunden. Unternehmen können bei Sammelüberweisungen, etwa für regelmäßige Gehaltszahlungen, die Prüfung "abwählen".
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Periodic Labs sammelt 300 Millionen Dollar ein, um KI für physikalische Experimente zu nutzen
Ehemalige Forscher von OpenAI und DeepMind haben eine rekordverdächtige Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen US-Dollar gesichert, um Periodic Labs zu gründen. Dieses Startup hat sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Entdeckungen mithilfe von KI-gestützten Laboren zu automatisieren, die reale physikalische Experimente durchführen. Das Unternehmen trat am Dienstag aus dem Stealth-Modus hervor und wird von den größten Namen der Tech-Branche unterstützt, darunter Andreessen Horowitz, Nvidia, Jeff Bezos, Eric Schmidt und Googles Jeff Dean. Die enorme Finanzierungsrunde, angeführt von Andreessen Horowitz, stellt eine der größten Seed-Investitionen in der Geschichte von Startups dar und signalisiert ein beispielloses Vertrauen in den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Beschleunigung von Durchbrüchen in der Materialwissenschaft. Periodic Labs wurde von Liam Fedus, dem ehemaligen VP of Research bei OpenAI und Mitentwickler von ChatGPT, gemeinsam mit Ekin Dogus Cubuk gegründet, der zuvor den Bereich Material- und Chemiewissenschaften bei Google Brain und DeepMind leitete, wo er GNoME entwickelte – ein KI-Tool, das 2023 über 2 Millionen neue Kristalle entdeckte. Künstliche Intelligenz für wissenschaftliche Entdeckungen im Bereich der Physik entwickeln Im Gegensatz zu KI-Unternehmen, die sich auf digitale Anwendungen konzentrieren, baut Periodic Labs autonome Labore, in denen Roboter physische Experimente durchführen, um neue Materialien zu entdecken. Der Ansatz des Start-ups geht auf das zurück, was die Gründer als grundlegende Einschränkung betrachten: Aktuelle KI-Modelle haben das Internet als Trainingsquelle „ausgereizt“ und benötigen neue Daten aus realen Experimenten. „Wissenschaft funktioniert, indem man Vermutungen darüber anstellt, wie die Welt sein könnte, Experimente durchführt und aus den Ergebnissen lernt“, erklärte Cubuk am Dienstag in den sozialen Medien. Das Unternehmen plant, Anlagen in Menlo Park, Kalifornien, zu errichten, in denen KI-Systeme Experimente entwerfen, Robotergeräte anweisen, Chemikalien zu mischen und Materialien zu erhitzen, Ergebnisse analysieren und auf Grundlage der Erkenntnisse iterieren. Der anfängliche Fokus liegt auf der Entdeckung von Supraleitern – Materialien, die Strom ohne Widerstand leiten und damit möglicherweise Stromnetze, Transport und Quantencomputing revolutionieren könnten. Gegenwärtige Supraleiter erfordern entweder extrem niedrige Temperaturen oder seltene Materialien, was ihren breiten Einsatz unpraktisch macht. Industrieabwanderung und zunehmender Wettbewerb Periodic Labs hat mehr als 20 Top-Forscher von Meta, OpenAI, Google DeepMind und anderen führenden KI-Unternehmen gewonnen, wobei viele dafür auf potenzielle Einnahmen in Höhe von mehreren Dutzend Millionen verzichten, um sich dem Unternehmen anzuschließen. Diese Abwanderung von Talenten spiegelt das zunehmende Interesse an KI-Anwendungen jenseits von Chatbots und Sprachmodellen wider. Das Startup betritt eine wettbewerbsintensive Landschaft, in der KI-gesteuerte wissenschaftliche Entdeckungen an Fahrt gewinnen. Zu den jüngsten Durchbrüchen zählen MIT-Forscher, die KI-Tools entwickelt haben, die generative Modelle wahrscheinlicher dazu bringen, bahnbrechende Materialien zu erschaffen, sowie Wissenschaftler, die KI nutzen, um Quantenphasen in Supraleitern innerhalb von Minuten zu identifizieren – ein Prozess, der früher Monate dauerte. Die A-Lab-Einrichtung des Lawrence Berkeley National Laboratory hat bereits gezeigt, dass KI-gesteuerte Roboter erfolgreich neue Materialien synthetisieren können. Periodic Labs arbeitet bereits mit Kunden aus den Bereichen Halbleiter, Raumfahrt und Verteidigung zusammen – Industrien, die für Billionen an F&E-Ausgaben stehen. Das Unternehmen hilft Halbleiterherstellern dabei, Probleme mit der Wärmeableitung zu lösen, und bildet Agenten aus, um Simulationen zu automatisieren. Da die Materialwissenschaft zunehmend auf autonome Experimente setzt, positioniert sich Periodic Labs an der Spitze dessen, was Forscher als „selbstfahrende Labore“ bezeichnen – robotergesteuerte Plattformen, die maschinelles Lernen mit physischer Experimentierarbeit kombinieren, um den Zeitrahmen für Entdeckungen dramatisch zu verkürzen.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Apple positioniert John Ternus als Cooks Nachfolger
Apple positioniert den Leiter der Hardware-Entwicklung, John Ternus, laut mehreren Berichten von Bloomberg-Reporter Mark Gurman vom 5. Oktober als den führenden Kandidaten, um schließlich CEO Tim Cook abzulösen. Da der Chief Operating Officer Jeff Williams zum Jahresende das Unternehmen verlässt und weitere hochrangige Führungskräfte ihren Ruhestand in Erwägung ziehen, hat sich Ternus im Alter von 50 Jahren als klarer Spitzenkandidat für die Nachfolgeplanung bei Apple herauskristallisiert. Diese Entwicklung erfolgt zu einer Zeit, in der Apple eine seltene Phase des Führungswechsels durchläuft: Rund die Hälfte von Cooks direkten Mitarbeitern ist mindestens 60 Jahre alt und könnte innerhalb der nächsten Jahre ausscheiden. Williams, der einst als wahrscheinlicher Nachfolger von Cook galt, zog sich offiziell im Juli aus seinen COO-Aufgaben zurück und wird bis spätestens Dezember 2025 vollständig ausscheiden. Sein Nachfolger, Sabih Khan, hat die operativen Verantwortlichkeiten übernommen, wird jedoch nicht als CEO-Material gesehen. Ternus erhöht sein Profil durch Produktführerschaft Ternus hat seine öffentliche Sichtbarkeit in den letzten Monaten deutlich erhöht und leitete zentrale Produkteinführungen, darunter die Vorstellungen des iPhone 17 und des iPhone Air im September. „Das brandneue iPhone Air ist so leistungsstark und dabei unglaublich dünn und leicht, dass man es wirklich selbst in der Hand halten muss, um zu glauben, dass es echt ist“, sagte Ternus während des September-Events von Apple. Seine Rolle hat sich über das Hardware-Engineering hinaus auf Produkt-Roadmaps und strategische Planung ausgeweitet. Der 50-jährige Manager kam 2001 als Maschinenbauingenieur zu Apple und leitete die Entwicklung wichtiger Produkte, darunter AirPods, alle iPad-Modelle und die Umstellung des iPhones auf Apple Silicon. Sein vergleichsweise junges Alter positioniert ihn dafür, Apple möglicherweise ein Jahrzehnt oder länger zu führen, was Bedenken des Vorstands hinsichtlich einer langfristigen Führungskontinuität adressiert. Führungskräfteabgänge schaffen Nachfolge‒Druck Über Williams' Ruhestand hinaus sieht sich Apple mit weiterer Führungssicherheit konfrontiert. Die Position des KI-Chefs John Giannandrea ist nach Schwierigkeiten mit Apple Intelligence und verzögerten Siri-Verbesserungen ins Wanken geraten. Berichten zufolge hat Apple in Erwägung gezogen, einen leitenden KI-Manager von Meta Platforms einzustellen, um Giannandrea letztlich zu ersetzen. Der Leiter der Hardware-Technologien, Johny Srouji, hat anderen gegenüber geäußert, dass er über seine Zukunft nachdenkt, während Umweltchefin Lisa Jackson einen Ruhestand in Betracht zieht. Diese potenziellen Abgänge würden den bedeutendsten Führungswechsel bei Apple seit Cooks Nachfolge von Steve Jobs im Jahr 2011 darstellen. Cook, der nächsten Monat 65 Jahre alt wird, wird voraussichtlich noch mindestens fünf weitere Jahre CEO bleiben. Bloomberg-Reporter Gurman berichtet, dass Personen aus dem Unternehmensumfeld kaum Zweifel daran haben, dass Ternus schließlich CEO wird, wobei Apples Vorstand nach den jüngsten Herausforderungen im Bereich KI und Mixed Reality vermutlich einen Produkttechnik-Leiter bevorzugen dürfte.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Google testet das KI‒Modell Gemini 3, während eine App‒Neugestaltung OpenAIs Sora ins Visier nimmt.
Google bereitet einen zweigleisigen KI-Angriff vor: Unternehmensquellen bestätigen sowohl A/B-Tests des heiß erwarteten Gemini 3‒Modells auf AI Studio als auch die gleichzeitige Entwicklung eines umfassenden visuellen Redesigns für die Gemini KI‒App. Der Tech-Gigant möchte damit seine Marktposition gegenüber OpenAIs kürzlich gestarteter Sora-Video-App zurückgewinnen.
Gemini 3 zeigt in begrenzten Tests frühzeitiges Potenzial Mehrere Entwickler haben durch laufende A/B-Tests im Google AI Studio Zugang zu Gemini 3 Pro erhalten, wobei frühe Benchmarks erhebliche Verbesserungen gegenüber dem aktuellen Gemini 2.5‒Modell zeigen. Laut dem KI-Entwickler Chetaslua, der diese Woche Testergebnisse veröffentlichte, weist das neue Modell deutlich verbesserte Programmierfähigkeiten auf und kann komplexe Anwendungen erstellen, darunter eine SaaS-Landingpage mit 2.300 Zeilen Code sowie einen voll funktionsfähigen Twitter-Klon. „Gemini 3 Pro Greatness Thread — Dieser Thread wird Kreativität, Weltwissen, Programmierfähigkeiten und wissenschaftliches Wissen präsentieren“, postete Chetaslua auf X und demonstrierte die Fähigkeit des Modells, anspruchsvolle Physiksimulationen und Webanwendungen zu erschaffen. Die Verbesserungen sind besonders ausgeprägt bei der SVG-Erstellung und Softwareentwicklung, Bereiche, die traditionell für starke KI-Leistung stehen. Nutzer können unter Umständen Zugang zum A/B-Test erhalten, indem sie wiederholt Eingaben im AI Studio tätigen — obwohl dafür 10 bis 35 Versuche notwendig sein können, um die Vergleichsoberfläche auszulösen. Google hat die Gemini 3 Tests offiziell noch nicht bestätigt, doch laut Branchen-Spekulationen könnte eine Ankündigung am 9. Oktober erfolgen, zeitgleich mit dem geplanten „Gemini at Work“-Livestream des Unternehmens. Visuelles Überarbeitung zielt auf Attraktivität in den sozialen Medien ab Gleichzeitig haben Reverse Engineers Googles experimentelles Redesign der Gemini‒Mobile‒App aufgedeckt, das sich von der derzeit minimalistischen Chatbot-Oberfläche hin zu einem scrollbaren, Instagram-ähnlichen Feed mit farbenfrohen Prompt-Vorschlägen und auffälligen Visuals verschiebt. Das von Android Authority im aktuellen Android-App-Code entdeckte Redesign beinhaltet Shortcut-Buttons für wichtige Funktionen wie „Bild erstellen“ und „Tiefenrecherche“ am oberen Bildschirmrand. Beispiel-Prompts in der überarbeiteten Benutzeroberfläche umfassen kreative Vorschläge wie „teleportiere mich in den Weltraum“, „gib mir einen Vintage- oder Grunge-Look“ und „verwandle meine Zeichnung in ein Geschichtenbuch“ sowie praktische Anwendungen wie „laut mit Live brainstormen“ und „schick mir eine tägliche Nachrichtenübersicht“. Ein Google‒Sprecher lehnte es ab, Details zu nennen, und erklärte, es gebe „derzeit keine Ankündigung“. Das visuelle Redesign erfolgt, während Google einem verstärkten Wettbewerb durch OpenAI gegenübersteht, dessen Sora-Video-App kürzlich Gemini von der Spitzenposition in den Charts des Apple App Stores verdrängte. Obwohl Sora nur auf Einladung zugänglich ist, erzielte es in den ersten zwei Tagen 164.000 Downloads und erreichte bereits am 3. Oktober Platz 1. Gemini hatte zuvor im gesamten September die Führung gehalten, angetrieben durch die starke Akzeptanz von Googles Nano Banana Bildgenerierungsmodell, das seit seinem Start Ende August über 5 Milliarden Bilder generierte.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Das KI‒Gerät von OpenAI und Jony Ive verzögert sich aufgrund technischer Probleme.
OpenAI und Jony Ives ehrgeizige Zusammenarbeit an einem KI-Gerät stößt laut mehreren mit dem Projekt vertrauten Quellen auf erhebliche technische Hindernisse, die die mit Spannung erwartete Markteinführung des Produkts verzögern könnten. Die Partnerschaft, bei der OpenAI Anfang dieses Jahres Ives Designstudio io für 6,5 Milliarden Dollar übernommen hat, kämpft mit grundlegenden Infrastrukturproblemen, während die Unternehmen auf ihr Ziel für 2026 hinarbeiten. Rechenleistung erweist sich als primäres Hindernis Das größte Hindernis für das handflächengroße, bildschirmlose Gerät ist OpenAIs Fähigkeit, ausreichend Rechenleistung für eine Masseninstallation bereitzustellen. Quellen, die mit dem Projekt vertraut sind, berichten der Financial Times, dass „Rechenleistung ein weiterer wesentlicher Faktor für die Verzögerung ist“, wobei eine Person anmerkt: „OpenAI kämpft bereits damit, genug Rechenleistung für ChatGPT bereitzustellen, geschweige denn für ein KI-Gerät – das müssen sie zuerst lösen“. Diese Herausforderung ist besonders akut, weil das Gerät darauf ausgelegt ist, „immer eingeschaltet“ zu sein und kontinuierlich Daten über Sensoren und Kameras zu sammeln, um den Kontext aus vergangenen Interaktionen aufrechtzuerhalten. Anders als bestehende intelligente Lautsprecher von Amazon oder Google, die auf die etablierte Cloud-Infrastruktur ihrer Mutterkonzerne zurückgreifen können, fehlen OpenAI die enormen Rechenressourcen, die benötigt werden, um Millionen von immer lauschenden Geräten zu unterstützen. Software‒ und Designherausforderungen häufen sich Abgesehen von Infrastruktur-Beschränkungen ringen Entwickler mit grundlegenden Fragestellungen zur Persönlichkeit und zum Verhalten des Assistenten. „Die Persönlichkeit des Modells ist eine schwierige Balance“, erklärte eine dem Projekt nahestehende Quelle. Das Team kämpft damit, eine KI zu schaffen, die „hilfreich ist, aber nicht ständig in einer Feedbackschleife spricht“, während sie gleichzeitig vermeidet, „zu unterwürfig“ oder „zu direkt“ zu sein. Das Konzept, wie es von Insidern beschrieben wird, zielt darauf ab, „einen Freund zu schaffen, der ein Computer ist und nicht deine schräge KI-Freundin ... wie [Apples digitale Sprachassistentin] Siri, aber besser“. Die Umsetzung dieser Vision in Software hat sich jedoch als weitaus herausfordernder erwiesen als die vom Team um Ive geleitete physische Gestaltungsarbeit. Rechtliche und produktionstechnische Komplikationen Das Projekt stand auch vor unerwarteten rechtlichen Hürden. Ein Markenrechtsstreit mit dem Audio-Startup Iyo zwang OpenAI dazu, vorübergehend alle Hinweise auf die Marke "io" von seiner Website zu entfernen. Gerichtsdokumente aus diesem Rechtsstreit enthüllten, dass das Gerät entgegen früheren Spekulationen weder ein Wearable noch ein In-Ear-Gerät sein wird. Fertigungspartnerschaften mit dem chinesischen Unternehmen Luxshare und anderen Zulieferern schreiten voran, wobei die Endmontage jedoch möglicherweise außerhalb Chinas stattfinden wird. Das Team, das mehr als 20 ehemalige Apple-Ingenieure umfasst, die nach der Übernahme rekrutiert wurden, arbeitet mit Tang Tan zusammen – dem ehemaligen Apple-Manager, der gemeinsam mit Ive io gegründet hat. Während sich OpenAI auf seine DevDay 2025-Konferenz am Montag vorbereitet, bei der CEO Sam Altman und Ive ein Kamin-Gespräch über „die Kunst des Bauens im Zeitalter der KI“ halten werden, steht das Unternehmen zunehmend unter Druck, Fortschritte bei seinen Hardware-Ambitionen zu demonstrieren, während Wettbewerber wie Apple und Google ihre eigenen KI-Initiativen weiter vorantreiben.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Alibaba stellt kompakte KI‒Modelle vor, um mit OpenAI zu konkurrieren
Alibaba hat zwei neue kompakte multimodale KI-Modelle vorgestellt und markiert damit den jüngsten Einstieg in das zunehmend wettbewerbsintensive Feld der künstlichen Intelligenz. Die Modelle Qwen3-VL-30B-A3B-Instruct und Qwen3-VL-30B-A3B-Thinking, die beide über 3 Milliarden aktive Parameter verfügen, wurden laut offiziellen Ankündigungen des Unternehmens am 3.–4. Oktober 2025 veröffentlicht. Der chinesische Technologiekonzern behauptet, dass beide Versionen eine Leistung erbringen, die mit OpenAIs GPT-5-Mini und Anthropic’s Claude 4 Sonnet über verschiedene Benchmarks hinweg konkurrenzfähig ist, mit besonderen Stärken in Mathematik, Bilderkennung, Texterkennung, Videobearbeitung und Kontrollfähigkeiten von Agenten. Diese Veröffentlichung stellt den jüngsten Fortschritt in Alibabas Qwen‒Familie dar, die sich zu einer der weltweit am weitesten verbreiteten Open-Source-KI-Serien entwickelt hat, mit über 600 Millionen Downloads. Erweiterte multimodale Fähigkeiten Die neuen Modelle nutzen eine Mixture-of-Experts (MoE)-Architektur, bei der nur 3 Milliarden von insgesamt 30 Milliarden Parametern aktiviert werden, was einen effizienten Einsatz von Edge-Geräten bis hin zu Cloud-Umgebungen ermöglicht. Zu den wichtigsten technischen Verbesserungen gehören eine native Kontextlänge von 256.000 Tokens, erweiterbar auf 1 Million Tokens, verbessertes räumliches Denken mit 3D-Grounding-Fähigkeiten sowie mehrsprachige optische Zeichenerkennung (OCR), die 32 Sprachen unterstützt. Laut den technischen Spezifikationen verfügen die Modelle über verbesserte visuelle Codierungsfähigkeiten, die das Erstellen von Draw.io-Diagrammen, HTML, CSS und JavaScript direkt aus Bildern oder Videos ermöglichen. Die Architektur integriert Interleaved-MRoPE für eine bessere räumlich-zeitliche Modellierung sowie eine DeepStack-Integration, um Merkmale von Vision-Transformern auf mehreren Ebenen zu nutzen. Strategische KI‒Investitionsinitiative Die Markteinführung des Modells ist Teil von Alibabas umfassender KI-Strategie nach der Apsara-Konferenz 2025 im September, bei der das bisher größte KI-Modell des Unternehmens, Qwen3-Max, mit über 1 Billion Parametern vorgestellt wurde. Alibaba hat sich verpflichtet, in den kommenden drei Jahren 380 Milliarden Yuan (53,40 Milliarden US-Dollar) in KI-bezogene Infrastruktur zu investieren, wobei CEO Eddie Wu auf der jüngsten Konferenz weitere Ausgabenerhöhungen in Aussicht stellte. Die Modelle sind über mehrere Kanäle verfügbar, darunter Hugging Face, ModelScope und GitHub-Repositories sowie über die API-Dienste von Alibaba Cloud. Das Unternehmen hat außerdem FP8-Varianten veröffentlicht, die für schnellere Inferenzen optimiert sind und sich sowohl auf Forschungs- als auch auf kommerzielle Einsatzszenarien konzentrieren. Branchenbeobachter stellen fest, dass diese Veröffentlichung den Wettbewerb mit führenden KI-Anbietern wie OpenAI, Anthropic und Google verschärft, da Open-Source-Multimodal-Modelle zunehmend die Leistung proprietärer Modelle erreichen.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Musk kündigt KI‒gestützte Grokipedia als Herausforderung für Wikipedia an
Elon Musk kündigte am Dienstag an, dass sein Unternehmen für künstliche Intelligenz, xAI, "Grokipedia" entwickelt, eine durch KI unterstützte Enzyklopädie, die als direkte Herausforderung für die Dominanz von Wikipedia beim Online-Wissensaustausch positioniert ist. "Wir bauen Grokipedia @xAI. Es wird eine enorme Verbesserung gegenüber Wikipedia sein. Ehrlich gesagt ist es ein notwendiger Schritt in Richtung des xAI‒Ziels, das Universum zu verstehen", schrieb Musk auf X. Wachsende Kritik an der Voreingenommenheit von Wikipedia Musks Ankündigung erfolgte als Reaktion auf Kritik des Krypto-Beauftragten des Weißen Hauses, David Sacks, der Wikipedia als „hoffnungslos voreingenommen“ bezeichnete und behauptete, sie werde von „einer Armee linker Aktivisten“ kontrolliert. Sacks, der im Dezember 2024 von Präsident Trump zum ersten KI- und Krypto-Beauftragten des Landes ernannt wurde, argumentierte, dass der Einfluss von Wikipedia über gelegentliche Leser hinaus auf das Training von KI-Modellen reicht und dadurch umfassendere systemische Probleme entstehen. Die Kritik spiegelt langjährige Bedenken wider, die von Wikipedia-Mitbegründer Larry Sanger geäußert wurden, der der Plattform vorgeworfen hat, ihre Neutralitätsprinzipien aufgegeben zu haben. In jüngsten Interviews warnte Sanger, dass linke Aktivisten „Wikipedia korrumpiert und die Kontrolle über ihre Fähigkeit, Narrative mit einem toxischen linken Einschlag zu formen, übernommen haben.“ Sanger hat insbesondere die Berichterstattung von Wikipedia über politische Persönlichkeiten, die Legalisierung von Drogen und andere kontroverse Themen kritisiert, da sie eine deutliche ideologische Voreingenommenheit widerspiegele. Grokipedias KI‒gestützter Ansatz Laut mit dem Projekt vertrauten Quellen wird Grokipedia die Grok‒KI‒Modelle von xAI nutzen, um Ungenauigkeiten in Online-Inhalten automatisch zu erkennen und diese mithilfe von „synthetischen Korrekturen“ neu zu formulieren. Das System würde auf Wikipedia, Büchern und anderen Online-Quellen zurückgreifen, um von Musk als objektiver bezeichnete Versionen von Informationen zu erstellen, wobei das herausgefiltert wird, was er als Fehler und ideologische Voreingenommenheiten betrachtet. Das Projekt stellt eine Weiterentwicklung des Grok‒Chatbots von xAI über eine einfache Konversations-KI hinaus dar. Das Unternehmen veröffentlichte im September 2025 kürzlich Grok 4 Fast, ein effizienteres Modell für logisches Schlussfolgern, das den Token-Verbrauch um 40 % reduziert und gleichzeitig die Leistungswerte beibehält. Diese neueste Version verfügt über ein Kontextfenster mit 2 Millionen Tokens und ist deutlich günstiger als Konkurrenzprodukte, während sie bei suchbezogenen Aufgaben auf Bewertungsplattformen den ersten Platz belegt. xAI, das nach der Übernahme von X Corp im März 2025 mit 80 Milliarden Dollar bewertet wurde, hat sich als Anbieter von KI positioniert, die „maximale Wahrheitssuche“ verfolgt und darauf abzielt, „die Natur des Universums zu verstehen“.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Apples iPhone 17 sorgt für starke Verkaufszahlen, erhält jedoch gemischte Bewertungen von der Wall Street.
Apple hat seine iPhone‒17‒Reihe mit starker Anfangsnachfrage und überwiegend positiven Rezensionen auf den Markt gebracht, aber die Resonanz unter Wall-Street-Analysten ist eindeutig gemischt und verdeutlicht die Herausforderung, den immer höheren Erwartungen der Investoren im Smartphone-Markt gerecht zu werden. Die neue Produktreihe, zu der das Standard‒iPhone 17, das ultradünne iPhone Air und Pro‒Modelle gehören, hat laut Analysten von Morgan Stanley eine „etwas stärkere als erwartete“ Nachfrage erzeugt. Die Investmentbank erhöhte ihr Kursziel für Apple-Aktien auf 298 US-Dollar und verwies auf Prüfungen der Lieferkette, die darauf hindeuten, dass die Produktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auf über 90 Millionen Einheiten steigen könnte. Allerdings teilen nicht alle Analysten diesen Optimismus. Jefferies-Analyst Edison Lee gab diese Woche eine deutliche Warnung aus, stufte die Apple‒Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ herab und setzte das Kursziel auf nur 205,16 US-Dollar fest. Lee argumentierte, dass der aktuelle Wert der Aktie die starke Frühperformance des iPhone 17 bereits widerspiegle, sodass wenig Raum für wachstumsbezogene Gewinne durch künftige Modelle bleibe. Starke Bewertungen treffen auf vorsichtigen Ausblick Frühe Bewertungen haben die iPhone 17‒Reihe gelobt, insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis des Basismodells. Technik-Reviewer stellten fest, dass Apple möglicherweise „das beste iPhone für fast alle“ geschaffen hat, da das Basismodell für 799 US-Dollar nun über die ProMotion Display-Technologie, die doppelte Speicherkapazität und erhebliche Akkuleistungsverbesserungen verfügt, die bisher höherwertigen Modellen vorbehalten waren. Das iPhone 17 erzielte beeindruckende Ergebnisse in Akkutests und hielt in anspruchsvollen Benchmark-Tests über 1.000 Minuten durch, während es bis zu 30 Stunden Videowiedergabe bietet. Verbesserungen der Kamera beinhalten ein aufgerüstetes 48-Megapixel-Ultraweitwinkel-Objektiv und verbesserte Selfie-Funktionen mit der neuen 18-Megapixel-Center Stage-Frontkamera. Allerdings hat sich das ultra-dünne iPhone Air trotz seines innovativen 5,6mm-Designs als das schwächste Modell der Reihe herausgestellt. Morgan Stanley stellte eine „relative Schwäche“ der Nachfrage nach dem Air im Vergleich zu anderen Modellen fest, was möglicherweise auf Kompromisse wie ein einzelnes Kamerasystem und Bedenken hinsichtlich der Akkulaufzeit im ultra-dünnen Formfaktor zurückzuführen ist. Analysten‒Spaltung spiegelt Marktunsicherheit wider Die widersprüchlichen Einschätzungen der Analysten unterstreichen grundsätzliche Fragen zu Apples Wachstumskurs. Lee von Jefferies äußerte sich besonders besorgt über die Erwartungen der Investoren hinsichtlich des gemunkelten iPhone 18 und des ersten faltbaren Modells von Apple. Er schätzte die jährlichen Verkaufszahlen des faltbaren iPhones auf lediglich 12,5 Millionen Einheiten, während der aktuelle Aktienkurs wesentlich höhere Nachfrage impliziere. „Die bessere Nachfrage nach dem iPhone 17 dürfte darauf zurückzuführen sein, dass es keine Preiserhöhung bei den Pro/Pro Max‒Modellen und eine faktische Preissenkung beim Basismodell gibt“, merkte Lee an und warnte, dass sich diese Rückenwinde wahrscheinlich nicht wiederholen werden. Seine Prognose geht davon aus, dass das iPhone‒Wachstum nach dem Geschäftsjahr 2025 stark abbremsen wird: Für 2026 erwartet er nur noch 1 % Wachstum, für 2027 rechnet er sogar mit einem Rückgang um 1 %. Im Gegensatz dazu bleiben die Analysten von Morgan Stanley hinsichtlich des Upgrade-Zyklus optimistisch. Sie rechnen mit 243 Millionen iPhone‒Auslieferungen im Geschäftsjahr 2026 und erwarten, dass alternde iPhone‒Nutzer die Nachfrage weiterhin stützen werden. Das Unternehmen sieht Potenzial für einen Aktienkurs von 376 $, falls faltbare iPhones und KI-Funktionen eine stärkere Akzeptanz bewirken als bisher angenommen. Trotz der Abstufung durch Jefferies ist die Apple‒Aktie seit Anfang August um mehr als 20 % gestiegen und wird nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von etwa 258 $ gehandelt. Die gemischte Reaktion der Analysten spiegelt das schwierige Umfeld wider, mit dem Apple konfrontiert ist, wenn das Unternehmen versucht, das Wachstumstempo in einem zunehmend gesättigten Smartphone-Markt aufrechtzuerhalten und zugleich die hohen Erwartungen der Anleger an die nächste Gerätegeneration zu managen.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.10.2025


Amex GBT und SAP Concur bringen eine einheitliche Reiseplattform auf den Markt
American Express Global Business Travel und SAP Concur haben am Donnerstag eine strategische Allianz angekündigt, um "Complete" zu starten – eine einheitliche, von künstlicher Intelligenz gesteuerte Plattform, die Reisebuchung, Spesenmanagement, Zahlungen und Marktplatzdienste in einem einzigen Erlebnis vereint. Die Lösung wird den Kunden Ende Oktober zur Verfügung stehen und zunächst in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich eingeführt. Die Partnerschaft stellt eine bedeutende Konsolidierung im Bereich des Geschäftsreisemanagements dar, da zwei Branchenführer ihre technologischen Möglichkeiten bündeln, um den wachsenden Anforderungen an integrierte Lösungen für Reisen und Spesen gerecht zu werden. Complete wird kombinierte Daten aus Millionen von Geschäftsreisen und Transaktionen beider Plattformen nutzen, um personalisierte Echtzeit-Erlebnisse mit KI sowie Verbesserungen bei der Einhaltung von Richtlinien zu liefern. Branchentransformation durch Integration Die Allianz geht auf die anhaltenden Herausforderungen im Management von Geschäftsreisen ein, bei denen Unternehmen traditionell mit getrennten Systemen für Buchung, Spesenabrechnung und Zahlungsabwicklung jonglieren. „Dieser mutige Schritt nach vorne mit SAP Concur stellt die Art und Weise neu dar, wie Reise- und Spesenlösungen im KI-Zeitalter einen nie dagewesenen Mehrwert für unsere Kunden und ihre Reisenden bieten können“, sagte Evan Konwiser, Chief Product and Strategy Officer bei Amex GBT. Fred Fredericks, General Manager und Chief Product Officer bei SAP Concur, betonte die technologischen Vorteile: „Indem wir die Technologie und globale Expertise von SAP Concur mit Amex GBTs unvergleichlichem Marktplatz, Software und Service sowie unseren gemeinsamen KI-Fähigkeiten vereinen, bieten wir eine integrierte Lösung, die Geschäftsreisen nicht nur einfacher, sondern auch intelligenter macht“. Die Complete-Plattform wird einen einheitlichen Kundensupport durch ein gemeinsames, integriertes Team beider Unternehmen bieten, Zugang zu mehr als 600 Fluggesellschaften und 2 Millionen Unterkünften über Amex GBTs Marktplatz ermöglichen sowie eine beschleunigte Bereitstellung von New Distribution Capability-Inhalten für verbesserte Optionen bei Flugbuchungen bieten. Marktkontext und Wettbewerbsreaktion Die Ankündigung erfolgt zu einer Zeit, in der die weltweiten Ausgaben für Geschäftsreisen laut Branchenprognosen im Jahr 2025 voraussichtlich 1,64 Billionen US-Dollar erreichen werden, gegenüber 1,48 Billionen US-Dollar im Jahr 2024. Der Markt für Software zur Reise- und Spesenverwaltung ist rasant gewachsen und hat sich von 3,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf voraussichtlich 3,77 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 ausgeweitet. Die Konsolidierung von Geschäftsreiseunternehmen hat sich im Laufe des Jahres 2024 und bis ins Jahr 2025 beschleunigt, angetrieben vom Bedarf nach höheren technologischen Investitionen und Skaleneffekten. Charlie Sultan, Präsident von SAP Concur, merkte an, dass die Zusammenarbeit mit mehreren Geschäftsreiseanbietern „kritische Blockaden“ für die schnellere Umsetzung von Innovationen geschaffen habe, was einen stärker integrierten Ansatz erforderlich mache. Die Partnerschaft wird außerdem eine separate Integration zwischen Concur Expense und der Egencia-Plattform von Amex GBT umfassen, um Unternehmen weitere Optionen für kombinierte Reise- und Spesenverwaltung zu bieten. Zusätzliche Funktionen und Erweiterungen werden im Laufe des Jahres 2025 angekündigt, wobei die vierteljährlichen Releases ab 2026 beginnen.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Google patentiert Technologie zur Aktivierung von Gemini durch Näherung.
Google hat ein Patent für innovative Gesichtserkennungstechnologie angemeldet, die die Art und Weise, wie Nutzer den Gemini KI‒Assistenten aktivieren, grundlegend verändern könnte. Dadurch wäre die Verwendung von "Hey Google"‒Hotwords überflüssig, da mithilfe von Näherungssensoren erkannt wird, wenn ein Telefon in die Nähe des Gesichts eines Nutzers gebracht wird. Revolutionäre, auf Nähe basierende Aktivierungstechnologie Das patentierte System verwendet das kapazitive Sensorfeld, das in modernen Smartphone-Touchscreens zu finden ist, um zu erkennen, wenn ein Gerät in der Nähe des Gesichts eines Nutzers positioniert wird, insbesondere im Bereich des Mundes. Berichten von Android Headlines und anderen Technikmedien zufolge würde dieses „face-near“-Signal Gemini automatisch für eine kurze Dauer aktivieren, sodass Nutzer sofort Befehle sprechen können, ohne dass eine explizite Aktivierung erforderlich ist. Die Technologie funktioniert, indem Veränderungen der elektrischen Felder analysiert werden, die auftreten, wenn leitfähige Objekte wie menschliche Gesichter sich den Touchscreen-Sensoren nähern. Das System verarbeitet die Form und Stärke dieser Nähemuster, um zwischen absichtlichen Versuchen, den Assistenten zu aktivieren, und versehentlichem Auslösen zu unterscheiden. Mit der Zeit würden maschinelle Lernalgorithmen sich an die Gewohnheiten einzelner Nutzer anpassen und immer genauer darin werden, absichtliche Aktivierungsgesten zu erkennen. Batteriesparendes Design behebt aktuelle Einschränkungen Google hat das System entwickelt, um bedeutende Einschränkungen aktueller Methoden der Sprachaktivierung zu beheben. Traditionelle „Hey Google“-Befehle versagen häufig in lauten Umgebungen, wenn Nutzer Masken tragen oder wenn Diskretion erforderlich ist. Der neue, auf Nähe basierende Ansatz würde den niedrigen Stromverbrauch beibehalten, da er vorhandene kapazitive Sensoren nutzt und keine zusätzliche Hardware erfordert. Branchenanalysten vermuten, dass diese Technologie zunächst auf Googles Pixel-Smartphones erscheinen könnte, bevor sie möglicherweise auf das breitere Android-Ökosystem ausgeweitet wird. Die Patentanmeldung deutet auf Googles strategische Neuausrichtung hin, natürlichere und intuitivere KI-Interaktionen zu ermöglichen – als Teil des größeren Ziels, Gemini zu einem „ambienten“ Assistenten zu machen. Datenschutzaspekte und Marktauswirkungen Während sich die Technologie auf die Erkennung der Nähe statt auf Gesichtserkennung zur Identifikation konzentriert, wirft sie dennoch Datenschutzbedenken hinsichtlich der Erhebung biometrischer Daten auf. Das System müsste Vorschriften wie die DSGVO und den EU AI Act einhalten, was klare Einwilligungsmechanismen und robuste Maßnahmen zur Datensicherheit erfordert. Die Innovation könnte Wettbewerber wie Apple und Amazon unter Druck setzen, jeweils ähnliche Aktivierungsmethoden für Siri und Alexa zu entwickeln. Für Smartphone-Hersteller könnte die Technologie einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil bieten, wenn Google sie breit lizenziert oder exklusiv für Pixel-Geräte reserviert. Stand Oktober 2025 hat Google keinen konkreten Zeitplan für die Implementierung dieser Technologie angekündigt; das Patent stellt vielmehr eine zukünftige strategische Ausrichtung dar als einen unmittelbaren Produktstart.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Shopify erreicht 52‒Wochen‒Hoch dank ChatGPT‒Shopping‒Funktion
Die Aktien von Shopify erreichten am 4. Oktober 2025 mit 160,96 $ ein neues 52-Wochen-Hoch und krönten damit einen bemerkenswerten Höhenflug, der durch OpenAIs bahnbrechende Ankündigung der Instant Checkout-Funktion von ChatGPT ausgelöst wurde. Die Aktie der E-Commerce-Plattform stieg um 6,32 %, da Investoren das Potenzial der durch künstliche Intelligenz unterstützten Shopping-Integration erkannten. Die Rallye begann am 29. September, als OpenAI sein neues Feature vorstellte, mit dem die 700 Millionen wöchentlichen Nutzer von ChatGPT Produkte direkt über die Chat-Oberfläche kaufen können, ohne die Plattform verlassen zu müssen. Zunächst wurde die Integration mit Etsy-Verkäufern eingeführt, wird aber bald auf über eine Million Shopify‒Händler ausgeweitet, darunter große Marken wie Glossier, Skims, Spanx und Vuori.
Die Begeisterung der Analysten treibt die Aktienentwicklung an TD Cowen verlieh zusätzliche Dynamik, indem das Unternehmen die Berichterstattung über Shopify mit einer Halte-Empfehlung wieder aufnahm und das Kursziel von 130 auf 156 US-Dollar anhob. Dabei wurden starke internationale Wachstumsaussichten und die strategische KI-Positionierung des Unternehmens angeführt. Analyst Daniel Chan hob Shopifys „außergewöhnliche" Leistung in Europa hervor, wo das Bruttowarenvolumen im zweiten Quartal um 42 % zunahm, was auf bedeutende Marktanteilsgewinne hindeutet. „Shopifys Marktführerschaft und plattformunabhängiger Ansatz bei KI werden es aus unserer Sicht ermöglichen, sich anzupassen und die Führungsrolle zu behalten, sollte sich das Kaufverhalten der Verbraucher ändern“, sagte Chan. Der Analyst merkte an, dass Shopify – anders als viele große Technologieunternehmen – die Integration von KI ohne erhebliche Investitionen monetarisieren kann, sodass die KI-Einnahmen direkt in den freien Cashflow fließen können. Auch Rothschild Redburn erhöhte das Kursziel von 180 auf 200 US-Dollar, beließ es bei einer Kaufempfehlung und hob die Gewinnschätzungen für 2025-27 um etwa 6-8 % an, basierend auf der ChatGPT-Partnerschaft. Revolutionäres Einkaufserlebnis Die Funktion „Instant Checkout“, die auf dem von OpenAI mit dem Zahlungsdienstleister Stripe entwickelten Agentic Commerce Protocol basiert, stellt einen grundlegenden Wandel im E-Commerce dar. Nutzer können nun Einkäufe nahtlos innerhalb von ChatGPT-Gesprächen abschließen – von der Produktentdeckung bis zur Bezahlung, ganz ohne Weiterleitungen oder externe Links. „Unsere Vision für ChatGPT ist, dass es nicht nur Informationen liefert, sondern Nutzer auch dabei unterstützt, Aufgaben in der realen Welt zu erledigen“, sagte Michelle Fradin, die Leiterin für ChatGPT-Commerce bei OpenAI. OpenAI wird von Händlern eine kleine Gebühr für abgeschlossene Transaktionen erheben, wodurch ein neuer Umsatzstrom für das Unternehmen entsteht, während die Nutzer keine zusätzlichen Kosten tragen müssen. Mit einer Marktkapitalisierung von Shopify von über 206 Milliarden US-Dollar und einer Aktienrendite von 104 % innerhalb eines Jahres positioniert die Integration von ChatGPT das Unternehmen an der Spitze der KI-getriebenen Transformation des Handels. Die Partnerschaft deutet auf das Aufkommen von „agentischer KI“ im Einzelhandel hin, bei dem künstliche Intelligenz nicht nur Produkte empfiehlt, sondern aktiv den gesamten Kaufprozess erleichtert.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Meta strebt eine Einigung über die 32,8‒Millionen‒Dollar‒Strafe in Nigeria an
Meta und Nigerias Datenschutzbehörde haben sich darauf geeinigt, eine außergerichtliche Einigung über eine Anfang dieses Jahres verhängte Geldstrafe in Höhe von 32,8 Millionen US‒Dollar wegen angeblicher Datenschutzverstöße anzustreben. Dies stellt einen bedeutenden Moment in Afrikas Bemühungen dar, globale Technologiekonzerne für ihre Datenpraktiken zur Verantwortung zu ziehen. Die Anwälte sowohl von Meta als auch der Nigeria Data Protection Commission (NDPC) informierten Richter James Omotosho vom Federal High Court in Abuja am Freitag darüber, dass sich die Vergleichsverhandlungen in einem fortgeschrittenen Stadium befinden und bereits Entwürfe für die Einigung zwischen den Parteien ausgetauscht wurden. Das Gericht vertagte den Fall auf den 31. Oktober, um entweder die Vergleichsbedingungen abzuschließen oder eine Entscheidung über Metas rechtliche Anfechtung der Geldstrafe zu fällen. Bußgelder wegen Verstößen gegen die Verhaltensbezogene Werbung
Die NDPC verhängte im Februar 2025 eine Geldstrafe in Höhe von 32,8 Millionen US-Dollar sowie acht Korrekturmaßnahmen gegen Meta, nachdem eine Petition der Personal Data Protection Awareness Initiative das Unternehmen beschuldigt hatte, auf Facebook und Instagram Verhaltenswerbung zu betreiben, ohne die ausdrückliche Zustimmung nigerianischer Nutzer einzuholen. Die Regulierungsbehörde warf Meta außerdem vor, den Compliance-Audit für 2022 nicht eingereicht, gegen Regeln für grenzüberschreitende Datenübertragungen verstoßen und Daten von Nichtnutzern der Plattformen verarbeitet zu haben. Meta focht sowohl die Feststellungen als auch das Verfahren durch eine im März eingereichte Klage an und argumentierte, ihm sei ein faires Gehör und ordnungsgemäßes Verfahren verweigert worden. Der Hauptanwalt des Unternehmens, Professor Gbolahan Elias, bat das Gericht, die Durchsetzungsanordnungen aufzuheben, da sie die verfassungsmäßigen Rechte auf rechtliches Gehör verletzten. Die NDPC entgegnete jedoch, dass Metas Klage "völlig unzulässig" sei und das Gericht keine Zuständigkeit habe, den Fall zu verhandeln. Teil einer umfassenderen behördlichen Durchgreifaktion Diese Vergleichsverhandlungen stellen lediglich eine Schlacht in Metas umfassenderen regulatorischen Herausforderungen in Nigeria dar. Der Technologieriese sieht sich mit insgesamt etwa 290 Millionen US-Dollar an Bußgeldern von drei nigerianischen Behörden konfrontiert. Die Federal Competition and Consumer Protection Commission bestätigte im April 2025 eine Geldstrafe in Höhe von 220 Millionen US-Dollar wegen angeblich wettbewerbswidriger Praktiken, während der Advertising Regulatory Council of Nigeria eine Geldstrafe von 37,5 Millionen US-Dollar für nicht genehmigte Werbung verhängte. Meta hatte zuvor damit gedroht, die Dienste Facebook und Instagram aus Nigeria zurückzuziehen, wegen angeblich „unrealistischer“ regulatorischer Anforderungen, doch die Plattformen des Unternehmens sind Monate nach Ablauf verschiedener Compliance-Fristen weiterhin verfügbar. Die Vergleichsgespräche mit der NDPC deuten darauf hin, dass Meta nun einen versöhnlicheren Ansatz zur Lösung seiner Streitigkeiten mit den nigerianischen Regulierungsbehörden verfolgt. Der Fall hat weiterreichende Auswirkungen auf die Datensouveränität in Afrika, wobei das nigerianische Datenschutzgesetz, das im Juni 2023 von Präsident Bola Tinubu unterzeichnet wurde, als Testfeld dafür dient, wie effektiv afrikanische Länder globale Technologieunternehmen regulieren können. Die NDPC hat ihren ernsthaften Durchsetzungswillen unter Beweis gestellt und kürzlich Untersuchungen gegen über 1.300 Organisationen eingeleitet, die verdächtigt werden, das Datenschutzgesetz verletzt zu haben.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Technologiegiganten setzen auf Kernenergie, um den KI‒Boom anzutreiben
Große Technologiekonzerne treiben eine beispiellose Renaissance der Kernenergie voran und schließen Milliardendeals ab, um den enormen Energiehunger der Künstlichen Intelligenz zu stillen, während Goldman Sachs voraussagt, dass der Strombedarf von Rechenzentren in den nächsten fünf Jahren um 165 % steigen wird. Microsoft hat sich verpflichtet, 1,6 Milliarden Dollar in die Wiederinbetriebnahme des stillgelegten Kernkraftwerks Three Mile Island in Pennsylvania zu investieren. Amazon hat 500 Millionen Dollar in die Technologie kleiner modularer Reaktoren investiert und bis 2042 1,9 Gigawatt Kernenergie gesichert. Meta hat Ausschreibungen für bis zu 4 Gigawatt neuer Kernenergiekapazitäten angefragt, und Google hat Verträge über 500 Megawatt aus fortschrittlichen Reaktoren abgeschlossen. Die Energiekrise der KI treibt Investitionen in die Kernenergie voran Die Entwicklung spiegelt den außergewöhnlichen Energiebedarf künstlicher Intelligenz wider: Jede ChatGPT-Anfrage verbraucht 2,9 Wattstunden—zehnmal mehr als eine Google-Suche. Laut Branchenprognosen könnten fortschrittliche KI-Anwendungen bis 2030 für 40 % des Anstiegs beim Strombedarf verantwortlich sein. „Nuklearbaseloads sind eine wichtige Ergänzung zu den CO2-freien Energieportfolios neben Solar-, Wind- und Geothermieenergie“, sagte Bobby Hollis, Vizepräsident für Energie bei Microsoft, zur Nuklearstrategie des Unternehmens. Die Energiebedarfe der Technologiebranche sollen Prognosen zufolge von 25 Gigawatt auf über 80 Gigawatt bis 2030 steigen. Analysten von Goldman Sachs schätzen, dass Technologieunternehmen 85–90 Gigawatt neue Kernenergiekapazität benötigen werden, um KI-Rechenzentren zu betreiben—doch bis 2030 werden nur etwa 10 % dieser Kapazität verfügbar sein. Dies führt zu einem dringenden Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, da Hyperscale-Rechenzentren mehr als 100 Megawatt benötigen, während herkömmliche Anlagen nur 5–10 Megawatt beanspruchen. Politische Unterstützung beschleunigt die nukleare Wiederbelebung Die Regierung von Präsident Trump hat die nukleare Entwicklung durch Exekutivverordnungen beschleunigt, die eine Vervierfachung der US-amerikanischen Nuklearkapazität auf 400 Gigawatt bis 2050 zum Ziel haben. Der parteiübergreifende ADVANCE Act, der im Juli 2024 verabschiedet wurde, hat die Zulassungsverfahren der Nuclear Regulatory Commission vereinfacht und die Gebühren für Entwickler fortschrittlicher Reaktoren gesenkt. „Kernenergie hat sich als ideale Energiequelle erwiesen, da sie saubere Grundlastenergie und eine unvergleichliche Zuverlässigkeit bietet“, sagte Rep. Randy Weber, Vorsitzender des Energieunterausschusses des Repräsentantenhauses. Die Regierung hat Bundesstandorte in Oak Ridge und Savannah River für die Entwicklung von KI-Rechenzentren ausgewählt, die von fortschrittlichen Reaktoren betrieben werden sollen. Kleine modulare Reaktoren gelten als bevorzugte Technologie und bieten eine Kapazität von 50 bis 300 Megawatt, wobei die Fabrikmontage die Bauzeiten von einem Jahrzehnt auf fünf Jahre verkürzt. Der SMR-Markt ist von 0,27 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 0,67 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 gewachsen, mit Prognosen von 2,71 Milliarden US-Dollar bis 2029. Analysten warnen jedoch vor möglichen Investitionsblasen, da die Bewertungen von Nuklear-Start-ups über die kurzfristigen Möglichkeiten hinausgehen. Die Bank of America hat Unternehmen wie Oklo und NuScale herabgestuft und auf eine grundlegende Diskrepanz zwischen Markterwartungen und den Zeitplänen bei der Umsetzung verwiesen. Engpässe in den Lieferketten für Uran-Brennstoff und regulatorische Verzögerungen könnten dazu führen, dass Betreiber von Rechenzentren auf schnellere Alternativen wie Erdgas ausweichen, falls sich Nuklearprojekte verzögern.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Google erweitert den Gemini Chrome‒Assistenten für Geschäftskunden
OnePlus kündigte gestern an, dass Googles Gemini KI‒Assistent direkt in die Mind Space-Funktion im kommenden OxygenOS 16-Update integriert wird. Damit positioniert sich der chinesische Hersteller an der Spitze der Smartphone-KI-Integration und übertrifft damit seine Flaggschiff-Konkurrenten. Die Ankündigung, die von OnePlus Indien in den sozialen Medien geteilt wurde, stellt Gemini als „deinen Planer, Assistenten und Manager – alles in einem“ vor und zeigt, wie die KI mit Informationen aus Mind Space eine fünftägige Reise nach Paris organisieren kann. Durch die Integration wird es Gemini ermöglicht, von Nutzern gespeicherte Screenshots, Notizen, Artikel und andere Inhalte abzurufen, um kontextbezogene Unterstützung zu bieten und komplexe Aufgaben auszuführen.
Erweiterte KI‒Fähigkeiten durch Mind Space Mind Space fungiert als proprietäres digitales Schließfach von OnePlus, das es Nutzern ermöglicht, Bildschirm-Inhalte durch eine Drei-Finger-Wischgeste oder eine dedizierte Plus-Taste auf neueren Geräten aufzunehmen und zu organisieren. Die App verwendet OnePlus KI, um gespeicherten Inhalten automatisch Zusammenfassungen, Schlüsselwörter und Tags hinzuzufügen und so ein strukturiertes Repository persönlicher Informationen zu erzeugen. Mit der Gemini‒Integration können Nutzer auf ihre gespeicherten Inhalte in natürlicher Sprache zugreifen, was das manuelle Durchsuchen gespeicherter Elemente überflüssig macht. Der KI-Assistent extrahiert nützliche Informationen wie Daten und schlägt Kalendereinträge vor, während er außerdem KI-gestützte Suchfunktionen über die gespeicherten Inhalte bereitstellt. Timing und Geräteverfügbarkeit Die erweiterten KI-Funktionen werden "bald" auf OnePlus-Flaggschiffgeräten mit OxygenOS 16 eingeführt, wobei das kommende OnePlus 15 voraussichtlich das erste Gerät sein wird, das die Integration erhält. Branchenquellen geben an, dass das OnePlus 15 am 27. Oktober in China vorgestellt und am 13. November weltweit veröffentlicht wird – ein deutlich schnellerer Zeitplan als bei früheren OnePlus-Flaggschiff-Einführungen. Diese Integration stellt eine vertiefte Partnerschaft zwischen OnePlus und Google dar und baut auf der bestehenden Verfügbarkeit von Gemini in OxygenOS 15 auf. Die Zusammenarbeit geht über die grundlegende KI-Unterstützung hinaus, wobei OnePlus bestätigt, dass Gemini mit Erstanbieter-OnePlus-Anwendungen verbunden wird, um plattformübergreifende Automatisierung zu ermöglichen. Die Ankündigung unterstreicht die zunehmende Kluft zwischen Android-Herstellern, die umfassende KI-Integration fördern, und Apple mit seinen begrenzteren KI-Angeboten auf aktuellen iPhone-Modellen, da sich OnePlus neben Samsung und anderen Android-Anbietern positioniert, um tiefere KI-Funktionen bereitzustellen als jene, die derzeit über Apple Intelligence verfügbar sind.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Google erweitert den Gemini Chrome‒Assistenten für Geschäftskunden
Google hat seinen Gemini im Chrome‒KI‒Assistenten für Google Workspace für Geschäfts- und Bildungskonten eingeführt und markiert damit eine bedeutende Erweiterung der browserintegrierten künstlichen Intelligenz, die ursprünglich im September für Verbraucher veröffentlicht wurde.
Die Erweiterung des Arbeitsplatzes beginnt am 2. Oktober Ab dem 2. Oktober 2025 begann Google mit der allgemeinen Verfügbarkeit von Gemini in Chrome für berechtigte Google Workspace‒Kunden. Die Funktion erstreckt sich auf Business- und Education-Konten aller Stufen, einschließlich Business Starter, Standard und Plus Editionen sowie Enterprise- und Education Fundamentals-Konten. Laut der offiziellen Ankündigung von Google ist der KI-Assistent jetzt auf Mac-, Windows- und iOS-Geräten für Nutzer ab 18 Jahren in den Vereinigten Staaten zugänglich, deren Chrome-Sprache auf Englisch eingestellt ist. Die Einführung erfolgt nach einem gestaffelten Zeitplan, der möglicherweise mehr als 15 Tage dauert, bis er für alle berechtigten Organisationen vollständig sichtbar ist. Für Workspace-Nutzer beinhaltet Gemini in Chrome unternehmensgerechte Datenschutzmaßnahmen, die sicherstellen, dass Inhalte der Nutzer nicht von Menschen überprüft oder zur Schulung von KI-Modellen außerhalb der Domäne der Organisation verwendet werden. Die Funktion ist standardmäßig für Organisationen aktiviert, die den Gemini‒App‒Dienst bereits eingeschaltet haben, wobei Administratoren die granulare Kontrolle behalten, um den Zugriff auf Domänen-, Organisationseinheiten- oder Gruppenebene zu ermöglichen oder zu deaktivieren. Erweiterte Browser‒Intelligenz Die Chrome‒Integration ermöglicht es Gemini, Kontext aus bis zu 10 gleichzeitig geöffneten Browser-Tabs zu analysieren und zu nutzen. Nutzer können die KI darum bitten, Informationen von mehreren Websites zusammenzufassen, Produkte zu vergleichen, bestimmte Momente in YouTube-Videos zu finden oder dabei zu helfen, zuvor besuchte Seiten aus dem Browserverlauf wiederzufinden. Der Assistent ist zudem mit Google‒Diensten wie Kalender, Drive, Docs, Sheets, Maps und YouTube verbunden. Nutzer können Gemini zum Beispiel bitten, Daten von Webseiten zu extrahieren und automatisch in den Google Kalender einzutragen oder bestimmte Zeitstempel in YouTube-Videos zu finden. Fähigkeiten zukünftiger Agenten Google plant, in den kommenden Monaten fortschrittliche „agentische“ Funktionen einzuführen, die es Gemini in Chrome ermöglichen werden, mehrstufige Aufgaben autonom auszuführen. Diese Funktionen werden der KI erlauben, auf Websites zu klicken, zu scrollen und zu tippen, um Aufgaben wie das Bestellen von Lebensmitteln anhand von Zutatenlisten, das Buchen von Terminen oder das Reservieren von Tischen in Restaurants zu erledigen. Allerdings gibt es zum Start bestimmte Einschränkungen. Die Funktion ist für Kunden mit HIPAA Business Associate Agreements gesperrt, und die Compliance-Zertifizierungen für SOC, ISO und andere Standards, die für andere Gemini-Dienste gelten, gelten derzeit noch nicht für Gemini in Chrome.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


Die Ausgabenwelle für KI löst Befürchtungen einer Billionen‒Dollar‒Blase aus
Finanzanalysten äußern dringende Bedenken hinsichtlich einer potenziellen Billionen-Dollar-Blase im Bereich künstliche Intelligenz, da Technologieunternehmen weiterhin in beispiellosem Ausmaß in ihre Infrastruktur investieren, obwohl es immer mehr Anzeichen dafür gibt, dass die meisten KI-Projekte keine Renditen erwirtschaften. Die Warnungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem OpenAI diese Woche eine erstaunliche Bewertung von 500 Milliarden US-Dollar erreicht hat und damit das wertvollste private Startup der Welt ist – während das Unternehmen Milliarden an Bargeld verbrennt. Massive Kapitalallokation wirft rote Flaggen auf Technologieunternehmen werden voraussichtlich etwa 400 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr für KI-Infrastruktur ausgeben, wobei Oracle allein 18 Milliarden US-Dollar an Schulden aufnimmt, um seine KI-Ambitionen zu finanzieren. Der Ausgabenboom hat Vergleiche mit der Dotcom-Blase ausgelöst, wobei Analysten warnen, dass das Ausmaß der Investitionen nun den inflationsbereinigten Kosten des Apollo-Programms entspricht – allerdings alle 10 Monate statt alle zehn Jahre. "Die diskutierten Zahlen sind so extrem, dass es wirklich schwierig ist, sie zu begreifen", sagte David Einhorn, Gründer von Greenlight Capital. "Ich bin sicher, dass es nicht null ist, aber es besteht eine realistische Chance, dass während dieses Zyklus eine erhebliche Kapitalvernichtung stattfindet." Eine Studie des Massachusetts Institute of Technology ergab, dass 95 % der Unternehmen keinen Ertrag aus KI-Investitionen melden, obwohl Unternehmen zwischen 30 und 40 Milliarden US-Dollar ausgeben. Die Studie, die 300 öffentliche KI-Initiativen analysierte, fand heraus, dass nur 5 % der Pilotprojekte messbaren finanziellen Einfluss erbrachten, was den optimistischen Prognosen widerspricht, die die aktuellen Bewertungen antreiben. Kreisförmige Finanzierungsmuster treten auf Der KI-Boom hat laut Analysten zu sogenannten „zirkulären Finanzierungs“-Modellen geführt, bei denen Chiphersteller wie Nvidia in Start-ups investieren, die diese Mittel wiederum dazu verwenden, Hardware von Nvidia zu kaufen. Nvidia kündigte an, 100 Milliarden Dollar in die Erweiterung der Rechenzentren von OpenAI zu investieren, wobei OpenAI diese Ressourcen nutzt, um Nvidia-Systeme zu erwerben. „Dabei entsteht eine gewisse Zirkularität, die Risiken birgt“, warnte ETF-Analyst Todd Gannatti von Vettafi. „Wenn sich das Geschäftsumfeld verändert, muss die Musik vielleicht aufhören – nicht unbedingt dauerhaft, aber für eine gewisse Zeit.“ Oracle veranschaulicht die durch Schulden finanzierte Expansion und verfügt über etwa 82 Milliarden Dollar an langfristigen Verbindlichkeiten mit einem Verschuldungsgrad von 450 % im Vergleich zu Alphabets Verhältnis von nur 11,5 %. Das Unternehmen schloss einen Fünfjahresvertrag über 300 Milliarden Dollar mit OpenAI ab, der massive Infrastrukturinvestitionen erfordert, bevor die volle Zahlung erfolgt. Marktdynamik deutet auf nicht nachhaltiges Wachstum hin Trotz der Ausgabewelle bleiben die grundlegenden wirtschaftlichen Bedingungen herausfordernd. Das Beratungsunternehmen Bain & Company prognostiziert, dass KI-Unternehmen bis 2030 einen kombinierten Jahresumsatz von 2 Billionen US-Dollar benötigen werden, um die erforderliche Rechenkapazität zu finanzieren, erwartet jedoch ein Defizit von 800 Milliarden US-Dollar. OpenAI selbst rechnet damit, bis 2029 über 100 Milliarden US-Dollar auszugeben und bis dahin weiterhin keinen Gewinn zu erzielen. Amazon-Gründer Jeff Bezos räumte diese Woche ein, dass sich KI in einer „industriellen Blase“ befindet, betonte jedoch, dass die Gesellschaft letztlich von der Technologie profitieren wird. Seine Kommentare spiegelten die Ansichten anderer Tech-Führungskräfte wider, die die aktuellen Marktdynamiken erkennen und trotzdem langfristigen Optimismus bewahren. Die Konzentration von KI-Investitionen hat ungewöhnliche wirtschaftliche Effekte hervorgerufen, wobei die Ausgaben für Datenzentren etwa die Hälfte des US-BIP-Wachstums im ersten Halbjahr 2025 ausmachen. Dies hat Bedenken hinsichtlich der Marktstabilität geweckt, da die zehn größten Aktien im S&P 500 mittlerweile über 40 % der Marktkapitalisierung des Index ausmachen.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


UiPath‒Aktie steigt um 23 % aufgrund von KI‒Partnerschaften mit Nvidia und OpenAI
Die Aktien von UiPath stiegen am Dienstag um 23 %, nachdem das Automatisierungssoftwareunternehmen strategische Partnerschaften mit führenden Unternehmen im Bereich künstliche Intelligenz wie Nvidia, OpenAI, Google und Snowflake bekannt gegeben hatte. Diese Kooperationen markieren einen bedeutenden Vorstoß in die "agentic automation", bei der KI-Agenten mit bislang unerreichter Autonomie komplexe Geschäftsprozesse ausführen. Der Kursanstieg spiegelte die Begeisterung der Investoren über UiPaths Weiterentwicklung von herkömmlicher Robotic Process Automation zu KI-gestützten Unternehmenslösungen wider. Das Handelsvolumen stieg auf über 28 Millionen Aktien, während sich das Unternehmen an der Spitze dessen positioniert, was Analysten als die nächste Welle der Unternehmens-KI-Transformation bezeichnen. Strategische KI‒Partnerschaften treiben neue Fähigkeiten voran Die Partnerschaft von UiPath mit Nvidia integriert die Nemotron KI-Modelle und NIM-Mikrodienste des Chipherstellers in sensible Arbeitsabläufe, darunter Betrugserkennung und Gesundheitsmanagement. Die Zusammenarbeit führt einen Integration Service Connector ein, der es Unternehmen ermöglicht, KI-Funktionen über Nvidias Infrastruktur bereitzustellen und dabei Sicherheits- sowie Governance-Standards auf Unternehmensniveau einzuhalten. Die OpenAI-Allianz bringt GPT-5-Modelle direkt in UiPaths Agent Builder-Plattform und schafft einen ChatGPT-Connector, der fortschrittliche KI-Modelle mit Unternehmensabläufen verbindet. Laut UiPath wird diese Partnerschaft eine schnellere Entwicklung und Bereitstellung von KI-Agenten ermöglichen und gleichzeitig Benchmarking-Tools für die Bewertung der Leistungsfähigkeit von KI-Modellen in Unternehmensszenarien bereitstellen. Die Partnerschaft mit Google konzentriert sich auf sprachgesteuerte Automatisierung mittels Gemini‒Modellen, sodass Nutzer Automatisierungs-Workflows mit natürlichen Sprachbefehlen statt komplexem Programmiercode erstellen und steuern können. Unterdessen integriert die Zusammenarbeit mit Snowflake die UiPath‒Plattform mit Snowflake Cortex AI, um Datenanalysen in automatisierte Geschäftsentscheidungen umzuwandeln. Marktdynamik in der Unternehmensautomatisierung Die Partnerschaften entstehen in einer Zeit, in der der Enterprise-AI-Markt ein explosives Wachstum verzeichnet. Prognosen zeigen, dass der Sektor bis 2030 einen Wert von 155 Milliarden US‒Dollar erreichen wird, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 37,6 %. Agentische Automatisierung stellt einen grundlegenden Wandel dar: Weg von regelbasierten Systemen hin zu KI-Agenten, die zu autonomen Entscheidungen, Mustererkennung und kontinuierlichem Lernen fähig sind. UiPaths Maestro‒Orchestrierungsplattform fungiert als „Dirigent“ für die Koordination von KI-Agenten, traditionellen Automatisierungs-Bots und menschlichen Arbeitskräften in komplexen Geschäftsprozessen. Das Unternehmen berichtet, dass Unternehmen, die diese integrierten Systeme verwenden, Prozesszyklen um bis zu 40 % schneller abschließen und die manuellen Fehler um 67 % reduzieren.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025


KI verkürzt die Analysezeit von Umweltdaten um 60 %
Forscher der Tohoku-Universität und anderer Institutionen entwickeln bahnbrechende, KI-gestützte Lösungen, um Umweltprobleme anzugehen und das Recycling von Abfällen zu optimieren. In den letzten Wochen veröffentlichte Studien zeigen ein enormes Potenzial sowohl zur Bekämpfung der Verschmutzung als auch zur Verbesserung nachhaltiger Praktiken.
Bahnbrechende KI‒Anwendungen für Umweltprobleme Eine umfassende Studie, die am 12. September 2025 in Environment International veröffentlicht wurde, zeigt, wie künstliche Intelligenz komplexe Umweltprobleme in fünf wichtigen Bereichen angehen kann: Behandlung von Wasserverschmutzung, Kontrolle der Luftverschmutzung, Entsorgung fester Abfälle, Bodensanierung und Umweltgesundheit. Die Forschung unter der Leitung von Professor Hao Li vom Advanced Institute for Materials Research der Tohoku University demonstriert die Fähigkeit von KI, die Entscheidungsfindungszeit bei der Umweltdatenanalyse um mehr als 60 % zu verkürzen. „Unsere Studie zeigt den bahnbrechenden Wert von Technologien wie maschinellem Lernen bei der Materialauswahl, Leistungsvorhersage, Echtzeitprognose, globalen Verteilungssimulationen von Schadstoffen und dem Management von Gesundheitsrisiken“, erklärt Professor Li. Die KI-Systeme können vorhersagen, welche Materialien am effektivsten Treibhausgase aus der Luft entfernen, und Strategien zur Verbesserung der Verfahren zur Wasseraufbereitung entwickeln. Laut der Forschung kann die KI-gesteuerte Materialauswahl und Prozessoptimierung die Kosten der Verschmutzungsbekämpfung senken und gleichzeitig die Effizienz des Ressourcenrecyclings steigern. Revolutionäre Wiederverwertung von Viehabfällen durch maschinelles Lernen Unabhängig davon haben Forscher fortschrittliche maschinelle Lernframeworks entwickelt, um die Verarbeitung von Viehabfällen zu optimieren, mit Ergebnissen, die 2025 in Biochar veröffentlicht wurden. Der Durchbruch konzentriert sich auf die hydrothermale Behandlungstechnologie, die Viehdung in wertvolle Ressourcen umwandelt und gleichzeitig wichtige Nährstoffe wie Phosphor zurückgewinnt. Xiaofei Ge von der China Agricultural University, die leitende Autorin der Studie, stellt fest, dass „Viehdung große Mengen an Phosphor enthält, die sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung darstellen“. Das Forschungsteam setzte XGBoost-, Entscheidungsbaum- und Random-Forest-Modelle des maschinellen Lernens ein, um das Verhalten von Phosphor während der Abfallverarbeitung vorherzusagen. Unter diesen lieferte XGBoost die genauesten Vorhersagen und erreichte einen beeindruckenden R²-Wert von 1,0 für bestimmte Parameter. Die Studie ergab, dass die Reaktionszeit und der pH-Wert einen starken Einfluss auf die Rückgewinnung von Phosphor haben, während die Zugabe von Kalzium und Eisen die Phosphorbindung im Hydrochar fördert, was das Auslaugen ins Wasser weniger wahrscheinlich macht und die Wiederverwendung in der Landwirtschaft erleichtert.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025
3D-Darstellung der Buchstaben AI in Blau mit digitalen Netzwerk-Linien und futuristischem Technologie-Hintergrund.


TSMC‒Aktien erreichen Rekordhoch aufgrund der Nachfrage nach KI‒Chips
Die Aktien der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. stiegen am Freitag auf einen Rekordschlusskurs von NT$1.400 und trieben den taiwanesischen Aktienmarkt auf bisher unerreichte Höhen, da die Nachfrage nach Chips für künstliche Intelligenz weiterhin die Begeisterung der Anleger antreibt. TSMC legte am Freitag um 2,56 % zu und steuerte rund 280 Punkte zum TAIEX-Benchmark-Index der Taiwan Stock Exchange bei, der um 382,67 Punkte anstieg und bei 26.761,06 schloss – ebenfalls ein Rekordhoch. Das Handelsvolumen erreichte NT$463,09 Milliarden, während ausländische institutionelle Investoren netto Aktien im Wert von NT$16,96 Milliarden kauften. KI‒Fieber treibt Halbleiter‒Rallye an Die Rallye spiegelt anhaltenden Optimismus der Investoren hinsichtlich KI-Anwendungen wider, wobei TSMC im Vergleich zu seinen US-amerikanischen Konkurrenten attraktiv bewertet erscheint. Der weltweit größte Auftragsfertiger für Chips wird zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 25 gehandelt, was deutlich günstiger ist als das Verhältnis von Nvidia von über 30, so der Hua Nan Securities Analyst Kevin Su. Das Momentum von TSMC erstreckte sich über den gesamten Halbleitersektor Taiwans. MediaTek stieg um 3,12 % auf NT$1.320, während Speicherchip-Lieferanten von Preiserhöhungen ihrer Produkte profitierten. Winbond Electronics kletterte um 7,78 % auf NT$38,80 und Nanya Technology gewann 4,14 % auf NT$83. Auch das KI-Server-Ökosystem nahm an den Kursgewinnen teil. Quanta Computer stieg um 2,04 % auf NT$300 und Wistron legte um 2,68 % auf NT$153,50 zu, während Hon Hai Precision Industry moderat um 0,44 % auf NT$226,50 kletterte. Breitere Marktdynamik Trotz des Technologiebooms hatten traditionelle Branchen mit Schwierigkeiten zu kämpfen, da Befürchtungen hinsichtlich US-Zöllen die alten Industriesektoren Taiwans belasteten. Formosa Plastics verlor 2,27 % auf NT$36,65, während China Steel, der größte Stahlhersteller Taiwans, um 1,04 % auf NT$19 fiel. Die Kursrallye kommt, nachdem die taiwanesische Börse in den letzten Sitzungen wiederholt mit Schlussrekorden aufwartete. Analysten weisen darauf hin, dass bei TSMC im Jahr 2025 voraussichtlich mehr als 20 % des Gesamtumsatzes aus KI-bezogenen Geschäften stammen werden, verglichen mit 6 % im Jahr 2023. Das Unternehmen hält etwa 70 % des weltweiten Foundry-Marktanteils; nahezu 74 % des Wafer-Umsatzes entfallen auf fortschrittliche 7-Nanometer- und kleinere Technologien. Marktteilnehmer beobachten genau die US-Arbeitsmarktdaten, die die Zinsentscheidungen der Federal Reserve beeinflussen und weiteren Kurs für von KI getriebene Technologiewerte Taiwans vorgeben könnten.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
04.10.2025
Smartphonebildschirm mit Börsen-App zeigt Kursverlauf der Aktie ‚Taiwan Semicon‘ bei 96,50 mit grünem Aufwärtstrend – Echtzeit-Finanzdaten für Anleger und Trader, Fokus auf Halbleiterbranche und Aktienperformance.


Britische Tech‒Unternehmen sammeln 12 Milliarden Dollar ein und beanspruchen den zweiten Platz weltweit
Britische Tech‒Unternehmen haben einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Sie sammelten in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 12 Milliarden US-Dollar ein und sicherten sich damit den zweiten Platz im weltweiten Finanzierungsranking – hinter den Vereinigten Staaten und vor wichtigen Volkswirtschaften wie China, Indien, und Deutschland. Dies entspricht einem Anstieg von 8 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 und signalisiert ein erneuertes Vertrauen der Investoren in den britischen Technologiesektor. Finanzierungen in der Spätphase treiben das Wachstum voran Die auffälligste Entwicklung ist der Anstieg der Finanzierungen in der Spätphase, die im Vergleich zu 2024 um 36 % auf 5,7 Milliarden US‒Dollar gestiegen sind und damit ein Plus von 11 % gegenüber dem Niveau von 2023 markieren. Dieser Wandel deutet auf eine größere Reife des britischen Tech-Ökosystems hin und adressiert langjährige Bedenken bezüglich einer Finanzierungslücke für Unternehmen, die über die Frühphase hinaus skalieren möchten. Während die Frühphasenfinanzierung im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 15 % auf 5,6 Milliarden US‒Dollar zurückging, zeigt die robuste Investitionsaktivität in der Spätphase, dass etablierte Unternehmen mit bewährten Geschäftsmodellen erfolgreich beträchtliches Kapital anziehen. Zu den aktivsten Investoren in der Spätphase zählen Latitude Venture Partners, Durable Capital Partners und BeyondNetZero. Zu den herausragenden Investitionen gehörte die rekordverdächtige Series-B-Finanzierungsrunde von Nscale in Höhe von 1,1 Milliarden US‒Dollar im September, die die größte Series B in der europäischen Geschichte darstellt. Das KI-Infrastrukturunternehmen folgte diesem Erfolg mit einer zusätzlichen Pre-Series-C-SAFE-Runde in Höhe von 433 Millionen US-Dollar im Oktober, was einen außergewöhnlichen Investorenhunger nach KI-Infrastrukturprojekten beweist. Regierungsinitiative zur Förderung von Investitionen Der Wissenschaftsminister Lord Vallance hat eine koordinierte Initiative gestartet, um mehr Pensionsfond-Investitionen in britische Wissenschafts- und Technologieunternehmen zu lenken. Bei der Private-Capital-Präsentation der British Venture Capital Association am 2. Oktober forderte Vallance die Pensionsfonds dazu auf, Chancen in zukunftsweisenden Sektoren wie KI, Biotechnologie und Quantentechnologie zu nutzen. „Es gibt weit mehr britische Unternehmen an der Spitze von aufkommenden Technologien wie KI, Biotechnologie und Quanten, in die britische Investoren zu wenig investiert haben“, erklärte Vallance. Die Regierung hat eine neue Innovationscluster-Karte vorgestellt, die Investoren dabei helfen soll, regionale Schwerpunkte von Forschungs- und Wirtschaftsexzellenz zu identifizieren und so gezielte Investitionsentscheidungen in Bereichen wie fortschrittliche Fertigung, Digitaltechnik, Finanzdienstleistungen und Biowissenschaften zu unterstützen. Diese Initiative erfolgt zu einer Zeit, in der das Vereinigte Königreich allein in der ersten Hälfte des Jahres 2025 mehr als 8 Milliarden US‒Dollar aufgebracht hat und damit die Gesamtsummen von Frankreich und Deutschland übertrifft. Dennoch betonen Regierungsvertreter, dass trotz dieser beeindruckenden Zahlen das institutionelle Kapital des Vereinigten Königreichs für inländische Technologieinvestitionen weitgehend ungenutzt bleibt, während ein Großteil der Wachstumsfinanzierung historisch aus dem Ausland stammt.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Straßenszene in London mit Union-Jack-Flaggen über der Fahrbahn, klassischem weißen Taxi und rotem Doppeldeckerbus vor historischen Gebäuden – ikonische Darstellung britischer Kultur, urbaner Architektur und lebendiger Innenstadtatmosphäre.


Chinas Aktienmarkt steigt durch KI‒Boom
Chinas Aktienmarkt erlebt einen beispiellosen Aufschwung aufgrund der enormen Begeisterung für KI, wobei Technologieriesen wie Alibaba und Baidu eine Rallye anführen, die die globalen Märkte übertroffen und Milliarden an neuen Investitionen angezogen hat. Der KI-getriebene Boom hat im Jahr 2025 mehr als 3 Billionen US-Dollar an Wert zu den chinesischen Aktienmärkten hinzugefügt und das wirtschaftliche Umfeld neu gestaltet, da Anleger auf Chinas technologische Selbstständigkeit setzen. Technologieriesen führen KI‒getriebene Rallye an Alibaba hat sich zum Vorzeigeunternehmen von Chinas KI-Transformation entwickelt; die an der US-Börse notierten Aktien des Unternehmens haben sich im Jahr 2025 mehr als verdoppelt und so einen Marktwertzuwachs von 250 Milliarden US-Dollar erzielt. Der E-Commerce-Riese ist seit Jahresbeginn um über 127 % gestiegen, getrieben von aggressiven Investitionen in KI-Infrastruktur und seinem Flaggschiff-KI-Modell Qwen3-Max. Das Unternehmen kündigte an, in den nächsten drei Jahren mehr als 53 Milliarden US-Dollar in KI-Infrastruktur zu investieren – eine dramatische Steigerung gegenüber früheren Ausgabeverpflichtungen. Alibaba Cloud, die Cloud-Computing-Sparte des Unternehmens, meldete ein Umsatzwachstum von 26 % im letzten Quartal und avancierte damit zum wachstumsstärksten Segment, da KI-bezogene Produktumsätze acht aufeinanderfolgende Quartale lang ein dreistelliges Wachstum erzielten. Auch Baidu hat das Interesse der Investoren geweckt; die Aktien sprangen 2025 um über 60 %. Die American Depositary Receipts des Suchmaschinengiganten erreichten neue 52-Wochen-Hochs von über 145 US-Dollar, begünstigt durch Fortschritte im Bereich autonomes Fahren mit der Apollo-Go-Plattform sowie die kontinuierliche Entwicklung von KI-Chips. DeepSeek‒Durchbruch stärkt das Vertrauen am Markt Die Rallye gewann an Schwung nach dem Debüt von DeepSeek‒R1 im Januar 2025, einem chinesischen KI-Modell, das Fähigkeiten demonstrierte, die mit den fortschrittlichsten Systemen von OpenAI vergleichbar sind, während die Entwicklung Berichten zufolge nur 5,6 Millionen Dollar kostete. Der Durchbruch sorgte weltweit für Aufsehen an den Märkten und zeigte Chinas Fähigkeit, im Bereich KI trotz US-Exportbeschränkungen für fortschrittliche Chips zu konkurrieren. Der Erfolg von DeepSeek hat chinesische Technologiefirmen dazu ermutigt, KI-Investitionen zu beschleunigen. Das in Hangzhou ansässige Start-up-Unternehmen setzt seine Innovationsarbeit fort, stellte kürzlich sein V3.2-Exp-Modell mit verbesserten Effizienzmerkmalen vor und kündigte Pläne für eine KI-Agenten-Plattform bis Ende 2025 an. Internationale Investitionserträge Der KI-Boom hat erneutes internationales Interesse an chinesischen Aktien geweckt. Cathie Woods ARK Invest sorgte für Schlagzeilen, indem das Unternehmen erstmals seit vier Jahren Alibaba-Aktien kaufte und im September Wertpapiere im Wert von 16,3 Millionen US-Dollar erwarb. ARK hat zudem eine beträchtliche Position von 47 Millionen US-Dollar in Baidu aufgebaut, mit jüngsten Käufen von insgesamt 6,25 Millionen US-Dollar in Baidu-Aktien und 2,64 Millionen US-Dollar in Alibaba‒Aktien allein am 2. Oktober. Laut Daten der Hongkonger Börse haben chinesische Investoren ihren Alibaba‒Anteil bis September auf 11 % der ausstehenden Aktien erhöht, gegenüber 8,6 % einen Monat zuvor. Das Unternehmen wird nun in Hongkong mit dem 22-fachen der erwarteten Gewinne gehandelt, was etwa dem Doppelten des Dreijahresdurchschnitts entspricht, aber immer noch deutlich günstiger ist als vergleichbare US-Technologiewerte. Trotz der Begeisterung bleiben Herausforderungen bestehen. Ausländische Investoren bleiben vorsichtig positioniert, wobei internationale Fonds Alibaba weiterhin mit 1,3 % im Vergleich zur Gewichtung im MSCI China Index untergewichtet halten. Das Leerverkaufsinteresse an der Aktie ist auf 5,0 % des Streubesitzes gestiegen – der höchste Stand seit dem Börsengang 2019. Einige Analysten warnen zudem vor der Nachhaltigkeit der aktuellen Bewertungen angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Gegenwinde in China.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Nächtliche Skyline von Shanghai mit beleuchtetem Oriental Pearl Tower und modernen Wolkenkratzern im Finanzviertel Lujiazui, Spiegelung der Lichtkulisse im Huangpu-Fluss – Symbol für Chinas wirtschaftliche Dynamik und architektonische Innovation.


Shopify‒Aktien erreichen 52‒Wochen‒Hoch dank Wachstum in Europa
Shopify Aktien stiegen am Freitag auf ein neues 52-Wochen-Hoch von $160,96 und kletterten um über 6 %, nachdem Anleger das Wachstumspotenzial der E-Commerce-Plattform aufgrund mehrerer Analysten-Upgrades und einer starken internationalen Expansionsdynamik begrüßten. Die Aktie erreichte ihren Höchststand, nachdem TD Cowen die Berichterstattung mit einer Halten-Empfehlung wieder aufgenommen und das Kursziel von $130 auf $156 angehoben hatte, wobei die außergewöhnliche Leistung auf den europäischen Märkten sowie die strategische Positionierung im KI-gesteuerten Handel hervorgehoben wurden. Die Kursrallye unterstreicht das erneute Vertrauen in Shopifys Fähigkeit, seine Führungsposition im globalen E-Commerce zu behaupten. Das Unternehmen erzielte eine bemerkenswerte Einjahresrendite von 93,6 % und zeigte robuste Fundamentaldaten in wichtigen Wachstumsmärkten. Europäische Expansion treibt das Wachstum voran TD Cowen-Analyst Daniel Chan hob Shopifys „außergewöhnliche“ Umsetzung in Europa hervor, wo das Bruttowarenvolumen im zweiten Quartal um 42 % anstieg, was auf erhebliche Marktanteilsgewinne hinweist. Der Analyst erwartet, dass dieser Schwung auch mittelfristig anhält, da Shopifys Präsenz in diesen Märkten noch in einem frühen Stadium ist. „Wir erwarten, dass dieser Schwung auch mittelfristig anhält, da Shopifys Präsenz in diesen Märkten noch am Anfang steht“, erklärte Chan in seiner Analyse. Die europäische Performance stellt das neunte Quartal in Folge mit über 30 % Wachstum in der Region dar, wobei die meisten europäischen Märkte das gesamte E-Commerce-Wachstum übertreffen. Das Unternehmen hat neue Produkte eingeführt, um internationale Händler zu unterstützen, darunter Auszahlungen in mehreren Währungen und die Ausweitung von Shopify Capital nach Deutschland und in die Niederlande. KI‒Partnerschaft stärkt die Wettbewerbsposition Shopifys jüngste Partnerschaft mit OpenAI hat das Unternehmen in die Lage versetzt, von KI-getriebenen E-Commerce-Trends zu profitieren, ohne hohe Kapitalaufwendungen zu tätigen. Die Zusammenarbeit integriert eine „Sofort-Kauf“-Funktion innerhalb von ChatGPT und schafft damit einen neuen Vertriebskanal, der ausschließlich Shopify‒ und Etsy‒Händlern zur Verfügung steht. „Es ist Shopifys Marktführerschaft und plattformunabhängiger Ansatz im Bereich KI, von dem wir glauben, dass er es dem Unternehmen ermöglichen wird, sich anzupassen und die Führung zu behalten, falls sich das Kaufverhalten der Verbraucher ändert“, erläuterte Chan. Rothschild Redburn erhöhte sein Kursziel auf 200 US-Dollar aufgrund dieser Partnerschaft und betonte, dass KI-Umsätze direkt zum freien Cashflow beitragen werden. Trotz des Optimismus warnte Chan, dass Anleger bereits Erwartungen von 25 % Umsatzwachstum und 26 % Free-Cash-Flow-Margen bis 2033 eingepreist haben, was darauf hindeutet, dass die aktuellen Bewertungen ambitionierte Annahmen widerspiegeln könnten.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Smartphone zeigt Shopify-Webseite mit Zahlungsabwicklung unter dem Titel ‚Simple Payments‘ – Hinweis auf sichere Kreditkartenzahlung ohne Einrichtung, ergänzt durch Produktbilder und Link zu Shopify Payments; im Hintergrund geometrisches Objekt auf weißer Oberfläche.


Intel‒Aktie erreicht mit 38,07 $ ein 52‒Wochen‒Hoch
Die Aktien von Intel erreichten am Donnerstag ein bemerkenswertes 52-Wochen-Hoch von 38,07 US-Dollar und beendeten damit eine beeindruckende einmonatige Rallye, die den Anteil der US-Regierung an dem angeschlagenen Chiphersteller auf etwa 16 Milliarden US-Dollar steigen ließ. Der Anstieg entspricht einem Gewinn von 50 % im vergangenen Monat und einer Steigerung von 86 % seit Jahresbeginn, was eine der dramatischsten Wendungen im Halbleitersektor markiert. Staatliche Investitionen zahlen sich aus Die Investition der Trump-Regierung in Höhe von 8,9 Milliarden US-Dollar in Intel im August hat sich als bemerkenswert lukrativ erwiesen, da der 10%-Anteil der Regierung nun fast das Doppelte seines ursprünglichen Wertes beträgt. Die durch den CHIPS and Science Act finanzierte Investition ermöglichte es der Regierung, 433,3 Millionen Aktien zu je 20,47 US-Dollar zu erwerben. Da die Intel-Aktie jetzt über 37 US-Dollar gehandelt wird, sitzen die Steuerzahler auf etwa 7 Milliarden US-Dollar an nicht realisierten Gewinnen – ein Ertrag von 80 % in nur zwei Monaten. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, feierte die Entwicklung in den sozialen Medien und bezeichnete sie als Bestätigung der "America First Halbleiter-Strategie" der Regierung. Die Investition stellt einen bedeutenden politischen Erfolg für eine Regierung dar, die dafür kritisiert wurde, praktisch eine Beteiligung an einem der ikonischsten Technologieunternehmen Amerikas eingegangen zu sein. Strategische Partnerschaften treiben das Wachstum voran Die Rallye gewann durch mehrere hochkarätige Partnerschaften neuen Schwung, die auf ein wachsendes Vertrauen in Intels Turnaround-Strategie unter CEO Lip-Bu Tan hindeuten. Nvidia kündigte im September eine Investition von 5 Milliarden US-Dollar an und kaufte Intel‒Aktien zu 23,28 US-Dollar pro Aktie im Rahmen einer Zusammenarbeit zur Entwicklung von maßgeschneiderten Produkten für Rechenzentren und PCs. „Diese historische Zusammenarbeit verbindet Nvidias KI- und beschleunigte Computing-Plattform eng mit Intels CPUs und dem riesigen x86-Ökosystem“, sagte Nvidia CEO Jensen Huang. Auch SoftBank investierte im August 2 Milliarden US‒Dollar in Intel. CEO Masayoshi Son äußerte dabei sein Vertrauen in Intels Rolle beim Ausbau der US-Halbleiterfertigung. Mit dieser Investition gehörte SoftBank zu den zehn größten Anteilseignern von Intel und unterstrich die umfassende KI- und Halbleiterstrategie des japanischen Konzerns. Für weiteren Rückenwind sorgten Berichte dieser Woche, denen zufolge Intel in frühen Gesprächen mit dem langjährigen Rivalen AMD über mögliche Foundry-Dienstleistungen steht. AMD könnte demnach künftig Chips in Intel‒Fabriken fertigen lassen. Die Gespräche, die als vorläufig beschrieben werden, würden im Erfolgsfall einen historischen Wandel in der Halbleiterindustrie markieren und Intels Foundry-Geschäft einen wichtigen Großkunden bescheren. Die Aktienentwicklung spiegelt den wachsenden Glauben wider, dass Intel sich im hart umkämpften Halbleitermarkt erfolgreich neu positionieren kann. Analysten warnen jedoch, dass die Bewertungen angesichts eines deutlich über den meisten Kurszielen liegenden Aktienkurses bereits hoch sein könnten.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Nahaufnahme eines Computer-Mainboards mit zentralem Intel-Chipsatz ‚FW82801BA‘, umgeben von elektronischen Komponenten wie Kondensatoren und ICs – technische Detailansicht moderner Hardwarearchitektur zur Datenverarbeitung und Systemsteuerung.


Hacker behaupten, im Besitz von 1 Milliarde Salesforce‒Datensätzen zu sein
Eine Cyberkriminellen-Koalition namens „Scattered LAPSUS$ Hunters“ hat eine Erpressungsseite im Darknet gestartet und behauptet, fast eine Milliarde Datensätze aus Salesforce‒Kundendatenbanken gestohlen zu haben. Sie droht damit, sensible Daten von Dutzenden großer Unternehmen offenzulegen, sollte das Lösegeld nicht bis zum 10. Oktober 2025 gezahlt werden. Die Gruppe, die Mitglieder berüchtigter Hackerorganisationen wie ShinyHunters, Scattered Spider und LAPSUS$ vereint, hat 39 Unternehmen auf ihrer Leak-Seite gelistet, darunter Weltkonzerne wie Google, Toyota, FedEx, Disney und Home Depot. Unternehmensopfer stehen unter zunehmendem Druck Die Erpressungskampagne richtet sich an Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Die Hacker behaupten, über Kundendaten aus Customer-Relationship-Management-Systemen zu verfügen, die personenbezogene Informationen wie Namen, Adressen, Geburtsdaten, Sozialversicherungsnummern und geschäftliche Kontaktdaten enthalten. Große Einzelhändler wie Walgreens, McDonald's, KFC, IKEA und Marriott erscheinen auf der Leak-Seite neben Luxusmarken wie Chanel, Cartier und den Tochterunternehmen von Kering. Mehrere Unternehmen haben bereits Datenpannen bestätigt, die mit Salesforce‒Angriffen im Laufe des Jahres 2025 in Verbindung stehen. Der Versicherungsgigant Allianz Life berichtete, dass 1,4 Millionen Kundendaten kompromittiert wurden, während die Auskunftei TransUnion offenbarte, dass 4,4 Millionen Verbraucherdatensätze offengelegt wurden. Google bestätigte im August, dass Hacker Zugriff auf eine ihrer Salesforce‒Instanzen mit Geschäftskontakten von kleinen und mittleren Unternehmen hatten. Die Hacker fordern, dass Salesforce selbst für alle betroffenen Kunden über einen Gesamtlösegeldbetrag verhandelt und erklären: „Sollten Sie kooperieren, werden wir uns aus sämtlichen aktiven oder noch ausstehenden Einzelverhandlungen mit Ihren Kunden zurückziehen“. Die Gruppe hat damit gedroht, im Falle einer Nichterfüllung ihrer Forderungen bis zur Frist am 10. Oktober angebliche Beweise für Fahrlässigkeit an Anwaltskanzleien und Aufsichtsbehörden weiterzugeben.
Salesforce wahrt die Integrität der Plattform trotz rechtlicher Herausforderungen Salesforce hat stets behauptet, dass seine Kernplattform nicht kompromittiert wurde und erklärte: „Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Salesforce-Plattform kompromittiert wurde, und diese Aktivität steht auch nicht im Zusammenhang mit einer bekannten Schwachstelle in unserer Technologie“. Das Unternehmen beschreibt die Angriffe als ausgeklügelte Social-Engineering-Kampagnen, die auf Kundeninstanzen abzielen statt auf Plattform-Schwachstellen. Die Angreifer nutzten Voice-Phishing-Techniken, um Mitarbeiter dazu zu verleiten, bösartige OAuth-Anwendungen zu autorisieren. Die Angriffe nutzten in erster Linie kompromittierte Authentifizierungstokens aus Drittanbieter-Integrationen aus, insbesondere dem Salesloft Drift KI-Marketing-Tool, das mit Salesforce‒Umgebungen verbunden ist. Die Threat Intelligence Group von Google verfolgte die Kampagne zwischen dem 8. und 18. August 2025 und ordnete sie den Bedrohungsgruppen UNC6040 und UNC6395 zu. Den Hackern gelang API-Zugriff auf Kundendaten, indem sie Mitarbeiter per Telefonanruf und als IT-Support-Mitarbeiter getarnt manipulierten. Trotz der Verteidigung der Plattform-Sicherheit durch Salesforce sieht sich das Unternehmen mit zunehmendem juristischem Druck konfrontiert. Allein im September 2025 wurden mindestens 14 Klagen beim Bezirksgericht Nordkalifornien eingereicht. Die Kläger, die Millionen Betroffene vertreten, behaupten, Salesforce habe seine Plattform nicht ausreichend gesichert und schädliche Anwendungen nicht erkannt, und streben den Status einer Sammelklage wegen Fahrlässigkeit und Datenschutzverletzungen an. Die rechtlichen Herausforderungen gefährden die finanzielle Lage des Cloud-Software-Giganten erheblich, der weltweit Tausende von Firmenkunden mit sensiblen Kundendaten betreut.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Außenansicht des Salesforce Tower mit markantem blauen Cloud-Logo und weißer ‚salesforce‘-Schrift – visuelle Darstellung der Unternehmenszentrale eines führenden Anbieters cloudbasierter CRM-Lösungen.


LinkedIn hat zuletzt mehrere zentrale Veränderungen und Initiativen angekündigt, darunter neue KI‒Funktionen für Recruiting und deutliche Impulse zur Entwicklung der Arbeitswelt, besonders für die Gen Z.
LinkedIn hat zuletzt mehrere zentrale Veränderungen und Initiativen angekündigt, darunter neue KI-Funktionen für Recruiting und deutliche Impulse zur Entwicklung der Arbeitswelt, besonders für die Gen Z. LinkedIn und Künstliche Intelligenz LinkedIn feiert den „National AI in Work Day“ und betont den Einfluss von KI auf neue Arbeitsformen und Berufschancen. Die erste KI-Agenten-Funktion („Hiring Assistant“), die Recruiter weltweit bei der Personalsuche unterstützt, wird nun global in englischer Sprache angeboten. Ein neues Stack für generative KI-Anwendungen hilft LinkedIn, KI-basierte Features wie automatische Stellenprofil-Erstellung und Empfehlungssysteme noch schneller zu entwickeln. Änderungen an den LinkedIn‒Nutzungsbedingungen LinkedIn hat kürzlich seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien aktualisiert, um eine transparentere und sichere Plattform zu gewährleisten. Zukunft der Arbeit: Fokus auf Fähigkeiten statt Abschlüsse LinkedIn-CEO Ryan Roslansky warnt, dass Hochschulabschlüsse für die junge Generation beim Berufseinstieg zunehmend an Bedeutung verlieren – gefragt sind künftig Anpassungsfähigkeit sowie Kenntnisse in KI und neuen Technologien. Arbeitgeber suchen zunehmend nach offenen, lernbereiten und technologieaffinen Bewerbern – ein Wandel, der das Recruiting und die Karriereplanung nachhaltig verändert. Weitere Features und Updates LinkedIn erweitert seine Plattform ständig um neue Spiele (wie Mini Sudoku), Networking-Tools und KI-gestützte Coaching-Funktionen. Die Plattform aktualisiert regelmäßig die News- und Trendbereiche, um Mitglieder mit aktuellen Branchenmeldungen und Diskussionen zu versorgen. LinkedIn positioniert sich damit aktiv als Vorreiter für moderne Karrierewege und neue Arbeitsformen im Zuge der Digitalisierung und KI-Entwicklung.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Smartphone mit geöffnetem LinkedIn-Logo auf dem Bildschirm, platziert auf heller Oberfläche neben Laptop-Tastatur – Symbol für berufliches Networking, digitale Kommunikation und moderne Arbeitswelt.


Spotify hat in Deutschland neue Richtlinien eingeführt, um mehr Transparenz bei KI‒generierter Musik zu schaffen und Künstler vor Missbrauch und Spam zu schützen.
Neue KI‒Regeln im Überblick Musik, die mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurde, muss künftig eindeutig gekennzeichnet werden, damit Hörer erkennen können, ob ein Song maschinell oder von Menschen produziert wurde. Spotify arbeitet mit Musiklabels und Vertrieben zusammen, um einen Branchenstandard für die KI-Transparenz in den Credits (Songinformationen) zu etablieren. Stimmen-Nachahmungen durch KI, sogenannte Deepfakes, sind auf Spotify nur mit ausdrücklicher Zustimmung der betroffenen Künstler erlaubt. Schutz vor Spam und Identitätsdiebstahl In den letzten zwölf Monaten wurden bereits rund 75 Millionen spamartige, meist KI-generierte Tracks von der Plattform gelöscht. Spotify hat neue Spamfilter eingeführt, um betrügerische Uploads und massenhafte KI-Inhalte besser erkennen und entfernen zu können. Auswirkungen auf Künstler und Hörer Die neuen Maßnahmen verschärfen den Schutz der Künstler und helfen Hörern besser zwischen echter und KI-generierter Musik zu unterscheiden. Spotify sieht sich damit in einer Vorreiterrolle für die gesamte Musikbranche bei der Regulierung von KI-basierten Musikproduktionen. Die KI-DJ-Funktion, die personalisierte Playlisten mit KI-Kommentaren anbot, ist in Deutschland aber weiterhin nicht verfügbar – sie läuft vor allem in englischsprachigen Märkten.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Fernsehbildschirm mit grün leuchtendem Spotify-Logo auf schwarzem Hintergrund, stimmungsvolle Raumbeleuchtung mit Gaming-Setup und dunklem Entertainment-Möbel – moderne Mediennutzung in digitaler Wohnatmosphäre.


Technologieaktien treiben die Märkte auf Rekordhöhen
Technologieaktien trieben sowohl die Wall Street als auch die asiatischen Märkte in dieser Woche auf Rekordhöhen, angeheizt durch bedeutende Infrastrukturankündigungen im Bereich Künstliche Intelligenz und wachsende Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve. Der S&P 500 stieg am Donnerstag um 0,1 % auf 6.715,35 und markierte damit den zweiten Rekordschluss in Folge, während der Nasdaq Composite um 0,4 % auf 22.844,05 kletterte und der Dow Jones Industrial Average um 0,2 % auf 46.519,72 zulegte. Alle drei wichtigen Indizes setzten ihre historischen Rallys fort, trotz des anhaltenden Regierungsstillstands in den USA. OpenAI‒Partnerschaft entfacht weltweite Technologiewelle Der Marktschub wurde größtenteils durch die Ankündigung strategischer Partnerschaften von OpenAI mit den südkoreanischen Technologieriesen Samsung und SK Hynix für das ehrgeizige Stargate-Projekt zur künstlichen Intelligenz-Infrastruktur im Wert von 500 Milliarden US-Dollar ausgelöst. Die Samsung-Aktie sprang um 3,5 % auf den höchsten Stand seit Januar 2021, während SK Hynix um fast 10 % auf ein 25-Jahres-Hoch kletterte. Die Partnerschaften sehen vor, dass die südkoreanischen Chiphersteller die Produktion von fortschrittlichen Speicherchips hochfahren und dabei monatlich 900.000 DRAM-Wafer-Starts anstreben, um die KI-Modelle von OpenAI zu betreiben. Die Vereinbarungen beinhalten ebenfalls Pläne, den Bau von KI-Datenzentren in Südkorea zu prüfen, wobei möglicherweise schwimmende Einrichtungen geschaffen werden, um Landknappheit zu begegnen und die Kühlungskosten zu senken. „Korea hat alle Zutaten, um weltweit führend im Bereich KI zu sein – unglaubliches Technologie-Talent, erstklassige Infrastruktur, starke staatliche Unterstützung und ein florierendes KI-Ökosystem“, sagte OpenAI-CEO Sam Altman während eines Treffens mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Jae-myung. Kreditbewertungs‒Revolution erschüttert den Finanzsektor Fair Isaac, das Unternehmen hinter den FICO-Kreditbewertungen, sprang um 18 % nach oben, nachdem es ein Programm angekündigt hatte, das Hypothekengebern ermöglicht, Kreditbewertungen direkt zu beziehen und damit die herkömmlichen Auskunfteien umgeht. Dieser Schritt könnte den Kreditgebern bis zu 50 % der Bewertungsgebühren einsparen, da damit der derzeitige Aufschlag von etwa 100 %, den Auskunfteien erheben, wegfällt. Die Ankündigung ließ die Aktien großer Auskunfteien einbrechen: TransUnion fiel um 10,6 % und Equifax sank um 8,5 %. In London verlor Experian 4,2 %. „Diese Änderung beseitigt unnötige Aufschläge auf den FICO Score und gibt denjenigen, die FICO Scores für Hypothekenentscheidungen nutzen, die Wahl zwischen verschiedenen Preismodellen“, sagte Fair Isaac-CEO Will Lansing. Asiatische Märkte erreichen Rekordhöhen Der KOSPI-Index Südkoreas stieg um 2,7 % auf ein Rekordhoch, getrieben von den OpenAI‒Partnerschaften der Halbleiterriesen. Die Rally setzte sich in ganz Asien fort: Der Hang Seng in Hongkong legte um 2,1 % zu und Australiens ASX 200 sprang um 1,1 %. Auch TSMC in Taiwan erreichte ein Rekordhoch, mit einem Anstieg von 3 %. Unterdessen profitierten Chip-Aktien in der gesamten Region von der KI-Optimismus, wobei Advanced Micro Devices um 3,5 % stieg und Broadcom im US-Handel um 1,4 % zulegte. Nvidia, ein wichtiger Anbieter von KI-Infrastruktur, gewann 0,9 % und war der stärkste Einzelbeitrag zum Anstieg des S&P 500. Trotz der durch den Regierungs-Shutdown verursachten Störung wichtiger Wirtschaftsdatenausgaben konzentrierten sich die Anleger weiterhin auf Unternehmensentwicklungen und wachsende Erwartungen hinsichtlich Zinssenkungen der Federal Reserve, wobei der Markt die Wahrscheinlichkeit einer Senkung noch in diesem Monat mit fast 99 % einpreist.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Beleuchtete Laptop-Tastatur mit farbenfrohem RGB-Lichtspiel in Violett, Blau, Orange und Rot – modernes Design mit halb geöffnetem Bildschirm und dynamischer Displayanzeige, Symbol für kreative Technik und digitale Ästhetik.


China startet das weltweit erste kommerzielle Unterwasser‒Rechenzentrum
Ein chinesisches Technologieunternehmen beschreitet neue Wege bei der Energieeffizienz von Rechenzentren, indem es Server-Pods unter den Gewässern vor Shanghai versenkt. Damit markiert das Unternehmen einen bedeutenden Fortschritt in nachhaltiger Computerinfrastruktur, da die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz weltweit stark steigt. Das Unterwasser-Rechenzentrum-Projekt, entwickelt von HiCloud Technology — eine Abteilung des maritimen Ausrüstungsunternehmens Highlander — stellt die weltweit erste kommerzielle Großanwendung von windbetriebenen Unterwasser-Servern dar. Mit Baubeginn im Juni soll das Projekt im September den Betrieb aufnehmen und China an die Spitze innovativer Lösungen für Dateninfrastrukturen bringen. Revolutionärer Ansatz zur Energieeffizienz Die Einrichtung in Shanghai nutzt natürliche Meerwasserkühlung, um den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen landbasierten Rechenzentren drastisch zu senken. Laut HiCloud-Sprecher Li Langping reduziert das System den Energieverbrauch für Kühlung von den üblichen 40–50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs auf unter 10 Prozent und erreicht dadurch eine Gesamtreduzierung des Energieverbrauchs um 30–40 Prozent. Die Unterwasser-Kapsel, die von nahegelegenen Offshore-Windparks mit 97 Prozent ihres Stroms versorgt wird, beherbergt 198 Server-Racks, die zwischen 396 und 792 AI-fähige Server verarbeiten können. HiCloud behauptet, die Einrichtung verfüge über genügend Rechenleistung, um ein Modell vergleichbar mit GPT-3.5 an einem einzigen Tag zu trainieren. Yang Ye, Vizepräsident bei Highlander, betonte die natürlichen Vorteile von Unterwasserbetrieben und erklärte, dass „Unterwasserinstallationen den Energieverbrauch für Kühlung um nahezu 90 Prozent senken können“. Das Projekt hat das Ziel, eine Power Usage Effectiveness (PUE) von unter 1,15 zu erreichen, was deutlich besser ist als der chinesische Durchschnittswert von 1,5 für Rechenzentren. Aufbauend auf Microsofts Fundament Diese chinesische Initiative baut auf Microsofts Projekt Natick auf, das 2018 vor der Küste Schottlands Konzepte für Unterwasser-Datacenter testete. Das zweijährige Experiment von Microsoft zeigte, dass Unterwasser-Server nur ein Achtel der Ausfallrate von landbasierten Anlagen aufwiesen, was auf die mit Stickstoff angereicherte Umgebung und das Fehlen menschlicher Einflüsse zurückgeführt wurde. Microsoft hat Projekt Natick jedoch letztlich eingestellt, nachdem festgestellt wurde, dass das Konzept zwar technisch erfolgreich, aber wirtschaftlichen und betrieblichen Herausforderungen für eine kommerzielle Nutzung gegenübersteht. Der Ansatz Chinas stellt den ersten Übergang von experimentellem Testen zu vollständiger kommerzieller Umsetzung dar.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Uferpromenade mit Holzsteg und weißen Geländern im Vordergrund, ruhiges Gewässer und Industriehafen mit Krananlagen und Frachtschiff im Hintergrund – harmonischer Kontrast zwischen Natur, Freizeit und maritimer Wirtschaft bei klarem Himmel.


Anthropic ernennt ehemaligen Stripe‒CTO zum Chief Technology Officer
Das KI‒Startup Anthropic hat den ehemaligen Stripe-CTO Rahul Patil zum neuen Chief Technology Officer ernannt und setzt damit einen entscheidenden Führungswechsel, während das Unternehmen bestrebt ist, seine Infrastrukturkapazitäten angesichts der explosionsartig wachsenden Nachfrage nach seinen Claude‒KI‒Modellen zu stärken. Patil trat seine neue Position in dieser Woche an und ersetzt damit Mitgründer Sam McCandlish, der künftig als Chief Architect tätig ist, um sich auf Pre-Training und großskalige Modellentwicklung zu konzentrieren. Die Ernennung erfolgt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für Anthropic, das ein außergewöhnliches Wachstum verzeichnet hat: Der Umsatz ist von 1 Milliarde US-Dollar zu Beginn des Jahres 2025 auf über 5 Milliarden US‒Dollar bis August gestiegen. Mittlerweile betreut das Unternehmen weltweit mehr als 300.000 Geschäftskunden, wobei fast 80 % der Claude‒Nutzung von außerhalb der Vereinigten Staaten stammt. Das Wettrüsten in der Infrastruktur verschärft sich Patils Einstellung unterstreicht den zunehmenden Wettbewerb im Bereich der KI-Infrastruktur, da Konkurrenten beispiellose Summen in Computerressourcen investieren. Meta-CEO Mark Zuckerberg hat zugesagt, bis 2028 600 Milliarden Dollar in die US‒Infrastruktur zu investieren, während OpenAI eine Partnerschaft im Wert von 300 Milliarden Dollar mit Oracle für das ehrgeizige Stargate-Projekt eingegangen ist, das darauf abzielt, eine Rechenzentrums-Kapazität von 4,5 Gigawatt zu entwickeln. Die Belastung der Infrastruktur ist bei Anthropic bereits sichtbar. Im Juli verhängte das Unternehmen Nutzungslimits für Claude Code, nachdem Power-User die Anwendung kontinuierlich betrieben hatten und beschränkte Nutzer auf 240-480 Stunden Sonnet-Nutzung pro Woche sowie 24-40 Stunden beim leistungsstärkeren Opus-Modell. Strategische Umstrukturierung für Wachstum Im Rahmen des Führungswechsels reorganisiert Anthropic seine zentralen technischen Teams, um eine engere Zusammenarbeit zwischen Produktentwicklung, Infrastruktur und Inferenzteams zu ermöglichen. Patil wird die Bereiche Compute, Infrastruktur und Engineering Operations leiten, während McCandlish sich auf das Modelltraining konzentriert. Beide Führungskräfte berichten an die Anthropic‒Präsidentin Daniela Amodei. Patil bringt über 20 Jahre Engineering-Erfahrung mit, darunter fünf Jahre als CTO von Stripe, wo er eine Zahlungsinfrastruktur entwickelte, die Millionen täglicher Transaktionen abwickelt. Zuvor bekleidete er führende Positionen bei Oracle, Amazon und Microsoft. Bemerkenswert ist, dass Patil im Gegensatz zu vielen indischstämmigen Tech-Managern keine IIT besucht hat, sondern seinen Bachelor-Abschluss an der PES University in Bengaluru erworben hat. „Ich freue mich sehr, Anthropic in diesem entscheidenden Moment der KI-Entwicklung beizutreten“, sagte Patil und nannte seine Rolle „die wichtigste Aufgabe, die ich derzeit übernehmen könnte“. Amodei hob Patils Infrastrukturkompetenz hervor und sagte, dass er „nachweisliche Erfolge darin hat, die Art von zuverlässiger Infrastruktur zu entwickeln und zu skalieren, die Unternehmen brauchen“.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Smartphone mit weißem Würfel-Logo auf dunklem Bildschirm liegt auf Holztisch.


Google bringt offiziell Gemini 2.5 Flash mit dem Nano Banana Tool auf den Markt
Google hat am 2. Oktober offiziell sein Gemini 2.5 Flash KI‒Modell zusammen mit dem viralen Nano Banana-Bildbearbeitungstool für den breiten Einsatz veröffentlicht und damit einen bedeutenden Meilenstein in dem Bestreben des Unternehmens gesetzt, die schnell wachsende KI-Bilderzeugungsbranche zu dominieren. CEO Sundar Pichai kündigte die Einführung auf X an und bezeichnete es als „das beste Bildbearbeitungs- + Erzeugungsmodell", das nun allgemein verfügbar ist, und forderte Entwickler auf, „verrückt zu werden“ – begleitet von drei Bananen-Emojis. Die Einführung stellt Googles entschlossenen Einstieg in einen Markt dar, der bis 2030 voraussichtlich 63,29 Milliarden US‒Dollar erreichen und mit einer jährlichen Wachstumsrate von 38,16 % wachsen wird. Seit seiner ersten Veröffentlichung Ende August wurden weltweit über 5 Milliarden Bilder mit Nano Banana erstellt, wobei Indien sich als führender Markt für die Nutzung herauskristallisiert hat. Virale Verbreitung und globale Auswirkungen Indien ist zum unerwarteten Champion der Nano Banana-Nutzung geworden und hat bis August 2025 15,2 Millionen Downloads der Gemini‒App generiert, verglichen mit 9,8 Millionen in den Vereinigten Staaten. Die Popularität des Tools katapultierte Googles Gemini-App nach dem Nano Banana-Update sowohl im App Store als auch bei Google Play in Indien an die Spitze der Charts. Indische Nutzer haben einzigartige lokale Trends geschaffen, darunter Retro-Porträts inspiriert von Bollywood der 1990er Jahre und "AI-Saree"-Bilder mit traditioneller indischer Kleidung. Das Land spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des weltweiten „Figurinen-Trends“, bei dem Nutzer sich selbst in Miniatur-3D-Versionen verwandeln. Die täglichen Downloads in Indien erreichten am 13. September mit 414.000 ihren Höchststand, was einem Anstieg von 667 % seit dem Start entspricht. Trotz der Führungsposition bei den Downloads trägt Indien nur 95.000 US-Dollar zu den 6,4 Millionen US-Dollar von Geminis globalen iOS-Consumer-Ausgaben bei, obwohl das Land eine monatliche Wachstumsrate von 18 % verzeichnete und damit den globalen Durchschnitt deutlich übertraf. Technische Fähigkeiten und Unternehmensintegration Gemini 2.5 Flash bietet erweiterte Bildbearbeitungsfunktionen, darunter Multi-Bild-Überblendung, GIF-Erstellung und "unendliche Zoom"-Funktionen, die es Nutzer:innen ermöglichen, endlos in KI-optimierte Details einzutauchen. Das Modell unterstützt erweiterte Seitenverhältnisse von Landschaft (21:9, 16:9) bis Portrait (9:16, 3:4) und flexible Formate, wodurch die Erstellung von filmischen Landschaften bis zu Inhalten für soziale Medien ermöglicht wird. Google positioniert das Modell für den Unternehmenseinsatz durch die Integration in professionelle Tools. Adobe kündigte im September die Integration mit Photoshops Generative Fill-Funktion an, die professionellen Designer:innen direkten Zugriff auf Nano Banana‒Funktionen ermöglicht. Das Tool ist auch über WhatsApp via Perplexity-Chatbot verfügbar, wodurch die Zugänglichkeit für Mainstream-Nutzer:innen erweitert wird. Entwickler:innen können auf Gemini 2.5 Flash über Google AI Studio, die Gemini API und Vertex AI für den Unternehmenseinsatz zugreifen; die Preise liegen bei 30 US-Dollar pro 1 Million Output-Tokens oder etwa 0,039 US-Dollar pro Bild. Der neue "Build Mode" von Google AI Studio ermöglicht es Entwickler:innen, KI-gestützte Anwendungen aus einzelnen Prompts zu erstellen und Projekte direkt nach GitHub zu übertragen. In Vergleichstests zeigte Nano Banana eine überlegene Leistung bei Fotorealismus und Prompt-Genauigkeit gegenüber etablierten Modellen wie DALL-E und Midjourney, wobei einige Tests schnellere Generierungszeiten und eine bessere Zeichenkonsistenz belegten. Das Modell generiert hochwertige 1024x1024-Bilder in etwa 2,3 Sekunden mit Bestwerten im Fotorealismus.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.10.2025
Werbegrafik für Google Sheets-Add-on ‚This Sheet is Bananas🍌‘ – linke Bildhälfte zeigt einzelne Banane, rechte Seite Miniatur-Bauarbeiterfiguren in Teamarbeit, kombiniert Produktivität mit verspieltem Design.


Die USA stufen chinesische DeepSeek‒AI‒Modelle als nationale Sicherheitsrisiken ein.
Eine umfassende Studie der US-Regierung hat DeepSeek‒AI‒Modelle als nationales Sicherheitsrisiko eingestuft und damit die erste offizielle Bewertung geliefert, die chinesische künstliche Intelligenz-Systeme als „gegnerische KI“ klassifiziert. Der Bericht des National Institute of Standards and Technology, veröffentlicht am 1. Oktober, zeigte, dass DeepSeek‒Modelle gefährlich anfällig für Cyberangriffe sind und Narrative der Kommunistischen Partei Chinas eingebettet haben. Die Bewertung des NIST Center for AI Standards and Innovation ergab, dass DeepSeeks sicherstes Modell bei Jailbreaking-Angriffen auf 94 % der schädlichen Anfragen reagierte, verglichen mit nur 8 % bei US-Referenzmodellen. Die Systeme des chinesischen KI-Unternehmens erwiesen sich als zwölfmal anfälliger für Agenten-Hijacking-Angriffe, wobei kompromittierte Agenten in simulierten Umgebungen Phishing-E-Mails versendeten, Malware herunterluden und Benutzeranmeldeinformationen stahlen. Sicherheitsmängel legen kritische Schwachstellen offen Die CAISI-Bewertung testete drei DeepSeek‒Modelle im Vergleich zu führenden US-Systemen, darunter OpenAI's GPT-5 und Anthropic's Opus 4, anhand von 19 Benchmarks zu Sicherheit, Leistung und Schutz. DeepSeek‒Modelle schnitten dabei durchweg schlechter ab als ihre amerikanischen Gegenstücke, insbesondere bei Aufgaben im Bereich Cybersicherheit und Softwareentwicklung. Über technische Schwächen hinaus fand die Studie heraus, dass DeepSeek‒Systeme Narrative der Kommunistischen Partei Chinas viermal häufiger wiedergeben als US-Modelle, was Bedenken hinsichtlich eingebetteter politischer Voreingenommenheit und Zensur hervorruft. Handelsminister Howard Lutnick betonte, diese Ergebnisse zeigten, warum "die Abhängigkeit von ausländischer KI gefährlich und kurzsichtig ist". Trotz Sicherheitsmängeln ist die Zahl der DeepSeek-Downloads seit Januar 2025 um fast 1.000 % gestiegen, begünstigt durch den Open-Source-Ansatz des Unternehmens, der es Nutzern ermöglicht, die Modelle lokal und ohne API-Kosten zu betreiben. Die rasche Verbreitung potenziell kompromittierter Systeme hat die Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit bei Regierungsstellen verstärkt.
Weitreichende Implikationen für den KI‒Wettbewerb Der NIST-Bericht stellt einen entscheidenden Moment in der eskalierenden Tech-Rivalität zwischen den USA und China dar, indem er chinesische KI im Rahmen des KI-Aktionsplans von Präsident Trump offiziell als nationale Sicherheitsbedrohung einstuft. Die Bewertung verschafft amerikanischen KI-Unternehmen wie OpenAI und Anthropic Wettbewerbsvorteile und wirft zugleich Fragen zur Sicherheit der Open-Source-KI-Entwicklung auf. Die Studie ergab, dass US-Modelle DeepSeek im Allgemeinen um 20–80 % übertreffen und dabei etwa 35 % geringere Betriebskosten verursachen. Kritiker merken jedoch an, dass die Bewertung das neue V3.2-Modell von DeepSeek, das diese Woche veröffentlicht wurde und erhebliche Preisnachlässe sowie Leistungsverbesserungen bietet, nicht berücksichtigt habe. Das Timing des Berichts inmitten zunehmender geopolitischer Spannungen deutet darauf hin, dass die KI-Entwicklung zunehmend unter Gesichtspunkten der nationalen Sicherheit betrachtet wird. Dies könnte die Entkopplung der globalen KI-Lieferketten beschleunigen und die Präferenz für heimische Technologien in kritischen Sektoren stärken.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Smartphone mit geöffneter DeepSeek-Chatoberfläche auf weißem Hintergrund, minimalistisches Design mit blauem Wal-Logo und Begrüßungstext – moderne KI-Assistenz für digitale Kommunikation und Nutzerinteraktion.


Google bringt Jules Tools auf den Markt, um GitHub Copilot herauszufordern
Google hat heute eine bedeutende Eskalation im Kampf um KI-Coding-Assistenten eingeleitet und Jules Tools vorgestellt – eine Kommandozeilenschnittstelle und eine öffentliche API, die den autonomen Coding-Agenten direkt in Entwicklerterminals, CI/CD-Pipelines und Arbeitsplatztools wie Slack integriert. Dieser Schritt stellt Googles bislang aggressivsten Vorstoß dar, Microsofts GitHub Copilot herauszufordern, der den Markt mit über 20 Millionen Nutzern dominiert. Das am Donnerstag angekündigte Jules Tools-Update verwandelt Googles web-basierten Coding-Agenten in einen workflow-nativen Assistenten, den Entwickler programmieren, automatisieren und in bestehende Entwicklungsumgebungen integrieren können. „Wir möchten das Kontextwechseln für Entwickler so weit wie möglich reduzieren“, sagte Kathy Korevec, Produktdirektorin bei Google Labs. Strategische Differenzierung in einem überfüllten Markt Googles Timing spiegelt den zunehmenden Wettbewerb im Bereich KI-gestützter Entwicklungstools wider, wobei GitHub Copilot mit 77.000 Unternehmenskunden die Dominanz im Business-Segment behauptet. Jules positioniert sich jedoch anders – als ein autonomer Agent, der unabhängig arbeitet und nicht ständige Interaktion mit Entwicklern erfordert. Im Gegensatz zu Googles bestehendem Gemini-CLI-Tool, das eine iterative Zusammenarbeit voraussetzt, ist Jules Tools für „sehr abgegrenzte Aufgaben“ konzipiert, bei denen Entwickler komplette Programmieraufträge delegieren können. Der Agent erstellt Ausführungspläne, arbeitet unabhängig in cloudbasierten virtuellen Maschinen und reicht Pull Requests mit Audiozusammenfassungen ein – sodass Entwickler sich auf andere Aufgaben konzentrieren können, während Jules Routinetätigkeiten übernimmt. Die neue CLI ermöglicht es Entwicklern, Jules direkt über das Terminal mit Befehlen wie jules remote new --repo zu starten, während die öffentliche API Integrationsmöglichkeiten mit IDEs wie VSCode, Continuous-Integration-Systemen und individuellen Workflows eröffnet. Google hat die API bereits intern getestet und bietet sie nun an, um Entwicklern zu helfen, „das Tool in ihre bestehenden Workflows zu integrieren, in denen sie bereits viel Muskelgedächtnis und Vertrautheit haben“, erklärte Korevec.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Leuchtendes Google-Logo in bunten Farben (Blau, Rot, Gelb, Grün) an Wand montiert, mit farbigen Reflexionen und dekoriertem Weihnachtsbaum daneben – festliche Innenraumgestaltung mit ikonischem Tech-Branding.


Uber übernimmt belgisches KI‒Startup, um autonome Fahrfähigkeiten zu verbessern
Uber Technologies gab am Dienstag die Übernahme von Segments.ai bekannt, einem belgischen Start-up, das sich auf LiDAR- und Multi-Sensor-Datenannotation spezialisiert hat, während der Fahrdienstvermittler seine Infrastruktur im Bereich künstliche Intelligenz weiter ausbaut, um Initiativen zum autonomen Fahren zu unterstützen. Durch den Deal wechseln die Segments.ai-Gründer Bert De Brabandere und Otto Debals sowie ihr gesamtes Team zu Uber AI Solutions, der Daten-Labeling-Abteilung des Unternehmens, die seit fast einem Jahrzehnt an Annotationstechnologien arbeitet. Die finanziellen Bedingungen der Übernahme wurden nicht bekannt gegeben, doch die Transaktion muss nicht bei der SEC gemeldet werden, was darauf hindeutet, dass der Betrag für die Geschäftstätigkeit von Uber nicht wesentlich war. Strategische Erweiterung der KI‒Fähigkeiten Segments.ai, gegründet im Jahr 2020 und mit Sitz in Leuven, Belgien, wurde 2021 das erste belgische Unternehmen, das in das renommierte Accelerator-Programm von Y Combinator aufgenommen wurde. Das Startup entwickelte eine umfassende Plattform für die Multi-Sensor-Datenannotation, die Hersteller von autonom fahrenden Fahrzeugen bedient, darunter hochkarätige Kunden wie Lufthansa, Ford, John Deere und Serve Robotics. „Wir freuen uns, Segments.ai in der Uber-Familie willkommen zu heißen“, verkündete Uber AI Solutions in einer LinkedIn-Mitteilung. „Segments.ai bringt umfassende Erfahrung mit Lidar-Annotationstools, tiefgreifende Expertise im Bereich und eine beeindruckende Kundenbasis mit“. Die Übernahme steht im Einklang mit Ubers übergeordneter Strategie, sich als dominante Plattform für autonome Fahrzeuge zu positionieren, anstatt die Technologie im eigenen Haus zu entwickeln. Nachdem Uber 2020 seine Abteilung für selbstfahrende Autos nach Sicherheitsbedenken und rechtlichen Herausforderungen an Aurora Innovation verkauft hatte, verfolgt das Unternehmen einen asset-light-Ansatz durch strategische Partnerschaften.
Aufbau der autonomen Infrastruktur Uber AI Solutions agiert an der Spitze von LiDAR und großflächiger Datenannotation und liefert „Milliarden von Labels auf realen Daten“, um Durchbrüche in Autonomie und Sicherheit zu ermöglichen. Die Abteilung bietet umfassende Dienstleistungen an, darunter Videoannotation, Audioannotation, Bildannotation, Textannotation sowie multimodale Datenverarbeitung für Unternehmenskunden in verschiedensten Branchen. Diese jüngste Übernahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Uber seine Partnerschaften im Bereich autonomer Fahrzeuge beschleunigt. Das Unternehmen hat dieses Jahr Kooperationen mit 14 verschiedenen AV-Unternehmen bekanntgegeben, einschließlich hochkarätiger Verträge mit Waymo für Robotaxi-Dienste, May Mobility für Einsätze in Arlington, Texas, und eine Partnerschaft mit Lucid und Nuro, die sich auf 20.000 autonome Fahrzeuge über sechs Jahre erstreckt. Im Januar ist Uber außerdem eine Partnerschaft mit Nvidia eingegangen, um fortschrittliche Simulationswerkzeuge und cloudbasierte KI-Infrastruktur zu nutzen, was das Engagement des Unternehmens für die Unterstützung des gesamten Ökosystems autonomer Fahrzeuge unterstreicht. Die Übernahme von Segments.ai festigt Ubers Position als unverzichtbare Plattform, die Fahrgäste sowohl mit menschlichen als auch mit autonomen Fahrern verbindet – unabhängig davon, welches Unternehmen die zugrundeliegende Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge entwickelt.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Person hält Smartphone mit geöffneter Uber-App, schwarzer Bildschirm mit weißem Logo und rotem Punkt – moderne Mobilitätslösung via Ride-Sharing, aufgenommen aus Vogelperspektive auf hellem Fliesenboden.


Microsoft enthüllt, dass KI Biosicherheitssysteme umgehen kann
Microsoft‒Forscher der haben diese Woche eine kritische Schwachstelle in globalen Biosicherheitssystemen offengelegt. Sie zeigten, dass Werkzeuge zur Proteindesign mit künstlicher Intelligenz synthetische Varianten tödlicher Toxine erschaffen können, die bestehende Sicherheitsscreenings umgehen, die eigentlich die Entwicklung von Biowaffen verhindern sollen. Die am 2. Oktober in Science veröffentlichte Studie zeigte auf, wie KI die genetischen Baupläne gefährlicher Proteine „umschreiben“ kann—indem sie deren DNA-Sequenzen verändert, während sie deren tödliche Struktur und möglicherweise auch Funktion beibehält—um von der weltweit von DNA-Syntheseunternehmen eingesetzten Screening-Software nicht erkannt zu werden. Branchenübergreifende Reaktion schließt kritische Lücke Unter der Leitung von Microsofts Chief Scientific Officer Eric Horvitz entdeckte das Forschungsteam die Zero-Day-Sicherheitslücke durch eine Red-Teaming-Übung, bei der über 75.000 Varianten gefährlicher Proteine, darunter Toxine und virale Proteine, erzeugt wurden. Die von KI entworfenen Sequenzen umgingen in ersten Tests erfolgreich die standardmäßige Biosecurity-Screening-Software, wobei reformulierte Toxine laut Horvitz „problemlos durch die Screening-Techniken kamen“. Die Entdeckung führte zu einer dringenden, zehnmonatigen Zusammenarbeit, an der Twist Bioscience, Integrated DNA Technologies und mehrere Anbieter von Biosecurity-Screening-Software beteiligt waren, um Patches zu entwickeln und bereitzustellen. Nach den Updates erfassen die Screening-Systeme nun 97 % der gefährlichsten KI-generierten Varianten, obwohl etwa 3 % weiterhin unentdeckt bleiben.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Smartphone zeigt Microsoft-App-Ordner mit Icons für Outlook, Word, Excel, Teams, OneDrive und weitere Tools – mobile Übersicht über Produktivitäts- und Kommunikationslösungen für digitales Arbeiten.


Meta startet einen KI‒Kundenservice‒Agenten für Unternehmen
Meta kündigte gestern die Einführung von Business AI an, einem neuen, durch künstliche Intelligenz gesteuerten Kundendienst-Agenten, der Unternehmen dabei helfen soll, personalisierten Support über Facebook, Instagram, WhatsApp und Drittanbieter-Websites bereitzustellen. Das Tool stellt den bisher ehrgeizigsten Versuch des Social-Media-Giganten dar, seine KI-Investitionen über traditionelle Werbung hinaus zu monetarisieren. Business AI lernt aus den bestehenden Social-Media-Beiträgen, Werbekampagnen und Webseiteninhalten eines Unternehmens, um maßgeschneiderte Antworten zu geben und Kunden vom Entdecken eines Produkts bis zum Kauf zu begleiten. Clara Shih, Metas Leiterin für Business AI, die Ende 2024 von Salesforce zum Unternehmen gestoßen ist, sagte, das Tool ziele darauf ab, "den rund-um-die-Uhr personalisierten Service zu bieten, den jeder Verbraucher, jede Person, von Unternehmen erwartet". Strategische Preisgestaltung und Marktexpansion Der Zeitpunkt von Metas Markteinführung fällt mit dem zunehmenden Wettbewerb im Bereich der KI-Agenten zusammen, nachdem Amazon erst letzten Monat seinen eigenen KI-Agenten für Drittanbieter vorgestellt hat. Metas Business AI ist kostenlos verfügbar, wenn sie in Facebook- und Instagram-Anzeigen integriert wird, sodass Kunden direkt über die Anzeigen Fragen stellen und Einkäufe tätigen können. Unternehmen, die den Assistenten jedoch auf ihren eigenen Websites einsetzen möchten, zahlen eine nicht genannte Gebühr, die Meta als niedriger als „marktübliche Alternativen“ beschreibt. Der Dienst startete zunächst in Mexiko und den Philippinen auf WhatsApp und Messenger, mit einer breiteren globalen Verfügbarkeit, die für 2026 geplant ist. US-Unternehmen können Business AI bereits für ihre Websites und Meta-Werbekampagnen nutzen. Meta hat Partnerschaften mit führenden Unternehmensplattformen, darunter Salesforce, Microsoft, ServiceNow und Zendesk geschlossen, um komplexe Kundenanfragen zu bearbeiten, die die Fähigkeiten der KI übersteigen. KI‒Integration und Datenschutzbedenken Der Start von Business AI erfolgt, während Meta einen umstrittenen Wandel in der Nutzung von Kundendaten einleitet. Ab dem 16. Dezember wird das Unternehmen Gespräche mit Meta AI nutzen, um Inhalte und Werbung auf seinen Plattformen zu personalisieren – eine Änderung, der Nutzer nicht widersprechen können. Die Richtlinie schließt Diskussionen über sensible Themen wie Religion, Gesundheit oder Politik von der Werbezielgruppenansprache aus. Metas umfassendere KI-Initiative umfasst zusätzliche Tools, die gestern vorgestellt wurden, wie KI-generierte Musik für Videoanzeigen, mehrsprachige Synchronisationsfunktionen und virtuelle Anproben, bei denen Käufer Fotos hochladen können, um zu sehen, wie Kleidung an ihnen aussieht. Außerdem hat das Unternehmen einen Meta AI Business Assistant innerhalb des Ads Managers eingeführt, der Werbetreibenden hilft, Kampagnen zu optimieren und Kontoprobleme zu lösen.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025


DeepL prüft US‒Börsengang im Wert von 5 Milliarden Dollar, da der Markt für KI‒Übersetzungen boomt
Das deutsche Unternehmen für künstliche Intelligenz DeepL erwägt laut Berichten von Bloomberg News vom Donnerstag einen möglichen Börsengang in den Vereinigten Staaten bereits im nächsten Jahr. Quellen zufolge könnte das in Köln ansässige Startup dabei eine Bewertung von bis zu 5 Milliarden Dollar anstreben. Das Unternehmen hat bereits erste Gespräche mit potenziellen Beratern über eine US-Listung geführt, wobei endgültige Entscheidungen bezüglich Timing und Börsenplatz noch nicht getroffen wurden. DeepL reagierte zunächst nicht auf Anfragen zur Stellungnahme bezüglich des Vorgangs.
Rasantes Wachstum auf einem wettbewerbsintensiven Markt DeepLs Überlegungen zu einem Börsengang erfolgen vor dem Hintergrund einer robusten finanziellen Entwicklung, die das Unternehmen als ernstzunehmenden Konkurrenten zu Google Translate etabliert hat. Das Startup meldete für 2024 einen Umsatz von 185,2 Millionen US-Dollar, was einem Wachstum von 31 % gegenüber 141,3 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 entspricht. Das Unternehmen betreut inzwischen mehr als 200.000 Geschäftskunden und Millionen von täglichen Nutzern weltweit. Die potenzielle Bewertung von 5 Milliarden US‒Dollar würde einen bedeutenden Sprung gegenüber der aktuellen Bewertung von 2 Milliarden US-Dollar darstellen, die DeepL im Mai 2024 nach einer von Index Ventures angeführten Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen US-Dollar erreicht hat. Diese Runde verdoppelte die Bewertung des Unternehmens gegenüber den 1 Milliarde US‒Dollar, die im Januar 2023 erzielt wurden. „Wir stehen an einem Wendepunkt im KI-Boom, an dem Unternehmen, die sich beeilen, die Technologie einzuführen, beginnen, zwischen Hype und Lösungen zu unterscheiden, die sicher sind und tatsächlich echte Probleme lösen“, sagte Jarek Kutylowski, DeepLs Gründer und CEO.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Smartphone mit weißem Würfel-Logo auf dunklem Bildschirm liegt auf Holztisch.


Qualcomm übernimmt Arms v9‒Architektur für KI‒Chips
Qualcomm hat seine Flaggschiff-Prozessoren erfolgreich auf die neunte Generation der Computerarchitektur von Arm Holdings umgestellt. Dies markiert einen bedeutenden strategischen Wandel, der das Wettbewerbsumfeld im Bereich KI-gestützter Halbleiter neu gestalten könnte. Der Schritt erfolgt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Chipindustrie bestrebt ist, von künstlicher Intelligenz zu profitieren, während die Unternehmen kürzlich einen langwierigen Rechtsstreit beigelegt haben.
Strategischer Wandel signalisiert KI‒Wettbewerb Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, enthüllten, dass Qualcomms neueste PC- und Smartphone-Chips nun die Arm-v9-Architektur nutzen, die spezielle Verbesserungen enthält, die entwickelt wurden, um die Leistung für KI-Anwendungen wie Chatbots und Bildgeneratoren zu steigern. Dies stellt eine Abkehr von früheren Chipgenerationen dar und bringt Qualcomm in Einklang mit den Wettbewerbern MediaTek und Apple, die die fortschrittliche Architektur bereits übernommen haben. Der Übergang wird voraussichtlich höhere Lizenzgebühren für Arm generieren, da das Unternehmen für seine neueste Technologie Premiumpreise verlangt. Nach dem exklusiven Bericht von Reuters über die Entwicklung stieg der Aktienkurs von Arm am Dienstag um 2 % auf 144,58 US-Dollar, was den Optimismus der Investoren in Bezug auf die Umsatzperspektiven widerspiegelt. Gerichtsentscheidung ebnet den Weg für Fortschritt Das architektonische Upgrade folgt auf Qualcomms vollständigen juristischen Sieg über Arm vor einem Bundesgericht in Delaware, das am 30. September die letzte noch bestehende Klage in Arms Prozess abwies. Der Streit drehte sich darum, ob Qualcomms Übernahme des Chip-Startups Nuvia im Jahr 2021 für 1,4 Milliarden Dollar gegen Lizenzvereinbarungen mit Arm verstoßen habe. Eine Jury entschied im Dezember 2024 einstimmig, dass Qualcomm seinen Vertrag mit Arm nicht gebrochen habe, und die aktuelle Gerichtsentscheidung bestätigte dieses Urteil, während sie Arms Antrag auf einen neuen Prozess ablehnte. "Unser Recht auf Innovation hat in diesem Fall gesiegt und wir hoffen, dass Arm in seinen Beziehungen zum Arm-Ökosystem wieder zu fairen und wettbewerbsfähigen Praktiken zurückkehrt", sagte Ann Chaplin, General Counsel von Qualcomm. Arm hat angekündigt, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen, und erklärte, man sei "weiterhin von der eigenen Position überzeugt" und werde umgehend Berufung einlegen, um das Urteil aufzuheben. Unterdessen ist Qualcomms separate Klage gegen Arm, in der Vertragsbruch und Beeinträchtigung von Kundenbeziehungen vorgeworfen werden, weiterhin anhängig; der Prozess ist für März 2026 angesetzt.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Detailaufnahme einer grünen Leiterplatte (PCB) mit zentralem IC-Chip und umliegenden elektronischen Bauteilen wie Widerständen und Kondensatoren – präzise Hardware-Architektur für moderne Elektronik und Mikrocontroller-Technik.


Universal Music und Warner stehen kurz vor KI‒Lizenzvereinbarungen
Universal Music und Warner Music stehen laut mehreren am Donnerstag veröffentlichten Berichten kurz davor, bahnbrechende Lizenzverträge für künstliche Intelligenz abzuschließen, die die Art und Weise, wie Technologieunternehmen für Musik bezahlen, grundlegend verändern könnten. Die beiden Musikgiganten, die Superstars wie Taylor Swift, Kendrick Lamar und Coldplay vertreten, könnten laut Financial Times, die sich auf mit den Verhandlungen vertraute Quellen beruft, innerhalb weniger Wochen Vereinbarungen mit KI-Unternehmen abschließen. Die wegweisenden Deals würden Zahlungsstrukturen schaffen, die denen von Streamingdiensten ähneln, bei denen jede Nutzung eines Songs eine Mikrozahlung an die Rechteinhaber auslöst. Branchenweite Initiative für KI‒Lizenzen Verhandlungen umfassen wichtige KI-Startups wie ElevenLabs, Stability AI, Suno, Udio und Klay Vision sowie Technologiegiganten wie Alphabets Google und Spotify, wie aus Berichten hervorgeht. Sony Music hat ebenfalls signalisiert, dass das Unternehmen mit Firmen zusammenarbeitet, die ethisch geschulte KI-Modelle einsetzen, die die Künstler von Sony unterstützen. Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht die Frage, wie Labels ihre Songs für die Erstellung KI-generierter Tracks und das Training großer Sprachmodelle lizenzieren. Musikunternehmen streben Vergütungsstrukturen an, die sicherstellen, dass KI-Firmen Technologien entwickeln, mit denen die Musiknutzung plattformübergreifend verfolgt werden kann – ähnlich dem Content-ID-System von YouTube. Rechtsstreitigkeiten treiben den Vorstoß zur Lizenzierung voran Die Lizenzierungsdiskussionen finden vor dem Hintergrund einer Welle von Urheberrechtsklagen gegen KI-Musikgeneratoren statt. Große Labels haben Suno und Udio verklagt, weil diese angeblich urheberrechtlich geschütztes Material ohne Erlaubnis zum Training ihrer Modelle verwendet haben. Suno gab im vergangenen Jahr offen zu, urheberrechtlich geschützte Songs zum Training verwendet zu haben, und berief sich dabei auf das Prinzip der Fair Use im US-amerikanischen Urheberrecht. Unterdessen berichtete der Streaming-Dienst Deezer, dass inzwischen 28 % der auf seiner Plattform angebotenen Musik vollständig KI-generiert sind – ein Anstieg gegenüber 10 % im Januar. Das französische Unternehmen bleibt der einzige Streaming-Anbieter, der KI-generierte Inhalte explizit kennzeichnet und von Empfehlungen ausschließt. Die Musikindustrie sieht diese Lizenzgespräche als proaktiven Ansatz, um die KI-Disruption zu steuern und Fehler aus der Anfangszeit des Internets zu vermeiden, die ihr Geschäftsmodell beinahe ruiniert hätten. Analysten zufolge könnten solche Partnerschaften neue Einnahmequellen erschließen und das Vertrauen der Investoren in Musikaktien stärken.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Eingangsszene am Universal Studios Globe in Osaka, Japan, mit Besuchern vor der bekannten Weltkugel-Skulptur bei sonnigem Wetter.


Microsoft sagt, dass das Unternehmen in Rechenzentren hauptsächlich eigene Chips verwenden wird.
Microsofts Chief Technology Officer Kevin Scott bestätigte am Mittwoch, dass das Unternehmen in Rechenzentren künftig vorwiegend eigene Halbleiterchips einsetzen will. Dies markiert eine strategische Abkehr von der bisherigen Abhängigkeit von externen Zulieferern wie Nvidia und AMD. Auf der Italian Tech Week in Turin antwortete Scott mit "absolut" auf die Frage, ob Microsofts langfristiges Ziel der überwiegende Einsatz eigener Siliziumchips sei, und merkte an, das Unternehmen verwende bereits "jede Menge Microsoft"-Chips. Die Ankündigung erfolgt, während die Nachfrage nach Rechenleistung für künstliche Intelligenz branchenweit weiterhin das Angebot übersteigt. Scott beschrieb die Situation als mehr als einen "massiven Mangel an Rechenleistung" und erklärte, dass seit dem Start von ChatGPT "der Kapazitätsaufbau kaum schnell genug möglich war". Selbst Microsofts ehrgeizigste interne Prognosen hätten sich als unzureichend erwiesen, um die steigende KI-Nachfrage zu decken. Strategischer Schritt zur vollständigen Systemkontrolle Microsofts Chip‒Strategie geht über die reine Hardware hinaus und umfasst komplette Systeme für Rechenzentren, einschließlich Netzwerk- und Kühlinfrastruktur. Das Unternehmen stellte 2023 seinen Azure Maia AI Accelerator für KI-Aufgaben zusammen mit der Cobalt-CPU vor. Zudem hat Microsoft kürzlich eine mikrofluidische Kühltechnologie vorgestellt, die dazu entwickelt wurde, Überhitzungsprobleme bei Chips zu lösen. Derzeit setzt Microsoft in seinen Rechenzentren hauptsächlich auf Prozessoren von Nvidia und AMD und wählt Chips anhand von Kriterien wie „bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ aus. Scott betonte, dass das Unternehmen bei der Wahl der Chip-Lieferanten flexibel bleibt und erklärte: „Wir sind buchstäblich bereit, alles in Betracht zu ziehen, um sicherzustellen, dass wir genügend Kapazitäten haben, um die Nachfrage zu bedienen“. Dieser Schritt stellt eine Angleichung Microsofts an die Cloud-Konkurrenten Amazon und Google dar, die ebenfalls eigene Chips entwickeln, um die Abhängigkeit von Zulieferern zu verringern und die Leistung für bestimmte Arbeitslasten zu optimieren.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Stadtansicht mit klassischer Löwenstatue und ruhender Person im Vordergrund, moderne Glasfassade mit Microsoft-Logo und Nordstrom-Gebäude im Hintergrund – Kontrast zwischen historischer und zeitgenössischer Architektur im urbanen Raum.


Muratis Thinking Machines bringt die Tinker API für das Feintuning von LLMs auf den Markt.
Die ehemalige OpenAI‒CTO Mira Murati hat mit ihrem KI-Startup Thinking Machines Lab heute ihr erstes kommerzielles Produkt vorgestellt: Tinker, eine Python-basierte API, die den komplexen Prozess der Feinabstimmung großer Sprachmodelle für Forscher und Entwickler vereinfacht. Der cloudbasierte Dienst, der sich derzeit in einer privaten Beta-Phase befindet, ermöglicht es den Nutzern, KI-Modelle anzupassen, ohne sich um kostspielige GPU-Infrastruktur oder komplexe verteilte Computersysteme kümmern zu müssen. „Tinker bringt modernste Werkzeuge zu Forschern, bietet klare Abstraktionen für das Schreiben von Experimenten und Trainings-Workflows und übernimmt gleichzeitig die Komplexität des verteilten Trainings“, kündigte Murati auf der Social-Media-Plattform X an. Tinker unterstützt mehr als ein halbes Dutzend Open-Source-Modelle, darunter Metas Llama und Alibabas Qwen-Serie. Nutzer können mit nur einer Codezeile zwischen kleinen und großen Modellen wechseln. Der Dienst verwendet Low-Rank Adaption (LoRA)-Technologie, die Hardwareressourcen schont und Kosten senkt, indem mehrere Trainingsaufträge gemeinsam Rechenressourcen nutzen können. Frühe Einführung an führenden Forschungseinrichtungen Vor seiner öffentlichen Bekanntgabe gewann Tinker unter führenden Forschungsteams an Bedeutung. Das Goedel-Team von Princeton nutzte die Plattform, um mathematische Theorembeweiser zu trainieren, wobei auf formalen Mathematik-Benchmarks eine Genauigkeit von 88 % erreicht wurde, während nur 20 % der üblichen Trainingsdaten verwendet wurden. Das Rotskoff-Labor der Stanford-Universität steigerte die Genauigkeit von Modellen zum chemischen Schließen bei komplexen molekularen Aufgaben von 15 % auf 50 %. Die SkyRL-Gruppe in Berkeley führte Multi-Agent-Verstärkungslern-Experimente durch, die ohne Tinkers Infrastruktur-Abstraktion unpraktisch gewesen wären. Redwood Research, eine Organisation für KI-Sicherheit, verfeinerte Qwen3-32B-Modelle für schwierige Steuerungsaufgaben. „Tinker ist definitiv viel einfacher als Verstärkungslernen von Grund auf neu zu starten“, bemerkte Eric Gan von Redwood Research. Das Tool wurde von KI-Koryphäen wie Andrej Karpathy, dem ehemaligen OpenAI‒Mitbegründer, gelobt, der es als „einen intelligenteren Ansatz“ bezeichnete, der den Nutzern „etwa 90 % algorithmische Kontrolle gibt, während er ungefähr 90 % der Infrastruktur-Herausforderungen erleichtert“.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
02.10.2025
Dunkles Computerbildschirm-Interface von ChatGPT mit hervorgehobenen Funktionen wie Erinnerungsvermögen, Korrekturmöglichkeit und ethischer Antwortverweigerung – moderne KI-Benutzeroberfläche mit Fokus auf Fähigkeiten und Grenzen.


Databricks startet eine KI‒basierte Cybersecurity‒Plattform
Databricks hat am 30. September 2025 seine Data Intelligence for Cybersecurity-Plattform vorgestellt und positioniert sich damit als bedeutender Akteur auf dem sich rasant entwickelnden Cybersecurity-Markt, auf dem künstliche Intelligenz sowohl Angriffsmethoden als auch Verteidigungsstrategien transformiert. Die Plattform stellt den bislang bedeutendsten Einstieg von Databricks in die Cybersecurity dar und wurde entwickelt, um Organisationen bei der Abwehr zunehmend raffinierter, KI-gesteuerter Bedrohungen mit einheitlicher Datenintelligenz und automatisierten Reaktionsmöglichkeiten zu unterstützen.
Bewältigung von KI‒gesteuerten Sicherheitsherausforderungen Die neue Plattform adressiert eine zentrale Herausforderung, mit der Sicherheitsteams konfrontiert sind: die Verbreitung fragmentierter Daten über mehrere Systeme hinweg, was eine effektive KI-Einführung zur Bedrohungserkennung und -reaktion erschwert. Laut Omar Khawaja, Vice President Security und Field CISO bei Databricks, macht die Lösung „Daten und KI zur stärksten Verteidigungsstrategie jeder Organisation“, indem sie „einen genaueren, gesteuerten und flexibleren Ansatz zur Entwicklung von KI-Agenten bietet, die proaktiv moderne und KI-basierte Bedrohungen bekämpfen“. Die Kerninnovation der Plattform liegt in ihrer Agent Bricks-Fähigkeit, die es Sicherheitsteams ermöglicht, einsatzbereite KI-Agenten für automatisierte Bedrohungserkennung und -reaktion zu entwickeln und bereitzustellen. Diese Agenten können riesige Mengen an Sicherheitsdaten in Echtzeit analysieren und gesteuerte Maßnahmen im gesamten Sicherheits-Workflow ergreifen, von der ersten Erkennung bis hin zur Incident Response. Databricks startet eine KI‒basierte Cybersecurity‒Plattform Databricks hat am 30. September 2025 seine Data Intelligence for Cybersecurity-Plattform vorgestellt und positioniert sich damit als bedeutender Akteur auf dem sich rasant entwickelnden Cybersecurity-Markt, auf dem künstliche Intelligenz sowohl Angriffsmethoden als auch Verteidigungsstrategien transformiert. Die Plattform stellt den bislang bedeutendsten Einstieg von Databricks in die Cybersecurity dar und wurde entwickelt, um Organisationen bei der Abwehr zunehmend raffinierter, KI-gesteuerter Bedrohungen mit einheitlicher Datenintelligenz und automatisierten Reaktionsmöglichkeiten zu unterstützen. Bewältigung von KI‒gesteuerten Sicherheitsherausforderungen Die neue Plattform adressiert eine zentrale Herausforderung, mit der Sicherheitsteams konfrontiert sind: die Verbreitung fragmentierter Daten über mehrere Systeme hinweg, was eine effektive KI-Einführung zur Bedrohungserkennung und -reaktion erschwert. Laut Omar Khawaja, Vice President Security und Field CISO bei Databricks, macht die Lösung „Daten und KI zur stärksten Verteidigungsstrategie jeder Organisation“, indem sie „einen genaueren, gesteuerten und flexibleren Ansatz zur Entwicklung von KI-Agenten bietet, die proaktiv moderne und KI-basierte Bedrohungen bekämpfen“. Die Kerninnovation der Plattform liegt in ihrer Agent Bricks-Fähigkeit, die es Sicherheitsteams ermöglicht, einsatzbereite KI-Agenten für automatisierte Bedrohungserkennung und -reaktion zu entwickeln und bereitzustellen. Diese Agenten können riesige Mengen an Sicherheitsdaten in Echtzeit analysieren und gesteuerte Maßnahmen im gesamten Sicherheits-Workflow ergreifen, von der ersten Erkennung bis hin zur Incident Response. Frühe Erfolgsgeschichten von Kunden Mehrere große Technologieunternehmen haben die Plattform bereits mit messbaren Ergebnissen implementiert. Barracuda Networks erzielte eine Reduzierung der Verarbeitungs- und Speicherkosten um 75 % und ermöglichte eine Echtzeit-Benachrichtigung innerhalb von fünf Minuten. Palo Alto Networks meldete eine Verdreifachung der Geschwindigkeit seiner KI-basierten Bedrohungserkennungsfunktionen bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten. Arctic Wolf, das wöchentlich über 8 Billionen Sicherheitsereignisse verarbeitet, verwendet Databricks als Teil seiner Grundlage, um „diese Daten in Echtzeit zu vereinheitlichen und zu analysieren“, so Dan Schiappa, Präsident für Technologie und Services des Unternehmens. SAP Enterprise Cloud Services reduzierte die Entwicklungszeit um 80 % und steigerte die Geschwindigkeit der Regelbereitstellung um mehr als das Fünffache. Die Plattform integriert sich mit einem umfangreichen Partner-Ökosystem, darunter Accenture Federal, Deloitte, Varonis, Panther und andere, und erweitert die Möglichkeiten von Databricks in unterschiedlichen Kundenumgebungen. Dieser strategische Ansatz ermöglicht es Unternehmen, bestehende Sicherheitsinvestitionen zu nutzen und sie gleichzeitig mit KI-gesteuerter Intelligenz und Automatisierung zu verbessern.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Screenshot der deutschen Databricks-Webseite mit Slogan ‚Ihre Daten. Ihre KI. Ihre Zukunft.‘ und Call-to-Action-Buttons ‚Demo erkunden‘ und ‚Mehr Informationen‘ – moderne Data-Intelligence-Plattform für KI-gestützte Unternehmenslösungen.


IBM und AMD gehen eine Partnerschaft ein, um das KI‒Startup Zyphra mit einem Wert von 1 Milliarde US‒Dollar zu unterstützen.
IBM und AMD haben heute eine strategische, mehrjährige Zusammenarbeit angekündigt, um Zyphra, einem in San Francisco ansässigen Open-Source-Forschungsunternehmen im Bereich KI, das kürzlich mit 1 Milliarde US‒Dollar bewertet wurde, eine fortschrittliche KI-Infrastruktur bereitzustellen. Die Partnerschaft bringt die beiden Technologiegiganten in die Lage, eine der größten Generative-KI-Trainingsbereitstellungen bisher mit dem Technologie-Stack von AMD auf der IBM Cloud umzusetzen. Großer KI‒Infrastruktur‒Deal treibt die Entwicklung von Superagenten voran Im Rahmen der Vereinbarung wird IBM einen beträchtlichen Cluster von AMD Instinct MI300X GPUs in der IBM Cloud bereitstellen, um Zyphras Training multimodaler Foundation-Modelle mit Fähigkeiten in Sprache, Bildverarbeitung und Audio zu unterstützen. Die erste Bereitstellung begann im September 2025, mit weiterer Expansion im Jahr 2026 geplant. Dies markiert die erste groß angelegte Implementierung von AMDs Full-Stack-Trainingsplattform in der IBM Cloud. Zyphra wird diese Infrastruktur nutzen, um Maia zu entwickeln, einen universellen Superagenten, der die Produktivität von Wissensarbeitern in Unternehmen steigern soll. Das Unternehmen schloss seine Series-A-Finanzierungsrunde mit einer Bewertung von 1 Milliarde US‒Dollar ab, um ein führendes Open-Source-Superintelligenz-Labor aufzubauen, das sich auf neuronale Netzwerkarchitekturen, Langzeitgedächtnis und kontinuierliches Lernen konzentriert. „Diese Zusammenarbeit markiert das erste Mal, dass AMDs Full-Stack-Trainingsplattform – von Compute bis Networking – erfolgreich in der IBM Cloud integriert und skaliert wurde“, sagte Krithik Puthalath, CEO und Vorsitzender von Zyphra. Die Bereitstellung umfasst AMD Instinct MI300X GPUs, AMD Pensando Pollara 400 AI NICs und AMD Pensando Ortano DPUs.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Nahaufnahme eines IBM-Logos auf schwarzer Oberfläche eines Servergehäuses – ikonisches Streifendesign in Weiß, symbolisiert moderne IT-Infrastruktur und Enterprise-Technologie im Rechenzentrum.


Nvidia wird das erste Unternehmen, das einen Wert von 4,53 Billionen Dollar erreicht.
Nvidia schrieb am 1. Oktober 2025 Geschichte und wurde das erste Unternehmen, das eine Marktkapitalisierung von 4,53 Billionen US‒Dollar übertraf, nachdem die Aktien um 2,6 % stiegen und bei 186,58 US-Dollar schlossen. Der beispiellose Meilenstein des Halbleiterriesen festigt seine Position als das weltweit wertvollste Unternehmen und überholt dabei Apple mit 3,78 Billionen US‒Dollar sowie Microsoft mit 3,85 Billionen US‒Dollar. Die rekordverdächtige Leistung krönt einen bemerkenswerten Anstieg von 39 % seit Jahresbeginn für die Nvidia‒Aktie, angetrieben durch eine unersättliche Nachfrage nach KI-Chips und eine Reihe großer Infrastruktur-Deals, die das Unternehmen ins Zentrum der globalen KI-Revolution gerückt haben.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Stilisiertes NVIDIA-Logo mit grünem Augensymbol auf schwarzem Hintergrund, umgeben von leuchtenden Grün- und Blautönen – visuell markante Darstellung eines führenden Technologieunternehmens für Grafikprozessoren und KI-Hardware.


Nvidias CEO sagt, dass der KI‒Boom „Hunderttausende“ Fachkräfte im Handwerk benötigen wird.
Nvidia‒CEO Jensen Huang schlägt einen dringenden Appell an die amerikanische Arbeitskraft: Der Boom der künstlichen Intelligenz führt zu einem enormen Bedarf an Facharbeitern, insbesondere Elektrikern, Klempnern und Tischlern, die „zu Hunderttausenden“ benötigt werden, um die Rechenzentren zu bauen, die die KI-Zukunft antreiben. In einem Interview mit Channel 4 News im Vereinigten Königreich im September betonte Huang das Ausmaß der bevorstehenden Nachfrage. „Wenn Sie Elektriker, Klempner oder Tischler sind – wir werden Hunderttausende von Ihnen brauchen, um all diese Fabriken zu bauen“, sagte er. „Das Segment der Fachkräfte in jeder Volkswirtschaft wird einen Boom erleben. Sie werden jedes Jahr verdoppeln und verdoppeln und weiter verdoppeln müssen.“ Die wirtschaftliche Realität hinter der Nachfrage Die wirtschaftlichen Grundlagen, die Huangs Prognose untermauern, sind überwältigend. Nvidia kündigte kürzlich eine Investition von 100 Millionen US‒Dollar in OpenAI an, um Rechenzentren zu finanzieren, die auf seinen KI-Prozessoren basieren. Laut McKinsey wird die weltweite Kapitalausgabe für Rechenzentren bis 2030 voraussichtlich 7 Billionen US‒Dollar erreichen. Ein einziges 250.000 Quadratfuß großes Rechenzentrum kann während des Baus bis zu 1.500 Bauarbeiter beschäftigen, von denen viele mehr als 100.000 US-Dollar plus Überstunden verdienen – und das alles ohne Hochschulabschluss. Dies stellt einen dramatischen Wandel in den Karrieremöglichkeiten für junge Amerikaner dar. Im Gegensatz zu vielen seiner Altersgenossen, die mit Studienschulden und unsicheren Jobaussichten konfrontiert sind, verkörpert der 23-jährige Elektriker Jacob Palmer aus North Carolina diesen Trend. Nachdem er das College zugunsten eines Ausbildungsprogramms ausgelassen hatte, gründete er mit 21 Jahren sein eigenes Unternehmen, nahm im letzten Jahr fast 90.000 US-Dollar ein und hat in diesem Jahr bereits einen sechsstelligen Betrag erreicht. „Ich schulde niemandem irgendetwas“, sagte Palmer schlicht.
Kreisförmige Finanzierungsbedenken schüren Blasenängste Die Finanzierungsmechanismen der Branche haben bei Analysten Bedenken hinsichtlich potenzieller zirkulärer Finanzierungsvereinbarungen geweckt. Nvidias 100‒Milliarden‒Dollar‒Investition in OpenAI steht besonders im Fokus, wobei Kritiker darauf hinweisen, dass der Chiphersteller im Grunde genommen seinen eigenen Kunden finanziert. „Diese Maßnahme wird eindeutig zirkuläre Bedenken schüren“, schrieb Stacy Rasgon, Analystin bei Bernstein Research. Wall-Street-Analysten haben das aktuelle Umfeld mit der Dotcom-Blase verglichen und verweisen auf die miteinander vernetzte Natur von KI-Investitionen, bei denen Unternehmen ihre Kunden finanzieren, die dann ihre Produkte kaufen. Jay Goldberg von Seaport Global Securities bezeichnete Nvidias OpenAI‒Deal als „blasenartiges Verhalten“ und merkte an, dass solche Vereinbarungen zwar in guten Zeiten das Wachstum verstärken, aber in Abschwungphasen die Krise vertiefen können.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Stilisiertes Computerchip-Design mit leuchtendem violettem ‚GPT‘-Schriftzug und Blitzsymbol auf Leiterplatte – visuelle Darstellung moderner KI-Technologie und leistungsstarker Prozessorarchitektur für maschinelles Lernen.


Meta wird ab Dezember KI‒Chat‒Daten für gezielte Werbung verwenden
Meta gab am Mittwoch bekannt, dass ab sofort Gespräche zwischen Nutzern und seinem KI-Assistenten verwendet werden, um personalisierte Werbung auf Facebook und Instagram zu schalten. Dies stellt eine bedeutende Ausweitung der Monetarisierung von Interaktionen mit künstlicher Intelligenz durch den Social-Media-Riesen dar. Ab dem 16. Dezember 2025 wird das Unternehmen Daten aus Text- und Sprachgesprächen mit Meta AI in sein bestehendes Werbe-Zielsystem integrieren, das bereits Likes, Shares und Beiträge analysiert, um die Interessen der Nutzer zu bestimmen. Nutzer werden ab dem 7. Oktober über die Änderungen der Datenschutzrichtlinie informiert, haben jedoch keine Möglichkeit, dem zu widersprechen oder sich abzumelden. Das neue System behandelt KI-Interaktionen ähnlich wie andere Aktivitäten auf der Plattform – wenn ein Nutzer zum Beispiel mit Meta AI über Wandern spricht, könnten ihm Empfehlungen für Wandergruppen, Beiträge zu Wanderwegen von Freunden oder Anzeigen für Outdoor-Ausrüstung angezeigt werden. Die Richtlinie gilt über den Chatbot hinaus auch für Daten von Metas Ray‒Ban Smart Glasses, KI-generierte Videoinhalte durch die "Vibes"-Funktion und das Imagine-Bildgenerierungstool. Regulatorische Grenzen und Datenschutzbestimmungen Das Update wird weltweit ausgerollt, mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, der Europäischen Union und Südkoreas, wo strengere Datenschutzbestimmungen diese Art der Datenerhebung verhindern. Dies folgt auf andauernde juristische Auseinandersetzungen in Europa, bei denen Datenschutzaktivist:innen wiederholt die Datennutzungspraktiken von Meta für die KI-Entwicklung angefochten haben. Meta hat sich dazu verpflichtet, Gespräche über sensible Themen vom Ad-Targeting auszuschließen, darunter religiöse Überzeugungen, sexuelle Orientierung, politische Ansichten, Gesundheitsangelegenheiten, ethnische Herkunft, philosophische Ansichten und gewerkschaftliche Zugehörigkeiten. „Wir haben Richtlinien bezüglich Informationen, die Menschen als sensibel erachten könnten, und diese bleiben weiterhin bestehen“, sagte Christy Harris, Metas Datenschutzmanagerin, während eines Pressebriefings. Das Unternehmen betonte, dass KI-Interaktionen auf WhatsApp nur dann die Werbung beeinflussen, wenn Nutzer:innen ihre Konten über das Meta‒Kontozentrum verbunden haben. Harris merkte an, dass der Umgang mit verschlüsselten Gesprächen unverändert bleibt. Monetarisierungsstrategie für KI‒Investitionen Mit über einer Milliarde monatlich aktiven Nutzern in seinen KI‒Produkten nutzt Meta diese Interaktionen, um sein Kerngeschäft mit Werbung zu stärken und gleichzeitig die enormen Investitionen in die KI-Infrastruktur wieder hereinzuholen. Das Unternehmen hat für 2025 zwischen 60 und 65 Milliarden Dollar für die KI‒Entwicklung eingeplant. „Nutzerinteraktionen werden einfach zu einem weiteren Input, der die Personalisierung von Feeds und Anzeigen beeinflusst“, erklärte Harris und merkte an, dass Meta noch an den ersten Angeboten arbeitet, die diese Daten nutzen werden. Dieser Schritt folgt ähnlichen Monetarisierungsbemühungen von Tech-Konkurrenten – OpenAI hat kürzlich Produktkäufe innerhalb von ChatGPT eingeführt, während Google Pläne für Werbung in seinen KI-gestützten Suchfunktionen skizziert hat. Meta‒CEO Mark Zuckerberg hat zuvor suggeriert, dass das Unternehmen möglicherweise irgendwann kostenpflichtige Empfehlungen oder Abonnementdienste für erweiterten KI-Zugang einführen wird, obwohl das Unternehmen angibt, „keine unmittelbaren Pläne“ zu haben, Werbung direkt in seinen KI-Produkten zu platzieren.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Schwebendes schwarzes 3D-Quadrat mit abgerundeten Ecken und leuchtend blauem Meta-Logo in Form einer Unendlichkeitsschleife auf dunklem Hintergrund – minimalistische Darstellung des Tech-Konzerns Meta im Kontext von Social Media und Metaverse.


Wikipedia startet KI‒Datenbank, um Trainingsdaten zu demokratisieren
Wikimedia Deutschland hat eine KI-freundliche Datenbank gestartet, die das umfangreiche Wissensarchiv von Wikipedia in ein Format umwandelt, das für künstliche Intelligenz zugänglich ist, und damit einen bedeutenden Schritt zur Demokratisierung hochwertiger Daten für die KI-Entwicklung markiert. Das am 1. Oktober angekündigte Wikidata Embedding Project wandelt nahezu 120 Millionen Einträge aus Wikipedia und ihren Schwesterplattformen in vektorbasierte semantische Suchmöglichkeiten um. Dieser Ansatz ermöglicht es KI-Systemen, Bedeutungen und Zusammenhänge zwischen Konzepten zu verstehen, anstatt sich ausschließlich auf das Abgleichen von Schlüsselwörtern zu verlassen. Partnerschaft fördert technische Innovation Die Initiative stellt eine Zusammenarbeit zwischen Wikimedia Deutschland, dem neuralen Suchunternehmen Jina AI und DataStax, der Echtzeitdatenplattform-Division von IBM, dar. Mithilfe von Jinas Embedding-Modell hat das Berliner Team im vergangenen Jahr die strukturierten Wikipedia‒Daten in kontextbezogene Vektoren umgewandelt, die semantische Bedeutung erfassen. DataStax stellt kostenlose Infrastruktur über seine Astra DB Vektor-Datenbank zur Verfügung und übernimmt die Kosten, die bei dieser Größenordnung normalerweise mehrere Tausend Dollar pro Monat betragen würden. Das System unterstützt das Model Context Protocol (MCP), einen Standard, der es KI-Systemen ermöglicht, effektiver mit Datenquellen zu kommunizieren. Philippe Saadé, KI-Projektmanager von Wikidata, betonte die Unabhängigkeit des Projekts von großen Technologiekonzernen. „Diese Embedding-Projekt-Initiative zeigt, dass leistungsstarke KI nicht von nur wenigen Unternehmen kontrolliert werden muss“, sagte Saadé gegenüber Reportern. „Sie kann offen, kollaborativ und so gebaut sein, dass sie allen dient“.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Laptopbildschirm zeigt Wikipedia-Seite mit Artikel über Wikipedia, inklusive Logo und Einführungstext – digitale Wissensplattform in moderner Wohn- oder Büroeinrichtung mit Holzfußboden und Pflanze im Hintergrund.


Google bringt Nest‒Kameras mit Gemini‒Technologie auf den Markt und überarbeitet Home.
Google hat heute eine umfassende Überarbeitung seines Smart-Home-Ökosystems vorgestellt, darunter drei neue Nest-Geräte, die von künstlicher Intelligenz betrieben werden, und das bedeutendste Update für Google Home seit Jahren angekündigt. Die Einführung markiert den Beginn des Gemini‒Ersatzes für den Google Assistant im gesamten Smart-Home-Portfolio des Unternehmens. Ab heute verfügbar, stellen Googles neue kabelgebundene Sicherheitskameras die ersten Hardwareprodukte dar, die speziell für die Gemini‒AI‒Plattform entwickelt wurden. Die Nest Cam Indoor der dritten Generation kostet 99,99 $, die Nest Cam Outdoor der zweiten Generation ist für 149,99 $ erhältlich, und die Nest Doorbell der dritten Generation wird für 179,99 $ angeboten. Erweiterte KI‒gestützte Sicherheitsfunktionen Alle drei neuen Geräte bieten 2K-HDR-Videoaufzeichnung, was einen erheblichen Fortschritt gegenüber der 1080p-Auflösung der Vorgängermodelle darstellt. Die Kameras verfügen über ein erweitertes Sichtfeld—152 Grad bei beiden Nest Cams und 166 Grad bei der Türklingel—sowie verbesserte Nachtsichtfunktionen und 6-fachen Digitalzoom. Die Geräte sind tief in Gemini AI integriert, um kontextbezogenere Benachrichtigungen bereitzustellen. Anstelle generischer "Bewegung erkannt"-Benachrichtigungen erhalten Nutzer detaillierte Beschreibungen wie "Hund springt aus dem Laufstall" oder "Zusteller nähert sich der Haustür". Diese von der KI generierten Beschreibungen sind Teil von Googles umfassenderen Bemühungen, die Überwachung von Smart Homes intuitiver und informativer zu gestalten. "Gemini ist in der Lage, Ereignisse in und um Ihr Zuhause zu interpretieren und zu verstehen, anstatt lediglich Benachrichtigungen zu senden", sagte Anish Kattukaran, Produktleiter für Google Home, in einem Interview mit The Verge. Gemini für den Heimgebrauch wird ausgerollt Der heutige Hardware-Launch fällt mit der Einführung von Gemini für Zuhause zusammen, Googles ehrgeizigstem Smart-Home-Update seit Jahren. Der KI-Assistent wird den Google Assistant auf nahezu allen Google‒ und Nest‒Lautsprechern sowie Displays ersetzen, die im vergangenen Jahrzehnt hergestellt wurden, einschließlich des ursprünglichen Google Home von 2016. Der Übergang bringt mehr konversationelle Interaktionen und natürliche Sprachverarbeitung zur Steuerung des Smart Homes. Nutzer können nun komplexe, mehrstufige Befehle ohne präzise Formulierungen erteilen, etwa: „Schalte alle Lichter aus, außer im Schlafzimmer“ oder „Mach es hier wärmer“. Gemini hält außerdem den Gesprächskontext aufrecht, sodass Anschlussfragen möglich sind, ohne erneut Geräte- oder Befehlsnamen wiederholen zu müssen. Um auf diese Funktionen zugreifen zu können, müssen Nutzer über die Google Home App im Menüpunkt „Home-Einstellungen“ an einem Early-Access-Programm teilnehmen. Google plant eine schrittweise Einführung, wobei eine breitere Verfügbarkeit für 2026 erwartet wird.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Minimalistisch arrangierter Tisch mit Smart Speaker, Thermosflasche, Kamera, Blumenvase und technischen Accessoires vor großem Fenster mit Blick auf Wasser und Gebäude – stilvolle Kombination aus Technologie, Design und moderner Wohnästhetik.


Das pakistanische Fintech‒Unternehmen ABHI tritt dem Elite‒Programm von Mastercard bei
Das pakistanische Fintech-Unternehmen ABHI hat sich einen begehrten Platz im renommierten Start Path Small Business-Programm von Mastercard gesichert und gehört damit zu den nur acht Unternehmen weltweit, die für diese globale Initiative ausgewählt wurden, die darauf abzielt, innovative digitale Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen zu skalieren. Die am Dienstag bekannt gegebene Ankündigung stellt einen bedeutenden Meilenstein für das in Karachi ansässige Unternehmen dar, da es die Expansion im gesamten Nahen Osten, Nordafrika und Pakistan (MENAP) beschleunigt – einer Region, in der finanzielle Inklusion weiterhin eine zentrale Herausforderung bleibt. Strategisches Programm eröffnet neue Möglichkeiten Im Rahmen des hochkompetitiven viermonatigen Programms erhält ABHI Zugang zu Mastercards umfassendem Partnernetzwerk, Mentoring durch Produkt- und Innovationsteams und die Möglichkeit, an Lösungen zur Verbesserung von Finanzdienstleistungen für Unternehmen und Angestellte in aufstrebenden Märkten zusammenzuarbeiten. Die aktuelle Kohorte umfasst die Start-ups INI, SiFi, TogoAgro, TurnKey Lender, Conduiit, Tracflo und Morado, die alle aufgrund ihres Potenzials ausgewählt wurden, die Art und Weise zu verändern, wie KMU auf Finanzressourcen zugreifen und diese verwalten. „Veraltete Finanzsysteme und begrenzter Zugang zu Krediten haben Einzelpersonen und Unternehmen in aufstrebenden Märkten zurückgehalten“, sagte Omair Ansari, Mitgründer und CEO von ABHI. „Meine Vision für die Zukunft ist Finanztechnologie, die Menschen überall dabei unterstützt, mit sofortigem Zugang zu den Ressourcen, die sie für Wachstum, Erfolg und die Erreichung ihrer Ziele benötigen.“ Rasantes Wachstum in MENAP‒Märkten Gegründet im Jahr 2021 hat ABHI mit seinen kreditüberbrückenden Produkten wie Earned Wage Access, Rechnungsfactoring, Gehaltslösungen und KMU-Finanzierung eine bemerkenswerte Skalierung erreicht. Das Unternehmen ist mittlerweile in Pakistan, den VAE, Saudi-Arabien und Oman tätig und bedient über 1 Million Nutzer aus Branchen wie Textil, Herstellung, Gesundheitswesen und Technologie. Seit der Einführung hat ABHI über 5.000 Unternehmen aufgenommen und weltweit etwa 5 Millionen Transaktionen mit einem Gesamtwert von mehr als 500 Millionen US‒Dollar verarbeitet. Anfang dieses Monats kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit der saudischen TRAY-Plattform an, um EWA-Dienste in Restaurants, Cafés und Cloud-Küchen zu integrieren und so die Ziele der Vision 2030 des Königreichs zur Stärkung der Arbeitskräfte zu unterstützen. Pakistan mit seiner Bevölkerung von 240 Millionen Menschen bietet bedeutende Chancen, da es eine der weltweit größten unbankierten Bevölkerungen beherbergt. Derzeit haben rund 64 Prozent der Erwachsenen Bankkonten, wobei die State Bank of Pakistan eine Abdeckung von 75 Prozent und eine Verringerung des geschlechtsspezifischen Unterschieds auf 25 Prozent bis 2028 anstrebt.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Grüne Apple MagSafe-Wallet mit eingelegter Revolut-Karte auf rundem Holztisch, Nahaufnahme mit Fokus auf kontaktloses Bezahlen und minimalistisches Tech-Design – moderne Kombination aus Smartphone-Zubehör und Fintech.


Mastercard arbeitet mit Hillcroft zusammen, um Versicherungen in Zahlungsdienste in Ostafrika zu integrieren.
Mastercard hat eine Partnerschaft mit dem digitalen Versicherungsunternehmen Hillcroft (mTek) geschlossen, um integrierte Versicherungslösungen in ganz Ostafrika einzuführen. Damit betritt der Zahlungsgigant erstmals die Versicherungsbranche der Region, um die anhaltend niedrigen Versicherungsquoten von unter 3 % anzugehen. Die Zusammenarbeit, die am 29. September bekannt gegeben wurde, integriert maßgeschneiderte Versicherungsprodukte direkt in die Verbraucher- und KMU-Kartenangebote von Mastercard, sodass der Versicherungsschutz während routinemäßiger Transaktionen erworben werden kann. Durch die Einbettung von Versicherung in alltägliche Zahlungserfahrungen zielt die Partnerschaft darauf ab, traditionelle Hürden zu beseitigen – darunter hohe Vorabkosten, komplexe Antragsprozesse und eingeschränkte Vertriebsnetze, die die regionale Akzeptanz bisher begrenzt haben. „Indem wir Versicherung direkt in das Zahlungserlebnis bringen, beseitigen wir Hindernisse und machen Schutz für Millionen von Menschen und Unternehmen zugänglich“, sagte Shehryar Ali, Senior Vice President und Country Manager für Ostafrika und die Inseln des Indischen Ozeans bei Mastercard. Die Initiative geht über Einzelverbraucher hinaus und richtet sich auch an Landwirte, die ihre Ernte verkaufen, sowie Unternehmen, die ihren täglichen Betrieb verwalten, und zielt auf wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit in der gesamten Region ab.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Grüne Apple MagSafe-Wallet mit eingelegter Revolut-Karte auf rundem Holztisch, Nahaufnahme mit Fokus auf kontaktloses Bezahlen und minimalistisches Tech-Design – moderne Kombination aus Smartphone-Zubehör und Fintech.


Samsung beteiligt sich am $500‒Milliarden‒Stargate‒Projekt von OpenAI
Samsung und SK Hynix haben am Mittwoch bedeutende Partnerschaftsvereinbarungen mit OpenAI unterzeichnet und schließen sich damit dem ehrgeizigen 500‒Milliarden‒Dollar‒Stargate‒Infrastrukturprojekt des ChatGPT‒Herstellers an, während sich Südkorea neben den Vereinigten Staaten und China als eine der drei führenden KI-Nationen der Welt positioniert. Die wegweisenden Vereinbarungen, die nach dem viel beachteten Besuch des OpenAI‒CEO Sam Altman in Seoul bekannt gegeben wurden, markieren die bislang umfassendste Zusammenarbeit zwischen koreanischen Technologiegiganten und dem Marktführer der künstlichen Intelligenz. Samsung allein verpflichtet sich, monatlich bis zu 900.000 Hochleistungs-DRAM-Wafer zu liefern, um den gewaltigen Rechenbedarf von OpenAI zu decken. Koreanische Technologiegiganten mobilisieren für KI‒Infrastruktur Die Partnerschaft umfasst vier Samsung‒Tochtergesellschaften, die an verschiedenen Aspekten der Entwicklung von KI-Infrastrukturen arbeiten. Samsung Electronics wird als strategischer Speicherpartner fungieren und seine umfassenden Halbleiterfähigkeiten in den Bereichen Speicher, Logik und Foundry einsetzen, um die globale Expansion der OpenAI‒Rechenzentren zu unterstützen. Samsung SDS, der IT-Lösungsbereich der Gruppe, wird bei der Gestaltung von KI-Rechenzentren und Unternehmens-KI-Diensten zusammenarbeiten und zudem OpenAIs erster koreanischer Wiederverkäufer für ChatGPT Enterprise‒Angebote werden. Währenddessen erforschen Samsung C&T und Samsung Heavy Industries bahnbrechende Projekte für schwimmende Rechenzentren – Offshore-Einrichtungen, die darauf ausgelegt sind, Landknappheit zu adressieren, Kühlkosten zu senken und CO₂-Emissionen zu minimieren. Unabhängig davon wird SK Hynix Hochleistungs-Speicherchips für das Stargate-Projekt liefern, wobei SK Telecom plant, ein dediziertes KI-Rechenzentrum im Südwesten Koreas zu errichten. Die Einrichtung wird das bestehende KI-Rechenzentrum von SK in Ulsan ergänzen und einen landesweiten „KI-Gürtel“ schaffen, der die östlichen und westlichen Regionen Koreas verbindet.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Samsung Galaxy Note Smartphone mit reflektierender Rückseite und Regenbogeneffekt vor dunklem Hintergrund – elegante Produktdarstellung eines Premium-Geräts mit vertikalem Kameramodul und minimalistischem Design.


Stellantis und Mistral AI starten Unternehmensplattformen
Stellantis und das französische Unternehmen für künstliche Intelligenz Mistral AI haben am Dienstag auf der Italian Tech Week in Turin eine erweiterte Partnerschaft angekündigt und zwei neue Plattformen vorgestellt, die darauf abzielen, die Integration von KI in den globalen Betrieb des Automobilherstellers zu beschleunigen. Der Automobilhersteller wird ein Innovationslabor und eine Transformationsakademie einrichten, um über Pilotprojekte hinauszugehen und die generative KI in allen Geschäftsbereichen umfassend einzusetzen. Die Ankündigung markiert eine bedeutende Ausweitung der 18-monatigen Zusammenarbeit der Unternehmen, die bereits KI-gesteuerte Lösungen geliefert hat — von fortschrittlichen In-Car-Assistenten bis hin zur Automatisierung von Geschäftsabläufen. Zwei‒Plattform‒Strategie zielt auf Vertrieb und Technik ab Das Innovation Lab wird sich auf die gemeinsame Entwicklung hochgradig maßgeschneiderter KI-Lösungen für komplexe Anwendungsfälle konzentrieren, mit einem anfänglichen Fokus auf Vertriebs- und After-Sales-Operationen. Die Transformation Academy wird die Einführung von KI bei Stellantis skalieren, den Übergang von Prototypen zur Produktion beschleunigen und neue Anwendungen starten, die messbare Geschäftsergebnisse erzielen. „Unsere Zusammenarbeit mit Mistral AI hilft uns, schneller und klüger voranzukommen“, sagte Ned Curic, Chief Engineering & Technology Officer von Stellantis. „Was diese Partnerschaft einzigartig macht, ist die Fähigkeit von Mistral AI, eng mit Stellantis zusammenzuarbeiten und bedeutende Ergebnisse zu erzielen.“ Die Plattformen werden Vertriebs- und After-Sales-Teams mit KI-basierten Erkenntnissen ausstatten, um Kundeninteraktionen zu personalisieren und die Entscheidungsfindung zu unterstützen, während Kundenfeedback und Datenintelligenz genutzt werden, um die Qualität zu verbessern und die Entwicklung in allen Funktionen zu beschleunigen. Aufbauend auf bewährtem Erfolg in der automobilen KI Die erweiterte Partnerschaft baut auf bestehenden Anwendungen auf, die die großen Sprachmodelle von Mistral AI in die Abläufe von Stellantis integriert haben, darunter Arbeitsabläufe im Fahrzeugengineering und die Analyse von Flottendaten. Frühere Initiativen umfassen ein KI-gestütztes Stücklisten-Tool, das die Analyse von Komponentendatenbanken automatisiert und Ingenieuren dabei hilft, Teileauswahl effizienter zu identifizieren und zu optimieren. Arthur Mensch, CEO und Mitbegründer von Mistral AI, bezeichnete Stellantis als „einzigartigen Partner“ aufgrund seiner „Größe, ingenieurtechnischen Tiefe und Entschlossenheit, KI in jedem Unternehmensbereich einzusetzen“. Die Partnerschaft zielt darauf ab, „einen neuen Maßstab dafür zu setzen, wie KI die komplexesten Industrien transformieren kann“. Der Markt für Automotive-KI wird voraussichtlich von 18,83 Milliarden US‒Dollar im Jahr 2025 auf 38,45 Milliarden US‒Dollar bis 2030 wachsen, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach autonomen Fahrzeugen und verbesserten Benutzererfahrungen. Führende Automobilhersteller wie Tesla, Mercedes-Benz und Toyota investieren massiv in die KI-Integration, um die Effizienz in der Fertigung zu steigern und die Kundenbindung zu verbessern.
Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Schwarzer DS 7 Crossback SUV mit eingeschaltetem Licht vor moderner Brückenkonstruktion mit weißen Seilen und Kuppeln, urbanes Setting mit farbenfroher Graffiti-Wand – stilvolle Kombination aus Automobildesign, Architektur und Street-Art.


Amazon stellt Alexa+ mit KI‒Funktionen vor
Amazon präsentiert mit Alexa+ und neuen Ring-Kameras die nächste Generation des intelligenten Zuhauses. Das am 30. September 2025 bei einem Event in New York vorgestellte System nutzt künstliche Intelligenz, um den Alltag der Nutzer durch proaktive Hilfe und automatisierte Überwachung zu erleichtern. Der Technologiekonzern erweitert seine Sprachassistentin Alexa um KI-gestützte Funktionen, die über einfache Sprachbefehle hinausgehen. Alexa+ kann nun komplexe Unterhaltungen führen, eigenständig Aufgaben übernehmen und mit Ring-Sicherheitskameras zusammenarbeiten, um das Zuhause intelligent zu überwachen. Ring‒Kameras als intelligente Augen des Systems Eine zentrale Rolle in Amazons Vision spielen die Ring-Sicherheitskameras, die als "Augen" der KI-Software fungieren. Diese können beispielsweise erkennen, ob der Hundenapf noch leer ist und entsprechende Erinnerungen senden. "Es geht nicht einfach nur darum, Künstliche Intelligenz in Produkte zu packen", erklärte Amazons Gerätechef Panos Panay. "Wir wollen, dass sie nützlich ist". Die neuen Ring-Kameras der 4K-Produktlinie mit "Retinal Vision"-Technologie bieten verbesserte Videoqualität und KI-Funktionen wie Gesichtserkennung. Ein besonderes Feature ist "Search Party" – ein Suchdienst für entlaufene Haustiere, der Ring-Kameras in der Nachbarschaft vernetzt. Wenn ein Tier als vermisst gemeldet wird, erhalten Nachbarn automatisch Benachrichtigungen, sobald es im Kamerabereich auftaucht. Neue Echo‒Geräte für Alexa+ Amazon stellte gleichzeitig vier neue Echo-Modelle vor: Echo Dot Max (109,99 Euro), Echo Studio (239,99 Euro), Echo Show 8 (199,99 Euro) und Echo Show 11 (239,99 Euro). Diese Geräte sind mit speziell entwickelten AZ3- und AZ3 Pro-Chips ausgestattet und unterstützen die "Omnisense"-Technologie, die verschiedene Sensordaten kombiniert, um Alexa+ kontextbewusster zu machen. Der Echo Dot Max bietet fast dreimal so viel Bass wie sein Vorgänger, während der neue Echo Studio um 40 Prozent kleiner wurde, aber weiterhin Dolby Atmos und 3D-Audio unterstützt. Mit mehreren Geräten können Nutzer 5.1-Heimkino-Systeme aufbauen. Einen Termin für den Deutschland-Start von Alexa+ gibt es weiterhin nicht. Amazon betont lediglich, dass daran gearbeitet werde. In den USA kostet Alexa+ 20 US-Dollar monatlich, ist aber für Prime-Mitglieder kostenlos. Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Amazon Echo Smart Speaker mit leuchtendem blauen Ring auf weißer Oberfläche, umgeben von Monstera-Blättern, Korb mit Pflanze und gelben Kissen – stilvolle Integration von Sprachassistent-Technologie in modernes, gemütliches Wohnambiente.


Weltbank genehmigt Infrastrukturpaket in Höhe von 815 Millionen US‒Dollar
Der Vorstand der Weltbank genehmigte am 30. September 2025 ein umfassendes Paket von Infrastrukturprojekten im Wert von über 815 Millionen US‒Dollar und unterstreicht damit das anhaltende Engagement der Institution für Klimaschutz und Entwicklungsprioritäten auf mehreren Kontinenten.
Wichtige Genehmigungen zielen auf Wasser‒, Gesundheits‒ und digitale Infrastruktur ab Die bedeutendste Genehmigung des Tages war ein Finanzierungspaket in Höhe von 750 Millionen US-Dollar für Nigeria, das zwei entscheidende Initiativen umfasst. Das Herzstück ist ein Darlehen über 500 Millionen US-Dollar zur Finanzierung des Projekts "Building Resilient Digital Infrastructure for Growth in Nigeria" (BRIDGE), das darauf abzielt, ländlichen, unterversorgten Gebieten den Zugang zu hochwertigem Breitband-Internet zu ermöglichen. Die ehrgeizige Initiative soll das Glasfaser-Backbone Nigerias von 35.000 Kilometern auf über 125.000 Kilometer ausbauen, wobei die Umsetzung bis 2032 läuft. „Dies ist wohl das ehrgeizigste Digitalinfrastrukturprojekt in der Geschichte Nigerias“, sagte Kommunikationsminister Bosun Tijani im August bei der Vorstellung des technischen Designs des Projekts. Das BRIDGE-Projekt wird über eine spezielle Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle) abgewickelt, wobei die Bundesregierung einen Anteil von 51 Prozent und private Investoren einen Anteil von 49 Prozent halten. Ergänzend zur Investition in die digitale Infrastruktur sicherte sich Nigeria weitere 250 Millionen US-Dollar für die zweite Phase des Health Security Programme, koordiniert vom Nigeria Centre for Disease Control and Prevention. Die Gesundheitsinitiative baut auf den Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie sowie jüngsten Ausbrüchen von Cholera, Lassafieber und Diphtherie auf, die Schwachstellen in der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur Nigerias offenbarten. Wasser‒ und Klimaresilienzprojekte schreiten voran Die Weltbank genehmigte außerdem wichtige Wasser- und Klimaresilienzprojekte für zwei kleinere Nationen, die mit dringenden Umweltproblemen konfrontiert sind. Sierra Leone erhielt einen Zuschuss in Höhe von 40 Millionen US-Dollar für das Projekt zur Verbesserung der Wassersicherheit und des Zugangs zu WASH, das den ersten Abschnitt eines umfassenden Programms im Umfang von 180 Millionen US-Dollar über zehn Jahre darstellt. „Dieses Projekt stellt einen entscheidenden Schritt für Sierra Leone dar, um die dringenden Herausforderungen in Bezug auf Wassersicherheit und sanitäre Versorgung zu bewältigen“, sagte Abdu Muwonge, Landesmanager der Weltbank für Sierra Leone. Die Initiative richtet sich an ein Land, in dem nur 63 Prozent der Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser und lediglich 23 Prozent Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen auf dem eigenen Grundstück haben. Saint Lucia erhielt 25 Millionen US‒Dollar für Maßnahmen zur Überschwemmungsbekämpfung im Rahmen des Urban Resilient Flood Investment Project, das voraussichtlich fast 67.000 Einwohnerinnen und Einwohner begünstigen wird. Die Karibikinsel sieht sich erheblichen Risiken durch Hurrikane, Sturmfluten und starke Regenfälle ausgesetzt, wobei das Überschwemmungsrisiko in den niedrig gelegenen Küstenzonen am höchsten ist, in denen fast 60 Prozent der Bevölkerung leben. Breiterer Kontext der Entwicklungsfinanzierung Diese Genehmigungen erfolgten vor dem Hintergrund des jüngsten Elektrizitätsnetzmodernisierungsprojekts Indonesiens in Höhe von 500 Millionen US-Dollar, das von der Weltbank am 25. September 2025 genehmigt wurde. Das Programm zur Transformation des Stromnetzes Indonesiens wird die Stromverteilungsnetze in den Regionen Java, Madura und Bali modernisieren, die Integration erneuerbarer Energiequellen unterstützen und etwa 20 Millionen Menschen zugutekommen. Die Genehmigungen vom 30. September erhöhen die Gesamtschuldenaufnahme
Nigerias bei der Weltbank auf 18,23 Milliarden US‒Dollar (Stand: März 2025), was fast 40 Prozent der gesamten Auslandsverschuldung des Landes ausmacht. Zwischen Juni 2023 und August 2025 sicherte sich Nigeria neue Weltbank-Darlehen in Höhe von 8,4 Milliarden US-Dollar über 15 Projekte in den Bereichen Energie, Bildung, Gesundheit, ländliche Entwicklung und Governance. „Die Debatte sollte nicht darum gehen, ob Nigeria Kredite aufnehmen sollte. Sie sollte vielmehr darum gehen, was wir mit den aufgenommenen Mitteln machen“, sagte der in Lagos ansässige Ökonom Adewale Abimbola. Die Weltbank-Projekte werden über die Internationale Entwicklungsorganisation finanziert, die Zuschüsse und null- bis niedrigverzinsliche Kredite bereitstellt, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und Ungleichheiten in Entwicklungsländern zu verringern. Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025


Nubank beantragt eine US‒Banklizenz, um über Lateinamerika hinaus zu expandieren.
Der brasilianische Digitalbank‒Riese Nubank hat am Dienstag seinen Antrag auf eine US-Nationalbanklizenz beim Office of the Comptroller of the Currency eingereicht und damit den bislang konkretesten Schritt des Fintechs unternommen, um über Lateinamerika hinaus zu expandieren. Das in São Paulo ansässige Unternehmen, das fast 123 Millionen Kunden in Brasilien, Mexiko und Kolumbien bedient, erklärte, dass der Lizenzantrag mit der Absicht übereinstimmt, sich von einer regionalen Plattform zu einem globalen Finanzdienstleister zu entwickeln. Im Falle einer Genehmigung würde Nubank US‒Kunden künftig Einlagenkonten, Kreditkarten, Kreditdienstleistungen und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte anbieten. Führungswechsel signalisieren US‒Engagement Nubank hat wichtige Führungskräfte ernannt, um die Expansion in die USA zu leiten. Mitbegründerin und Chief Growth Officer Cristina Junqueira zieht dafür vollständig in die Vereinigten Staaten um, um als CEO des neu entstehenden US-Geschäfts zu fungieren. Die US-Operation wird als hundertprozentige Tochtergesellschaft von Nu Holdings geführt. Das Unternehmen hat einen Vorstand für sein US-Geschäft zusammengestellt, dem Roberto Campos Neto, ehemaliger Präsident der brasilianischen Zentralbank, als Vorsitzender angehört, gemeinsam mit Brian Brooks, dem ehemaligen amtierenden Comptroller of the Currency. Weitere Vorstandsmitglieder sind Youssef Lahrech, ehemaliger Präsident und COO von Nubank, sowie Kelley Morrell, frühere Senior Managing Director bei Blackstone. Regulatorischer Kontext und Marktleistung Die Antragstellung erfolgt, nachdem das OCC unter den deregulierungspolitischen Maßnahmen der Trump-Regierung wieder schlankere aufsichtsrechtliche Verfahren für Bankenfusionen und ausländische Bankgeschäfte eingeführt hat. Diese Änderungen unterstützen beschleunigte Anträge, wenn ausländische Bankgeschäfte im Rahmen bestehender US-Lizenzen ausgeweitet werden. Die Aktien von Nubank haben sich in diesem Jahr stark entwickelt und notieren nahe den 52-Wochen-Hochs bei etwa 16 US-Dollar. Das Unternehmen meldete einen Rekordumsatz von 3,7 Milliarden US‒Dollar im zweiten Quartal 2025, was einem Wachstum von 40 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von etwa 77 Milliarden US‒Dollar ist Nubank eine der größten digitalen Finanzdienstleistungsplattformen weltweit. CEO David Vélez betonte, dass der Hauptfokus des Unternehmens weiterhin auf dem Wachstum in bestehenden Märkten liegt, während der US-Lizenzantrag dabei hilft, „unsere bestehenden Kunden im Land besser zu bedienen und in Zukunft diejenigen zu erreichen, die ähnliche finanzielle Bedürfnisse haben“. Die Tochtergesellschaft in Mexiko hat bereits im April 2025 von der mexikanischen Bankenaufsichtsbehörde die Genehmigung erhalten, eine Bank zu werden, wobei die endgültige Betriebszulassung noch aussteht. Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Brasilianische Nationalflagge mit grünem Hintergrund, gelbem Rhombus und blauem Globus mit ‚Ordem e Progresso‘-Motto, weht vor hügeliger Landschaft mit Vegetation und Sendemasten – Symbol für nationale Identität und landschaftliche Kulisse.


Alibaba erreicht 52‒Wochen‒Hoch, da AI‒Durchbruch zu Aufstufungen führt
Alibaba Aktien stiegen am 30. September 2025 auf ein 52-Wochen-Hoch von $181,34 und krönten damit einen bemerkenswerten Monat, der von bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und einer Welle von Analysten-Aufstufungen angetrieben wurde, die die sich wandelnde Position des chinesischen Tech-Giganten im globalen KI-Wettlauf unterstreichen. Der Aktienanstieg erreichte am Montag einen Höhepunkt, als prominente Wall-Street-Unternehmen ihre Kursziele deutlich anhoben. Jefferies erhöhte sein Ziel von $178 auf $230, während Morgan Stanley seine Prognose von $165 auf $200 anhob und die beschleunigten Wachstumsprognosen für Alibabas Cloud‒Sparte als Grund nannte. Analysten von Morgan Stanley erwarten nun, dass der Cloud-Umsatz im Geschäftsjahr 2026 um 32 % und im Geschäftsjahr 2027 um 40 % steigt, gegenüber den bisherigen Schätzungen von 30 %. KI‒Führung stärkt das Marktvertrauen Im Mittelpunkt der Rallye steht Alibabas Qwen3‒Omni‒Multimodal‒AI‒System, das laut Angaben vom 29. September den Spitzenplatz auf der Liste der Trendmodelle von Hugging Face belegte. Das bahnbrechende Modell, das als „das erste native End-to-End-Multimodalsystem, das Text, Bilder, Audio und Video vereint“ beschrieben wird, hat Konkurrenten wie OpenAI GPT‒4o und Google Gemini‒2.5‒Flash in Audioerkennung und Videokompetenz-Benchmarks übertroffen. Alibabas Dominanz im Bereich Open-Source-KI wird zunehmend deutlich, wobei die Modelle des Unternehmens mittlerweile die Hälfte der Top-10-Ranglisten auf Hugging Face ausmachen und damit die Llama-Modelle von Meta Platforms’ übertreffen. Das Unternehmen stellte sein Flaggschiff-Modell Qwen3-Max auf seiner jährlichen Apsara-Konferenz vor, das über eine Billion Parameter verfügt und das Unternehmen zu dem macht, was CEO Eddie Wu als „weltweit führender Full-Stack-AI-Serviceanbieter“ bezeichnet. Strategische Partnerschaften und Investitionsschub Der Schwung beschleunigte sich nach der Bekanntgabe der Partnerschaft von Alibaba mit Nvidia, um physische KI-Entwicklungstools in die Cloud-Plattform für KI zu integrieren. Die Zusammenarbeit ermöglicht es Entwicklern, 3D-Replikate realer Umgebungen zu erstellen, um KI-Systeme für Robotik, autonome Fahrzeuge und intelligente Räume zu trainieren. Als institutionelle Bestätigung nahm Cathie Woods ARK Investment Management zum ersten Mal seit vier Jahren wieder Positionen in den American Depositary Receipts von Alibaba ein und investierte etwa 16,3 Millionen US-Dollar in zwei ETFs. Dieser Schritt signalisiert neues Vertrauen einer prominenten Tech-Investorin, die seit 2021 chinesische Aktien gemieden hatte. Alibabas Engagement für den Ausbau der KI-Infrastruktur hat das vorherige dreijährige Versprechen von 53 Milliarden US‒Dollar übertroffen; es sind neue Rechenzentren in Brasilien, Frankreich und den Niederlanden geplant. Das Unternehmen meldete im achten Quartal in Folge ein dreistelliges Wachstum bei KI-bezogenen Produkten, wobei KI nun mehr als 20 % des externen Cloud-Umsatzes ausmacht.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Alibaba-Firmengebäude mit großem orangefarbenem Logo, davor zwei Lieferfahrer auf Rollern mit gelben Helmen – urbane Szene mit moderner Architektur, Logistikdienstleistung und sauberer Infrastruktur.


Intel sichert sich 7 Milliarden US‒Dollar durch SoftBank‒ und Nvidia‒Deals
Intel sicherte sich eine bedeutende finanzielle Rettung, als der angeschlagene Halbleiterriese am Sonntag einen Aktienverkauf im Wert von 2 Milliarden US‒Dollar an SoftBank abschloss und eine strategische Partnerschaft mit Nvidia finalisierte, die eine Investition von 5 Milliarden US‒Dollar umfasst. Dies markiert einen entscheidenden Wendepunkt in den ehrgeizigen Sanierungsbemühungen des Chipherstellers. Im Rahmen des im August angekündigten SoftBank‒Deals verkaufte Intel 86,95 Millionen Aktien zu einem Preis von 23 US-Dollar pro Aktie an den japanischen Technologiekonzern. Die Transaktion verschafft Intel sofort Kapital, während das Unternehmen daran arbeitet, sein Foundry-Geschäft wiederzubeleben und mit Wettbewerbern wie Taiwan Semiconductor Manufacturing und Advanced Micro Devices zu konkurrieren. Strategische Partnerschaft mit Nvidia verändert die Dynamik der Branche Die bedeutendere Entwicklung erfolgte mit Nvidias Ankündigung am 18. September einer Eigenkapitalinvestition in Höhe von 5 Milliarden US‒Dollar sowie einer Kooperationsvereinbarung. Die Partnerschaft konzentriert sich auf die gemeinsame Entwicklung maßgeschneiderter x86-CPUs, die mit Nvidia‒GPU‒Chiplets für Rechenzentren und Personal Computer integriert werden – ein beispielloses Bündnis zwischen ehemaligen Konkurrenten. „Diese historische Zusammenarbeit verbindet NVIDIAs KI- und beschleunigten Computing-Stack eng mit Intels CPUs und dem riesigen x86-Ökosystem – eine Verschmelzung zweier Weltklasse-Plattformen“, sagte Nvidia-CEO Jensen Huang. Durch die Transaktion wird Nvidia mit etwa 4 % Anteil nach dem Aktienkauf zu 23,28 US-Dollar pro Aktie zu einem der größten Anteilseigner von Intel. Für Intel stellt die Partnerschaft eine Bestätigung der Foundry-Strategie unter CEO Lip-Bu Tan dar, der im März 2025 nach dem Ausscheiden des ehemaligen CEOs Pat Gelsinger die Leitung übernahm. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Architekturen beider Unternehmen nahtlos zu integrieren: Intel fertigt maßgeschneiderte Chips für Nvidias KI‒Infrastrukturplattformen, während für den Endverbrauchermarkt PCs mit integrierter Nvidia-Technologie entwickelt werden. Staatliche Unterstützung verleiht eine politische Dimension Diese privaten Investitionen bauen auf dem Aktienanteil von 8,9 Milliarden US‒Dollar auf, den die Trump-Regierung über die Finanzierung durch den CHIPS and Science Act in Intel erworben hat. Die staatliche Beteiligung, die den USA einen Anteil von etwa 10 % an Intel verschafft, spiegelt die Priorität der Regierung wider, die heimische Halbleiterfertigung zu stärken. Die kombinierten 15,9 Milliarden US‒Dollar an neuen Mitteln von privaten Investoren und staatlichen Quellen verschaffen Intel wichtige Ressourcen, da das Unternehmen massiv in Fertigungsprozesse der nächsten Generation investiert, einschließlich des 18A-Nodes, dessen Hochvolumenfertigung noch in diesem Jahr erwartet wird. Allerdings bleiben Analysten hinsichtlich der Erholungsaussichten von Intel vorsichtig, wobei die Deutsche Bank ihre Haltebewertung beibehält, obwohl sie ihr Kursziel auf 30 US-Dollar angehoben hat. Die Intel‒Aktie ist seit August um mehr als 60% gestiegen, fiel jedoch am Montag um 2,9%, als Investoren nach dem jüngsten Kursanstieg Gewinne mitnahmen. Das Unternehmen prüft weiterhin zusätzliche Partnerschaften und soll sich in ersten Gesprächen mit Apple über potenzielle Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten befinden. Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Nahaufnahme einer Computer-Mainboard mit zentralem Intel Core Ultra-Prozessor, umgeben von elektronischen Bauteilen auf blauer Leiterplatte mit goldenen Leiterbahnen – moderne Hardware-Architektur für Hochleistungsrechner und KI-Anwendungen.


Samsung beginnt mit der Massenproduktion des Exynos 2600 Chips für das Galaxy S26.
Samsung hat die Massenproduktion seines nächsten Exynos 2600 Prozessors früher als geplant begonnen und damit einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Es ist der weltweit erste 2nm Smartphone-Chip, der in die volle Produktion geht. Der südkoreanische Technologiekonzern bestätigte die Entwicklung am 29. September durch Branchenquellen, wobei der Wafer-Einzug in Samsungs Foundries bereits im Gange ist. Der Exynos 2600, gebaut mit Samsungs erster 2nm SF2-Prozessgeneration unter Verwendung der dritten Generation der Gate-All-Around (GAA)-Transistor-Technologie, stellt einen wichtigen Schritt zur Erholung für die Halbleiter-Sparte des Unternehmens dar. Samsung war gezwungen, beim Galaxy S25 ausschließlich auf Qualcomms Snapdragon 8 Elite zu setzen, nachdem es Schwierigkeiten mit dem 3nm Exynos 2500 gab, der später für das Galaxy Z Flip 7 umgewidmet wurde. Die Produktionsausbeuten zeigen eine dramatische Verbesserung Die ermutigendste Entwicklung ist Samsungs deutliche Steigerung der Ausbeute, wobei die Produktionsausbeuten von etwa 30 % im ersten Quartal auf rund 50 % bis September gestiegen sind. Dies stellt einen erheblichen Anstieg der Fertigungseffizienz dar und bringt Samsung näher an den Industriestandard, der für die Massenproduktion im kommerziellen Maßstab erforderlich ist. Die Fab-Out-Phase, in der Wafer die Front-End-Bearbeitung abschließen und die Fertigungsanlage verlassen, wird zwischen Ende Oktober und Anfang November erwartet. Samsungs SF2‒Prozess bietet deutliche Leistungssteigerungen gegenüber seinem Vorgänger und liefert 12 % mehr Leistung sowie eine um 25 % verbesserte Energieeffizienz im Vergleich zum vorherigen 3nm-SF3-Prozess. Diese Verbesserungen positionieren den Exynos 2600 als direkten Konkurrenten zu kommenden Flaggschiff-Prozessoren von Qualcomm, MediaTek und Apple. Strategische Positionierung für die Galaxy S26 Serie Der Exynos 2600 wird das Galaxy S26 Pro antreiben, das in Samsungs neu strukturierter Flaggschiff-Reihe für 2026 das traditionelle Basismodell ersetzt. Nach historischen Mustern wird Samsung eine Dual-Chip-Strategie verfolgen, wobei Exynos-Varianten in Europa, Südkorea und ausgewählten asiatischen Märkten eingesetzt werden, während Nordamerika und China Snapdragon-betriebene Modelle erhalten. Die Modelle Galaxy S26 Edge und Galaxy S26 Ultra werden voraussichtlich weltweit mit Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 5 Prozessor ausgestattet sein. Durch diese strategische Aufteilung kann Samsung seinen 2-nm-Prozess in kleinerem Umfang testen und gleichzeitig die Konsistenz der Leistung in der Premium-Ultra-Klasse beibehalten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Digital gerendertes Samsung Exynos-Chip mit schwarzem Gehäuse, blauem Schaltkreis-Symbol und leuchtendem Netzwerk-Hintergrund – visuelle Darstellung fortschrittlicher Prozessor-Technologie für mobile Geräte und High-End-Elektronik.


Meta übernimmt das Chip‒Startup Rivos, um die Abhängigkeit von Nvidia zu verringern.
Meta Platforms gab heute bekannt, dass das Unternehmen das Chip-Startup Rivos übernimmt, um die Entwicklung eigener Prozessoren für künstliche Intelligenz zu beschleunigen. Damit unternimmt der Social-Media-Gigant einen weiteren Schritt, um seine kostspielige Abhängigkeit von Nvidia Hardware zu verringern. Der Deal erfolgt, nachdem die interne Chipentwicklung bei Meta langsamer vorangekommen ist als von CEO Mark Zuckerberg erwartet, was das Unternehmen dazu veranlasst hat, Übernahmen zu prüfen, um seine Halbleiterkompetenzen auszubauen. Die finanziellen Bedingungen der Übernahme wurden nicht bekannt gegeben. Laut Bloomberg suchte Rivos jedoch noch im August neues Kapital bei einer Bewertung von 2 Milliarden Dollar. Die Meta‒Aktie fiel nach der Ankündigung am Nachmittag um fast 2%. Strategischer Vorstoß für KI‒Unabhängigkeit Das in Santa Clara ansässige Unternehmen Rivos ist auf die Entwicklung von Grafikprozessoren (GPUs) spezialisiert, die auf der Open-Source-RISC-V-Architektur basieren, und positioniert sich damit als Alternative zu traditionellen Chip-Designs von Arm, Intel und AMD. Das von Intel-CEO Lip-Bu Tan unterstützte Startup hat über 250 Millionen US‒Dollar eingesammelt und erwartet, seinen ersten KI-Chip bereits 2026 auf den Markt zu bringen. Meta betreibt bereits ein eigenes Chip-Entwicklungsprogramm mit der Meta Training and Inference Accelerator (MTIA)-Serie, die im März mit der Erprobung des ersten eigenen KI-Trainingschips begann. Dennoch gibt das Unternehmen weiterhin jährlich Milliarden für Hochleistungs-GPUs von Nvidia aus, um alles vom Empfehlungssystem für Facebook und Instagram bis hin zu seinen generativen KI-Produkten zu betreiben. Die Übernahme ist Teil von Metas übergreifendem Investitionsplan von 66–72 Milliarden US‒Dollar für 2025, wobei der Großteil in KI-Infrastruktur investiert wird, während das Unternehmen laut Zuckerberg auf „Superintelligenz“ hinarbeitet. Meta hatte zuvor bereits versucht, den südkoreanischen Halbleiterentwickler FuriosaAI im März für 800 Millionen US‒Dollar zu übernehmen, doch das Unternehmen lehnte das Angebot ab. Branchenweiter Wettlauf um maßgeschneiderte Chips Das Rivos-Geschäft spiegelt einen sich beschleunigenden Trend unter großen Technologiekonzernen wider, eigene KI-Chips zu entwickeln, um Kosten zu senken und Leistungs­vorteile zu erzielen. Google führt mit seinen Tensor Processing Units, die in diesem Jahr voraussichtlich einen Wert von 3,1 Milliarden US‒Dollar generieren, während Amazon und Apple ebenfalls stark in maßgeschneiderte Chips investiert haben. Diese Strategie der vertikalen Integration stellt langfristige Herausforderungen für Nvidia dar, obwohl der Chiphersteller kürzlich eine Rekord-Marktkapitalisierung von 4,5 Billionen US‒Dollar erreicht hat. Während Meta in naher Zukunft voraussichtlich weiterhin Nvidia‒GPUs kaufen wird, könnte die erfolgreiche Einführung von kundenspezifischen Prozessoren auf RISC-V-Basis die zukünftigen Bestellungen deutlich verringern.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Smartphone mit geöffnetem Threads-App-Logo im Vordergrund, im Hintergrund Monitor mit Meta-Logo – moderne Darstellung der Verbindung zwischen sozialer Plattform Threads und Tech-Konzern Meta in Büro- oder Arbeitsumgebung.


Citigroup erhöht Prognose für Ausgaben von Big Tech im Bereich KI auf 2,8 Billionen US‒Dollar
Citigroup hat seine Prognose für die Ausgaben großer Technologieunternehmen für künstliche Intelligenz-Infrastruktur deutlich erhöht und die Schätzung von 2,3 Billionen US‒Dollar auf 2,8 Billionen US‒Dollar bis 2029 angehoben. Die Anpassung spiegelt aggressive Anfangsinvestitionen von Hyperscalern und eine steigende Nachfrage seitens der Unternehmen wider, da diese trotz wachsender Bedenken hinsichtlich der Finanzierungsnachhaltigkeit und potenzieller Blasenbildung eilig KI-Infrastrukturen aufbauen. Technologieriesen greifen zur Fremdfinanzierung im Wettlauf um KI‒Infrastruktur Die zunehmenden Investitionen in Künstliche Intelligenz haben Technologiekonzerne dazu gebracht, über traditionelle Finanzierungsmodelle aus dem Cashflow hinauszugehen. Oracle sorgte diese Woche mit einem Anleiheverkauf in Höhe von 18 Milliarden Dollar für Schlagzeilen – dem zweitgrößten Schuldenangebot in diesem Jahr –, um massive Cloud-Infrastrukturprojekte zu finanzieren, darunter eine angeblich 300 Milliarden Dollar schwere Vereinbarung mit OpenAI. Der freie Cashflow des Unternehmens wurde erstmals seit 1992 negativ, sodass es auf die Schuldenmärkte angewiesen ist, um seine KI-Ambitionen zu finanzieren. Analysten der Citigroup prognostizieren inzwischen, dass die Investitionsausgaben der Hyperscaler bis Ende 2026 auf 490 Milliarden Dollar steigen werden, gegenüber ihrer früheren Schätzung von 420 Milliarden Dollar. Dies bedeutet eine dramatische Veränderung im Vergleich zur Zeit vor ChatGPT, als die jährlichen Investitionsausgaben der großen Tech‒Unternehmen bei rund 100 Milliarden Dollar lagen. Microsoft, Amazon und Alphabet haben bereits Milliarden investiert, um Kapazitätsengpässe zu beseitigen, die ihre Fähigkeit beeinträchtigen, der steigenden KI-Nachfrage gerecht zu werden. Kreisförmige Finanzierungsbedenken schüren Blasenängste Die Finanzierungsmechanismen der Branche haben bei Analysten Bedenken hinsichtlich potenzieller zirkulärer Finanzierungsvereinbarungen geweckt. Nvidias 100‒Milliarden‒Dollar‒Investition in OpenAI steht besonders im Fokus, wobei Kritiker darauf hinweisen, dass der Chiphersteller im Grunde genommen seinen eigenen Kunden finanziert. „Diese Maßnahme wird eindeutig zirkuläre Bedenken schüren“, schrieb Stacy Rasgon, Analystin bei Bernstein Research. Wall-Street-Analysten haben das aktuelle Umfeld mit der Dotcom-Blase verglichen und verweisen auf die miteinander vernetzte Natur von KI-Investitionen, bei denen Unternehmen ihre Kunden finanzieren, die dann ihre Produkte kaufen. Jay Goldberg von Seaport Global Securities bezeichnete Nvidias OpenAI‒Deal als „blasenartiges Verhalten“ und merkte an, dass solche Vereinbarungen zwar in guten Zeiten das Wachstum verstärken, aber in Abschwungphasen die Krise vertiefen können.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Schwarz-weiß-Fotografie moderner Hochhäuser mit Citi-Logo im Zentrum, Glas- und Stahlfassaden spiegeln wolkenverhangenen Himmel – eindrucksvolle Darstellung urbaner Architektur und Unternehmenspräsenz in dicht bebauter Innenstadt.


UiPAmazon stellt KI‒gestützte Ring‒Kameras mit Gesichtserkennung vor
Amazon stellte am Dienstag das bisher umfassendste Upgrade für Ring-Sicherheitskameras und Türklingeln vor und führte dabei Funktionen mit künstlicher Intelligenz ein, die das Smart-Home-Überwachungssystem in neues Terrain führen: Gesichtserkennung, Auffinden verlorener Haustiere und intelligente Türklingel-Antworten. Der Technologieriese kündigte auf seiner Herbst-Hardwareveranstaltung an, dass Ring seine erste 4K-Kameraserie auf den Markt bringt, die von "Retinal Vision" betrieben wird, einem KI-gestützten Bildgebungssystem, das für eine klarere Videoqualität entwickelt wurde. Die neuen Funktionen bedeuten einen großen Fortschritt für die Sicherheitsmarke für Zuhause, die zuvor bei 1080p- und 2K-Auflösung endete. Künstliche Intelligenz steht im Mittelpunkt der Haussicherheit Das herausragende Merkmal ist „Bekannte Gesichter“, das künstliche Intelligenz verwendet, um registrierte Freunde und Familienmitglieder zu erkennen. Nutzer können die Gesichter ihrer Liebsten im Gerät hinterlegen, sodass Ring spezifische Benachrichtigungen wie „Emma ist an der Haustür“ senden kann, wenn eine erkannte Person ankommt. Das System warnt die Nutzer auch, wenn eine unbekannte Person entdeckt wird, sodass Hausbesitzer schnell fundierte Entscheidungen treffen können. „Ebenso wichtig ist, dass Sie sofort wissen, wenn jemand, den Sie nicht erkennen, sich aufhält und Ihnen fremd ist“, sagte Ring-Gründer Jamie Siminoff auf der Veranstaltung gegenüber der Presse. Amazon startet außerdem „Alexa+ Begrüßungen“, wodurch der Sprachassistent zu einem intelligenten Tür-Gepäck wird. Die Funktion kann Lieferungen verwalten, Vertreter abweisen und Besucher nach dem Grund ihres Besuchs fragen. Diese KI-gestützte Fähigkeit macht es für Hausbesitzer überflüssig, direkt mit Haustürverkäufern oder Lieferpersonal zu sprechen. Gemeinschaftsgestütztes Netzwerk zur Wiederfindung von Haustieren Die vielleicht innovativste Neuerung ist „Search Party“, eine gemeinschaftsbasierte Funktion, die dabei hilft, verlorene Haustiere durch ein Netzwerk aus Ring-Kameras zu finden. Wenn ein Nutzer einen verlorenen Hund in der Ring-App meldet, scannen nahegelegene Außenkameras mithilfe von KI nach Tieren, die der Beschreibung entsprechen. Wird ein potenzieller Treffer entdeckt, erhalten die Kamera-Besitzer eine Benachrichtigung und können entscheiden, ob sie das Videomaterial mit dem Besitzer des Haustiers teilen möchten. Die Funktion startet im November für Hunde, Unterstützung für Katzen und andere Haustiere ist für später geplant. Amazon teilte mit, dass im vergangenen Jahr über eine Million Meldungen über verlorene Haustiere über die Ring-App eingegangen sind. Das neue Ring-Sortiment reicht von der $59,99 Indoor Cam Plus bis zur Premium $499,99 Wired Doorbell Elite, mit 4K-Modellen wie der $249,99 Ring Wired Doorbell Pro und der $199,99 Outdoor Cam Pro. Alle Geräte verfügen über die Retinal Vision-Technologie, die die Videoqualität kontinuierlich überwacht und die Einstellungen mithilfe von KI anpasst, um eine optimale Bildqualität zu liefern. Die Kameras bieten zudem eine 10-fache Zoom-Funktion und verbesserte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, „Search Party“ wird im November eingeführt, und Alexa+ Greetings sowie Familiar Faces kommen im Dezember auf den Markt.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025


Google fügt visuelle Suche und Shopping zum KI‒Modus hinzu
Google hat am Dienstag ein großes Update für seine KI‒Modus‒Suchfunktion veröffentlicht und visuelle Suchfunktionen hinzugefügt, mit denen Nutzer mithilfe von natürlichen Sprachbeschreibungen in Kombination mit Bildern Produkte und Inspiration finden können. Die Verbesserung verwandelt Googles konversationelles Suchwerkzeug in ein visuelleres und stärker auf Shopping ausgerichtetes Erlebnis und stellt einen bedeutenden Schritt in der Strategie des Unternehmens dar, mit Konkurrenten wie OpenAI’s ChatGPT zu konkurrieren. Das Update ermöglicht es Nutzern, Fragen wie „Zeig mir maximalistische Inspiration für mein Schlafzimmer“ zu stellen und kuratierte Bildergebnisse zu erhalten, die anschließend durch weitere Suchanfragen wie „mehr mit dunklen Tönen und auffälligen Mustern“ verfeinert werden können. Jedes Bild enthält direkte Links zu den Quellseiten, sodass Nutzer Artikel, die ihre Aufmerksamkeit erregen, erkunden oder kaufen können. Revolutionäres Einkaufserlebnis Die visuelle Suchfunktion revolutioniert insbesondere das Online-Shopping, indem sie es Nutzern ermöglicht, Produkte konversationell zu beschreiben, statt auf traditionelle Filter zurückzugreifen. So können Käufer beispielsweise nach „Barrel-Jeans, die nicht zu weit sind“ suchen und erhalten passende visuelle Ergebnisse, die sie dann mit Anfragen wie „Ich möchte mehr knöchellange Hosen“ weiter verfeinern können. Dieses Einkaufserlebnis wird durch Googles Shopping Graph ermöglicht, der mehr als 50 Milliarden Produktanzeigen von Händlern aus aller Welt enthält, wobei stündlich über 2 Milliarden Einträge aktualisiert werden. Das System bietet dabei aktuelle Produktinformationen wie Bewertungen, Preise, verfügbare Farben und Lagerbestände. Fortschrittliche KI‒Technologie treibt visuelle Innovationen voran Der Durchbruch basiert auf Googles neuer "Visual Search Fan-out"-Technik, die eine umfassende Bildanalyse durchführt, indem sie subtile Details und sekundäre Objekte über die Hauptmotive hinaus erkennt. Das System führt dann mehrere Hintergrundabfragen durch, um den vollständigen visuellen Kontext zu verstehen und hochrelevante Ergebnisse zu liefern. Das Feature baut auf den fortschrittlichen multimodalen Fähigkeiten von Gemini 2.5 auf, indem es Google Search, Lens und Image Search-Technologien kombiniert. Laut Robby Stein, Vice President Product Management bei Google Search, spricht das Feature Situationen an, in denen "das, wonach Sie suchen, sich einfach nicht in Worte fassen lässt". Der visuelle KI-Modus wird diese Woche für englischsprachige Nutzer in den USA eingeführt. Das Update erfolgt, während Google einem verschärften Wettbewerb im Bereich KI-gestützter Suche ausgesetzt ist: ChatGPT verarbeitet täglich etwa 66 Millionen suchähnliche Anfragen, während Google 14 Milliarden Suchanfragen pro Tag verzeichnet. Google behauptet jedoch weiterhin seine dominante Position und erweitert seine KI-Fähigkeiten rasant über die gesamte Suchplattform hinweg, wobei die visuelle Suche als nächster Entwicklungsschritt dafür gilt, wie Nutzer online Produkte entdecken und einkaufen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.10.2025
Person hält Smartphone mit geöffnetem Online-Shop für Kleider, sichtbare Auswahl an weißen Sommerkleidern; im Hintergrund Meta-Logo auf Monitor und Schlafzimmer-Inset mit Fünf-Sterne-Bewertung – visuelle Darstellung von personalisiertem Shopping und digitaler Nutzerinteraktion.


YouTube startet KI‒Musikmoderatoren, um mit Spotify zu konkurrieren
YouTube hat heute seine neue experimentelle Plattform YouTube Labs gestartet und stellt KI-Musikmoderatoren als erstes Feature vor – ein Auftakt für eine vermutlich fortlaufende Serie von künstlichen Intelligenz-Experimenten des Video-Streaming-Giganten. Das Programm markiert YouTubes neuesten Versuch, direkt mit Spotifys beliebter KI-DJ-Funktion zu konkurrieren und gleichzeitig eine Testumgebung für modernste KI-Tools zu schaffen. Das erste Experiment, genannt „Beyond the Beat“, ermöglicht KI-Moderatoren, Kommentare, Fan-Trivia und kontextbasierte Geschichten zu Songs während Radiomixes und Playlists auf YouTube Music bereitzustellen. Die Funktion erscheint als Glitzersymbol zwischen dem Daumen-hoch/-runter und dem Kommentarfeld und bietet den Nutzern die Kontrolle darüber, wann sie den KI-generierten Kommentar hören. Wettbewerb im KI‒DJ‒Bereich YouTubes Schritt erfolgt mehr als zwei Jahre nachdem Spotify seine KI-DJ-Funktion eingeführt hat, die laut dem Unternehmen im vergangenen Jahr eine nahezu verdoppelte Nutzerbeteiligung verzeichnete. Das Timing scheint strategisch zu sein, da Streaming-Plattformen zunehmend durch KI-gesteuerte Personalisierungsfunktionen miteinander konkurrieren. „Diese KI-Hosts werden während des Hörens von Radiosendern und Mixes mit relevanten Geschichten und Einblicken einschalten“, kündigte YouTube heute in einem Blogbeitrag an. Nutzer können den Kommentar für eine Stunde oder einen ganzen Tag pausieren, wenn sie ungestörtes Musikhören bevorzugen, was potenzielle Bedenken hinsichtlich unerwünschter Unterbrechungen während Musik-Sessions adressiert. Die Plattform warnt, dass „KI-Kommentare Fehler enthalten können“ und erkennt die experimentelle Natur der Technologie an, betont jedoch, dass Nutzer-Feedback die zukünftige Entwicklung maßgeblich beeinflussen wird. Begrenzter Zugang und Premium‒Fokus YouTube Labs nimmt derzeit nur „eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern mit Wohnsitz in den USA“ auf, wobei Premium-Abonnenten bevorzugten Zugriff erhalten, um experimentelle Funktionen vor der breiten Einführung zu testen. Das Programm arbeitet getrennt von Google Labs und konzentriert sich speziell auf die Plattform von YouTube, nicht auf breitere KI-Initiativen von Google. Dieses exklusive Zugangsmodell folgt YouTubes jüngster Strategie, Premium-Abonnements als Testfeld für neue Funktionen zu nutzen. Anfang dieses Jahres führte das Unternehmen mehrere ausschließlich für Premium-Mitglieder verfügbare Features ein, darunter hochwertige Audioqualität für Musiktracks, schnellere Wiedergabegeschwindigkeiten bis zu 4x sowie die Jump Ahead-Funktion für Smart-TVs und Spielekonsolen. Laut Nutzerberichten auf Reddit erleben frühe Tester bereits die KI-Hosts, wobei ein Teilnehmer anmerkt, dass die Funktion „aufschlussreiche Zusammenfassungen“ der Titel liefert, aber gelegentlich „seltsame statische Geräusche statt Sprache“ erzeugt. Die Kommentare erscheinen etwa nach jedem fünften Lied statt nach jedem Track und bieten so einen Ausgleich zwischen Information und ungestörtem Hören.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025
Tabletbildschirm zeigt YouTube-App-Seite im App Store mit rotem Play-Logo, App-Beschreibung und 4,6-Sterne-Bewertung – Darstellung mobiler Nutzung und Beliebtheit der Streaming-Plattform, ergänzt durch sichtbaren Stylus für Tablet-Bedienung.


Microsoft startet den KI‒Agentenmodus für Excel und Word
Microsoft hat den AI Agent Mode und den Office Agent für seine Microsoft 365 Suite eingeführt und damit das, was das Unternehmen als „Vibe Working“ bezeichnet, zur Automatisierung komplexer Aufgaben in Word, Excel und PowerPoint bereitgestellt. Die Ankündigung, die am 28. September gemacht wurde, markiert einen bedeutenden Wandel hin zur KI-gestützten Workflow-Automatisierung in Produktivitätsanwendungen. Agentenmodus verwandelt Büroarbeitsabläufe Agent Mode integriert sich direkt in Excel und Word und ermöglicht es den Nutzern, durch einfache Eingaben anspruchsvolle Dokumente und Tabellenkalkulationen zu erstellen. Die Funktion nutzt die neuesten Reasoning-Modelle von OpenAI, um komplexe Aufgaben in überschaubare Schritte zu unterteilen, ähnlich wie „Vibe Coding“ die Softwareentwicklung verändert hat. In Excel kann Agent Mode Daten analysieren, Visualisierungen erstellen, Finanzmodelle entwickeln und umfassende Berichte generieren. Microsoft berichtet, dass die Funktion eine Genauigkeit von 57,2 % auf dem SpreadsheetBench, einem Benchmark für KI-Tabellenkalkulationsfähigkeiten, erreicht, verglichen mit 71,3 % bei menschlichen Nutzern. Das System kann seine eigenen Ergebnisse bewerten, Probleme beheben und iterieren, bis überprüfte Resultate erzeugt werden. Für Word‒Nutzer verwandelt Agent Mode die Dokumentenerstellung in ein interaktives Erlebnis, bei dem die KI Inhalte entwirft, Verbesserungen vorschlägt und professionelles Formatieren anwendet. Benutzer können das System mit Anfragen wie „aktualisiere diesen Monatsbericht mit den neuesten Daten“ auffordern und zusehen, wie die KI die aufwendigen Aufgaben übernimmt. Office Agent bringt Anthropic‒Modelle zu Microsoft 365 Neben dem Agent-Modus hat Microsoft den Office‒Agent in Copilot Chat eingeführt, der von den KI-Modellen von Anthropic anstelle der Technologie von OpenAI betrieben wird. Dieses Chat-zentrierte Erlebnis kann PowerPoint‒Präsentationen und Word‒Dokumente erstellen, während es gleichzeitig Webrecherchen durchführt und klärende Fragen zu den Anforderungen der Nutzer stellt. Der duale Ansatz verdeutlicht Microsofts Strategie, mehrere KI-Anbieter zu nutzen, um die Leistung für verschiedene Aufgaben zu optimieren. Der Office‒Agent übernimmt die Erstellung von Präsentationen und das Generieren von Dokumenten über konversationsbasierte Workflows, während sich der Agent-Modus auf Produktivitätssteigerungen innerhalb von Anwendungen konzentriert.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025
Digitale Benutzeroberfläche mit aktivierter ‚Agent Mode‘-Funktion zur KI-gestützten Datenanalyse, Dialogfeld fordert visuelle Geschäftseinblicke an – Hintergrund zeigt Charts und Diagramme, Fokus auf Business Intelligence und Entscheidungsunterstützung.


Malaysia Airlines arbeitet mit Adobe, Google, Visa und Skyscanner zusammen
Malaysia Aviation Group kündigte am Montag eine umfassende digitale Partnerschaft mit vier Technologiegiganten an und bringt Adobe, Google, Skyscanner und Visa zusammen, um seine Online-Reisebuchungsplattform zu transformieren und die Kundenerfahrungen im gesamten digitalen Ökosystem von Malaysia Airlines zu verbessern. Die Zusammenarbeit weist jedem Partner spezifische Rollen bei der Neugestaltung der digitalen Fähigkeiten der nationalen Fluggesellschaft zu. Adobe wird sich auf die Bereitstellung personalisierter digitaler Erlebnisse für Kunden aller Segmente konzentrieren, während Google künstliche Intelligenz-Tools wie Gemini und Veo3 einsetzen wird, um die Reiseentdeckung zu optimieren. Visa wird sichere und innovative Zahlungslösungen für Buchungen einführen, und Skyscanner wird daran arbeiten, die Sichtbarkeit von Malaysia Airlines im digitalen Reisemarkt zu erhöhen. Strategische Initiative zur digitalen Transformation Diese Partnerschaft stellt die neueste Phase in der umfassenderen Digitalisierungsstrategie der Malaysia Aviation Group dar und baut auf einer bestehenden Zusammenarbeit mit Google auf, die im Jahr 2024 begann. Die Airline-Gruppe positioniert sich im Rahmen ihres langfristigen Geschäftsplans 2.0 als „führende Reise- und Luftfahrtservicegruppe Asiens“ und geht dabei über traditionelle Luftfahrtservices hinaus. Clarence Lee, Chief Digital & IT Officer der Malaysia Aviation Group, betonte, dass die Partnerschaft sicherstellt, dass „jede Reise mit MAG reibungsloser, komfortabler und lohnender für Kunden auf der ganzen Welt wird“. Dersenish Aresandiran, Chief Commercial Officer, beschrieb die Initiative als das Setzen „eines neuen Standards dafür, wie Fluggesellschaften mit Reisenden interagieren sollten“. Die Zusammenarbeit erfolgt zu einer Zeit, in der sich Malaysia Airlines auf das Visit Malaysia Year 2026 vorbereitet, wobei die digitalen Verbesserungen darauf ausgelegt sind, die touristischen Ziele des Landes zu unterstützen und Malaysias Position als regionales Luftfahrtdrehkreuz zu stärken. Die Airline hat bereits Erfolge mit digitalen Initiativen gezeigt: Sie berichtet von einer Verbesserung der Kundenbindung um 400 % durch datengesteuerte Customer Journeys sowie von signifikanten Umsatzsteigerungen durch personalisierte Marketingkampagnen. Branchenweite digitale Entwicklung Die Technologiepartnerschaften der Malaysia Aviation Group spiegeln die allgemeinen Trends in der Luftfahrtbranche wider, bei denen Fluggesellschaften zunehmend künstliche Intelligenz, Datenanalysen und digitale Plattformen nutzen, um die betriebliche Effizienz und das Kundenerlebnis zu verbessern. Die Gruppe wurde als führend in der digitalen Transformation im asiatisch-pazifischen Raum anerkannt und investiert weiterhin in Cloud-Technologien, KI-gestütztes Marketing und biometrische Reise-Lösungen. Es wird erwartet, dass die Partnerschaft neue Industriestandards für digitale Erlebnisse in der Luftfahrt setzt, während sie die Wettbewerbsfähigkeit der Malaysia Aviation Group verbessert und mehr Touristen sowie Investoren für das malaysische Reise-Ökosystem gewinnt.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025
Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur bei Dämmerung, beleuchtet und verbunden durch Skybridge, umgeben von städtischer Architektur und Lichtspuren des Verkehrs – ikonisches Wahrzeichen Malaysias und Meisterwerk moderner Ingenieurskunst.


OpenAI plant die Einführung einer TikTok‒ähnlichen Social‒App für KI‒Videos
OpenAI bereitet die Einführung von Sora 2 vor, einer eigenständigen Social-Media-App, die TikTok stark ähnelt, jedoch mit einem markanten Unterschied: Jeder Inhalt wird von künstlicher Intelligenz generiert. Mit diesem Schritt positioniert sich das Unternehmen, um direkt mit etablierten Plattformen wie TikTok und den Angeboten von Meta im sich rasant entwickelnden KI-Video-Bereich zu konkurrieren. Laut Dokumenten, die WIRED vorliegen, begann OpenAI in der vergangenen Woche mit internen Tests der App, wobei die Mitarbeiter so begeistert reagierten, dass Manager bereits scherzten, dies könne Auswirkungen auf die Produktivität haben. Die Plattform bietet einen vertikalen Video-Feed mit Swipe-to-Scroll-Navigation und personalisierten Empfehlungen und spiegelt damit die vertraute Oberfläche von TikTok wider, während sie gleichzeitig ein komplett KI-generiertes Nutzererlebnis ermöglicht.
Revolutionäre soziale Funktionen und Identitätsintegration Die Sora 2 App integriert ein einzigartiges Identitätsverifizierungssystem, das es Nutzern ermöglicht, ihr Abbild zu authentifizieren, um in KI-generierten Videos aufgenommen zu werden. Nach erfolgreicher Verifizierung können Nutzer Inhalte erstellen, in denen sie selbst zu sehen sind, oder von Freunden in kollaborativen Videos markiert werden. „Ein Nutzer könnte beispielsweise ein Video von sich selbst auf einer Achterbahnfahrt mit einem Freund erstellen“, ohne jemals das Sofa verlassen zu müssen, so interne Quellen. Nutzer erhalten Benachrichtigungen, sobald ihr Abbild in generierten Inhalten erscheint, selbst in Entwürfen, die noch nicht veröffentlicht wurden. Die Videos sind auf eine Länge von 10 Sekunden begrenzt, was die aktuellen technischen Einschränkungen der KI-Videoerstellung widerspiegelt. Es gibt keine Möglichkeit, herkömmliche Fotos oder Videos aus eigenen Galerien hochzuladen. Die Plattform bietet typische Social-Media-Funktionen wie Likes, Kommentare und Remix-Möglichkeiten über ein Menü auf der rechten Seite. Der Empfehlungsalgorithmus personalisiert die Inhaltsausspielung ähnlich wie die „For You“-Seite von TikTok. Strategisches Timing angesichts der Unsicherheit um TikTok OpenAIs Launch-Timing erscheint strategisch auf die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der US-Aktivitäten von TikTok abgestimmt. Präsident Trump hat kürzlich einem Deal zugestimmt, der die Mehrheitskontrolle über das US-Geschäft von TikTok an amerikanische Investoren, darunter Oracle und Silver Lake, überträgt, während ByteDance weniger als 20 % der Anteile behalten darf. Der Deal, der laut Vizepräsident JD Vance auf etwa 14 Milliarden Dollar geschätzt wird, würde TikToks Aktivitäten in getrennte Einheiten aufteilen, die Backend-Funktionen und Umsatzgenerierung verwalten. ByteDance wird jedoch voraussichtlich etwa 50 % des Gesamtgewinns durch Lizenzgebühren und Beteiligungen erhalten. Intern sehen OpenAI‒Quellen die TikTok-Situation als „eine einmalige Gelegenheit, eine Plattform für Kurzvideos ohne geopolitische Komplikationen zu starten“. Das Unternehmen sieht Potenzial darin, Nutzer zu gewinnen, die nach Alternativen suchen, während regulatorische Unsicherheiten die chinesisch geführte App betreffen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025
Tabletbildschirm zeigt Webseite mit Restaurantempfehlungen für Genf, inklusive interaktiver Karte, Bewertungen und Beschreibung von Top-Lokalen wie ‚Il Lago‘ und ‚Chez Boubier‘ – digitale Benutzeroberfläche zur kulinarischen Orientierung in der Schweizer Stadt.


Cloud & AI‒Investitionen in Afrika: Analyse der führenden Märkte
Die digitale Transformation des afrikanischen Kontinents nimmt Fahrt auf, und die Investitionen in Cloud-Computing und künstliche Intelligenz zeigen ein deutliches Bild der technologischen Prioritäten internationaler Tech-Giganten. Eine aktuelle Analyse der Investitionsverteilung über acht afrikanische Länder offenbart interessante Muster und strategische Schwerpunkte.
Südafrika dominiert das Investitionsfeld Mit beeindruckenden 450 Millionen US-Dollar führt Südafrika die Rangliste deutlich an. Die Investitionen werden hauptsächlich von Microsoft und AWS getragen, was die strategische Bedeutung des Landes als technologisches Tor zum südlichen Afrika unterstreicht. Südafrikas entwickelte Infrastruktur, stabile regulatorische Rahmenbedingungen und ein reifer IT-Markt machen es zur bevorzugten Wahl für umfangreiche Cloud-Investitionen.
Westafrikanische Tech‒Hubs im Aufwind Nigeria folgt mit 320 Millionen US-Dollar auf Platz zwei, wobei Google und Meta die treibenden Kräfte sind. Als bevölkerungsreichstes Land Afrikas mit einer boomenden Start-up-Szene, besonders in Lagos, bietet Nigeria enormes Potenzial für digitale Dienste. Die Investitionen spiegeln das Vertrauen in Nigerias dynamische Tech-Landschaft wider. Ghana, mit 150 Millionen US-Dollar durch Google Cloud, positioniert sich ebenfalls als wichtiger westafrikanischer Knotenpunkt. Das Land hat sich in den letzten Jahren als attraktiver Standort für Rechenzentren etabliert.
Ostafrika: Kenias Vorreiterrolle Kenia rangiert mit 280 Millionen US-Dollar an dritter Stelle, unterstützt durch Oracle und IBM. Als traditionelles Tech-Hub Ostafrikas mit der Hauptstadt Nairobi als „Silicon Savannah" profitiert Kenia von seiner Innovationskultur und der fortschrittlichen digitalen Infrastruktur, einschließlich der weitverbreiteten mobilen Zahlungssysteme.
Nordafrika und strategische Märkte Ägypten erhält 220 Millionen US-Dollar von AWS und Azure, was die geografische Brückenposition zwischen Afrika, dem Nahen Osten und Europa widerspiegelt. Marokko folgt mit 180 Millionen US-Dollar durch Huawei und IBM, was die wachsende Bedeutung des Landes als Nearshoring-Destination für Europa unterstreicht.
Aufstrebende Märkte Tunesien und Ruanda bilden mit 120 und 90 Millionen US-Dollar das Schlusslicht, zeigen aber dennoch bedeutende Investitionen. Ruandas Platzierung ist besonders bemerkenswert, da Microsoft trotz der kleineren Wirtschaft in das Land investiert – ein Zeichen für die erfolgreiche Vision Rwanda 2020 und die ambitionierten Digital-Strategien der Regierung.
Fazit: Vielfältige Strategien, gemeinsames Ziel Die Investitionslandschaft zeigt deutlich, dass die großen Tech-Konzerne unterschiedliche geografische Schwerpunkte setzen. Während Microsoft und AWS auf die etablierten Märkte Südafrika und Ägypten fokussieren, erschließen Google und Meta Westafrika. Oracle und IBM setzen auf Ostafrika und Marokko, während Huawei ebenfalls in Nordafrika präsent ist. Diese Investitionen sind mehr als nur Infrastrukturprojekte – sie legen das Fundament für die digitale Zukunft des Kontinents und versprechen transformative Auswirkungen auf Wirtschaft, Bildung und Innovation in ganz Afrika.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025
Balkendiagramm mit Titel ‚Cloud & AI Invest by Country‘ zeigt Investitionen führender Tech-Unternehmen wie Microsoft, Google, AWS, Huawei und IBM in afrikanischen Ländern – visuelle Darstellung der geografischen Verteilung von Cloud- und KI-Infrastruktur in Südafrika, Nigeria, Kenia, Ägypten, Marokko, Ghana, Tunesien und Ruanda.


Startups sammeln 1,7 Milliarden US‒Dollar in 20 Deals, angeführt von KI und Gesundheitswesen
Die Aktivitäten im Bereich Startup-Finanzierung hielten diese Woche eine starke Dynamik bei, mit zwanzig Deals, die insgesamt 1,7 Milliarden US-Dollar an neuen Investitionen einbrachten und weiterhin das Vertrauen der Investoren in vielfältige Sektoren von Gesundheitstechnologie bis zu Plattformen für künstliche Intelligenz zeigten, wie der neueste wöchentliche Finanzierungsbericht zeigt. Der Finanzierungsanstieg wurde von drei großen Runden angeführt, die jeweils mehr als 100 Millionen US-Dollar umfassten. Judi Health, früher bekannt als Capital Rx, sicherte sich die größte Investition von 400 Millionen US-Dollar in einer Series-F-Runde unter Leitung von Wellington Management und General Catalyst. Die in New York ansässige Plattform für das Management von Apothekenleistungen gab gleichzeitig ihr Rebranding bekannt, um die Expansion über Apothekendienstleistungen hinaus in die umfassende Verwaltung von Gesundheitsleistungen widerzuspiegeln. Künstliche Intelligenz und Unternehmenssoftware treiben bedeutende Investitionen voran Künstliche Intelligenz-Plattformen erregten diese Woche erhebliche Aufmerksamkeit von Investoren. AppZen, ein in San Jose ansässiges Unternehmen, das KI-gesteuerte Finanzautomatisierung anbietet, sammelte 180 Millionen US-Dollar in einer Series-D-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Riverwood Capital ein. Die Plattform, die über 500 globale Unternehmen, darunter 65 Fortune-500-Unternehmen, bedient, plant, die Einführung ihrer Mastermind AI Agents für autonome Finanzoperationen zu beschleunigen. Distyl AI folgte dichtauf mit einer Series-B-Runde über 175 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 1,8 Milliarden US-Dollar, unterstützt von Lightspeed Venture Partners, Khosla Ventures und DST Global. Das in San Francisco ansässige Start-up, gegründet von ehemaligen Palantir-Ingenieuren, unterstützt Fortune-500-Unternehmen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen bei der Integration KI-basierter Arbeitsabläufe. Vielfalt im Gesundheitswesen und Technologiesektor Jenseits der aufsehenerregenden Finanzierungsrunden zeigte die Finanzierung dieser Woche eine bemerkenswerte Sektorenvielfalt. Die Gesundheitstechnologie zog weiterhin erhebliche Investitionen an: AmplifyMD sammelte 20 Millionen US-Dollar für seine Telemedizin-Plattform, die medizinische Einrichtungen mit Fachärzten verbindet. Caregility sicherte sich 25,1 Millionen US-Dollar für klinische Kollaborations-Technologie, während Thyme Care 97 Millionen US-Dollar für das Management von onkologischen Versorgungsdienstleistungen erhielt. Im Technologiesektor wurde weiterhin Innovation in aufstrebenden Bereichen gefördert. Salt AI sammelte 10 Millionen US-Dollar für seine visuelle Entwicklungsplattform, die auf Life-Sciences-Anwendungen abzielt, während Factory 50 Millionen US-Dollar erhielt, um KI-Softwareagenten für Entwicklungs-Workflows voranzutreiben. Greptile, ein KI-Code-Reviewer, schloss eine Finanzierungsrunde über 25 Millionen US-Dollar ab, und Genstore sammelte 10 Millionen US-Dollar für seine KI-gestützte Händlerplattform ein. Die dieswöchigen Finanzierungsaktivitäten spiegeln den anhaltenden Investorenappetit für Unternehmen wider, die durch die Integration von KI Effizienzherausforderungen im Unternehmensbereich angehen, während Gesundheitstechnologie weiterhin beträchtliches Kapital anzieht, da der Sektor die Patientenversorgung und Verwaltungssysteme modernisiert.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025


Huawei startet KI‒Logistikplattform, um AWS und Azure herauszufordern
Der chinesische Technologieriese Huawei hat am 29. September 2025 seine umfassende SMART Logistics & Warehousing Solution vorgestellt und positioniert sich damit als direkter Konkurrent amerikanischer Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services und Microsoft Azure auf dem schnell wachsenden globalen Markt für Logistiktechnologie. Die auf der HUAWEI CONNECT 2025‒Konferenz des Unternehmens in Shanghai präsentierte Plattform integriert künstliche Intelligenz, Cloud-Computing und digitale Automatisierung, um Lieferkettenprozesse in Häfen, Eisenbahnen, Lagerhäusern und Transportnetzwerken zu modernisieren. Die Ankündigung kommt zu einer Zeit, in der die globale Logistikbranche, die 2025 einen Wert von 11,23 Billionen US-Dollar erreicht, vermehrt KI-gesteuerte Lösungen einsetzt, um anhaltende Störungen in Lieferketten zu bewältigen.
Fünf‒Säulen‒Strategie zielt auf Verkehrsinfrastruktur ab Huaweis Lösung konzentriert sich auf fünf zentrale Fähigkeiten, die darauf ausgerichtet sind, die aus Unternehmenssicht wichtigsten Herausforderungen der Branche anzugehen: plattformbasierte Dienste, digitalisiertes Betriebsmanagement, intelligente Ressourcenallokation, automatisierte Umsiedlung und vollständig unbeaufsichtigten Transport. „Mit seiner umfassenden intelligenten ICT-Grundlage und innovativen Technologien macht Huawei Konzepte wie Mobility as a Service und Logistics as a Service zur Realität und erschließt damit das volle Potenzial der digitalen Intelligenz“, sagte Rachad Nassar, Huaweis Global Business & Strategic Partners Director. Die Plattform nutzt Huaweis bestehende Infrastruktur, einschließlich seiner Cloud-Dienste und KI-Fähigkeiten, um das, was das Unternehmen als „1+N“-Architektur beschreibt, zu schaffen – eine Kombination aus intelligenten Betriebsabläufen und intelligenter Koordination über verschiedene Logistikeinrichtungen hinweg. Das System verspricht eine sichere Datenzusammenarbeit, steigert die Effizienz der Dokumentenverarbeitung durch KI-Erkennungsmodelle und automatisiert Abläufe in Logistikhöfen und -parks. Strategische Partnerschaften fördern die regionale Expansion Wichtige Partner im Bereich Transport und Logistik stellten während des Gipfels ihre Kooperationspläne vor. Kumpol Boonchom, stellvertretender Leiter der Staatsbahn von Thailand, betonte, dass die Partnerschaft Thailands Ziel unterstützt, das zentrale Transportdrehkreuz Südostasiens zu werden, insbesondere durch das Thailand-China-Eisenbahnprojekt. SF Technology plant, die Zusammenarbeit zu nutzen, um die Fähigkeiten an mehreren Flughäfen auszubauen und laut Assistant CMO Guo Shuangqing „beträchtliche Effizienzsteigerungen im gesamten Luftlogistiksektor“ zu erzielen. Unterdessen hat die Shandong Port Technology Group laut Vorsitzendem Yang Bin eine digitale Grundlage entwickelt, die auf Huaweis technischer Infrastruktur basiert und „ein Netzwerk, eine Cloud und ein Sicherheitssystem“ umfasst. Huawei bedient derzeit weltweit mehr als 100 Häfen, über 200 Logistik- und Lagerunternehmen, über 300 städtische Bahnlinien in mehr als 70 Städten sowie mehr als 210 Fluggesellschaften und Flugverkehrsmanagementbehörden. Das Unternehmen gibt an, mit seiner Technologie über 180.000 Kilometer Eisenbahn sowie über 200.000 Kilometer Straßennetz zu verwalten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025


Google stellt sri‒lankischen Schülern kostenlosen Zugang zu KI bereit
Google hat angekündigt, allen sri-lankischen Studierenden kostenlosen Zugang zu seiner Gemini‒KI‒Plattform und deren fortschrittlichen Funktionen zu gewähren. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Transformation des Landes. Der stellvertretende Minister für digitale Wirtschaft, Eranga Weeraratne, stellte diese bahnbrechende Partnerschaft am Montag auf der ersten Nationalen KI-Expo und -Konferenz in Colombo vor und bezeichnete sie als "Game Changer", der die Wettbewerbsbedingungen für sri-lankische Studierende weltweit ausgleichen werde. Die Initiative ist das Ergebnis monatelanger Zusammenarbeit zwischen dem sri-lankischen Ministerium für digitale Wirtschaft und Google mit dem Ziel, die Entwicklungskapazitäten für künstliche Intelligenz und die digitale Kompetenz im Land zu stärken. Studierende im ganzen Land erhalten kostenlosen Zugang zu den erweiterten Funktionen von Gemini, zu Cloud-Computing-Plattformen und digitalen Lernressourcen – Werkzeuge, die normalerweise Hunderte von Dollar pro Jahr kosten. Die Transformation der digitalen Wirtschaft Sri Lankas Diese Ankündigung steht im Einklang mit Sri Lankas ehrgeiziger Strategie für die digitale Wirtschaft, die auf ein fünffaches Wachstum in den nächsten fünf Jahren abzielt. Das Land beabsichtigt, den Beitrag der digitalen Wirtschaft zum BIP von 3-5 % auf 15 % durch einen "KI-first"-Ansatz zu steigern. Premierministerin Harini Amarasuriya stellte auf der KI-Expo noch ehrgeizigere Ziele vor und erklärte, dass Sri Lanka bis 2030 seine digitale Wirtschaft auf 15 Milliarden US‒Dollar ausbauen will — was 12 % des BIP entspricht — wobei KI voraussichtlich 10-12 % dieses Wachstums beitragen wird. Die Partnerschaft mit Google stellt einen entscheidenden Schritt dar, um die 200.000 qualifizierten Tech-Fachkräfte auszubilden, die Sri Lanka bis 2030 benötigt. "Es geht nicht nur darum, KI zu nutzen", betonte Vize-Minister Weeraratne. "Es geht darum, sie zu meistern — mit Weisheit, Mitgefühl und Zielstrebigkeit". Globaler Kontext und strategisches Timing Die Initiative Sri Lankas kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Google seine KI-Angebote für Studierende weltweit ausweitet. Anfang dieses Jahres startete das Unternehmen kostenlose einjährige Abonnements für Google AI Pro für Studierende in den USA, Japan, Indonesien, Korea und Brasilien. Das Paket umfasst in der Regel Gemini 2.5 Pro, Deep-Research-Funktionen, NotebookLM Plus und 2 TB Cloud-Speicher — mit einem Jahreswert von über 300 US-Dollar. Der Zeitpunkt fällt mit der ersten Nationalen KI-Expo und Konferenz Sri Lankas zusammen, einer zweitägigen Veranstaltung, die das Land als aufstrebenden KI-Hub in der asiatisch-pazifischen Region positioniert. Die Expo, die durch eine strategische Partnerschaft zwischen dem Ministerium für digitale Wirtschaft und SLT-MOBITEL organisiert wird, hat zum Ziel, die KI-Nutzung in allen Wirtschaftssektoren zu beschleunigen und ausländische Investitionen im Technologiesektor anzuziehen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025


EU plant Digital Fairness Act gegen Dark Patterns
Dark Patterns manipulieren täglich Millionen von Internetnutzern durch raffinierte Designtricks, die sie zu ungewollten Käufen und Vertragsabschlüssen verleiten. Diese manipulativen Gestaltungsmuster haben sich zu einem der drängendsten Verbraucherschutzprobleme im digitalen Zeitalter entwickelt, während die EU mit neuen Gesetzen dagegen vorgeht. Der Begriff Dark Patterns beschreibt bewusst eingesetzte Tricks in Webseiten und Apps, die Nutzer psychologisch unter Druck setzen. Klassische Beispiele sind gefälschte Countdown-Timer, die bei jedem Seitenbesuch neu starten, versteckte Zusatzkosten im Warenkorb oder irreführende Formulierungen wie "Nein, ich möchte kein Geld sparen" bei Ablehnungsbuttons. Diese Praktiken nutzen psychologische Schwächen aus: Verlustangst durch künstliche Zeitknappheit, sozialen Druck durch "15 Personen schauen gerade dieses Hotel an" oder Entscheidungsmüdigkeit durch Informationsüberflutung. EU verschärft Regulierung mit Digital Fairness Act Die Europäische Union intensiviert ihren Kampf gegen manipulative Designmuster erheblich. Bis zum 9. Oktober 2025 läuft eine öffentliche Konsultation zum geplanten Digital Fairness Act (DFA), der einheitliche EU-weite Regeln gegen Dark Patterns schaffen soll. Dieser ergänzt den bereits geltenden Digital Services Act, der seit September 2025 Dark Patterns auf Online-Plattformen verbietet. Zusätzlich müssen EU-Mitgliedstaaten bis Dezember 2025 neue Bestimmungen der Consumer Rights Directive umsetzen, die Dark Patterns bei Finanzdienstleistungen explizit verbieten. Eine alarmierende Studie des International Consumer Protection and Enforcement Network vom Juli 2024 zeigt das Ausmaß des Problems: Über 76% der untersuchten Websites verwendeten mindestens ein Dark Pattern, fast 67% setzten mehrere manipulative Techniken gleichzeitig ein. Die Europäische Kommission stellte bereits 2022 fest, dass 97% der beliebtesten Apps und Websites in der EU Dark Patterns einsetzten. Deutsche Gerichte reagieren mit harten Urteilen Deutsche Verbraucherschützer und Gerichte gehen zunehmend gegen wettbewerbswidrige Dark Patterns vor. Nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) können manipulative Designtricks als irreführende oder aggressive Geschäftspraktiken eingestuft werden. Die Verbraucherzentrale warnt besonders vor Cookie-Bannern mit voreingestellten Häkchen und künstlich erzeugter Zeitknappheit, die gegen Transparenz und Freiwilligkeit verstoßen. "Dark Patterns sollen in die Irre führen und die Autonomie der Nutzenden einschränken", erklärt Alexander Wahl vom Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland. Verbraucher können sich schützen, indem sie bei großem Zeitdruck, versteckten Optionen oder unverhältnismäßig komplizierten Kündigungsmöglichkeiten misstrauisch werden. Mit schärferen Gesetzen und aufgeklärten Nutzern sollen Online-Angebote transparenter und fairer werden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025


Huawei plant, die Produktion von KI‒Chips zu verdoppeln, nachdem China Nvidia verboten hat.
Huawei bereitet sich darauf vor, die Produktion seiner fortschrittlichsten KI-Chips dramatisch auszuweiten, um Marktanteile zu gewinnen, da China Nvidia zunehmend vom weltweit zweitgrößten KI-Computermarkt ausschließt. Der chinesische Technologieriese plant laut mit der Angelegenheit vertrauten Quellen, im Jahr 2026 etwa 600.000 seiner Flaggschiff-Ascend-910C-Chips herzustellen, was einer etwaigen Verdoppelung der diesjährigen Produktion von 300.000 Einheiten entspricht. Zusammen mit anderen Modellen der Ascend-Serie möchte Huawei bis 2026 bis zu 1,6 Millionen Dies fertigen – ein bedeutender technischer Erfolg für das Unternehmen trotz anhaltender US-Sanktionen. Chinas entschiedene Abkehr von Nvidia Die Produktionssteigerung erfolgt, nachdem chinesische Regulierungsbehörden in der Praxis ein Verbot für inländische Technologieunternehmen erlassen haben, KI-Prozessoren von Nvidia zu erwerben. Im September 2025 wies die Cyberspace Administration Chinas bedeutende Firmen wie ByteDance und Alibaba an, Tests und Bestellungen für Nvidias speziell für den chinesischen Markt entwickelte RTX Pro 6000D-Chips einzustellen. Diese Eskalation folgt auf monatelang zunehmende Spannungen, wobei chinesische Staatsmedien Nvidias China-kompatible H20-Chips als potenziell mit „Hintertüren“ kompromittiert bezeichneten. Das Verbot stellt Chinas bislang aggressivstes Bekenntnis zur technologischen Souveränität dar und signalisiert Pekings Überzeugung, dass heimische Alternativen nun wettbewerbsfähig sind. Nvidia‒CEO Jensen Huang gestand die Schwere der Lage ein und beschrieb den 50‒Milliarden‒Dollar‒Markt für KI-Chips in China als nunmehr „de facto für die US-Industrie geschlossen“ für die fortschrittlichsten Produkte des Unternehmens. Die Beschränkungen haben Nvidia dazu veranlasst, in den letzten Quartalen null Verkäufe von H20-Chips an chinesische Kunden zu prognostizieren. Leistungsgefälle bleibt trotz Fortschritten bestehen Während Huaweis Produktionsambitionen beträchtlich sind, bestehen weiterhin erhebliche Leistungsunterschiede. Analysten schätzen, dass Huaweis kommender Ascend 950 Chip nur 6 % der Leistung von Nvidias nächster VR200-Superchip-Generation erreichen wird. Der aktuelle Ascend 910C liefert etwa 800 Teraflops bei FP16, was immer noch deutlich unter den rund 2.000 Teraflops der Nvidia H100 liegt. Dennoch setzt Huawei darauf, durch Skalierung und Clustering-Technologien die Einschränkungen einzelner Chips auszugleichen. Das Atlas 900 A3 SuperPoD des Unternehmens vernetzt 384 Ascend 910C-Chips, wobei Pläne für noch größere Konfigurationen mit bis zu 15.488 Chips bis 2027 bestehen. Branchenexperten weisen darauf hin, dass Huaweis Chips derzeit bei Inferenzaufgaben etwa 60-80 % der H100-Leistung von Nvidia erreichen, dafür jedoch in enormem Maßstab eingesetzt werden müssen, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Trotz dieser Herausforderungen greifen chinesische Unternehmen zunehmend aus Notwendigkeit auf Huaweis Lösungen zurück. Staatsnahe Firmen und sanktionierte Unternehmen wie iFlytek und SenseTime haben sich bereits Huaweis Ökosystem verpflichtet, während große Internetplattformen Tests mit kleinen Chip-Chargen durchführen. Der Übergang hat sich als kostspielig erwiesen; Berichten zufolge verzögert sich die Entwicklung des nächsten KI-Modells des chinesischen Startups DeepSeek, da das Unternehmen seine Infrastruktur auf heimische Chips statt Nvidia‒Hardware umstellt.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

Technologieunternehmen werden rekordverdächtige 345 Milliarden US‒Dollar für KI‒Infrastruktur ausgeben
Große US‒Technologieunternehmen investieren im Jahr 2025 rekordverdächtige 345 Milliarden US‒Dollar in Infrastruktur für künstliche Intelligenz und markieren damit die größte Technologiesause der Geschichte, während die Branche darum konkurriert, die rechentechnische Grundlage für die nächste Generation von KI-Anwendungen zu schaffen. Die beeindruckende Investition stellt einen 2,5-fachen Anstieg gegenüber vor nur zwei Jahren dar, als diese Unternehmen 2022 noch 131,2 Milliarden US‒Dollar für KI‒Infrastruktur ausgaben. Der sprunghafte Anstieg spiegelt wider, wie sich KI von einer experimentellen Technologie zu einer geschäftskritischen Infrastruktur entwickelt hat und grundlegend verändert, wie Unternehmen weltweit an Computing, Energie und digitale Infrastruktur herangehen. Technologieriesen führen massive Infrastruktur‒Offensive an Microsoft führt die Investitionswelle an und hat für das Geschäftsjahr 2025 80 Milliarden US‒Dollar für KI-fähige Rechenzentren vorgesehen, von denen mehr als die Hälfte in den Vereinigten Staaten eingesetzt werden soll. Amazon liegt mit prognostizierten Ausgaben von über 100 Milliarden US‒Dollar dicht dahinter, wobei der Großteil in die AWS‒Infrastruktur fließt, um der wachsenden Nachfrage nach KI-Dienstleistungen gerecht zu werden. Meta hat seinen Ausblick für die Investitionsausgaben im Jahr 2025 auf bis zu 72 Milliarden US-Dollar angehoben, nachdem ursprünglich 65 Milliarden US‒Dollar vorgesehen waren. Der Social-Media-Riese plant, bis Jahresende rund 1,3 Millionen GPUs in Betrieb zu nehmen und baut Rechenzentren mit einem Energiebedarf, der dem von zwei Kernkraftwerken entspricht. Google‒Muttergesellschaft Alphabet hat ihre Prognose für 2025 auf 85 Milliarden US-Dollar erhöht und verweist auf die starke Nachfrage nach Cloud- und KI-Diensten. Allein die gemeinsamen Ausgaben dieser vier Unternehmen machen den Großteil der insgesamt 345 Milliarden US‒Dollar aus, wobei zusätzliche Investitionen von Oracle, Nvidia und anderen Technologieunternehmen zu den beispiellosen Investitionsniveaus beitragen.
Stargate-Projekt beschleunigt das Wettrennen um KI-Infrastrukturen Der Investitionsschub gewann mit OpenAIs Stargate‒Initiative zusätzlichen Schwung; diese kündigte Ende September fünf neue US-Rechenzentrumsstandorte an. Das Projekt, das von Oracle und SoftBank unterstützt wird, hat bereits Zusagen von über 400 Milliarden US‒Dollar erhalten und liegt vor dem Zeitplan, um bis Ende 2025 das Ziel von 500 Milliarden US‒Dollar zu erreichen. Nvidias kürzlich angekündigte Investition von 100 Milliarden US‒Dollar in OpenAI am 22. September verstärkt diesen Ausgabentrend zusätzlich. Die Vereinbarung gibt dem Chiphersteller eine finanzielle Beteiligung an dem weltweit führenden KI-Unternehmen und sichert gleichzeitig den Zugang von OpenAI zu wichtigen GPU-Ressourcen für den Ausbau seiner Infrastruktur. Die Stargate-Expansion umfasst Standorte in Texas, New Mexico und Ohio mit dem Plan, 5,5 Gigawatt Kapazität zu liefern – doppelt so viel Strom, wie zur Versorgung von San Francisco benötigt wird. Zusammen mit bestehenden Projekten erhöht sich die geplante Gesamtkapazität der Initiative auf fast 7 Gigawatt, was über 25.000 Arbeitsplätze vor Ort schafft.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

Rebellions sammelt 250 Mio. US‒Dollar für KI‒Chips bei einer Bewertung von 1,4 Mrd. US‒Dollar ein
Das südkoreanische KI-Chip-Startup Rebellions hat sich in der Serie-C-Finanzierungsrunde 250 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 1,4 Milliarden US‒Dollar gesichert und markiert damit einen bedeutenden Meilenstein im sich rasant entwickelnden Markt für Halbleiter für künstliche Intelligenz. Die Finanzierungsrunde, die am 29. September 2025 bekannt gegeben wurde, zog strategische Unterstützung von Branchengrößen wie Arm Holdings, Samsung Ventures und Pegatron VC an, was auf das wachsende Vertrauen in Alternativen zu den dominierenden Anbietern wie Nvidia hinweist. Die Finanzierung entspricht mehr als dem Doppelten der vorherigen Bewertung von Rebellions von etwa 658 Millionen US-Dollar aus der Serie-B-Runde über 124 Millionen US-Dollar im Januar 2024. Folgeinvestitionen kamen von bestehenden Geldgebern wie der Korea Development Bank und Korelya Capital, während der neue internationale Investor Lion X Ventures in die Runde einstieg und damit das breite globale Interesse an der Chiplet-basierten KI-Beschleunigungstechnologie des Unternehmens zeigt.
Strategische Partnerschaft mit Arm treibt Infrastruktur der nächsten Generation voran Die Zusammenarbeit mit Arm Holdings zielt darauf ab, Innovationen für die nächste Generation von KI-Infrastruktur in Rechenzentren zu beschleunigen und den steigenden Bedarf an energieeffizienten KI-Inferenzfähigkeiten zu adressieren. „Da KI-Inferenz-Workloads weiterhin zunehmen, steigt die Nachfrage nach KI-Chips erheblich“, sagte ein Sprecher von Rebellions. „Diese Investition markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg von Rebellions – vom südkoreanischen Champion für nationale KI-Chips zum führenden KI-Chip-Startup im asiatisch-pazifischen Raum“. Die Finanzierung wird in erster Linie die Massenproduktion des Flaggschiff-Chips von Rebellions, REBEL-Quad, beschleunigen, der als weltweit erster UCIe-Advanced KI-Beschleuniger für peta-skalige Inferenzfähigkeiten beschrieben wird. Der REBEL-Quad basiert auf Samsungs 4nm-Prozesstechnologie, verfügt über 144 GB HBM3E-Speicher mit einer Bandbreite von 4,8 TB/s und liefert 2 PFLOPS FP8-Rechenleistung innerhalb eines einzigen Vier-Chiplet-Pakets. Kommerzieller Erfolg treibt die internationale Expansion voran Basierend auf dem kommerziellen Erfolg seiner Chips der ersten Generation, ATOM und ATOM-Max, die derzeit bei Kunden in Japan, Saudi-Arabien und den Vereinigten Staaten eingesetzt werden, plant Rebellions eine bedeutende internationale Expansion. Das Unternehmen hat bereits Niederlassungen in Japan und Saudi-Arabien gegründet, wobei letzteres im Jahr 2024 durch eine Investition von 14,4 Millionen US-Dollar von Saudi Aramco unterstützt wurde. Die neuen Finanzmittel werden Rebellions' umfassendere Expansion in die Vereinigten Staaten, nach Europa und in andere Märkte im asiatisch-pazifischen Raum unterstützen, da das Unternehmen weltweit Initiativen für souveräne KI-Infrastruktur verfolgt. Diese Wachstumsstrategie erfolgt vor dem Hintergrund eines allgemeinen Booms bei der Finanzierung von KI-Chips, wobei KI-Startups im ersten Halbjahr 2025 53 % der weltweiten Venture-Capital-Investitionen erhielten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

Opera startet den KI‒unterstützten Neon‒Browser für 19,90 $ pro Monat
Opera hat am Dienstag seinen KI-gestützten Browser Neon vorgestellt und damit den Einstieg des norwegischen Unternehmens in einen schnell wachsenden Markt für KI-basierte Webbrowser mit einem Abonnementmodell von 19,90 US‒Dollar pro Monat markiert. Die Einführung erfolgt, während Tech-Unternehmen darum konkurrieren, das Web-Browsing mit autonomen Agenten neu zu gestalten, die in der Lage sind, komplexe Aufgaben im Auftrag der Nutzer auszuführen. Damit bewegt sich das Browsen über traditionelle Such-und-Klick-Interaktionen hinaus und entwickelt sich hin zu konversationellen, aufgabenorientierten Erlebnissen.
Der Wettbewerb der KI‒Browser verschärft sich Neon tritt in eine wettbewerbsintensive Landschaft ein, die sich im Laufe des Jahres 2025 entwickelt hat. Perplexity brachte im Juli seinen Comet-Browser auf den Markt, und The Browser Company veröffentlichte im August das monatliche Dia Pro-Abonnement für 20 $. Selbst Technologieriesen reagieren auf diesen Trend – Google integrierte vergangenen Monat seine Gemini‒AI direkt in Chrome. „Wir haben Opera Neon für uns selbst gebaut – und für alle, die KI intensiv im Alltag nutzen“, sagte Krystian Kolondra, EVP Browsers bei Opera, laut TechCrunch. Der Browser bietet drei zentrale KI-Funktionen: Neon Do automatisiert Web-Aufgaben wie das Ausfüllen von Formularen und den Vergleich von Webseiten; Tasks erstellt isolierte Arbeitsbereiche zur Analyse mehrerer Quellen; und Cards, wiederverwendbare Prompt-Vorlagen für gängige Arbeitsabläufe. Im Gegensatz zu cloudbasierten Mitbewerbern betont Opera, dass Neon Daten lokal verarbeitet, sodass Nutzer steuern können, wann die KI aktiv ist oder pausiert. Der Browser kann Inhalte über Tabs hinweg zusammenfassen, mehrschrittige Rechercheprojekte durchführen und sogar direkt innerhalb von Webseiten Code-Snippets generieren.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

DeepSeek halbiert die Kosten für KI‒Tools mit dem Sparse‒Attention‒Modell
Der chinesische KI-Entwickler DeepSeek brachte am 29. September 2025 sein experimentelles V3.2-Exp-Modell heraus und stellte damit bahnbrechende Sparse‒Attention‒Technologie vor, die die Rechenkosten drastisch senkt, während die Leistungsfähigkeit mit führenden KI-Systemen vergleichbar bleibt. Die Veröffentlichung positioniert das in Hangzhou ansässige Unternehmen als einen ernstzunehmenden Konkurrenten im globalen KI-Wettlauf, insbesondere gegenüber etablierten Akteuren wie OpenAI und inländischen Wettbewerbern einschließlich Alibabas Qwen‒Plattform. Das V3.2‒Exp‒Modell führt DeepSeek Sparse Attention (DSA) ein, einen Mechanismus, der laut Unternehmensankündigung auf der Entwicklerplattform Hugging Face „erstmals eine fein abgestufte Sparse Attention“ erreicht. Diese Technologie versetzt das Modell in die Lage, lange Textsequenzen bis zu 64-mal schneller als herkömmliche Methoden zu verarbeiten, während der Speicherbedarf um 30–40 % reduziert und die Trainingseffizienz um etwa 50 % verbessert wird. Marktverändernde Preissenkungen signalisieren Wettbewerbsdruck DeepSeek kündigte API-Preissenkungen von über 50 % an, wobei die Eingangskosten für Cache-Hit-Szenarien auf bis zu $0,07 pro Million Token und für Cache-Misses auf $0,56 pro Million Token sanken. Die dramatischen Preissenkungen erinnern an die frühere Marktstörung des Unternehmens, als sein R1-Modell im Januar 2025 auf den Markt kam und einen Aktienmarktverkauf im Wert von $600 Milliarden auslöste, da Investoren besorgt waren über die Bedrohung etablierter KI-Führer wie Nvidia. Das Unternehmen bezeichnete V3.2‒Exp als „einen Zwischenschritt zu unserer nächsten Generation von Architekturen“, der auf der V3.1-Terminus-Plattform aufbaut. In Benchmark-Tests in verschiedenen Bereichen, darunter logisches Denken, Programmierung und mathematisches Problemlösen, zeigte das neue Modell eine gleichwertige Leistung zu seinem Vorgänger und brachte dabei deutliche Effizienzsteigerungen. Bei Programmieraufgaben erzielte V3.2-Exp 2.121 Punkte gegenüber den 2.046 Punkten von V3.1-Terminus in den Codeforces-Benchmarks. Sparse Attention‒Technologie löst das zentrale Effizienzproblem der KI Der bahnbrechende Mechanismus der sparsamen Aufmerksamkeit (Sparse Attention Mechanism) adressiert eine der bedeutendsten rechentechnischen Herausforderungen bei großen Sprachmodellen, indem er gezielt nur relevante Teile langer Textsequenzen verarbeitet. Herkömmliche Attention-Mechanismen berechnen Beziehungen zwischen jedem Token und allen anderen Tokens in einer Sequenz, was eine quadratische rechnerische Komplexität erzeugt und bei langen Kontexten unverhältnismäßig teuer wird. DeepSeeks Implementierung verwendet das, was das Unternehmen als "Lightning Indexer" bezeichnet, um die Bedeutung von Tokens zu bewerten und zu ordnen. Dabei werden nur die relevantesten Verbindungen für jede Anfrage aufrechterhalten. Dieser selektive Ansatz ermöglicht die Verarbeitung von Sequenzen mit bis zu 128.000 Tokens bei einer Ausgabegenauigkeit, die praktisch identisch mit herkömmlichen Attention-Mechanismen ist. Das Modell ist sofort über DeepSeeks App, Web-Plattform und API-Dienste verfügbar, mit Open-Source-Zugang über die Hugging Face- und GitHub-Repositories. Das Unternehmen veröffentlichte außerdem unterstützende GPU-Kernels sowohl im TileLang- als auch im CUDA-Format, um Forschung und Einsatz auf verschiedenen Hardware-Konfigurationen zu erleichtern. Die Veröffentlichung erfolgt vor dem Hintergrund eines sich verschärfenden globalen KI-Wettbewerbs, wobei chinesische Unternehmen die US-Dominanz in der Entwicklung künstlicher Intelligenz zunehmend herausfordern. Laut aktueller Analysen haben chinesische Firmen ihre westlichen Konkurrenten "mehr als eingeholt", indem sie eigene Wege der KI-Entwicklung gehen, die auf Kosteneffizienz und schnelle Bereitstellung optimiert sind.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

Anthropic stellt Claude Sonnet 4.5 vor
Anthropic stellt mit Claude Sonnet 4.5 ein KI-Modell vor, das die Grenzen autonomer Programmierung neu definiert. Das am Montag veröffentlichte System kann laut dem ChatGPT‒Konkurrenten über 30 Stunden kontinuierlich an komplexen Programmieraufgaben arbeiten - ein dramatischer Sprung gegenüber der Vorgängerversion, die im Frühjahr nur etwa sieben Stunden durchhalten konnte. Das San Francisco-Unternehmen positioniert Claude Sonnet 4.5 als "bestes Programmiermodell der Welt" und tritt damit in direkte Konkurrenz zu OpenAI und dessen kürzlich vorgestelltem GPT‒5. Auf dem wichtigen SWE-bench Verified Benchmark, der realitätsnahe Software-Entwicklungsfähigkeiten misst, erreicht das neue Modell einen Rekordwert von 82 Prozent. Cybersicherheit im Fokus Besonders bemerkenswert sind die Fortschritte in der Cybersicherheit. Claude Sonnet 4.5 kann Schwachstellen in Softwarecode aufspüren, die bei Cyberangriffen ausgenutzt werden könnten. Anthropic berichtet, bereits vom eigenen Modell bei der Entwicklung interner Software zu profitieren. In Tests entdeckte das System in 66,7 Prozent der Programme bekannte Vulnerabilitäten und identifizierte in über 33 Prozent der Fälle völlig neue Sicherheitslücken. Die Verbesserungen zeigen sich auch bei der Computersteuerung: Auf dem OSWorld-Benchmark, der die Interaktion mit externen Anwendungen misst, erreicht Sonnet 4.5 einen Rekord von 61,4 Prozent - fast 20 Prozent mehr als das vier Monate alte Vorgängermodell. Intensive KI‒Konkurrenz Der Launch erfolgt in einem zunehmend umkämpften Markt für Entwickler-KI. Während Anthropic seine Führungsposition bei Programmier-Tools verteidigt, drängen OpenAI mit GPT‒5 und Google mit kommenden Gemini‒Modellen in diesen lukrativen Sektor. Unternehmen wie Apple und Meta nutzen bereits Claude‒Modelle intern für Entwicklungsaufgaben. Die Preisgestaltung bleibt unverändert bei 3 Dollar pro Million Eingabe-Token und 15 Dollar für Ausgabe-Token, was Claude deutlich günstiger als das Premium-Modell Opus macht, aber teurer als GPT‒5. Das neue Modell ist sofort über die Claude‒API, den Claude.ai‒Chatbot sowie über Amazon Bedrock und Google Cloud verfügbar.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

OpenAI führt Shopping‒Funktion in ChatGPT ein
OpenAI hat am Montag eine bahnbrechende Funktion vorgestellt, die ChatGPT von einem Konversationsassistenten in eine direkte Einkaufsplattform verwandelt und es Nutzern ermöglicht, Produkte zu kaufen, ohne das Chat-Interface zu verlassen. Das Instant Checkout-Feature, das zuerst bei Etsy und mehr als einer Million Shopify Händlern eingeführt wird, stellt den bislang mutigsten Schritt des Unternehmens in den E-Commerce dar und signalisiert einen grundlegenden Wandel darin, wie KI-Plattformen ihre große Nutzerbasis monetarisieren. Die Ankündigung hatte sofort Auswirkungen auf die Finanzmärkte: Die Etsy-Aktie stieg um 12 % und die Shopify‒Aktie legte um 4,9 % zu, da Investoren das Potenzial KI-getriebener Geschäftsmodelle erkannten. Die Funktion nutzt die enorme Reichweite von OpenAI mit über 700 Millionen wöchentlichen ChatGPT‒Nutzern, von denen viele die Plattform bereits zur Produktsuche und für Einkaufstipps verwenden. Revolutionäres Einkaufserlebnis, ermöglicht durch ein offenes Protokoll Das neue System ermöglicht es US-Nutzern in den kostenlosen, Plus- und Pro-Tarifen von ChatGPT, Einkäufe direkt innerhalb von Unterhaltungen abzuschließen. Wenn Nutzer Fragen zum Einkauf stellen – von „beste Laufschuhe unter 100 $“ bis „Geschenke für einen Keramikliebhaber“ – zeigt ChatGPT relevante Produkte mit einer neuen „Kaufen“-Schaltfläche für berechtigte Artikel an. Nutzer können dann ihre Bestell-, Versand- und Zahlungsdetails bestätigen, ohne auf externe Websites weitergeleitet zu werden. Im Zentrum dieser Innovation steht das Agentic Commerce Protocol, ein Open-Source-Standard, der gemeinsam mit dem Zahlungsriesen Stripe entwickelt wurde und den OpenAI Händlern und Entwicklern kostenlos zur Verfügung stellt. Das Protokoll erstellt verschlüsselte Zahlungstoken für bestimmte Beträge und Händler, gewährleistet sichere Transaktionen und erhält die Kontrolle für die Nutzer durch explizite Bestätigung in jedem Schritt. „Unser Ziel war es, den Prozess für Nutzer zu vereinfachen, damit sie ihre Reise in ChatGPT abschließen können, und für Händler und Entwickler, um diese Interaktionen in einen Checkout umzuwandeln“, sagte Michelle Fradin, Produktverantwortliche für ChatGPT‒Commerce bei OpenAI. Für Händler, die bereits Stripe verwenden, erfordert die Aktivierung der Funktion nur eine einzige Codezeile, während andere die Integration über Stripes Shared Payment Token API durchführen können.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
30.09.2025

Der CTO von Wiz warnt, dass KI eine neue Welle von Cyberbedrohungen antreibt.
Führungskräfte im Bereich Cybersicherheit schlagen dringende Alarmglocken, da künstliche Intelligenz die Bedrohungslandschaft grundlegend verändert, wobei Angreifer nun KI-gestützte Werkzeuge einsetzen, um automatisierte, ausgeklügelte Angriffe in bisher unbekannter Geschwindigkeit und Größenordnung durchzuführen. Ami Luttwak, Chief Technologist beim Cybersicherheitsunternehmen Wiz, warnte, dass KI ein „Gedankenspiel“ schaffe, bei dem Angreifer proaktiv dieselben Tools als Waffe einsetzen, die Unternehmen für Effizienz nutzen. „Man kann tatsächlich sehen, dass der Angreifer jetzt Prompts verwendet, um anzugreifen“, erklärte Luttwak und merkte an, wie Bedrohungsakteure KI-Systeme befehlen: „Gib mir all deine Geheimnisse, lösch die Maschine, lösche die Datei“. Die Veränderungen zeigen sich bereits in realen Sicherheitsverletzungen. Im August 2025 nutzten Angreifer Drift, ein KI-Chatbot-Startup, aus, indem sie OAuth-Tokens kompromittierten, um auf Salesforce-Daten von Hunderten Unternehmenskunden, darunter Cloudflare und Google, zuzugreifen. Der Angriffscode selbst wurde mit „Vibe Coding“ erzeugt—KI-gestützte Programmierung, die Entwicklern ermöglicht, Funktionalität in natürlicher Sprache zu beschreiben. KI ermöglicht eine schnelle Weiterentwicklung von Angriffen Trotz minimaler Einführung von KI in Unternehmen – Luttwak schätzt, dass nur 1 % der Firmen KI-Tools vollständig integriert haben – beobachtet Wiz wöchentlich Tausende Unternehmenskunden, die von KI-gesteuerten Angriffen betroffen sind. Der S1ngularity-Angriff im August 2025 zeigte die neue Bedrohungsrealität, als bösartiger Code im beliebten Nx JavaScript-Build-System systematisch Zugangsdaten von infizierten Entwickler-Maschinen sammelte und dabei gezielt KI-Entwicklungstools wie Claude und Gemini ins Visier nahm. Aktuelle Forschungen zeigen das Ausmaß von durch KI erzeugten Schwachstellen: Veracode stellte fest, dass 45 % des von KI generierten Codes Sicherheitslücken enthalten. Angreifer nutzen Praktiken des "Vibe Coding", bei denen Entwickler KI auffordern, Funktionen schnell zu erstellen, ohne ausdrücklich eine sichere Implementierung zu verlangen. Die Industrie reagiert auf zunehmende Bedrohungen Wiz, das kürzlich von Google für 32 Milliarden Dollar übernommen wurde , hat seine Fähigkeiten zur Bekämpfung von KI-bezogenen Angriffen durch Produkte wie Wiz Code und Wiz Defend erweitert, die zum Schutz der Softwareentwicklungszyklen und zum Schutz während der Laufzeit eingeführt wurden. Das Unternehmen erreichte die SOC2-Konformität, bevor überhaupt Code existierte, was die von Luttwak propagierten Security-first-Ansätze für KI-Startups demonstriert. „Das Spiel ist offen“, schloss Luttwak und betonte, dass nun jedes Sicherheitsgebiet mit neuen KI-gestützten Angriffen konfrontiert ist, die ein vollständiges Umdenken in der Verteidigung erfordern. Da Cyberkriminalität voraussichtlich im Jahr 2025 jährlich 10,5 Billionen Dollar kosten wird und KI als wichtiger Beschleuniger dient , steht die Cybersicherheitsbranche vor beispiellosen Herausforderungen, während sowohl Angreifer als auch Verteidiger darum ringen, die transformativen Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz zu nutzen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
29.09.2025

Das KI‒Bildgenerierungs‒Startup Black Forest Labs strebt eine Finanzierung von 300 Millionen US‒Dollar bei einer Bewertung von 4 Milliarden US‒Dollar an.
Das deutsche KI-Bildgenerierungs-Startup Black Forest Labs befindet sich laut mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Quellen in frühen Gesprächen, um zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 4 Milliarden US‒Dollar aufzunehmen. Die Finanzierungsverhandlungen bedeuten einen dramatischen Sprung gegenüber der vorherigen Bewertung des Unternehmens von 1 Milliarde US‒Dollar während einer nicht offen gelegten Runde Anfang 2025. Rasanter Aufstieg im wettbewerbsintensiven KI‒Markt Black Forest Labs hat sich als eine bedeutende Kraft im Bereich der KI-Bilderzeugung etabliert. Seit dem Start ihrer Flux-Modellreihe Mitte 2024 konnte das Unternehmen laut jüngsten Daten der KI-Plattform Poe fast 40 % Marktanteil erobern, während etablierte Anbieter wie OpenAIs DALL-E einen Nutzungsrückgang von 80 % verzeichneten. Gegründet wurde Black Forest Labs 2024 von den ehemaligen Stability-AI-Forschern Robin Rombach, Andreas Blattmann, Patrick Esser und Dominik Lorenz. Das Unternehmen positioniert sich sowohl als Open-Source-Verfechter als auch als kommerzielles Unternehmen. Das Dual-Lizenz-Geschäftsmodell erlaubt Entwicklern die Nutzung der Open-Source-Varianten, während es gleichzeitig Einnahmen durch API-Nutzungsgebühren und Unternehmenslizenzen generiert. Laut dem Forschungsunternehmen Sacra erzielte Black Forest Labs Stand August 2025 einen annualisierten Umsatz von rund 96 Millionen US-Dollar. Zu den wichtigen kommerziellen Partnerschaften zählt ein mehrjähriger Vertrag mit Meta im Wert von 140 Millionen US-Dollar für die generative KI-Bildtechnologie. Insgesamt beläuft sich der Vertragswert mit Partnern wie Adobe und Snap auf etwa 300 Millionen US-Dollar. Marktdynamik begünstigt neue Marktteilnehmer Der Markt für KI-Bildgenerierung, der im Jahr 2023 auf etwa 350 Millionen US-Dollar geschätzt wurde und bis 2030 voraussichtlich 1,08 Milliarden US-Dollar erreichen wird, ist zunehmend fragmentiert. Während Googles Imagen3-Familie einen Nutzungsanteil von nahezu 30 % sichern konnte und etablierte Anbieter wie Midjourney weiterhin starke Positionen innehaben, zeigt die schnelle Marktdurchdringung von Black Forest Labs die Volatilität des Sektors. Der Erfolg des Unternehmens beruht teilweise auf der Integration mit hochkarätigen Plattformen, darunter Elon Musks Grok-Chatbot auf X.ai, der das Flux.1 Text-zu-Bild-Modell von Black Forest nutzt. Diese Partnerschaft hat der Technologie des Start-ups bedeutende Sichtbarkeit und Validierung verschafft. Black Forest Labs unterscheidet sich durch seine Flux-Modelle mit 12 Milliarden Parametern, die fortschrittliche Techniken wie Flow Matching, rotatorische Positions-Einbettungen und parallele Aufmerksamkeits-Ebenen integrieren. Der Fahrplan des Unternehmens sieht eine Erweiterung in die Text-zu-Video-Generierung vor, um den Markt für hochwertige Videoinhaltserstellung zu erschließen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
29.09.2025

Viva Biotech gewinnt Innovationspreis für KI‒gestützte Arzneimittelplattform
Viva Biotech Holdings wurde mit dem Frost & Sullivan 2025 APAC Technology Innovation Leadership Award für seine KI-gesteuerte Plattform zur Wirkstoffforschung ausgezeichnet, wodurch die Rolle des Unternehmens bei der Transformation der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum hervorgehoben wird. Das in Hongkong börsennotierte Biotechnologieunternehmen erhielt die prestigeträchtige Auszeichnung am 29. September 2025 für seine künstlich-intelligenzgestützte Wirkstoffforschungsplattform (AIDD), die die proprietären Module V-Scepter, V-Orb und V-Mantle integriert, um mit Hilfe prädiktiver Modellierung, physikbasierter Simulationen und generativer KI langjährige Herausforderungen im Wirkstoffdesign zu adressieren. Die Plattform unterstützt verschiedenste therapeutische Modalitäten – von kleinen Molekülen und Antikörpern bis hin zu neuen Therapieformen wie PROTACs, Molecular Glues und RNA-targetierenden Verbindungen. Die KI‒Revolution verändert die Arzneimittelforschung grundlegend Der Preis für Viva Biotech kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der globale Markt für KI-basierte Arzneimittelentwicklung ein beispielloses Wachstum erfährt. Branchenschätzungen zufolge wird der Sektor bis 2034 einen Wert von 16,52 Milliarden US-Dollar erreichen. Die Pharmaindustrie setzt zunehmend auf künstliche Intelligenz, um Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kosten zu senken. Schätzungen zufolge könnte die Integration von KI die Entwicklung neuer Arzneimittel um vier Jahre verkürzen und branchenweit 26 Milliarden US-Dollar einsparen. In den letzten Monaten haben große Pharmaunternehmen ihre KI-Partnerschaften deutlich ausgebaut. Eli Lilly startete im September 2025 seine TuneLab-Plattform, die Biotechnologieunternehmen Zugang zu Modellen für die Arzneimittelentwicklung bietet, die mit proprietären Forschungsdaten im Wert von über einer Milliarde US-Dollar trainiert wurden. Unterdessen sicherte sich Variational AI eine Kooperation mit Merck im Wert von bis zu 349 Millionen US-Dollar, um generative KI zur Entdeckung neuer niedermolekularer Verbindungen einzusetzen, und XtalPi gab eine wegweisende Partnerschaft mit DoveTree Medicines im Wert von 6 Milliarden US-Dollar bekannt. Plattformintegration hebt Viva hervor Nach Angaben der Senior Research Analystin Priyanka Jain von Frost & Sullivan hat Viva Biotech "eine der vielseitigsten Plattformen für die Wirkstoffentdeckung in der Branche etabliert", indem das Unternehmen multimodale künstliche Intelligenz mit umfassender Validierung im Nasslabor integriert hat. Der Ansatz des Unternehmens verbindet KI-gesteuerte Modellierung direkt mit Labor-Experimenten, was eine schnelle Validierung und iterative Verfeinerung von Arzneimittelkandidaten ermöglicht. "Diese Auszeichnung bestätigt unsere Vision, eine wirklich integrierte Plattform zu schaffen, die KI‒gesteuerte Wirkstoffforschung mit struktur‒basierter Arzneimittelentwicklung vereint", sagte Dr. Derek Ren, CEO von Viva Biotech. "Unsere KI-Plattform verwandelt ehemals Unmögliches in erreichbare Durchbrüche." Viva Biotech wurde 2008 gegründet und bietet umfassende Dienstleistungen von der frühen struktur-basierten Wirkstoffforschung und -entwicklung bis hin zur kommerziellen Herstellung für globale biopharmazeutische Innovatoren. Die Aktie des Unternehmens zeigte in den letzten Monaten eine gewisse Volatilität und wurde Ende September 2025 an der Hongkonger Börse mit etwa HK$2,50–2,60 gehandelt.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
29.09.2025

OpenAI startet bisher größte ChatGPT‒Kampagne
OpenAI hat heute seine bisher ehrgeizigste Marketingkampagne für ChatGPT gestartet und signalisiert damit das Bestreben des KI-Unternehmens, über seine riesige Nutzerbasis von 700 Millionen wöchentlich aktiven Nutzern hinaus zu expandieren. Die Kampagne, die bis Ende 2025 in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich über Fernsehen, Streaming, Außenwerbung und soziale Medien läuft, stellt die größte Marketinginvestition von OpenAI dar—und übertrifft sogar den $14 Millionen teuren Super Bowl-Auftritt Anfang dieses Jahres. Die neue Kampagne feierte während der NFL-Primetime-Programme Premiere und markiert eine strategische Abkehr von den bisher technisch fokussierten Werbemaßnahmen von OpenAI hin zu einer stärker auf den Menschen ausgerichteten Erzählweise. Anstatt künstliche Intelligenz als bahnbrechende Technologie zu präsentieren, zeigen die Spots junge Menschen, die ChatGPT für alltägliche Aufgaben nutzen—wie etwa Rezepte zu finden, um romantische Partner zu beeindrucken, Roadtrips mit Geschwistern zu planen oder Fitnessratschläge einzuholen. Von Technisch zu Persönlich „Wir zeigen ihre Geschichten auf eine Weise, die andere sehen und verstehen können“, sagte Kate Rouch, Chief Marketing Officer von OpenAI, und beschrieb damit den Ansatz der Kampagne. „Unser Ziel ist, dass die Menschen diese Momente betrachten und denken: ‚Das ist für mich.‘“ Die kreative Umsetzung stellt eine deutliche Abkehr von OpenAIs Super-Bowl-Werbespot im Februar dar, der mit von Pointillismus inspirierten Animationen ChatGPT neben historischen Innovationen wie Feuer, dem Rad und dem Internet positionierte. Laut Rouch rahmte jener Spot KI erfolgreich als die nächste Grenze des menschlichen Fortschritts, während die neue Kampagne zeigen soll, wie die Technologie „Menschen auf einer menschlichen Ebene verbindet“. Die Werbespots entstanden in Zusammenarbeit mit der Agentur Isle of Any und wurden von Miles Jay inszeniert, der die Filme auf 35mm durch die Produktionsfirma Smuggler drehte. Obwohl ein KI-Tool beworben wird, betonte OpenAI, dass menschliche Kreativität im Zentrum der Entwicklung der Kampagne stand, auch wenn die Teams ChatGPT währenddessen als „Mitgestalter“ einsetzten. Auf dem Weg zu Umsatzzielen Der Start der Kampagne erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem OpenAI unter zunehmendem Druck steht, das beispiellose Nutzerwachstum zu monetarisieren. Das Unternehmen erreichte im Jahr 2025 einen annualisierten Umsatz von 13 Milliarden US-Dollar – eine Verdreifachung gegenüber den 4 Milliarden US‒Dollar des Vorjahres – verbrennt jedoch weiterhin mehr Geld, als es einnimmt. Von insgesamt 700 Millionen wöchentlichen Nutzern sind 5 Millionen zahlende Geschäftskunden, sodass der Großteil des ChatGPT‒Publikums weiterhin die kostenlose Version nutzt. Gleichzeitig baut OpenAI die Infrastruktur für künftige Werbeeinnahmen auf. Fidji Simo, die ehemalige Instacart-CEO, die im Mai als CEO für Anwendungen zu OpenAI wechselte, sucht aktiv nach einer Führungskraft im Werbebereich, um die Monetarisierungsstrategie des Unternehmens zu leiten. Das Unternehmen hat außerdem Stellenanzeigen für technische Positionen ausgeschrieben, um die Integration der Werbeplattform und die Entwicklung von Kampagnenmanagement-Tools zu ermöglichen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
29.09.2025

KI‒Boom treibt deutsche Internetwirtschaft auf 389 Milliarden Euro
Die deutsche Internetwirtschaft erlebt einen beispiellosen Wachstumsschub durch Künstliche Intelligenz, doch massive Infrastrukturlücken drohen den Boom zu bremsen und Deutschlands digitale Souveränität zu gefährden. Eine neue Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little im Auftrag des eco-Verbands prognostiziert für die kommenden fünf Jahre ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 9,7 Prozent. Der Branchenumsatz wird demnach von 245 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 389 Milliarden Euro bis 2030 steigen – ein Zuwachs von fast 60 Prozent. Als Haupttreiber identifiziert die am Samstag veröffentlichte Studie die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche sowie den rasant wachsenden Einsatz von KI-Technologien, die neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Dramatische Kapazitätslücke bei Rechenzentren Trotz der optimistischen Prognosen warnt der eco-Verband vor strukturellen Defiziten, die das Wachstum gefährden könnten. Ein zentrales Problem stellt die massive Angebotslücke bei Rechenzentren dar. Während die IT-Anschlussleistung der Rechenzentren bis 2030 von derzeit 2,4 auf 3,7 Gigawatt steigen soll, wird die Nachfrage der Wirtschaft auf bis zu zwölf Gigawatt anwachsen – das Drei- bis Fünffache des geplanten Angebots. "Deutschland droht im internationalen Wettbewerb weiter zurückzufallen", heißt es in der Studie. Die USA verfügen bereits heute über die 20‒fache Rechenzentrumskapazität Deutschlands. Ohne zusätzliche Kapazitäten werden Rechenlasten ins Ausland verlagert, was die digitale Souveränität gefährden würde. Politische Versäumnisse bremsen Standort Deutschland Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco-Verbands, machte politische Versäumnisse für die Infrastrukturlücken mitverantwortlich. "KI und Automatisierung lassen die Nachfrage nach Rechenleistung und schnellen Netzen explodieren. Die aktuellen Bedingungen am Standort Deutschland erlauben es uns aber gar nicht, die entsprechenden Kapazitäten zeitgerecht dem Markt zur Verfügung zu stellen", warnte Süme. Konkret fordert der Verband von der Politik den Zugang zu bezahlbarem Strom. Die hohen Industriestrompreise in Deutschland liegen mit rund 23 Cent pro Kilowattstunde 25 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Dies stelle ein "gravierendes Standortproblem" dar und mindere die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Als weitere Hemmnisse identifizierte die Studie den schleppenden Glasfaserausbau, eine zögerliche Digitalisierung im Mittelstand und fehlende Plattformkompetenz.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
29.09.2025

Stanford‒Studie führt fehlende Produktivitätsgewinne durch KI auf „Arbeitsmatsch“ zurück
Eine neue Studie der Stanford University und BetterUp zeigt, dass die weitverbreitete Einführung von KI am Arbeitsplatz ein teures Produktivitätsparadoxon schafft. Während 40 % der Beschäftigten angeben, KI-Tools zu nutzen, produzieren viele das, was Forscher als "Workslop" bezeichnen – inhaltlich schwache, aber scheinbar professionell aussehende Arbeitsergebnisse, die Kollegen dazu zwingen, fast zwei Stunden pro Vorfall aufzuwenden, um sie zu korrigieren. Die am 22. September im Harvard Business Review veröffentlichte Studie befragte 1.150 Vollzeitbeschäftigte aus verschiedenen Branchen und stellte fest, dass 40 % innerhalb des vergangenen Monats mit Workslop konfrontiert wurden. Diese durch KI erzeugten Inhalte „geben vor, gute Arbeit zu sein, fehlen aber an Substanz, um eine Aufgabe wirklich voranzubringen“, so das Forscherteam um Kate Niederhoffer von BetterUp Labs und Jeff Hancock, Direktor des Social Media Lab der Stanford University. Die versteckten Kosten von KI‒generierter Arbeit Die finanziellen Auswirkungen sind enorm. Mitarbeiter verbringen durchschnittlich eine Stunde und 56 Minuten mit jeder einzelnen Instanz von „Workslop“ und erzeugen so eine „unsichtbare Steuer“ von 186 US-Dollar pro Monat und Mitarbeiter. Bei Organisationen mit 10.000 Beschäftigten entspricht dies jährlich über 9 Millionen US-Dollar an verlorener Produktivität. „Die heimtückische Wirkung von Workslop besteht darin, dass sie die Last der Arbeit nach unten verlagert und den Empfänger zwingt, die Arbeit zu interpretieren, zu korrigieren oder neu zu machen“, schrieben die Forschenden. Im Gegensatz zur traditionellen kognitiven Auslagerung an Maschinen wird bei Workslop die kognitive Arbeit auf einzigartige Weise mithilfe von Technologie auf andere Menschen übertragen. Das Phänomen tritt über alle Unternehmensebenen hinweg auf: 40 % des Workslop findet zwischen Kollegen statt, 18 % von Direktuntergebenen zu Managern und 16 % von Managern zu ihren Teams. Besonders stark betroffen sind die Bereiche professionelle Dienstleistungen und Technologie.
Arbeitsplatzbeziehungen unter Spannung Neben den finanziellen Kosten untergräbt Workslop das Vertrauen und die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz. Auf die Frage nach ihren Reaktionen auf Workslop berichteten 53 % der Befragten, dass sie verärgert, 38 % verwirrt und 22 % beleidigt waren. Noch beunruhigender ist, dass etwa die Hälfte die Kollegen, die Workslop produzierten, als weniger kreativ, fähig und zuverlässig einschätzten. „Zweiundvierzig Prozent hielten sie für weniger vertrauenswürdig, und 37 % sahen diesen Kollegen als weniger intelligent an“, ergab die Studie. Ein Drittel der Empfänger gab an, in Zukunft weniger wahrscheinlich mit dem Absender zusammenarbeiten zu wollen. Ein Finanzmitarbeiter beschrieb das Dilemma: „Es entstand eine Situation, in der ich entscheiden musste, ob ich es selbst neu schreiben, ihn dazu bringen oder es einfach als ausreichend betrachten würde“. Ein Einzelhandelsdirektor erklärte: „Ich musste zusätzliche Zeit damit verschwenden, die Informationen nachzuverfolgen und sie mit meiner eigenen Recherche zu überprüfen. Dann musste ich noch mehr Zeit damit vergeuden, Meetings mit anderen Vorgesetzten einzurichten, um das Problem zu besprechen. Und am Ende musste ich meine eigene Zeit weiter verschwenden, indem ich die Arbeit selbst noch einmal erledigen musste“.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

Die Rückstände im Cloud‒Computing erreichen aufgrund der KI‒Nachfrage 1 Billion Dollar
Die führenden Cloud-Computing-Unternehmen haben erstmals Vertragsrückstände von über einer Billion US-Dollar gemeldet, angetrieben von einer beispiellosen Nachfrage nach Infrastruktur für künstliche Intelligenz, die die globale Technologielandschaft grundlegend verändert. Die riesige Pipeline stellt zugesagte zukünftige Umsätze von Organisationen dar, die sich darauf konzentrieren, die erforderliche Rechenleistung für KI-Anwendungen aufzubauen. Der kombinierte Rückstand erreichte 1,12 Billionen US‒Dollar bei vier großen Cloud-Anbietern, wobei Oracle den Anstieg anführte, nachdem sich die verbleibenden Leistungspflichten innerhalb eines Quartals um 359 % auf 455 Milliarden US‒Dollar erhöhten. Amazon, Google und Microsoft stehen zusammen für weitere 669 Milliarden US‒Dollar an vertraglich gebundenem Geschäft. Das Wettrüsten um Infrastruktur verschärft sich Oracles dramatisches Auftragswachstum wurde durch riesige Multi‒Milliarden‒Dollar‒Verträge mit führenden KI‒Unternehmen vorangetrieben, darunter ein 300‒Milliarden‒Dollar‒Deal mit OpenAI über fünf Jahre ab 2027. Der ChatGPT-Erfinder hat sich verpflichtet, ab 2027 jährlich 30 Milliarden Dollar mit Oracle auszugeben, obwohl er in diesem Jahr nur 13 Milliarden Dollar Umsatz generiert hat. Der Ausbau der Infrastruktur beschleunigte sich am 22. September weiter, als Nvidia eine strategische Partnerschaft ankündigte, um bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI zu investieren und mindestens 10 Gigawatt Rechenzentrumskapazität mit Millionen von GPUs bereitzustellen. "Dies ist das größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte", sagte Nvidia-CEO Jensen Huang. Cloud-Unternehmen reagieren mit beispiellosen Steigerungen der Investitionsausgaben. Die kombinierten Investitionen von Amazon, Microsoft, Alphabet und Meta Platforms sollen 2025 um 63 % auf 364 Milliarden Dollar ansteigen. Oracle plant allein in diesem Jahr Ausgaben von 35 Milliarden Dollar für den Ausbau von Rechenzentren.
Halbleiter‒Gewinner treten hervor Der Infrastrukturbereich erlebt einen Boom, der die massive Nachfrage nach KI-Chips antreibt. Die Ausgaben für KI-Beschleuniger werden voraussichtlich im Jahr 2026 fast 330 Milliarden US‒Dollar erreichen, gegenüber 267 Milliarden US‒Dollar im Jahr 2025. Nvidia behält mit einem Marktanteil von 92 % die dominante Kontrolle über den Data-Center-GPU-Markt, während die Taiwan Semiconductor Manufacturing einen starken Anstieg der KI-bezogenen Umsätze verzeichnet. Der Umsatz von TSMC stieg in den ersten acht Monaten des Jahres 2025 um 37 %, wobei das Unternehmen erwartet, dass die Einnahmen aus KI-Beschleunigern sich in diesem Jahr verdoppeln werden. CEO C.C. Wei prognostiziert für die nächsten fünf Jahre ein jährliches, mittleres Wachstum im Bereich der KI-Beschleuniger-Umsätze von über 40 %. Die Aktie des Unternehmens stieg nach der Nvidia‒OpenAI‒Ankündigung um 3,5 %, da die Investoren mit steigenden Chip-Bestellungen rechnen. Der milliardenschwere Auftragsbestand unterstreicht, wie sich KI von einer experimentellen Technologie zu einer kritischen Infrastruktur entwickelt hat, wobei Organisationen massive Ressourcen Jahre im Voraus bereitstellen, um sich Rechenkapazitäten zu sichern. Da die Nachfrage weiterhin das Angebot übersteigt, verändert das Rennen um den Bau von KI-fähigen Rechenzentren die Wettbewerbslandschaft in den Bereichen Cloud Computing, Halbleiter und Technologiedienstleistungen grundlegend.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

OpenAI prüft Werbung für ChatGPT mit neuem Leiter für Monetarisierung
OpenAI rekrutiert aktiv eine erfahrene Führungskraft im Bereich Monetarisierung, um die Integration von Werbung innerhalb von ChatGPT zu erkunden, was einen möglichen Wandel von der bisher werbefreien Nutzung des Chatbots markieren könnte. Diese Initiative, die von der neu ernannten CEO für Anwendungen, Fidji Simo, geleitet wird, spiegelt den dringenden Bedarf des Unternehmens wider, die Einnahmequellen über Abonnements hinaus zu diversifizieren, da die Betriebskosten weiterhin steigen. Simo, die im August zu OpenAI kam, nachdem sie als CEO von Instacart und zuvor als Top-Führungskraft bei Facebook tätig war, trifft sich derzeit mit potenziellen Kandidaten für die Monetarisierungsrolle, darunter ehemalige Facebook-Kollegen mit umfassender Erfahrung im Bereich Werbung. Die Position wird alle Einnahmeerzielungsmaßnahmen über die OpenAI‒Plattform hinweg überwachen und direkt an Simo berichten. Finanzielle Zwänge treiben die Diversifizierung der Einnahmen voran Die Werbeoffensive kommt zu einem Zeitpunkt, an dem OpenAI trotz rasanten Wachstums mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist. Das Unternehmen bedient derzeit etwa 700 Millionen wöchentliche Nutzer, zählt jedoch nur 20 Millionen zahlende Abonnenten, was ein enormes ungenutztes Umsatzpotenzial birgt. Während OpenAIs Umsatz in diesem Jahr Schätzungen zufolge auf 12–13 Milliarden US‒Dollar angestiegen ist, verbraucht das Unternehmen weiterhin jährlich 8 Milliarden US‒Dollar, um den rechenintensiven Betrieb seiner KI-Systeme aufrechtzuerhalten. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass OpenAI bis 2029 jährlich bis zu 25 Milliarden US‒Dollar durch Werbung generieren könnte und damit ChatGPT potenziell in ein hybrides Modell verwandelt, das Abonnementdienste mit werbefinanzierten, kostenlosen Stufen kombiniert. Das Unternehmen hat bereits begonnen, die technische Infrastruktur für diesen Übergang aufzubauen und Stellen wie "Growth Paid Marketing Platform Engineer" ausgeschrieben, um Kampagnenmanagement-Tools und Echtzeit-Attributionssysteme zu entwickeln. Umsetzungszeitplan und Benutzeranliegen Branchenauswertungen zufolge plant OpenAI, bis 2026 Werbefunktionen einzuführen, auch wenn das Unternehmen diesen Zeitplan bisher nicht offiziell bestätigt hat. Das Werbemodell soll sich auf "intenzgesteuerte" Empfehlungen konzentrieren, anstatt auf traditionelle Bannerwerbung, und könnte Produktempfehlungen nahtlos in Konversationsantworten integrieren. Die Monetarisierungsstrategie hat bereits eine Debatte unter Nutzer:innen ausgelöst, die den bisher werbefreien ChatGPT‒Service zu schätzen wissen. Einige Analysten vermuten, dass OpenAI einen Ansatz ähnlich wie YouTube wählen könnte, bei dem sowohl kostenloser, werbefinanzierter Zugang als auch Premium-Abonnements ohne Werbung angeboten werden. Datenschützer*innen äußern Bedenken bezüglich der Erfassung von Nutzerintentionen in Echtzeit und möglicher Auswirkungen auf den Datenschutz. Nick Turley, Leiter von ChatGPT, erklärte jüngst, das Unternehmen müsse "sehr umsichtig und geschmackvoll" bei jeder Implementierung von Werbung vorgehen, wolle aber die Einführung von Werbung auf der Plattform nicht "kategorisch ausschließen". Während OpenAI weiterhin sein Monetarisierungsteam aufbaut, dürften die in den kommenden Monaten getroffenen Entscheidungen maßgeblich bestimmen, wie Millionen von Nutzer:innen KI-gestützte Konversationen künftig erleben werden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

Indien wird zum drittgrößten Startup‒Ökosystem der Welt
Indien hat sich im Jahr 2025 als das drittgrößte Startup‒Ökosystem der Welt etabliert und in den ersten neun Monaten trotz eines Rückgangs der Finanzierungen um 23 % im Vergleich zum Vorjahr 7,7 Milliarden US‒Dollar eingesammelt. Diese Leistung platziert Indien vor großen europäischen Märkten wie Deutschland und Frankreich und liegt weltweit im Bereich der Startup-Finanzierungen nur hinter den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Laut dem neuesten Bericht des Marktforschungsunternehmens Tracxn haben indische Startups im gleichen Zeitraum des Jahres 2024 10,1 Milliarden US‒Dollar eingesammelt. Trotz der Verlangsamung bei der Finanzierung „zeigt der weltweite Aufstieg Indiens auf den dritten Rang die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit unseres Startup-Ökosystems“, sagte Neha Singh, Mitbegründerin von Tracxn. Das Ökosystem zeigt Anzeichen der Reife mit steigenden Übernahmen, anhaltender Aktivität bei Börsengängen und fortlaufender Schaffung von Einhörnern, die ausgewogene Ausstiegsmöglichkeiten für Gründer und Investoren bieten. Sektorleistung stärkt das Vertrauen der Anleger Unternehmensanwendungen entwickelten sich zum Sektor mit den höchsten Investitionen und zogen 2,3 Milliarden Dollar an, gefolgt von Einzelhandelstechnologie mit 2 Milliarden Dollar und Transport‒ und Logistiktechnologie mit 1,79 Milliarden Dollar. Die Verteilung der Finanzierung signalisiert das Vertrauen der Investoren in skalierbare Geschäftsmodelle, die große Marktchancen im Zuge von Indiens digitaler Transformation adressieren. Der Rückgang wirkte sich auf alle Finanzierungsphasen aus: Seed-Investitionen gingen stark um 39 % auf 727 Millionen Dollar zurück, Frühphasenfinanzierungen sanken um 10 % auf 2,7 Milliarden Dollar, und Spätphasen-Deals verzeichneten mit 27 % auf 4,3 Milliarden Dollar den stärksten Rückgang. Dennoch verdoppelte sich die mittlere Finanzierungsrundengröße auf 1,5 Millionen Dollar, was auf größere Kapitalspritzen für weniger Start-ups hindeutet. Zu den bemerkenswerten Finanzierungsrunden gehörten Erisha E Mobilitys Series D über 1 Milliarde Dollar, GreenLines Series A über 275 Millionen Dollar und Infra.Markets Series F über 222 Millionen Dollar. Das Ökosystem verzeichnete 10 Finanzierungsrunden über 100 Millionen Dollar, verglichen mit 16 im Jahr 2024.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

Der Präsident der VAE trifft sich mit dem CEO von OpenAI, um die KI‒Partnerschaft auszubauen.
Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan, empfing am Samstag den OpenAI‒CEO Sam Altman im Qasr Al Shati in Abu Dhabi. Die Gespräche konzentrierten sich auf den Ausbau der Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz zwischen dem amerikanischen Unternehmen und Einrichtungen der VAE. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Stärkung der Kooperation in der KI-Forschung und bei praktischen Anwendungen, um das Ziel der VAE zu unterstützen, ein integriertes KI‒Ökosystem im Rahmen der Entwicklung einer wissensbasierten Wirtschaft aufzubauen. Altman lobte während der hochrangigen Gespräche die KI-Vision der VAE sowie die internationalen Partnerschaften. Historische akademische Anerkennung Der Besuch fiel mit der Verleihung des ersten Ehrendoktorats der Mohamed bin Zayed University of Artificial Intelligence an Altman am Donnerstag zusammen, mit dem seine Rolle bei der Transformation von KI „von Forschungslaboren zu realen Auswirkungen in einem beispiellosen Ausmaß“ gewürdigt wurde. Kronprinz Sheikh Khaled bin Mohamed bin Zayed Al Nahyan wohnte der Zeremonie auf dem MBZUAI-Campus in Abu Dhabi bei. „Sam Altman hat künstliche Intelligenz in die Hände von Menschen überall gebracht“, sagte Professor Eric Xing, Präsident von MBZUAI. „Er hat KI von einem Forschungskonzept zu einer globalen Antriebskraft des Fortschritts gemacht“. Altman drückte seine Ehre darüber aus, die Auszeichnung erhalten zu haben, und erklärte, dass die „kühne Vision der VAE, diese Technologie verantwortungsvoll und ambitioniert voranzutreiben, mit unserer Mission übereinstimmt, ihre Vorteile möglichst breit zu teilen“. Ausbau der strategischen Partnerschaft Die Treffen bauen auf einer Vertiefung der Beziehungen zwischen den VAE und OpenAI auf, einschließlich der Ankündigung von Stargate UAE im Mai 2025, einem riesigen 1-Gigawatt-AI-Computing-Cluster in Abu Dhabi, das voraussichtlich 2026 in Betrieb gehen wird. Das Projekt stellt die erste Umsetzung im Rahmen der "OpenAI for Countries"‒Initiative von OpenAI dar, die in Zusammenarbeit mit der US-Regierung entwickelt wurde. Im Rahmen der umfassenden Partnerschaft wurden die VAE das erste Land, das ChatGPT landesweit ermöglicht hat und so der gesamten Bevölkerung Zugang zu OpenAI‒Technologie bietet. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf kritische Sektoren, darunter Regierung, Energie, Gesundheitswesen, Bildung und Verkehrswesen. An dem Treffen am Samstag nahmen Kronprinz Scheich Khaled, der stellvertretende Herrscher Scheich Tahnoon bin Zayed Al Nahyan und hochrangige Regierungsbeamte wie Dr. Ahmed Mubarak Al Mazrouei, Vorsitzender des Büros für strategische Angelegenheiten des Präsidenten, teil. Das Engagement steht im Einklang mit der Nationalen KI-Strategie der VAE 2031, deren Ziel es ist, dass KI bis 2030 einen Beitrag von 14 % zum nationalen BIP leistet. Der KI‒Sektor in Abu Dhabi wuchs zwischen Juni 2023 und Juni 2024 um 61 % und verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 mehr als 150 neue KI‒Unternehmen. Die MBZUAI, die 2019 als erste Graduiertenuniversität für KI-Forschung weltweit gegründet wurde, eröffnete ihr Bachelor-Programm im März 2025 und betreut derzeit über 700 Studierende aus 47 Nationen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

USA lehnen UN‒Rahmenwerk zur Steuerung künstlicher Intelligenz ab
USA lehnen UN-Rahmenwerk zur Steuerung künstlicher Intelligenz ab Die Vereinigten Staaten haben sich diese Woche dramatisch vom internationalen Konsens abgewandt und Vorschläge der Vereinten Nationen für eine globale Regulierung künstlicher Intelligenz abgelehnt – just in dem Moment, als die Weltorganisation ihre bislang ehrgeizigste Initiative zur Überwachung von KI gestartet hat. Michael Kratsios, Direktor des White House Office of Science and Technology Policy, erklärte am Mittwoch vor dem UN-Sicherheitsrat, dass die USA „alle Bemühungen internationaler Organisationen, eine zentralisierte Kontrolle und globale Steuerung der KI durchzusetzen, vollständig ablehnen“. Seine Äußerungen erfolgten während einer hochrangigen Debatte über die Auswirkungen von KI auf den internationalen Frieden und die Sicherheit, bei der erstmals alle 193 UN-Mitgliedstaaten zur KI-Regierung Stellung nehmen konnten. Die Haltung der USA stand in starkem Gegensatz zu anderen Großmächten, insbesondere China, dessen Exekutiv-Vizeaußenminister Ma Zhaoxu sich für eine zentrale Rolle der UN bei der KI-Regulierung aussprach. „Es ist unerlässlich sicherzustellen, dass KI unter menschlicher Kontrolle bleibt und das Entstehen tödlicher autonomer Waffensysteme verhindert wird, die ohne menschliches Zutun agieren“, erklärte Ma und forderte die Nationen auf, „gemeinsam ein offenes, integratives, faires und diskriminierungsfreies Umfeld für die technologische Entwicklung zu fördern“.
Globaler Rahmen wird trotz Widerstand der USA eingeführt Trotz amerikanischem Widerstand hat die UNO am Donnerstag mit der Einführung des Globalen Dialogs zur KI-Governance begonnen, einer wegweisenden Initiative, die erstmals alle Mitgliedstaaten zur Überwachung von KI zusammenbringt. UN-Generalsekretär António Guterres erklärte die Einführung zum „weltweit wichtigsten Ort für den gemeinsamen Fokus auf diese transformative Technologie“ und betonte, dass „die Frage ist, ob wir diese Transformation gemeinsam steuern – oder sie uns steuern lassen“. Der neue Rahmen schafft zwei Schlüsselorgane: einen Globalen Dialog zur KI-Governance und ein unabhängiges internationales wissenschaftliches Gremium, das aus 40 Experten besteht und jährliche Berichte zu den Risiken und Chancen von KI vorlegen wird. Die Initiative geht auf eine einstimmig im August 2025 verabschiedete Resolution der UN-Generalversammlung zurück. Guterres warnte, dass KI unmittelbare Bedrohungen mit sich bringt und wies darauf hin, dass „die Fähigkeit zur Manipulation und Fälschung von Audio und Video die Informationsintegrität gefährdet, Polarisierung fördert und diplomatische Krisen auslösen kann“. Er forderte ein rechtlich bindendes Verbot von tödlichen autonomen Waffensystemen, die bis 2026 ohne menschliche Kontrolle agieren.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

China und Afrika unterzeichnen Kooperationsabkommen über KI und digitale Technologie
China und Afrika haben diese Woche ihre Partnerschaft im Bereich Wissenschaft und Technologie durch eine bahnbrechende Kooperationsveranstaltung in Addis Abeba gestärkt und damit eine neue Phase in ihrem gemeinsamen Streben nach Modernisierung und digitaler Transformation eingeleitet. Der China‒Afrika‒Tag für Innovationskooperation, der am Freitag im Hauptquartier der Afrikanischen Union stattfand, brachte über 200 Delegierte aus mehr als 10 afrikanischen Ländern, China und internationalen Organisationen zusammen, um die Zusammenarbeit in den Bereichen künstliche Intelligenz, digitale Infrastruktur und nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Historisches Abkommen unterzeichnet Der chinesische Minister für Wissenschaft und Technologie, Yin Hejun, betonte während der hochkarätigen Zusammenkunft, dass Wissenschaft, Technologie und Innovation „die Brücke für unsere gemeinsame Zukunft“ seien. Die Veranstaltung gipfelte in der Unterzeichnung eines historischen Memorandum of Understanding über wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit, das im Einklang mit der kontinentalen Bildungsstrategie für Afrika und der Agenda 2063 der Afrikanischen Union steht. „Bislang hat China zwischenstaatliche STI-Abkommen unterzeichnet und Mechanismen zur STI-Zusammenarbeit mit über 10 afrikanischen Ländern etabliert“, sagte Yin laut der Äthiopischen Nachrichtenagentur. „Damit teilt China die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen und technologischen Kooperationen mit afrikanischen Ländern, um die Modernisierung in Afrika durch weitere Unterstützung in Wissenschaft und Technologie zu fördern.“ Der äthiopische Minister für Innovation und Technologie, Belete Molla, lobte die Partnerschaft als „ein lebendiges Modell der Süd-Süd-Kooperation, das die Zukunft neu gestaltet und globale Entwicklungsnarrative umdefiniert“. Er charakterisierte die Beziehung als „nicht nur transaktional; sie ist in der Tat transformativ“, und hob den gemeinsamen Fortschritt auf „gemeinsamen Wohlstand und eine gerechtere internationale Ordnung“ hervor.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
28.09.2025

Meta verbietet KI‒Chatbots romantische Gespräche mit Minderjährigen zu führen
Meta hat seine Richtlinien für Chatbots mit künstlicher Intelligenz deutlich verschärft, um ausdrücklich romantische oder sinnliche Gespräche mit Kindern zu verbieten, wie interne Dokumente belegen, die diese Woche von Business Insider veröffentlicht wurden. Die aktualisierte Richtlinie stellt eine bedeutende Änderung gegenüber den früheren Richtlinien dar, die umstritten solche Interaktionen zuließen, und signalisiert die Reaktion des Unternehmens auf zunehmenden regulatorischen Druck und öffentliche Kritik im Zusammenhang mit Bedenken zur Kindersicherheit. Das überarbeitete Trainingsdokument, das von Auftragnehmern zur Bewertung der Antworten von Metas KI‒Chatbots verwendet wird, legt nun ausdrücklich fest, dass Chatbots jegliche Aufforderung zur sexuellen Rollenspiel-Interaktion mit Minderjährigen ablehnen müssen. Die neuen Regeln verbieten Chatbots, Inhalte zu generieren, die Kinder sexualisieren oder sexuellen Kindesmissbrauch fördern, während weiterhin pädagogische Diskussionen über Ausbeutung im akademischen Kontext erlaubt sind. Aufsichtsrechtliche Prüfung nimmt zu Die Änderung der Richtlinien erfolgt vor dem Hintergrund einer verstärkten bundesstaatlichen Überwachung der Sicherheit von KI-Chatbots. Die Federal Trade Commission leitete am 10. September eine umfassende Untersuchung zu KI-Chatbots ein und forderte sieben Unternehmen, darunter Meta, auf, ihre Design-, Betriebs- und Monetarisierungsstrategien offenzulegen, insbesondere im Hinblick auf Sicherheitsmaßnahmen für Kinder. FTC-Vorsitzender Andrew Ferguson betonte, dass „der Schutz von Kindern online oberste Priorität für die Trump-Vance FTC“ habe. Die verstärkte Kontrolle folgte auf explosive Reuters-Berichte im August, die enthüllten, dass die bisherigen Richtlinien von Meta Chatbots erlaubten, „ein Kind in Gespräche zu verwickeln, die romantisch oder sinnlich sind“. Diese Enthüllungen veranlassten Senator Josh Hawley, eine Untersuchung im Senat einzuleiten und von CEO Mark Zuckerberg detaillierte Dokumente anzufordern. Branchenweite Sicherheitsbedenken Metas Richtlinienänderung spiegelt die umfassenderen Bedenken hinsichtlich KI-Begleiter-Chatbots und gefährdeter Nutzer wider. Das Unternehmen geriet unter zusätzlichen Druck, nachdem eine Klage wegen fahrlässiger Tötung gegen Character.AI behauptete, eine Beziehung zu einem Chatbot habe zum Suizid eines 14-Jährigen beigetragen. Mehrere Senatoren, darunter Edward Markey, haben Meta aufgefordert, Minderjährigen den Zugang zu KI-Chatbots vollständig zu verwehren. Metas Kommunikationschef Andy Stone sagte gegenüber Business Insider, dass die Unternehmensrichtlinien „Inhalte verbieten, die Kinder sexualisieren und jegliches sexualisiertes oder romantisches Rollenspiel von Minderjährigen“, und fügte hinzu, dass zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen über die festgelegten Leitlinien hinausgehen. Das Unternehmen hat außerdem vorübergehende Einschränkungen eingeführt, welche KI-Charaktere für Jugendliche zugänglich sind, und schult Systeme darin, Nutzer bei sensiblen Themen an Expertenressourcen weiterzuleiten. Die aktualisierten Richtlinien definieren klare Grenzen zwischen zulässigen Bildungsdiskussionen und verbotenem Inhalt. Sie legen fest, dass Chatbots Grooming-Verhaltensweisen allgemein erklären dürfen, aber keine detaillierten Beschreibungen oder Anweisungen liefern dürfen, die schädliches Verhalten ermöglichen könnten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Abstrakte 3D-Grafik mit geschwungenen türkisen und roten Formen auf Verlaufshintergrund.

OpenAI prüft Werbung für ChatGPT mit neuem Leiter für Monetarisierung
OpenAI rekrutiert aktiv eine erfahrene Führungskraft im Bereich Monetarisierung, um die Integration von Werbung innerhalb von ChatGPT zu erkunden, was einen möglichen Wandel von der bisher werbefreien Nutzung des Chatbots markieren könnte. Diese Initiative, die von der neu ernannten CEO für Anwendungen, Fidji Simo, geleitet wird, spiegelt den dringenden Bedarf des Unternehmens wider, die Einnahmequellen über Abonnements hinaus zu diversifizieren, da die Betriebskosten weiterhin steigen. Simo, die im August zu OpenAI kam, nachdem sie als CEO von Instacart und zuvor als Top-Führungskraft bei Facebook tätig war, trifft sich derzeit mit potenziellen Kandidaten für die Monetarisierungsrolle, darunter ehemalige Facebook-Kollegen mit umfassender Erfahrung im Bereich Werbung. Die Position wird alle Einnahmeerzielungsmaßnahmen über die OpenAI‒Plattform hinweg überwachen und direkt an Simo berichten. Finanzielle Zwänge treiben die Diversifizierung der Einnahmen voran Die Werbeoffensive kommt zu einem Zeitpunkt, an dem OpenAI trotz rasanten Wachstums mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist. Das Unternehmen bedient derzeit etwa 700 Millionen wöchentliche Nutzer, zählt jedoch nur 20 Millionen zahlende Abonnenten, was ein enormes ungenutztes Umsatzpotenzial birgt. Während OpenAIs Umsatz in diesem Jahr Schätzungen zufolge auf 12–13 Milliarden US‒Dollar angestiegen ist, verbraucht das Unternehmen weiterhin jährlich 8 Milliarden US‒Dollar, um den rechenintensiven Betrieb seiner KI-Systeme aufrechtzuerhalten. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass OpenAI bis 2029 jährlich bis zu 25 Milliarden US‒Dollar durch Werbung generieren könnte und damit ChatGPT potenziell in ein hybrides Modell verwandelt, das Abonnementdienste mit werbefinanzierten, kostenlosen Stufen kombiniert. Das Unternehmen hat bereits begonnen, die technische Infrastruktur für diesen Übergang aufzubauen und Stellen wie "Growth Paid Marketing Platform Engineer" ausgeschrieben, um Kampagnenmanagement-Tools und Echtzeit-Attributionssysteme zu entwickeln.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Laptop-Bildschirm zeigt Suchmaschinen-Interface mit 'What do you want to know?' Eingabefeld bei Nacht.

KI‒Tools helfen Landwirten, Schädlinge Wochen im Voraus zu erkennen
Eine neue Generation von künstlicher Intelligenz-gestützten Werkzeugen revolutioniert die Landwirtschaft, indem sie Landwirten ermöglicht, Schädlingsbefall Wochen bevor er sichtbar wird zu erkennen und den Pestizideinsatz drastisch zu reduzieren, während gleichzeitig die Ernteerträge gesteigert werden. Jüngste Pilotprojekte und kommerzielle Einsätze zeigen, dass KI die landwirtschaftliche Produktivität um bis zu 25 % steigern kann, während der Einsatz von chemischen Mitteln um nahezu ein Drittel gesenkt wird. Echtzeitüberwachung ersetzt das Rätselraten Die Transformation konzentriert sich auf hochentwickelte Sensorsysteme, die Felder kontinuierlich mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen überwachen. FarmSense's FlightSensor-Technologie, die KI verwendet, um Insekten durch die Analyse ihrer einzigartigen Flügelschlagmuster zu identifizieren, hat kürzlich Baumwollbauern in Georgia geholfen, Schädlingsausbrüche bis zu drei Monate früher als mit herkömmlichen Methoden zu erkennen. Das System nutzt Infrarot-Optiksensoren, die unsichtbare Lichtvorhänge erzeugen und automatisch bestimmte Schädlingsarten identifizieren, sobald sie Fallen betreten. Ähnlich hat das britische Startup Spotta IoT-Sensoren in Dattelpalmen-Plantagen in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten eingesetzt, womit Landwirte Befälle bereits in den frühesten Stadien erkennen können, wenn nur wenige Schädlinge vorhanden sind. „Die Fähigkeit, verschiedene Insekten wirklich früh im Lebenszyklus – wenn erst eine Handvoll da sind – korrekt zu unterscheiden, ist wirklich wichtig“, erklärt Spotta-CEO Robert Fryers. Diese KI-gestützten Systeme stellen einen fundamentalen Wandel von einer reaktiven zu einer vorausschauenden Landwirtschaft dar. Anstatt Pestizide nach festgelegten Zeitplänen auszubringen, können Landwirte jetzt Behandlungen präzise dort und dann anwenden, wo und wann sie benötigt werden. Laut einer in diesem Monat veröffentlichten Studie hat dieser präzise Ansatz einen Übergang „von Flächenbesprühung zu Präzisionslandwirtschaft“ ermöglicht.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Heuballen auf Feld - einer unverpackt, einer mit grüner Schutzplane abgedeckt im Herbst.

Der saudi‒arabische KI‒Gigant Humain stellt auf dem Qualcomm‒Gipfel den Horizon Pro Laptop vor.
Humain, das staatlich unterstützte künstliche Intelligenzunternehmen Saudi‒Arabiens, hat heute auf dem Snapdragon Summit von Qualcomm in Maui, Hawaii, das Horizon Pro Laptop vorgestellt und damit den ersten Schritt des Unternehmens in den Bereich der Verbrauchertechnologie gemacht. Das Gerät, das vom Snapdragon X Elite-Prozessor von Qualcomm angetrieben wird, stellt einen radikalen Ansatz für personalisiertes Computing dar, indem es agentische KI-Fähigkeiten in den Mittelpunkt rückt, anstelle herkömmlicher Anwendungen. CEO Tareq Amin enthüllte das Laptop während eines Kamin-Gesprächs mit Qualcomm-CEO Cristiano Amon und positionierte es als einen „Paradigmenwechsel im agentischen KI‒Personal‒Computing“, der „bis zu 100 Mal schneller als menschliches Denken arbeiten kann“. Die Ankündigung erfolgt nur vier Monate nach der Gründung von Humain durch Kronprinz Mohammed bin Salman als Teil von Saudi‒Arabiens 600‒Milliarden‒Dollar‒Investitionsstrategie für KI, die vom Öffentlichen Investitionsfonds unterstützt wird. Revolutionäres KI‒First‒Design Der Horizon Pro läuft auf Humains proprietärem Betriebssystem namens Humain One, das auf Windows on ARM aufsetzt und traditionelle, auf Apps basierende Oberflächen durch aufgabenorientierte Kacheln ersetzt. Anstatt durch mehrere Anwendungen zu klicken, können Nutzer einfach Aufgaben wie „Bild generieren“, „Wissensabruf“ oder „Dokumentzusammenfassung“ anfordern, während KI-Agenten komplexe Arbeitsabläufe im Hintergrund übernehmen. Laut einer Hands-on-Demonstration von PCMag integriert das System das arabischsprachige, in Saudi-Arabien entwickelte LLM „ALLAM“ für die lokale Verarbeitung und erhält zugleich hybride Cloud-Fähigkeiten für komplexere Aufgaben. Das Notebook bietet beeindruckende Spezifikationen, darunter 32 GB RAM, 1 TB SSD-Speicher, ein OLED-Display von Samsung sowie über 18 Stunden Akkulaufzeit mit sofortigem, verzögerungsfreiem Aufwachen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Laptop-Präsentation auf Messe oder Konferenz mit Besuchern und Demonstrationsbildschirm im Hintergrund.

Amazon KI‒Chef Ramakrishnan tritt nach 13 Jahren zurück
Amazon bestätigte am Freitag, dass Karthik Ramakrishnan, ein Vizepräsident, der maßgeblich für die Leitung der Abteilung für künstliche allgemeine Intelligenz des Unternehmens verantwortlich war, nach 13 Jahren bei dem Tech-Riesen zurückgetreten ist – ein weiterer bedeutender Weggang in den Führungsreihen der KI bei Amazon. Ramakrishnans Ausstieg erfolgt zu einer Zeit, in der Amazon seine Bemühungen im Bereich künstliche Intelligenz verstärkt, um mit Rivalen wie OpenAI und Google in der sich rasant entwickelnden KI-Landschaft zu konkurrieren. Der erfahrene Manager spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Amazons erstem Alexa‒Sprachassistenten und den Echo-Geräten und legte damit die technologische Grundlage, die zum Mittelpunkt von Amazons KI‒Strategie für Verbraucher wurde. Sein Weggang wurde von Amazon nach einer Anfrage von Reuters bestätigt; es ist jedoch unklar, ob Ramakrishnan bereits eine andere Position gefunden hat. Der Manager reagierte nicht auf Anfragen bezüglich seiner zukünftigen Pläne. Muster von Führungswechseln im Bereich Künstliche Intelligenz Ramakrishnans Ausstieg ist der jüngste in einer Reihe hochkarätiger Abgänge aus Amazons KI‒ und Technologieabteilungen. Zu den weiteren jüngsten Abgängen zählen Vasi Philomin, der generative KI-Projekte leitete, und Jon Jones, der die globale Startup- und Venture-Capital-Abteilung von AWS führte. Bereits Anfang dieses Monats trat auch Dilip Kumar, Vizepräsident für AWS Applications, der die bevorstehende Quick Suite KI-Agenten-Software betreute, von seiner Position zurück. Die Führungswechsel erfolgen, während Amazon unter zunehmendem Druck steht, die Entwicklung von KI-Produkten zu beschleunigen. Während eines internen All-Hands-Meetings am Donnerstag forderte AWS‒Chef Matt Garman die Mitarbeiter auf, die Zeitpläne für Produkteinführungen einzuhalten, und warnte davor, dass Verzögerungen dazu führen könnten, dass Amazon „etwas von diesem Hype verliert“, wenn Kunden lange auf neue Dienste warten müssen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Zwei Amazon Versandpakete mit charakteristischen braunen Kartons und blauen Klebestreifen.

Apple testet eine ChatGPT‒ähnliche App, während die Überarbeitung von Siri auf 2026 verschoben wurde.
Morgan Stanley hat Microsoft am Freitag zur Top-Empfehlung unter den Large‒Cap‒Softwareunternehmen erhoben, das Kursziel von 582 auf 625 US-Dollar angehoben und die Einstufung „Overweight“ beibehalten. Dies signalisiert erneutes Vertrauen in die KI-Strategie und Wachstumsaussichten des Tech-Giganten. Die Investmentbank ernannte Microsoft zu ihrem „Top Pick“ und ersetzte damit Atlassian an dieser begehrten Position. Analyst Keith Weiss hob das Unternehmen hervor, da es in der Branche das „klarste und wahrscheinlichste positive Risiko-/Ertragsprofil“ aufweise. Das aktualisierte Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von 23,3 % gegenüber dem aktuellen Niveau.
KI‒ und Cloud‒Dynamik fördern Optimismus Die Aktien von Microsoft stiegen im Morgenhandel nach der Hochstufung um 1,5 %, was den Enthusiasmus der Investoren für die sich erweiternden Wachstumstreiber des Unternehmens widerspiegelt. Weiss hob die dominante Position von Microsoft in verschiedenen Technologiesektoren hervor, insbesondere die Führungsrolle im Bereich der generativen KI, wo aktuelle Umfragen das Unternehmen als „den größten Gewinner beim Anteil am Wallet“ zeigen. Der Analyst betonte Microsofts strategischen Vorteil im Cloud-Computing durch seine Azure‒Plattform, die ein Wachstum von 39 % bei konstanten Wechselkursen verzeichnete. In der jüngsten CIO-Umfrage von Morgan Stanley erwarteten 53 % der Befragten, dass Microsoft den größten zusätzlichen Anteil an den KI-Ausgaben gewinnen wird; damit liegt das Unternehmen deutlich vor der Konkurrenz. Auch das Cybersecurity-Geschäft von Microsoft stärkt seine Position, da das Unternehmen mit mehr als 40 Milliarden Dollar Umsatz als „der größte Anbieter in diesem Bereich“ gilt. Dieses diversifizierte Wachstumsprofil untermauert Weiss’ Vertrauen in dauerhaft zweistellige Gesamtrenditen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Smartphone-Bildschirm mit geöffnetem Microsoft-Ordner, der Apps wie Outlook, Teams, Word, Excel, PowerPoint, OneNote, SharePoint und Edge zeigt.

Apple testet eine ChatGPT‒ähnliche App, während die Überarbeitung von Siri auf 2026 verschoben wurde.
Apple hat laut Berichten von Bloomberg eine interne, ChatGPT-ähnliche iPhone-App entwickelt, um eine umfassende Überarbeitung von Siri vorzubereiten, die im nächsten Jahr bevorsteht. Die App mit dem Codenamen „Veritas“ — Latein für „Wahrheit“ — wird von Apples KI‒Abteilung genutzt, um neue Funktionen des Sprachassistenten schnell zu evaluieren, bevor der offizielle Start Anfang 2026 erwartet wird. Die interne Test-App ähnelt bekannten Chatbots und ermöglicht es Apple‒Mitarbeitern, mehrere Unterhaltungen zu verschiedenen Themen zu führen, vergangene Chats zu speichern und zu referenzieren sowie längere Gespräche zu unterstützen. Die Software dient als effiziente Testplattform für die sich noch in Entwicklung befindliche Technologie, die das neue Siri antreiben wird, und hilft Apple zudem, Feedback dazu zu sammeln, ob das Chatbot-Format einen Mehrwert bietet. Großes Siri‒Update auf 2026 verschoben Die überarbeitete Siri stellt eine vollständige architektonische Überarbeitung von Apples aktuellem Sprachassistenten dar. Laut Bloomberg plant Apple eine Veröffentlichung im Frühjahr 2026 als Teil eines iOS 26.4‒Updates, das voraussichtlich im März erscheinen wird. Die neue Version wird fortschrittliche große Sprachmodelle nutzen, ähnlich wie ChatGPT, Claude und Gemini, die es ermöglichen, kontinuierliche Gespräche zu führen, menschenähnliche Antworten zu geben und komplexere Aufgaben zu erledigen. Ursprünglich wollte Apple eine verbesserte Siri im Rahmen von iOS 18 veröffentlichen, verzögerte jedoch die Funktionalität, nachdem technische Probleme dazu geführt hatten, dass die Features bis zu einem Drittel der Zeit nicht funktionierten. Das Unternehmen verwarf den ursprünglichen Siri‒Plan im Rahmen von Apple Intelligence und entschied sich stattdessen, den Assistenten mit einer Architektur der zweiten Generation vollständig zu überarbeiten, um den Übergang zu großen zu Sprachmodellen beschleunigen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
iPhone Pro in Space Grau mit Apple Watch und AirPods Pro auf Holztisch arrangiert.

Alibaba Cloud plant Rechenzentren in 8 Ländern im Zuge des KI‒Booms
Alibaba Cloud kündigte am Mittwoch eine umfassende weltweite Expansion an und stellte Pläne vor, neue Rechenzentren in acht Ländern zu errichten, da der chinesische Technologieriese sich darauf vorbereitet, von der weltweit steigenden Nachfrage nach Infrastruktur für künstliche Intelligenz zu profitieren. Die Cloud‒Computing‒Abteilung stellte auf ihrer jährlichen Apsara-Konferenz 2025 ihre ersten Rechenzentren in Brasilien, Frankreich und den Niederlanden vor, während zusätzliche Einrichtungen für Mexiko, Japan, Südkorea, Malaysia und Dubai im kommenden Jahr geplant sind. Die Expansion wird die Präsenz von Alibaba Cloud über die derzeitigen 91 Verfügbarkeitszonen in 29 Regionen weltweit hinaus vergrößern. Strategischer Vorstoß für KI‒Infrastruktur Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Alibaba Cloud seinen Wettbewerbsvorteil gegenüber den US‒Rivalen Amazon Web Services und Microsoft Azure schärft, unterstützt von einem gewaltigen Drei-Jahres-Engagement von 380 Milliarden Yuan (53 Milliarden US‒Dollar) für KI‒Infrastruktur und Entwicklung. Der Cloud-Umsatz des Unternehmens stieg im Quartal bis zum 30. Juni im Jahresvergleich um 26 % auf 33,40 Milliarden Yuan (4,7 Milliarden US‒Dollar), wobei KI-bezogene Produkte ein dreistelliges Wachstum vorantrieben. „KI revolutioniert nicht nur die Technologie, sondern auch das grundlegende Fundament, wie Unternehmen Geschäftswert schaffen und Wachstum fördern“, sagte Dr. Feifei Li, Präsidentin des internationalen Geschäfts bei Alibaba Cloud Intelligence Group. „Unsere strategische Expansion der globalen Infrastruktur ist darauf ausgerichtet, der zunehmenden Nachfrage vorausschauender Kunden gerecht zu werden.“ Neben dem Ausbau der Infrastruktur hat Alibaba Cloud sein AI Catalyst Program gestartet und bietet Startups und globalen KI-Unternehmen bis zu 120.000 US-Dollar in Cloud-Guthaben sowie 2 Milliarden kostenlose Token auf seiner generativen KI-Plattform Model Studio an. Das Unternehmen kündigte außerdem eine wegweisende Partnerschaft mit Nvidia an, die die Integration des Physical AI Software-Stacks des Chipherstellers in Alibabas Platform for AI zur Beschleunigung der Entwicklung humanoider Robotik vorsieht.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.09.2025
Alibaba corporate headquarters building with blue glass facade and red Alibaba logo signage.

Anthropic plant, die internationale Belegschaft im Jahr 2025 zu verdreifachen.
Anthropic kündigte Pläne an, seine globale Expansion drastisch zu beschleunigen, und verpflichtete sich, seine internationale Belegschaft zu verdreifachen und das angewandte KI-Team im Jahr 2025 um das Fünffache zu vergrößern, während das Unternehmen von einer beispiellosen Nachfrage nach seinen Claude‒KI‒Modellen profitiert. Die ehrgeizige Expansion erfolgt in einer Phase, in der mittlerweile fast 80 % der Nutzung von Claude außerhalb der Vereinigten Staaten stattfinden, was einen Wendepunkt für das in San Francisco ansässige KI-Startup markiert. Die Expansion folgt auf den bemerkenswerten finanziellen Werdegang von Anthropic, wobei die Bewertung des Unternehmens nach einer Series-F-Finanzierungsrunde von 13 Milliarden Dollar im September 2025 auf über 183 Milliarden Dollar gestiegen ist. Der Umsatz schnellte von rund 1 Milliarde Dollar zu Beginn des Jahres 2025 auf über 5 Milliarden Dollar im August in die Höhe, was Anthropic zu einem der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen der Geschichte macht. Asien‒Pazifik‒Initiative treibt globale Strategie voran Im Mittelpunkt der internationalen Strategie von Anthropic steht die Eröffnung des ersten asiatischen Büros in Tokio, die für diesen Herbst geplant ist. Das Unternehmen ernannte Hidetoshi Tojo, ehemaligen Japan Country Manager bei Snowflake, im August 2025 zum Leiter von Japan. Tojo bringt umfangreiche Erfahrung in der Skalierung von Technologieunternehmen in Japan mit und leitete zuvor Teams bei Google Cloud Japan und Microsoft. „Japanische Unternehmen integrieren generative KI rasant in kritische Geschäftsprozesse, Kundenerfahrungen und Entwicklungsabläufe“, sagte Tojo. Große japanische Unternehmen wie Rakuten, Panasonic und das Nomura Research Institute nutzen Claude bereits für autonome Programmierprojekte und komplexe Dokumentanalysen. Das Unternehmen rekrutiert aktiv Landesleiter für Indien, Australien, Neuseeland, Korea und Singapur, da die Akzeptanzraten in diesen Märkten die der USA bereits übertroffen haben. Daten von Anthropic zeigen, dass technologisch fortgeschrittene Nationen wie Singapur und Australien KI mit bis zu siebenmal höheren Raten als Schwellenländer übernehmen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
AI apps folder on iPhone showing ChatGPT, DeepSeek, Claude, Mistral AI, Gemini, Copilot, and Pop icons.

Technologieunternehmen leihen sich 157 Milliarden US‒Dollar, um KI‒Infrastruktur zu finanzieren
Technologieunternehmen befinden sich auf einem beispiellosen Schuldenrausch, um Infrastruktur für künstliche Intelligenz zu finanzieren, wobei die Emission von Anleihen in diesem Jahr 157 Milliarden US‒Dollar an den öffentlichen US-Anleihemärkten erreicht hat – ein Anstieg um 70 % gegenüber 2025, der darauf hinweist, dass Kreditmärkte zum neuen Schlachtfeld für die Vorherrschaft im Bereich KI geworden sind. Oracle führte diese Woche mit einem Bondverkauf im Wert von 18 Milliarden US‒Dollar am Mittwoch die Spitze an, das zweitgrößte Investment-Grade-Geschäft des Jahres 2025, während der Software-Riese sich auf einen massiven Ausbau von Rechenzentren vorbereitet, um KI-Kunden wie OpenAI zu bedienen. Das Angebot stieß auf eine Nachfrage von fast 88 Milliarden US‒Dollar seitens der Investoren und zeigt den enormen Hunger nach Schuldtiteln für KI-Infrastruktur. Kreditmärkte treiben den KI‒Goldrausch an Der Ansturm auf Kredite reicht weit über Oracle hinaus. Meta Platforms sicherte sich kürzlich einen rekordverdächtigen Private‒Credit‒Deal in Höhe von 29 Milliarden US‒Dollar, angeführt von Pacific Investment Management Co. und Blue Owl Capital, um KI-Rechenzentren in Louisiana zu finanzieren. Unterdessen haben Broadcom, Alphabet und Apple gemeinsam Hunderte von Milliarden aufgenommen, wobei einige Unternehmen erstmals seit Jahren wieder Schulden aufnehmen. "Diese jüngste Entwicklung zeigt, dass der KI-Investitionsboom, der lange Zeit auf die Aktienmärkte konzentriert war, nun auch auf die Kreditmärkte übergreift", sagte Johnathan Owen, Mitglied des Investment-Grade-Portfoliomanagementteams bei TwentyFour Asset Management. Die Nachfrage nach Anleihen mit Investment-Grade hat die Kreditspreads—den zusätzlichen Ertrag, den Investoren für das Halten von Schuldtiteln gegenüber Staatsanleihen verlangen—auf das niedrigste Niveau seit 27 Jahren gedrückt, nämlich auf nur 72 Basispunkte. Das Anleihenangebot von Oracle verzeichnete eine ungewöhnlich niedrige Order-Abbruchrate von etwa 4 %, verglichen mit dem diesjährigen Durchschnitt von 21 %.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
Smartphone camera viewfinder capturing laptop screen displaying human brain neural network visualization and AI imagery.

CoreWeave erweitert Partnerschaft mit OpenAI durch einen 6,5‒Milliarden‒Dollar‒Deal
CoreWeave hat seine Partnerschaft mit OpenAI durch eine neue Vereinbarung im Wert von 6,5 Milliarden US‒Dollar erweitert, wodurch sich der Gesamtvertragswert auf 22,4 Milliarden US‒Dollar erhöht und damit einen der größten Deals für KI-Infrastruktur in der Branche darstellt. Der Cloud-Computing-Anbieter gab am Donnerstag bekannt, dass die jüngste Vereinbarung das Training von OpenAIs „fortschrittlichsten Next-Generation-Modellen“ ermöglichen wird, was die dritte Erweiterung ihrer Partnerschaft in diesem Jahr darstellt. CoreWeave hatte zunächst im März einen Vertrag über 11,9 Milliarden US‒Dollar mit OpenAI unterzeichnet, gefolgt von einer Erweiterung um 4 Milliarden US‒Dollar im Mai. CoreWeave hat seine Partnerschaft mit OpenAI durch eine neue Vereinbarung im Wert von 6,5 Milliarden US‒Dollar erweitert, wodurch sich der Gesamtvertragswert auf 22,4 Milliarden US‒Dollar erhöht und damit einen der größten Deals für KI-Infrastruktur in der Branche darstellt. Der Cloud-Computing-Anbieter gab am Donnerstag bekannt, dass die jüngste Vereinbarung das Training von OpenAIs „fortschrittlichsten Next-Generation-Modellen“ ermöglichen wird, was die dritte Erweiterung ihrer Partnerschaft in diesem Jahr darstellt. CoreWeave hatte zunächst im März einen Vertrag über 11,9 Milliarden US‒Dollar mit OpenAI unterzeichnet, gefolgt von einer Erweiterung um 4 Milliarden US‒Dollar im Mai. Massiver Aufbau von KI‒Infrastrukturen Die Vereinbarung unterstreicht die enorme Nachfrage nach Rechenleistung für künstliche Intelligenz, während OpenAI mit dem ehrgeizigen Infrastruktur-Ausbau durch das Projekt Stargate voranschreitet. Anfang dieser Woche kündigte Nvidia Pläne an, bis zu 100 Milliarden US‒Dollar in OpenAI zu investieren und dem Hersteller von ChatGPT in den kommenden Jahren Zugang zu Millionen von KI-Chips zu verschaffen. OpenAI hat außerdem eine Vereinbarung mit Oracle im Wert von 300 Milliarden US‒Dollar über fünf Jahre für Rechenleistung ab 2027 als Teil der übergeordneten Stargate-Initiative getroffen. Das Projekt zielt darauf ab, 10 Gigawatt KI-Kapazität zu etablieren, wobei die Investitionen möglicherweise 500 Milliarden US‒Dollar erreichen. Aktienperformance und Marktreaktion CoreWeave‒Aktien fielen am Donnerstag im vorbörslichen Handel zunächst um 5 %, erholten sich jedoch schnell und legten innerhalb der ersten Handelsstunde nach Börseneröffnung um über 1 % zu. Seit dem Börsengang im März zu einem Preis von 40 US-Dollar pro Aktie ist der Kurs um 230 % gestiegen, wobei Analysten von Wells Fargo ihr Kursziel kürzlich von 105 auf 170 US-Dollar angehoben haben. Trotz des positiven Ausblicks äußern einige Analysten Bedenken hinsichtlich der Kundenkonzentration von CoreWeave. Microsoft macht derzeit etwa 70 % des Unternehmensumsatzes aus, während Nvidia über 5 % an CoreWeave hält und eine Hardware‒Vereinbarung in Höhe von 6,3 Milliarden US‒Dollar gesichert hat, die einen finanziellen Rückhalt für ungenutzte Kapazitäten bis 2032 beinhaltet.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
Hand holding iPhone displaying ChatGPT 4 app interface with database schema design prompt and keyboard visible.

Accenture übertrifft Schätzungen dank KI‒Wachstum, gibt jedoch schwachen Ausblick für 2026
Accenture hat am Mittwoch besser als erwartete Ergebnisse für das vierte Quartal gemeldet. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 17,6 Milliarden US‒Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Analysten, da frühe Investitionen in Dienstleistungen im Bereich Künstliche Intelligenz das Wachstum trotz branchenweiter Gegenwinde vorantrieben. Das in Dublin ansässige Beratungsunternehmen erzielte für das zum 31. August beendete Quartal einen bereinigten Gewinn von 3,03 US-Dollar pro Aktie und übertraf damit die Konsensprognose der Wall Street von 2,98 US-Dollar pro Aktie. Der Gesamtjahresumsatz erreichte 69,7 Milliarden US‒Dollar und verzeichnete sowohl in US-Dollar als auch in lokaler Währung ein Wachstum von 7 Prozent, während der bereinigte Gewinn je Aktie um 8 Prozent auf 12,93 US-Dollar stieg. KI‒Dienste treiben starke Leistung an Generative KI-Buchungen beliefen sich im Quartal auf 1,8 Milliarden US‒Dollar und im Gesamtjahr auf 5,9 Milliarden US‒Dollar, was nahezu einer Verdoppelung gegenüber dem Geschäftsjahr 2024 entspricht. CEO Julie Sweet hob die "einzigartige Fähigkeit des Unternehmens hervor, für unsere Kunden zu liefern, wenn sie uns um Hilfe bitten, um sich mit KI neu zu erfinden und zu führen". Sie betonte, dass Kunden Unterstützung beim Aufbau ihres digitalen Kerns und bei der Datenvorbereitung benötigen, während sie gleichzeitig Mitarbeitende auf neue Arbeitsweisen vorbereiten. Neue Buchungen erreichten im Quartal 21,3 Milliarden US‒Dollar, was den Jahresgesamtwert auf 80,6 Milliarden US‒Dollar mit einem Book-to-Bill-Verhältnis von 1,2 bringt. Die Security-Abteilung des Unternehmens erzielte einen Umsatz von etwa 10 Milliarden US‒Dollar, was einem jährlichen Wachstum von 35 Prozent seit 2016 entspricht. Vorsichtiger Ausblick für 2026 trotz Übertreffen der Erwartungen Für das Geschäftsjahr 2026 prognostizierte Accenture ein Umsatzwachstum von 2 bis 5 Prozent in lokaler Währung, wobei der Mittelwert unter den Erwartungen einiger Analysten von 5,3 Prozent Wachstum liegt. Das Unternehmen erwartet bereinigte Gewinne je Aktie zwischen 13,52 und 13,90 US-Dollar, was einem Wachstum von 5 bis 8 Prozent entspricht. Das Unternehmen kündigte ein sechsmonatiges Restrukturierungsprogramm in Höhe von 865 Millionen US‒Dollar an, um seine Belegschaft und Betriebsabläufe an die steigende Nachfrage nach digitalen und KI-Dienstleistungen anzupassen. Dies beinhaltet Belastungen von 250 Millionen US‒Dollar für das Quartal November, zusätzlich zu den bereits im vierten Quartal verbuchten 615 Millionen US‒Dollar. Die Accenture‒Aktien stiegen im vorbörslichen Handel nur geringfügig trotz der übertroffenen Gewinnerwartungen, da die Anleger ihren Fokus auf die vorsichtige Prognose für 2026 richteten. Die Aktie ist seit Jahresbeginn bis zur Gewinnbekanntgabe um 32 Prozent gefallen und erreichte kürzlich ihren niedrigsten Stand seit Ende 2020. Das Unternehmen plant, im Geschäftsjahr 2026 mindestens 9,3 Milliarden US‒Dollar an die Aktionäre zurückzugeben, darunter eine Dividendenerhöhung um 10 Prozent.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
Modernes Hochhaus mit blauer LED-Beleuchtung an der Fassade bei Nacht fotografiert von unten.

Microsoft startet einen einheitlichen Marktplatz für KI‒Tools für Unternehmen
Microsoft kündigte am Donnerstag den Start seines einheitlichen „Microsoft Marketplace“ an, der bislang zwei separate Plattformen für geschäftsorientierte künstliche Intelligenz-Tools zu einer einzigen Anlaufstelle für Unternehmenskunden zusammenführt. Dieser Schritt stellt eine strategische Veränderung dar, um die Einführung von KI-Lösungen in Unternehmen zu vereinfachen, während der Wettbewerb unter den Cloud-Computing-Giganten zunimmt. Die neue Plattform vereint den Azure Marketplace und Microsoft AppSource und beseitigt damit die bisherige Trennung zwischen Tools für Softwareentwickler, die Azure‒Cloud‒Dienste nutzen, und Anwendungen mit KI-„Agents“, die Aufgaben innerhalb von Geschäftsanwendungen ausführen sollen. Der einheitliche Marketplace startete am Donnerstag in den Vereinigten Staaten; die weltweite Einführung ist in den kommenden Wochen und Monaten geplant. Vereinfachtes Geschäftsmodell zielt auf Unternehmenswachstum ab Microsofts Marktplatzstrategie unterscheidet sich deutlich von traditionellen Verbraucher-App-Stores, da auf den gelisteten Anwendungen keine Provisionsgebühren erhoben werden. Stattdessen generiert das Unternehmen Einnahmen durch Veröffentlichungsgebühren und durch Microsoft‒Cloud‒Dienste, die Entwickler beim Verkauf über die Plattform nutzen können. „Es gibt ein Tor, um in den Marktplatz zu gelangen“, sagte Alysa Taylor, Chief Marketing Officer für Commercial Cloud und KI bei Microsoft, und betonte, dass alle Anwendungen strenge Sicherheits- und Compliance-Prüfungen bestehen müssen, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Kontrolle über den Zugriff auf Unternehmensdaten behalten. Die Plattform bietet über 3.000 KI-Anwendungen und Agenten mit dem von Microsoft beschriebenen „schnellen Bereitstellen“ innerhalb bestehender Microsoft‒Umgebungen durch Branchenstandards wie das Model Context Protocol. Kunden können über bestehende Microsoft‒Abrechnungsbeziehungen einkaufen, wodurch die Beschaffungsprozesse für Unternehmenskunden deutlich vereinfacht werden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
Screenshot der Microsoft Marketplace Homepage, der Cloud-Lösungen, KI-Apps und Agents wie SAP Joule und Moveworks unter den „Featured solutions“ anzeigt.

Amazon eröffnet Wasser‒KI‒Zentrum zur Bewältigung des Datenverbrauchs
Amazon kündigte während der Climate Week NYC die Gründung eines bahnbrechenden Water-AI Nexus Center of Excellence an und arbeitet dabei mit führenden Wasserorganisationen zusammen, um die zunehmenden Herausforderungen des Wasserverbrauchs durch Infrastrukturen der künstlichen Intelligenz anzugehen und gleichzeitig KI einzusetzen, um globale Probleme im Wassermanagement zu lösen. Die am 25. September vorgestellte Initiative vereint die Water Environment Federation, das Water Center der University of Pennsylvania und die Leading Utilities of the World, um eine von Experten als dringend bezeichnete Umweltproblematik zu adressieren. Rechenzentren, die KI betreiben, verbrauchen enorme Mengen an Wasser für die Kühlung, wobei eine typische 100-Megawatt-Anlage täglich etwa 2 Millionen Liter benötigt—das entspricht dem Wasserverbrauch von 6.500 Haushalten.
Amazons mutiges Wasser‒Engagement Im Mittelpunkt der Initiative steht Amazons Verpflichtung, bis 2030 „wasserpositiv“ zu sein. Das bedeutet, dass das Unternehmen mehr Wasser an Gemeinden zurückgeben wird, als seine Rechenzentren verbrauchen. Laut aktuellen Unternehmensberichten hat der Technologiekonzern bereits 53 % dieses Ziels erreicht. „Wir glauben, verantwortungsvolle Innovation bedeutet sowohl die Auseinandersetzung mit unserem Wasser‒Fußabdruck als auch die Nutzung von Technologie zur Lösung globaler Wasserprobleme“, sagte Beau Schilz, Wasserexperte bei Amazon Web Services. Das Unternehmen hat sein Wasserrückgewinnungsprogramm ausgeweitet und im Juni Pläne angekündigt, die Nutzung von recyceltem Wasser bis 2030 auf über 120 Rechenzentrumsstandorte in den Vereinigten Staaten auszudehnen. Der Water-AI Nexus konzentriert sich auf zwei wichtige Missionen: Sicherstellung, dass KI-Infrastrukturen Wasser möglichst effizient nutzen, und Einsatz von KI-Fähigkeiten zur Bewältigung dringender Herausforderungen im Bereich Wasserknappheit und Wasserbewirtschaftung. Die Zusammenarbeit veröffentlichte die „Prinzipien für nachhaltige Wassernutzung in Rechenzentren“, die vier zentrale Prinzipien skizzieren: strategische Planung und Standortwahl, Optimierung der betrieblichen Effizienz, Nutzung nachhaltiger Wasserquellen sowie das Streben nach Wasserwiederauffüllung.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
Nahaufnahme eines Smartphones, das die Amazon-Logo-Startseite mit dem typischen orangefarbenen Pfeil auf weißem Bildschirm über einem Holzhintergrund anzeigt.

Adobe integriert die KI von Google und Black Forest Labs in Photoshop
Adobe hat heute die bisher bedeutendste Erweiterung der KI-Funktionen von Photoshop vorgestellt und zum ersten Mal Drittanbieter-KI-Modelle direkt in die Software integriert. Das Update für Photoshop Beta bringt das Gemini 2.5 Flash Image Modell von Google, besser bekannt als „Nano Banana“, sowie FLUX.1 Kontext Pro von Black Forest Labs. Damit erhalten Nutzer Alternativen zu Adobes eigenem Firefly‒KI‒Modell innerhalb des beliebten Generative Fill-Tools. Diese Integration stellt eine strategische Neuausrichtung für Adobe dar, das bisher sein Creative Cloud‒Ökosystem rund um proprietäre KI-Modelle aufgebaut hatte. Nutzer können nun mit nur wenigen Klicks zwischen verschiedenen KI-Engines wechseln und dabei weiterhin auf die professionellen Bildbearbeitungswerkzeuge, Ebenen und Masken in Photoshop zugreifen. Adobe integriert die KI von Google und Black Forest Labs in Photoshop Adobe hat heute die bisher bedeutendste Erweiterung der KI-Funktionen von Photoshop vorgestellt und zum ersten Mal Drittanbieter-KI-Modelle direkt in die Software integriert. Das Update für Photoshop Beta bringt das Gemini 2.5 Flash Image Modell von Google, besser bekannt als „Nano Banana“, sowie FLUX.1 Kontext Pro von Black Forest Labs. Damit erhalten Nutzer Alternativen zu Adobes eigenem Firefly‒KI‒Modell innerhalb des beliebten Generative Fill-Tools. Diese Integration stellt eine strategische Neuausrichtung für Adobe dar, das bisher sein Creative Cloud‒Ökosystem rund um proprietäre KI-Modelle aufgebaut hatte. Nutzer können nun mit nur wenigen Klicks zwischen verschiedenen KI-Engines wechseln und dabei weiterhin auf die professionellen Bildbearbeitungswerkzeuge, Ebenen und Masken in Photoshop zugreifen. Revolutionäre Workflow‒Integration Die neue Funktionalität verändert die Herangehensweise von Kreativen an KI-gestütztes Editing, indem sie den Wechsel zwischen Anwendungen überflüssig macht. Laut Deepa Subramaniam, Adobes Vizepräsidentin für Marketing an Kreativprofis, ermöglicht die Integration den Nutzern, „Ihre Ergebnisse weiterhin mit dem leistungsstarken Motor von Photoshop zu verfeinern: Ebenen, Masken, Auswahlen“. Jedes KI-Modell bietet eigene Vorteile: Nano Banana glänzt bei stilisierten Elementen und grafischen Details, während FLUX.1 Kontext Pro den Fokus auf kontextuelle Genauigkeit und harmonisches Zusammenspiel mit der Umgebung legt. Adobes Firefly bleibt für Nutzer verfügbar, die auf kommerziell sichere, produktionsreife Ergebnisse angewiesen sind. Die KI-generierten Inhalte erscheinen als separate Ebenen, bewahren die Bearbeitbarkeit und ermöglichen es Nutzern, mit verschiedenen Modellen für denselben Prompt zu experimentieren. Adobe demonstrierte Fähigkeiten wie das Erstellen komplexer Szenenkompositionen, bei der die KI getrennte Bilder eines Schlagzeugsets und eines Darstellers erfolgreich zu einer zusammenhängenden Szene kombinierte.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.09.2025
Grafikdesign-Arbeitsplatz mit einem Tablet, das Adobe Creative Cloud App-Symbole (Pr, Ps, Ae, Ai, Au, St) anzeigt, einem Mac-Monitor, einer Tastatur und dem Buch "Graphic Design Play Book".

Meta prüft den Einsatz von Googles Gemini‒KI‒Modellen für Werbung
Meta Platforms befindet sich Berichten zufolge in Gesprächen mit Google, um möglicherweise Googles Gemini‒KI‒Modelle in seine Werbeaktivitäten zu integrieren. Dies würde einen bedeutenden strategischen Wandel für den Social-Media-Riesen markieren, der mit eigenen Herausforderungen in der KI-Entwicklung zu kämpfen hat. Die Gespräche, über die zunächst The Information am Donnerstag berichtete, beinhalten, dass Meta‒Mitarbeiter die Möglichkeit prüfen, Googles Gemini‒ und das Open‒Source‒Gemma‒Modell mit Metas Werbedaten feinzujustieren, um die Fähigkeiten zum Verständnis von Inhalten zu verbessern und die Systeme zur Ausspielung gezielter Werbung zu optimieren. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium und müssen nicht zwangsläufig in einer offiziellen Vereinbarung resultieren.
Die Marktreaktion spiegelt die wettbewerbsdynamik wider Die Aktienmärkte reagierten schnell auf die Nachricht: Alphabet‒Aktien gewannen 1,5 % im nachbörslichen Handel, während Meta‒Aktien um 0,5 % fielen. Die konträren Marktreaktionen unterstreichen die strategische Bedeutung der potenziellen Partnerschaft, insbesondere da Meta und Google direkte Konkurrenten im lukrativen digitalen Werbemarkt sind. Beide Unternehmen führen ihre jüngsten Werbeeinnahmezuwächse auf Investitionen in KI zurück. Meta verzeichnete im letzten Quartal einen Anstieg der Werbeeinnahmen um 12 %. Die potenzielle Zusammenarbeit zeigt, wie entscheidend KI-basierte Personalisierung für die Wahrung des Wettbewerbsvorteils im digitalen Werbemarkt geworden ist. Herausforderungen bei der KI-Entwicklung fördern externe Partnerschaften Die Diskussionen zeigen Metas anhaltende Schwierigkeiten, seine interne KI-Technologie trotz Milliardeninvestitionen in Forschung, Infrastruktur und Personalakquise zu skalieren. In diesem Sommer verhängte Meta nach einer kostspieligen Talent-Rekrutierungskampagne, die auch neunstellige Vergütungspakete für Spitzenforscher beinhaltete, einen Einstellungsstopp in seiner KI-Abteilung. Meta hat seine KI-Partnerschaften bereits diversifiziert. Berichten zufolge prüfte das Unternehmen sowohl Modelle von Google als auch OpenAI für verschiedene Dienste, darunter auch die Conversational-Features von Meta AI. Kürzlich schloss das Unternehmen zudem eine separate, sechs Jahre laufende Cloud-Computing-Vereinbarung im Wert von 10 Milliarden US‒Dollar mit Google Cloud ab, was zeigt, dass Meta bereit ist, sich für kritische KI-Infrastruktur auf externe Anbieter zu verlassen. Die mögliche Integration von Gemini würde sich insbesondere auf Metas Werbe‒Empfehlungssysteme konzentrieren, die darauf ausgelegt sind, das Targeting für relevante Zielgruppen zu optimieren. Für Meta, das 97,5 % seiner Umsätze mit Werbung erwirtschaftet, stellt die Verbesserung dieser Fähigkeiten eine entscheidende wettbewerbliche Notwendigkeit dar – und keinen strategischen Luxus.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Meta-Logo in 3D-Optik, leuchtend blaues Unendlichkeitssymbol auf hellgrauem Hintergrund.

Google erwirbt eine 5,4%ige Beteiligung an Cipher Mining in einem 3‒Milliarden‒Dollar‒KI‒Deal
Google wird im Rahmen einer Vereinbarung über ein 3‒Milliarden‒Dollar‒KI‒Datenzentrum einen Anteil von 5,4 % an Cipher Mining erwerben, was den aggressiven Vorstoß des Tech‒Giganten in die KI‒Infrastruktur und die Neuausrichtung der Krypto-Mining-Branche hin zu Hochleistungsrechnern unterstreicht. Im Rahmen der am Mittwoch bekannt gegebenen zehnjährigen Vereinbarung erhält Google Optionsscheine zum Erwerb von etwa 24 Millionen Cipher-Aktien und unterstützt zudem $1,4 Milliarden der Leasingverpflichtungen der KI-Cloud-Plattform Fluidstack. Cipher wird an seinem Barber-Lake-Standort in Colorado City, Texas, eine IT-Kapazität von 168 Megawatt bereitstellen; der Start des Betriebs wird bis September 2026 erwartet. Von Bitcoin zu KI‒Computing Die Vereinbarung stellt eine dramatische Transformation für Cipher dar, das sich von einem traditionellen Bitcoin-Mining-Betrieb zu einem dualen Infrastruktur-Anbieter entwickelt hat, der nun auf den boomenden KI-Sektor abzielt. Der Wandel des Unternehmens spiegelt breitere Branchentrends wider, da Krypto-Miner ihre bestehende Energieinfrastruktur und Expertise im Bereich Kühlung nutzen, um hochpreisige KI-Arbeitslasten zu übernehmen. „Wir freuen uns sehr, mit Fluidstack zusammenzuarbeiten, um HPC-Datenzentren zu entwickeln, und wir heißen Google als Investor bei Cipher herzlich willkommen“, sagte Tyler Page, CEO von Cipher. Der Deal etabliert Cipher als bedeutenden Entwickler für KI-Datenzentren mit einer bevorzugten Pipeline von 2,4 Gigawatt für Hochleistungsrechnen. Fluidstack, gegründet im Jahr 2017, stellt bedarfsgerechten Zugang zu GPU-Clustern für KI-Training und Inferenz bereit und betreut Kunden, darunter große Technologieunternehmen und KI-Labore. Das in London ansässige Startup hat kürzlich eine 11‒Milliarden‒Dollar‒Vereinbarung mit der französischen Regierung zur Errichtung eines nuklear betriebenen KI-Supercomputers abgeschlossen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025

Intel‒Aktie steigt um 6,4 % durch KI‒Partnerschaft mit Trust Stamp
Intel‒Aktie steigt um 6,4 % durch KI-Partnerschaft mit Trust Stamp Intel Aktie stieg am Mittwoch um 6,4 % und schloss bei 31,22 $, nachdem der Chiphersteller eine neue Partnerschaft im Bereich künstliche Intelligenz mit Trust Stamp angekündigt hatte, die darauf abzielt, die biometrische Identitätsprüfung im Finanzdienstleistungssektor zu revolutionieren. Die Partnerschaft, die in einem von Intel veröffentlichten Bericht detailliert beschrieben wird, präsentiert die KI-gestützte "Protect"-Plattform von Trust Stamp, die Intel Xeon Scalable Prozessoren und OpenVino-Optimierung nutzt, um eine Echtzeit-Identitätsabgleichung mit hoher Durchsatzrate und geringer Latenz über Cloud-, Edge- und hybride Infrastrukturen zu ermöglichen.
Ersetzung herkömmlicher Authentifizierung durch KI‒gestützte Biometrie Die Plattform von Trust Stamp revolutioniert die herkömmliche Authentifizierung, indem sie anfällige Einmalpasswörter durch eine selfie-basierte biometrische Verifizierung ersetzt. Das System kombiniert fortschrittliche Gesichtserkennung, Lebenderkennung und datenschutzfreundliche Tokenisierung mittels irreversibel transformierter Identitätstoken. „Mit mehr als einhundert Finanzinstituten, die an unserer Orchestration Layer teilnehmen, müssen wir flexible, reibungsarme Lösungen liefern, die Latenzzeiten und Modellgrößen minimieren, ohne die Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen“, sagte Scott Francis, Chief Technology Officer von Trust Stamp. „Die Zusammenarbeit mit Intel hat es uns ermöglicht, beide Ziele zu erreichen und ein Identitätsauthentifizierungserlebnis der nächsten Generation zu liefern.“ Die Lösung ist für Skalierbarkeit und Geschwindigkeit im digitalen Bankwesen, im Fintech-Bereich und in KYC/AML-Workflows konzipiert und ermöglicht eine sichere Authentifizierung bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre der Nutzer durch fortschrittliche kryptografische Methoden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
3D-Illustration eines blauen Kristalleis mit Intel-Logo, futuratives Technologie-Design mit polygonalen Kristallen und modernem Look.

Asana führt KI‒Teammitglieder in der öffentlichen Beta ein
Die Arbeitsmanagement‒Plattform Asana hat heute ihre KI-Teamkollegen in der öffentlichen Beta‒Phase vorgestellt und damit kollaborative künstliche Intelligenz-Agenten eingeführt, die dazu gedacht sind, Seite an Seite mit menschlichen Mitarbeitenden zu arbeiten, anstatt sie zu ersetzen. Mit dieser Ankündigung positioniert sich das Unternehmen im rasant wachsenden Markt für Unternehmens-KI-Agenten, der 2025 einen Wert von 5,32 Milliarden US‒Dollar haben und bis 2030 voraussichtlich auf 42,7 Milliarden US‒Dollar anwachsen wird. CEO Dan Rogers betonte, dass der Fokus weiterhin auf Zusammenarbeit und nicht auf Automatisierung liegt und bezog sich dabei auf Forschungsergebnisse der Carnegie Mellon University, denen zufolge 70 % der autonomen KI-Agenten bei grundlegenden Aufgaben am Arbeitsplatz scheitern. „Alle bauen autonome Agenten, aber Autonomie ist das falsche Ziel“, sagte Rogers. „Arbeit wird nicht isoliert erledigt – sie ist ein kollaborativer und komplexer Prozess“. KI‒Teamkollegen zielen auf Unternehmensabläufe ab Die KI-Teammitglieder nutzen Asanas proprietäres Work Graph-Datenmodell, das historische Beziehungen und Kontext über organisatorische Arbeitsabläufe und Teams hinweg erfasst. Dieses kontextuelle Verständnis ermöglicht es den Agenten, gezieltere Unterstützung zu bieten als herkömmliche KI-Tools, die für jede Aufgabe große Mengen von Unternehmensdaten durchsuchen müssen. Laut Asana können sich die Agenten an spezifische Rollen anpassen, darunter Strategen für Marketingkampagnen, IT-Ticketing-Spezialisten und Fehlerermittler für Engineering-Teams. Im Gegensatz zu eigenständigen KI-Assistenten können diese Teammitglieder mehrere Teams gleichzeitig unterstützen und durch menschliches Feedback kontinuierlich besser werden. Die Markteinführung baut auf Asanas AI Studio‒Plattform auf, die im vergangenen Jahr eingeführt wurde und es Nutzern ermöglicht, benutzerdefinierte KI-Agenten mit natürlichen Sprachbefehlen zu erstellen. Die allgemeine Verfügbarkeit wird im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2027 erwartet.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Asana AI Teammate Gallery mit Auswahlmöglichkeiten für verschiedene KI-Rollen wie Creative Partner, Campaign Strategist und IT Ticketing Specialist.

TSMC stellt KI-Chip-Design-Technologie zur Steigerung der Energieeffizienz vor
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co stellte diese Woche bahnbrechende, KI-gesteuerte Chip-Design-Technologie vor, die künstliche Intelligenz-Computing-Chips bis zu zehnmal energieeffizienter machen könnte und damit eine der dringendsten Herausforderungen der Branche angeht, da KI-Systeme enorme Mengen an Strom verbrauchen. Der weltweit größte Vertrags-Chiphersteller kündigte den Durchbruch auf seiner Silicon‒Valley‒Konferenz am Mittwoch an und demonstrierte, wie KI-basierte Software der Partner Cadence Design Systems und Synopsys komplexe Designaufgaben in fünf Minuten erledigen kann, für die menschliche Ingenieure zuvor zwei Tage benötigten. "Das hilft, die Leistungsfähigkeit der TSMC‒Technologie voll auszuschöpfen, und wir finden das sehr nützlich", sagte Jim Chang, stellvertretender Direktor der TSMC 3DIC Methodology Group, während einer Präsentation, in der die Ergebnisse beschrieben wurden. "Dieses Tool arbeitet fünf Minuten, während unser Designer zwei Tage arbeiten muss." Revolutionärer Designansatz zielt auf Energiekrise ab Die Innovation kommt zu einer Zeit, in der KI-Server enorme Mengen an Energie verbrauchen: Die Flaggschiff-Systeme von Nvidia ziehen bis zu 1.200 Watt bei intensiven Workloads – das entspricht dem kontinuierlichen Stromverbrauch von 1.000 US-amerikanischen Haushalten. Der Ansatz von TSMC konzentriert sich darauf, mehrere „Chiplets“ – kleinere, spezialisierte Rechenkomponenten, die mit unterschiedlichen Technologien hergestellt werden – in einzelnen Rechenmodulen zu verpacken. Dies verbessert die Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Chip-Designs erheblich. Die KI-gestützten Design-Tools von Cadence und Synopsys haben bereits TSMCs erfahrene Ingenieurteams bei der Lösung komplexer Optimierungsprobleme übertroffen, indem sie überlegene Lösungen identifiziert und die Entwicklungszeiten drastisch verkürzt haben. Diese Tools nutzen maschinelle Lernalgorithmen, um die Konfigurationen für Energieverbrauch, Leistung und Fläche zu optimieren, die für Ingenieure händisch unmöglich zu entdecken wären. Beide Softwarepartner haben am Mittwoch neue KI-getriebene Produkte vorgestellt, die in enger Abstimmung mit TSMC entwickelt wurden. Die Zusammenarbeit ermöglicht zertifizierte digitale und analoge Design-Flows auf TSMCs fortschrittlichsten Prozessebenen, einschließlich N2, N2P und A16 Technologien.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025

Das britische KI‒Unternehmen Nscale sammelt rekordverdächtige 1,1 Milliarden US‒Dollar in der Series B‒Finanzierungsrunde ein.
Der 1 Billion Followers Summit und Google Gemini haben das nach eigenen Angaben weltweit größte KI-Filmwettbewerb ins Leben gerufen und vergeben einen Hauptpreis von 1 Million US‒Dollar an die Schöpfer des innovativsten KI-generierten Kurzfilms. Die am Montag, dem 23. September 2025, angekündigte Zusammenarbeit stellt einen bedeutenden Vorstoß dar, das Filmemachen durch künstliche Intelligenz zu demokratisieren. Der Wettbewerb öffnete am Dienstag, dem 24. September, offiziell die Einreichungen und lädt weltweit Content-Ersteller dazu ein, 7- bis 10-minütige Filme zu produzieren, bei denen mindestens 70 % der Inhalte mit den KI‒Tools von Google Gemini erzeugt werden müssen, einschließlich Veo für Videoproduktion, Imagen für die Bilderstellung und Flow für Animationen. Die Teilnehmer müssen zwischen zwei Themen wählen: "Rewrite Tomorrow", das positive Zukunftsvisionen erforscht, oder "The Secret Life Of", das versteckte Geschichten hinter Alltagsgegenständen aufdeckt. KI‒Filmemachen wird zum Mainstream Der Zeitpunkt dieser Auszeichnung fällt mit einem Durchbruch in der KI-basierten Videogenerierungstechnologie zusammen. Googles kürzlich veröffentlichtes Veo-3-Modell, das auf der Google I/O 2025 im Mai vorgestellt wurde, hat Kreative mit seiner Fähigkeit beeindruckt, realistische 8-Sekunden-Videoclips inklusive Audio und Dialog zu erzeugen. Frühe Anwender haben virale Inhalte erstellt, die viele Zuschauer nicht von traditionellem Filmmaterial unterscheiden können – ein Meilenstein, den Experten als den Moment beschreiben, in dem die KI-Videogenerierung das „Uncanny Valley“ verlassen hat. „Wir glauben, dass KI Kreativität fördern und Kreative unterstützen sollte“, sagte Anthony Nakache, Managing Director von Google für den Nahen Osten & Nordafrika. „Wir wollen, dass Google Gemini jedem angehenden Geschichtenerzähler – unabhängig von seinem Budget oder seiner verfügbaren Ausrüstung – die Kraft unserer fortschrittlichen Modelle zur Verfügung stellt, um Ideen zum Leben zu erwecken“.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Nahaufnahme der oberen Ecke eines Smartphones (vermutlich iPhone) mit Dynamic Island, das auf dem Homescreen mehrfache Gemini-App-Icons (AI-Assistent) auf einem dunklen Hintergrund anzeigt.

Das britische KI‒Unternehmen Nscale sammelt rekordverdächtige 1,1 Milliarden US‒Dollar in der Series B‒Finanzierungsrunde ein.
Das britische KI-Infrastrukturunternehmen Nscale hat sich 1,1 Milliarden US‒Dollar gesichert – die bislang größte Series-B-Finanzierungsrunde in der europäischen Geschichte. Dies unterstreicht die gewaltigen Kapitalströme, die das globale Wettrennen um den Bau von KI-Datenzentren antreiben. Die überzeichnete Finanzierungsrunde wurde vom norwegischen Energiekonzern Aker ASA angeführt, der 285 Millionen US‒Dollar in bar und Grundstücken investierte, um einen Anteil von 9,3 % am Unternehmen zu erwerben. Weitere bedeutende Investoren waren Nokia, NVIDIA, Point72, Dell, Fidelity Management & Research Company und T.Capital. Strategische Partnerschaften treiben die Expansion voran Die Finanzierung erfolgt nur eine Woche, nachdem Nscale bedeutende Partnerschaften mit Microsoft, NVIDIA und OpenAI für KI-Infrastrukturprojekte im Vereinigten Königreich angekündigt hat. Das Unternehmen baut gemeinsam mit Microsoft in Loughton den nach eigenen Angaben größten KI-Supercomputer des Vereinigten Königreichs, mit einer Kapazität von 50 MW und 23.040 NVIDIA GB300 GPUs, deren Lieferung für Anfang 2027 geplant ist. Unabhängig davon hat Nscale mit OpenAI und NVIDIA eine Partnerschaft zur Gründung von Stargate UK geschlossen. OpenAI prüft dabei zunächst die Nutzung von bis zu 8.000 NVIDIA GPUs, mit der Möglichkeit, diese Zahl im Laufe der Zeit auf 31.000 zu erhöhen. Nokia wurde außerdem als bevorzugter Netzwerkpartner von Nscale benannt. Nokia-CEO Justin Hotard betonte, dass "die Nachfrage nach sicherer, skalierbarer KI-Infrastruktur in Europa und weltweit weiterhin zunimmt". Die Finanzierung baut auf Nscales Ankündigung vom Juli zur Gründung von Stargate Norway auf, einem Joint Venture mit Aker und OpenAI zum Bau eines 230 MW großen, vollständig mit erneuerbarer Energie betriebenen Datenzentrums in Narvik. Die norwegische Anlage soll bis Ende 2026 insgesamt 100.000 NVIDIA GPUs einsetzen. Investitionsboom in KI‒Infrastruktur Nscales Fundraising spiegelt einen breiteren Anstieg der Investitionen in KI-Infrastruktur wider. Laut Schätzungen von McKinsey könnten Unternehmen bis 2030 zwischen 3,7 Billionen und 7,9 Billionen US‒Dollar in KI‒bezogene Rechenzentrumskapazitäten investieren. NVIDIA‒CEO Jensen Huang prognostizierte, dass allein die Ausgaben für KI-Infrastruktur in diesem Jahr 600 Milliarden US‒Dollar erreichen und bis zum Ende des Jahrzehnts auf 3‒4 Billionen US‒Dollar anwachsen werden. „Wir bauen eine der größten globalen Plattformen ihrer Art – zweckmäßig entwickelt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und Durchbrüche in bisher ungekanntem Ausmaß zu ermöglichen“, sagte Nscale-CEO Josh Payne. Das Unternehmen, das 2024 gegründet wurde, hat zuvor im Dezember 2024 155 Millionen US-Dollar in einer Series-A-Finanzierungsrunde gesammelt.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Makroaufnahme einer einzelnen, perfekten Schneeflocke vor dunklem, verschwommenem, blauem Nachthimmel.

Snowflake stellt Startup‒Programm mit KI‒Hub und VC‒Partnerschaften vor
Snowflake hat gestern bei der feierlichen Eröffnung seines Silicon Valley AI Hub sein umfassendes "Snowflake for Startups"‒Programm vorgestellt und damit einen bedeutenden Ausbau des Engagements des Cloud-Datenplattform-Anbieters zur Förderung KI-getriebener Unternehmen markiert. Diese Initiative stellt eine Weiterentwicklung des bisherigen "Powered by Snowflake"‒Programms dar und umfasst eine Enterprise-Grade KI-Infrastruktur, strategische Partnerschaften im Bereich Venture Capital sowie dedizierte Coworking Spaces für Frühphasenunternehmen. Das Programm startet zu einem Zeitpunkt, an dem die Snowflake‒Aktie im vergangenen Jahr um fast 99 % gestiegen ist und das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 75,6 Milliarden US‒Dollar aufweist. Stefan Williams, VP of Corporate Development bei Snowflake, betonte, dass die Initiative "Snowflakes wirkungsvollste Programme und Ressourcen von Technologie und Kapital bis hin zur Community zu einem durchgängigen Erlebnis vereint". Umfassendes Unterstützungsökosystem Das Herzstück von Snowflake for Startups bietet den Teilnehmern Self-Service-Zugang zu derselben Enterprise-Grade-AI-Infrastruktur, die die eigenen Produkte von Snowflake antreibt, einschließlich Snowflake Intelligence. Startups erhalten dedizierten Zugang zur Inferenz-Kapazität innerhalb des Sicherheitsbereichs von Snowflake und können aus mehreren führenden KI-Modellen wählen, ohne separate KI-Plattformen aufbauen zu müssen. „Die Magie, auf Snowflake aufzubauen, ist alles, was wir nicht tun mussten“, sagte Assaf Henkin, Mitbegründer und CEO von Jedify, einem Programmteilnehmer. „Wir mussten keine separate KI-Plattform bauen oder uns von Grund auf um grundlegende Sicherheit und Governance kümmern“. Das Programm beinhaltet Zugang zu Snowflakes Marktplatz mit mehr als 12.000 potenziellen Kunden und bietet Startups sofortige Monetarisierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus hat der Snowflake Startup Accelerator den Teilnehmern geholfen, 28 Live-Produkte auf den Markt zu bringen, wobei die Programm-Bewerbungen dieses Jahr um 304 % gestiegen sind. Strategisches Venture‒Capital‒Netzwerk Snowflake hat seine Partnerschaften mit Risikokapitalfirmen wie Altimeter, Amplify, Blackstone, Capital One Ventures, Coatue, Greylock Partners, ICONIQ, IVP, Madrona Ventures, Menlo Ventures und Redpoint Ventures ausgeweitet. Die Zusammenarbeit verschafft diesen Firmen frühzeitige Einblicke in innovative KI-Start-ups, die auf Snowflakes Plattform aufbauen, während deren Portfoliounternehmen kostenlose Snowflake‒Guthaben und Zugang zu technischen Experten erhalten. „Snowflake steht im Zentrum der KI‒ und Datenrevolution und bietet ihnen einen unvergleichlichen Blickwinkel, um aufkommende Trends zu erkennen“, sagte Pauline Yang, Partnerin bei Altimeter. Snowflake Ventures beschleunigt sein Investitionstempo in diesem Jahr um mehr als 30 % und erhöht die Gesamtzahl seiner Portfoliounternehmen und Exits auf über 65. Diese Expansion erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die weltweiten Ausgaben für KI im Jahr 2025 voraussichtlich 1,5 Billionen US‒Dollar erreichen werden, angetrieben durch die Einführung in Unternehmen und den Ausbau der Cloud-Infrastruktur.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Makroaufnahme einer einzelnen, perfekten Schneeflocke vor dunklem, verschwommenem, blauem Nachthimmel.

AMD erweitert Partnerschaft mit Cohere, um Nvidia im Bereich KI herauszufordern
AMD kündigte am Mittwoch eine bedeutende Erweiterung seiner Zusammenarbeit mit dem Enterprise‒AI‒Unternehmen Cohere an und markiert damit einen strategischen Schritt, um NVIDIA im zunehmend wettbewerbsintensiven Markt für künstliche Intelligenz-Infrastrukturen herauszufordern. Die Partnerschaft positioniert beide Unternehmen so, dass sie von der wachsenden Nachfrage nach souveränen KI-Lösungen profitieren können, während AMD versucht, im lukrativen Data-Center-AI-Segment Boden gutzumachen. Im Rahmen der erweiterten Vereinbarung können Cohere‒Kunden jetzt die komplette Palette der KI-Angebote des Unternehmens – einschließlich Command A, Command A Vision, Command A Translate und der North Plattform – auf einer von AMD Instinct GPUs betriebenen Infrastruktur bereitstellen. Die Partnerschaft geht über typische Lieferantenbeziehungen hinaus, da AMD die North Plattform von Cohere in das eigene interne Enterprise-AI-Portfolio für Engineering-Workloads integriert.
Strategischer KI‒Infrastruktur‒Ansatz Die Zusammenarbeit richtet sich gezielt an zwei besonders wertvolle Marktsegmente, die Alternativen zur Dominanz von NVIDIA bieten. Unternehmenskunden, die kosteneffektive KI-Einsätze anstreben, können nun auf Cohères sicherheitsorientierte Modelle über AMDs Infrastruktur zugreifen, die von den Unternehmen als überlegen beim Gesamtbetriebskostenverhältnis im Vergleich zu Wettbewerbern dargestellt wird. „AMD hat mit seiner KI-Infrastruktur ein überzeugendes TCO-Angebot und ist eine großartige Option für souveräne KI-Initiativen in Kanada und weltweit“, sagte Nick Frosst, Mitbegründer von Cohere. Der Fokus auf souveräne KI—Systeme, die es Regierungen und Unternehmen ermöglichen, die lokale Kontrolle über ihre KI-Infrastruktur und -Daten zu behalten—trägt weltweit den wachsenden regulatorischen Anforderungen Rechnung. Das Timing entspricht den breiteren Markttrends, da Cohere kürzlich nach weiteren Finanzierungsrunden im September eine Bewertung von sieben Milliarden US-Dollar erreicht hat. Gleichzeitig erreichte AMDs Rechenzentrums-Umsatz im zweiten Quartal 2025 einen Wert von 3,2 Milliarden US‒Dollar, ein Plus von 14 % gegenüber dem Vorjahr, obwohl das Unternehmen mit Gegenwind durch US-Exportbeschränkungen für KI-Chiplieferungen nach China zu kämpfen hatte.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Logo von AMD (Advanced Micro Devices) in Hellblau auf schwarzem Hintergrund mit leuchtendem, grünem Kreiselement.

Qualcomm stellt Snapdragon 8 Elite Gen 5 mit KI‒Agenten vor
Qualcomm hat heute auf dem Snapdragon Summit in Hawaii seinen leistungsstärksten mobilen Chipsatz vorgestellt und stellt künstliche Intelligenz als Zukunft der Smartphone-Interaktion in den Mittelpunkt. Der Snapdragon 8 Elite Gen 5 verspricht deutliche Leistungssteigerungen und führt „agentische KI“-Fähigkeiten ein, durch die – wie CEO Cristiano Amon erklärte – Geräte zu proaktiven Assistenten werden können, die im Namen der Nutzer handeln. Die neue Mobilplattform bietet erhebliche Verbesserungen bei allen Hauptkomponenten: eine um 20 % gesteigerte CPU-Leistung, 23 % schnellere Grafikverarbeitung und eine um 37 % erhöhte KI-Rechenleistung im Vergleich zum Flaggschiff-Chipsatz des letzten Jahres. Gefertigt im 3-nm-Verfahren und mit Qualcomms CPU‒Kernen der dritten Oryon‒Generation, die Taktraten von bis zu 4,6 GHz erreichen, wird der Chipsatz als das „schnellste mobile System-on-Chip der Welt“ vermarktet. Künstliche Intelligenz rückt im Bereich des mobilen Computing in den Mittelpunkt Während seiner Keynote betonte Amon Qualcomms Vision, dass „KI die neue Benutzeroberfläche ist“ und positionierte künstliche Intelligenz-Agenten als zentrale Schnittstelle zwischen Nutzern und ihren Geräten. Die verbesserte Hexagon-Neuralprozessor-Einheit ermöglicht KI-Verarbeitung auf dem Gerät mit 220 Tokens pro Sekunde – ein bedeutender Sprung gegenüber früheren Generationen, der Echtzeit- und personalisierte Interaktionen ohne Abhängigkeit von Cloudverbindungen erlaubt. „Mit dem Snapdragon 8 Elite Gen 5 stehen Sie im Mittelpunkt Ihres mobilen Erlebnisses“, sagte Chris Patrick, Qualcomms Senior Vice President für mobile Endgeräte. „Er ermöglicht personalisierte KI-Agenten, die sehen, was Sie sehen, hören, was Sie hören, und in Echtzeit mit Ihnen denken“. Der Chipsatz führt Funktionen wie den Qualcomm Sensing Hub mit Fähigkeiten für persönliche Wissensgraphen und eine Personal Scribe Funktion ein – entwickelt, um KI-Systeme zu ermöglichen, die aus dem Nutzerverhalten lernen, während persönliche Daten lokal auf dem Gerät gespeichert bleiben. Professionelle Fähigkeiten zur Inhaltserstellung Der Snapdragon 8 Elite Gen 5 stellt einen bedeutenden Fortschritt in der mobilen Content-Erstellung dar und ist die erste mobile Plattform, die den Advanced Professional Video (APV) Codec unterstützt, welcher in der professionellen Videoproduktion verwendet wird. Der neue Image Signal Processor verfügt über eine 20-Bit-Pipeline, die den vierfachen Dynamikbereich im Vergleich zu früheren Generationen liefert und so eine noch ausgefeiltere Computergrafik-Fotografie ermöglicht. Zusätzliche Verbesserungen im Bereich Imaging umfassen die Unterstützung von Aufnahmen mit 320 Megapixeln, Dreifach-Kamera-Funktionalität bei 48 Megapixeln ohne Auslöseverzögerung sowie 8K HDR-Aufzeichnung mit 60 Bildern pro Sekunde. Die Plattform führt außerdem die Dragon Fusion‒Technologie ein, die in Zusammenarbeit mit ArcSoft entwickelt wurde und mittels KI-Tonemapping die Videoqualität in Echtzeit verbessert. Große Android-Hersteller wie Samsung, OnePlus, Xiaomi, Honor, Oppo, Vivo, Sony und ZTE haben sich dazu verpflichtet, den neuen Chip in kommenden Flaggschiff-Geräten einzusetzen. Qualcomm gab bekannt, dass die ersten Smartphones mit dem Snapdragon 8 Elite Gen 5 "in den kommenden Tagen" vorgestellt werden und die Geräte voraussichtlich noch vor Ende 2025 für Verbraucher erhältlich sein werden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Zwei Hände halten ein rotes Smartphone mit transparentem Display, das den internen Chip und das leuchtende 'Snapdragon 8 Elite' Logo zeigt.

KI‒Tools revolutionieren die weltweite Landwirtschaft mit sofortigen Gesundheitschecks für Pflanzen
KI‒Fortschritte revolutionieren die globale Landwirtschaft Zwei bahnbrechende KI-Technologien, die diese Woche veröffentlicht wurden, verändern die Art und Weise, wie Landwirte weltweit ihre Felder überwachen und Wetter prognostizieren – ein entscheidender Moment in der digitalen Transformation der Landwirtschaft. Am 23. September stellten Forscher der University of California, Davis, Leaf Monitor vor, eine mobile Anwendung, die künstliche Intelligenz nutzt, um in Echtzeit Bewertungen zum Gesundheitszustand von Feldkulturen bereitzustellen. Das Tool, das mit einem tragbaren Spektrometer gekoppelt wird, kann innerhalb von fünf Sekunden Nährstoff- und Stresswerte von Blättern analysieren und ersetzt damit traditionelle Labortests, die bis zu zwei Wochen dauern. Unterdessen hat ein KI-gestütztes Wetterprognosemodell, das gemeinsam von der UC Berkeley und der University of Chicago entwickelt wurde, diesen Sommer 38 Millionen Bauern in ganz Indien mit entscheidenden Monsunprognosen versorgt. Es sagte verspätete Niederschläge bis zu vier Wochen im Voraus genau voraus. Dieser Durchbruch stellt einen Paradigmenwechsel für Kleinbauern dar, denen bislang zuverlässige Frühwarnsysteme für Pflanzentscheidungen fehlten. Echtzeit‒Ernteintelligenz entsteht Die Leaf Monitor-Anwendung veranschaulicht den rasanten Fortschritt der KI-gestützten Präzisionslandwirtschaft. Das System nutzt Spektralanalyse jenseits des sichtbaren Lichts, um den Nährstoffgehalt und strukturelle Blattmerkmale vorherzusagen. Es wurde anhand von Tausenden von Proben kalifornischer Spezialkulturen über fünf Jahre hinweg trainiert. Laut Alireza Pourreza, außerordentlicher Professor an der UC Davis und Leiter des Digital Agriculture Laboratory, können Landwirte nun sofortiges Feedback zum Ernährungsstatus ihrer Pflanzen erhalten, das zuvor in Echtzeit nicht zugänglich war. Die Technologie adressiert eine zentrale Herausforderung in der Landwirtschaft: Nährstoffmängel werden oft erst spät in der Saison erkannt, wenn der Schaden bereits irreversibel ist. Parastoo Farajpoor, Doktorandin und Projektleiterin, betont, dass eine Früherkennung mittels Spektrometrie eine schnelle Identifikation ermöglicht, bevor sichtbare Symptome auftreten. Tests in der Industrie haben vielversprechende Ergebnisse bezüglich Kostensenkung und Ertragssteigerung gezeigt. Geoff Klein, Bewässerungsleiter bei Bullseye Farms, die Walnüsse, Pistazien, Tomaten, Mais, Weizen, Reis und Sonnenblumen anbauen, merkte an, dass das Werkzeug eine gezieltere Probenahme an verschiedenen Feldorten ermöglichen könnte, während traditionelle, teure Gewebeanalysen reduziert werden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Zwei Hände halten ein rotes Smartphone mit transparentem Display, das den internen Chip und das leuchtende 'Snapdragon 8 Elite' Logo zeigt.

Adobe‒Aktien fallen, nachdem Morgan Stanley aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Monetarisierung von KI herabstuft
Die Aktie von Adobe fiel im vorbörslichen Handel, nachdem Morgan Stanley die Aktien des Software-Giganten herabstufte und Bedenken hinsichtlich der langsamer als erwarteten Monetarisierung seiner Fähigkeiten im Bereich künstliche Intelligenz äußerte. Morgan Stanley-Analyst Keith Weiss stufte Adobe von „Overweight“ auf „Equal Weight“ herab und senkte das Kursziel von 520 US-Dollar auf 450 US-Dollar. Die Herabstufung spiegelt die Sichtweise der Brokerage wider, dass die Monetarisierung von Adobes generativer KI bisher die ursprünglichen Erwartungen nicht erfüllen konnte und kurzfristige Impulse für beschleunigtes Wachstum fehlen.
Die Monetarisierung von KI bleibt hinter den Erwartungen zurück Die zentrale Sorge konzentriert sich auf Adobes Firefly‒AI‒Plattform und andere generative KI-Angebote, die eine breite Einführung gegenüber sofortiger Umsatzgenerierung priorisiert haben. Während Adobe im dritten Quartal 2025 einen bedeutenden, KI-beeinflussten jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) von über 5 Milliarden US‒Dollar erzielt hat, gegenüber 3,5 Milliarden Dollar am Ende des Geschäftsjahres 2024, glaubt Morgan Stanley, dass das Tempo der Monetarisierung weiterhin unzureichend ist. „Die begrenzte Transparenz hinsichtlich Größe und Ausmaß der KI-bedingten Gegenwinde bei Verbrauchern, einfachen Vermarktern und Geschäftsanwendern schwächt unsere Überzeugung bezüglich der Nettowirkung auf das Wachstum von Creative Cloud und Digital Media“, erläuterte Morgan Stanley. Das Unternehmen äußerte besonders Bedenken wegen des Wettbewerbsdrucks von Unternehmen wie Meta und Google, die KI-gestützte Kreativwerkzeuge anbieten und somit Adobes Marktposition gefährden könnten. Im vorbörslichen Handel fielen Adobes Aktien nach der Herabstufung um 1,5 % auf 356,50 US-Dollar. Die Aktie ist im bisherigen Jahresverlauf bis zum vorherigen Schlusskurs um fast 19 % gefallen, was die zunehmende Skepsis der Anleger gegenüber Adobes KI‒Strategie trotz solider finanzieller Performance widerspiegelt. Der Wettbewerbsdruck nimmt zu Die Herabstufung erfolgt, während Adobe zunehmender Konkurrenz auf dem Markt für KI-gestützte Kreativtools gegenübersteht. Googles Veo 3 und Metas KI-Videogenerierungsfunktionen stellen direkte Herausforderungen für Adobes Firefly‒Plattform dar. Darüber hinaus bieten aufstrebende Wettbewerber wie Runway, Kling AI und andere spezialisierte KI-Videogenerierungstools Alternativen an, die Adobes traditionelle Kundschaft anziehen könnten. Trotz dieser Herausforderungen bewahrt Adobe bedeutende Marktvorteile. Die Abonnentenzahl der Creative Cloud des Unternehmens ist auf etwa 37 Millionen zahlende Kunden angewachsen, und die KI-orientierten Produkte haben das Umsatzziel von 250 Millionen Dollar ARR für das Geschäftsjahr 2025 bereits überschritten. Die Integration von KI-Funktionen direkt in etablierte Produkte wie Photoshop und Premiere Pro verschafft Adobe Workflow‒Vorteile, die eigenständige KI-Tools nur schwer replizieren können. Die Analysten an der Wall Street sind bezüglich der Zukunft von Adobe weiterhin uneinig. Von 41 Brokern, die die Aktie beobachten, bewerten 27 sie mit „Kaufen“ oder höher, 12 behalten eine „Halten“-Empfehlung bei und nur 2 vergeben ein „Verkaufen“-Rating, mit einem mittleren Kursziel von 460 Dollar. Während einige Analysten nach starken Ergebnissen im dritten Quartal Optimismus bezüglich Adobes KI‒Strategie zeigen, teilen andere die Bedenken von Morgan Stanley hinsichtlich des Zeitpunkts und des Umfangs der Monetarisierungsvorteile von KI.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Nahaufnahme von App-Symbolen auf einem dunklen Smartphone- oder Tablet-Bildschirm, einschließlich Adobe Illustrator 2020, Microsoft Word, Microsoft Excel und Zoom.

OpenAI und SAP starten eine souveräne KI‒Cloud für Deutschland
OpenAI und SAP haben heute eine bahnbrechende Partnerschaft angekündigt, mit der über eine neue souveräne Cloud-Plattform namens "OpenAI für Deutschland" KI-Dienste in den öffentlichen Sektor Deutschlands gebracht werden sollen. Der Start ist für 2026 geplant. Durch die Zusammenarbeit werden Millionen von Beschäftigten des deutschen Staates in die Lage versetzt, fortschrittliche KI-Tools zu nutzen und gleichzeitig die strengen Anforderungen Deutschlands an Datenhoheit und Sicherheit zu erfüllen. Die Partnerschaft nutzt die SAP‒Tochter Delos Cloud, die auf Microsoft Azure‒Technologie betrieben wird und die Infrastruktur für die KI-Dienste bereitstellt. Dieser Ansatz stellt sicher, dass alle Daten innerhalb deutscher Grenzen bleiben und den europäischen Datenschutzbestimmungen entsprechen, womit auf langjährige Sorgen bezüglich der Kontrolle staatlicher Daten durch ausländische Unternehmen eingegangen wird. Strategische Investitionen in die deutsche KI‒Infrastruktur SAP hat erhebliche Ressourcen bereitgestellt, um die Initiative zu unterstützen und plant, die Infrastruktur von Delos Cloud in Deutschland auf 4.000 GPUs speziell für KI-Workloads auszubauen. Das Unternehmen hat bereits eine umfassendere Investition von mehr als 20 Milliarden Euro angekündigt, um die digitale Souveränität Deutschlands im Rahmen seiner Cloud-Angebote zu stärken. „Angewandte KI ist das, was echten Wert schafft. Als Business‒AI‒Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Betreuung von öffentlichen Organisationen sind wir überzeugt, dass OpenAI für Deutschland einen riesigen Fortschritt bedeutet“, sagte Christian Klein, CEO von SAP. Die Partnerschaft soll Mitarbeitende in deutschen Regierungen, Verwaltungen und Forschungseinrichtungen dabei unterstützen, „mehr Zeit für Menschen statt für Papierkram“ aufzuwenden, indem KI-Agenten direkt in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden. Die SAP‒Aktie reagierte positiv auf die Ankündigung und legte nach den Nachrichten um fast 3 % zu. Die Kursbewegung spiegelt das Vertrauen der Investoren in die wachsenden KI-Fähigkeiten des Unternehmens und seine strategische Positionierung im Bereich souveräner Cloud-Lösungen wider. Unterstützung von Deutschlands KI‒Ambitionen Die Initiative steht in direktem Einklang mit der nationalen KI-Strategie Deutschlands, die eine KI-getriebene Wertschöpfung von bis zu 10 % des BIP bis 2030 anstrebt. Die Partnerschaft ist Teil der umfassenderen „Made for Germany“-Initiative, die von 61 Unternehmen und globalen Investoren getragen wird und für die Investitionen in Höhe von insgesamt mehr als 631 Milliarden Euro zugesagt wurden. OpenAI‒CEO Sam Altman betonte das technologische Erbe Deutschlands und stellte fest, dass „Millionen von Deutschen bereits ChatGPT nutzen, um ihr Leben zu erleichtern, wissenschaftliche Durchbrüche voranzutreiben und neue Unternehmen zu gründen“. Die souveräne Plattform wird diese Fähigkeiten auf den öffentlichen Sektor ausweiten und dabei die Einhaltung deutscher Werte wie Vertrauen und Sicherheit gewährleisten. Die Zusammenarbeit stellt einen bedeutenden Schritt zur Bewältigung europäischer Bedenken hinsichtlich digitaler Souveränität dar und ermöglicht zugleich die digitale Transformation des öffentlichen Sektors durch eine sichere, lokal kontrollierte KI-Infrastruktur.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025

Alibaba‒ und Marvell‒Aktien steigen aufgrund großer Investitionen in künstliche Intelligenz und Aktienrückkaufplänen
Die Aktien von Alibaba stiegen am Mittwoch um fast 10 %, nachdem der chinesische Technologiekonzern Pläne bekannt gab, die Investitionen in künstliche Intelligenz über das bisherige Engagement von 50 Milliarden US‒Dollar hinaus zu erhöhen, während Marvell Technology nach der Nachricht über ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm im Wert von 5 Milliarden US‒Dollar um mehr als 3 % zulegte. Die beiden Ankündigungen beleben die KI-getriebene Rallye an der Wall Street, wobei Anleger beide Maßnahmen als starke Zeichen für das Wachstumspotenzial des Sektors und das Engagement der Unternehmen, vom KI-Boom zu profitieren, werten.
Alibaba setzt verstärkt auf KI‒Führung Alibaba‒CEO Eddie Wu gab auf der jährlichen Apsara-Konferenz des Unternehmens bekannt, dass der E-Commerce-Riese seine im Februar zugesagte Investition von 380 Milliarden Yuan (53 Milliarden US‒Dollar) in KI-Infrastruktur über drei Jahre übertreffen wird. Wu prognostizierte, dass die weltweiten Investitionen in KI in den nächsten fünf Jahren 4 Billionen US‒Dollar erreichen könnten, und betonte, dass „Alibaba Schritt halten muss“. Gleichzeitig gab das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Nvidia bekannt, um den Physical‒AI‒Software‒Stack des Chipherstellers in die Cloud‒Plattform von Alibaba zu integrieren. Dies ermöglicht die Entwicklung von KI-Modellen für Robotik, autonome Fahrzeuge und intelligente Umgebungen. Diese Zusammenarbeit markiert ein bemerkenswertes Bündnis zwischen zwei KI-Führern, trotz anhaltender Handelskonflikte zwischen den USA und China. Alibaba stellte außerdem Qwen3-Max vor, sein bislang größtes Sprachmodell mit über 1 Billion Parametern, und beanspruchte eine überlegene Leistung in den Bereichen Programmierung und autonome Agenten gegenüber Konkurrenten wie Claude von Anthropic. Das Unternehmen skizzierte zudem aggressive globale Expansionspläne und kündigte die Eröffnung seiner ersten Rechenzentren in Brasilien, Frankreich und den Niederlanden an.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
25.09.2025
Blick auf die Zentrale der Alibaba Group mit dem roten 'Alibaba'-Schriftzug auf einem niedrigeren Gebäudeteil und dahinterstehenden Glastürmen.

SAP arbeitet mit OpenAI und Microsoft an einer souveränen KI‒Cloud in Deutschland zusammen
SAP SE kündigte am Dienstag eine wegweisende Partnerschaft mit OpenAI und Microsoft an, um "OpenAI for Germany" zu starten – eine souveräne KI-Plattform für den deutschen öffentlichen Sektor, deren Rollout für 2026 geplant ist. Die Zusammenarbeit stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Souveränität in Europa dar und verbindet SAPs Enterprise‒Kompetenz mit der fortschrittlichen KI-Technologie von OpenAI über die Microsoft Azure‒Infrastruktur. Die Initiative wird über SAPs Tochtergesellschaft Delos Cloud betrieben, die ihre deutsche Infrastruktur speziell für KI-Workloads auf 4.000 GPUs ausbauen wird. Diese Erweiterung unterstützt die Hightech-Agenda der deutschen Bundesregierung, die darauf abzielt, bis 2030 KI-getriebene Wertschöpfung in Höhe von bis zu 10 % des BIP zu erreichen.
Große Investition in die europäische digitale Souveränität Gleichzeitig kündigten Amazon Web Services und SAP Pläne an, die SAP Sovereign Cloud‒Funktionen in die AWS European Sovereign Cloud zu integrieren, unterstützt durch eine geplante Investition von 7,8 Milliarden Euro von Amazon. Die AWS European Sovereign Cloud wird ihre erste Region in Brandenburg, Deutschland, bis Ende 2025 starten und unabhängig von den bestehenden AWS‒Regionen agieren, ohne kritische Abhängigkeiten von Nicht‒EU‒Infrastrukturen. SAP hat sich zu Investitionen von mehr als 20 Milliarden Euro verpflichtet, um die digitale Souveränität Deutschlands zu stärken, und trägt somit zur „Made for Germany“-Initiative bei, die Unterstützung von 61 Unternehmen und Investoren erhalten hat, die gemeinsam über 631 Milliarden Euro an Investitionen zugesagt haben. Die Aktie des Unternehmens stieg nach der Bekanntgabe der OpenAI‒Partnerschaft um fast 3 %. Regulatorische und sicherheitsbezogene Anforderungen erfüllen Die Partnerschaften adressieren die wachsenden europäischen Anforderungen an Datensouveränität und die Einhaltung von Vorschriften. Der OpenAI für Deutschland‒Service wird es Millionen von Beschäftigten im öffentlichen Sektor ermöglichen, KI zu nutzen, während die strengen Anforderungen an Datensouveränität, Sicherheit und rechtliche Standards nach deutschem Recht erfüllt werden. Die souveränen Cloud-Lösungen von SAP werden zunächst die SAP Business Technology Platform und SAP Cloud ERP auf der AWS European Sovereign Cloud umfassen. Laut Christian Klein, CEO von SAP, „schafft angewandte KI echten Mehrwert. Als Business-AI-Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Betreuung von Organisationen des öffentlichen Sektors sind wir überzeugt, dass OpenAI für Deutschland einen riesigen Fortschritt darstellt“. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, Verwaltungsprozesse wie Aktenmanagement und Datenanalyse zu automatisieren und dabei die europäischen Werte von Vertrauen und Sicherheit zu gewährleisten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Gebogener Computermonitor mit farbigem Programmiercode, der auf einem Schreibtisch mit Tastatur, Smartphone und einem Stapel Bücher steht.

SAP und OpenAI planen KI‒Lösungen für deutsche Behörden ab 2026
SAP und OpenAI starten 2026 KI‒Revolution für deutsche Behörden Europas größter Softwarekonzern SAP und der weltweit führende KI-Anbieter OpenAI haben eine wegweisende Partnerschaft angekündigt, um deutsche Verwaltungen ab 2026 mit datenschutzkonformen Künstliche-Intelligenz-Lösungen zu versorgen. Die Kooperation soll Millionen von Beschäftigten in Behörden, Schulen, Universitäten und anderen öffentlichen Einrichtungen ermöglichen, KI sicher und verantwortungsvoll zu nutzen. "Deutschland wird damit einen Zugang zu den besten Technologien zu deutschen Bedingungen erhalten", sagte Julie Lavet, europäische OpenAI‒Managerin. Die Initiative verspricht, Verwaltungsarbeit durch Automatisierung der Aktenführung und Verbesserung der Bürgerdienste zu revolutionieren – mit dem Ziel, mehr Zeit für die Arbeit mit Menschen statt für Papierkram zu gewinnen. Datensouveränität im Fokus Ein Kernaspekt der Partnerschaft ist die Gewährleistung der Datensouveränität unter strengen deutschen Vorgaben. Philipp Herzig, SAP‒Manager für Technologie und KI, betonte: "Es handelt sich um ein vollständig souveränes Angebot, das die roten Linien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik BSI erfüllen wird und das aus Deutschland heraus betrieben wird". Die Daten sollen innerhalb deutscher Rechenzentren verbleiben und vor unbefugtem Zugriff geschützt sein. Trotz der Betonung der digitalen Souveränität stammen zentrale technische Komponenten aus den USA: OpenAI hat seinen Sitz in San Francisco, in den Rechenzentren der SAP‒Tochter Delos kommt Cloud‒Software Azure von Microsoft zum Einsatz, und die KI-Server nutzen Chips von Nvidia aus Kalifornien. Massive Infrastruktur‒Investition SAP wird für die OpenAI‒Kooperation seine Cloud-Infrastruktur in Deutschland bei der Tochtergesellschaft Delos auf 4.000 GPUs für KI-Anwendungen ausbauen. Mit dieser Kapazität gehört die Anlage zu den größten nationalen KI-Cloud-Installationen, auch wenn sie im Vergleich zu Anlagen in den USA, China oder Indien noch vergleichsweise klein ausfällt. Die Partnerschaft fügt sich in die nationale KI-Strategie und die High-Tech-Agenda der Bundesregierung ein, die bis 2030 einen deutlichen Anstieg der KI-getriebenen Wertschöpfung anstrebt. Microsoft‒CEO Satya Nadella unterstrich die Bedeutung der souveränen Lösung für die verantwortungsvolle Anwendung von KI in deutschen öffentlichen Institutionen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025

Dragos stellt die KI‒gestützte Plattform 3.0 zum Schutz kritischer Infrastrukturen vor
Das industrielle Cybersicherheitsunternehmen Dragos kündigte am Dienstag die Plattform 3.0 an und stellte eine KI‒gestützte Cybersicherheitslösung vor, die den Schutz der Betriebstechnologie gegen zunehmende Cyberbedrohungen für kritische Infrastrukturen beschleunigen soll. Die neue Plattform führt einen Insights Hub ein, der Warnungen zu Schwachstellen, Vermögenswerten und Bedrohungen in einem einzigen, priorisierten Dashboard zusammenfasst. Darüber hinaus bietet sie KI‒unterstützte Schwachstellenanalysen sowie optimierte Bereitstellungsoptionen für Industrieunternehmen. Laut dem OT Security Financial Risk Report 2025 von Dragos, der in Zusammenarbeit mit Marsh McLennans Cyber Risk Intelligence Center erstellt wurde, könnten im schlimmsten Fall Cybervorfälle im Bereich der Betriebstechnologie weltweit zu jährlichen Verlusten von 172,4 Milliarden US‒Dollar bei Industrieunternehmen führen, wobei indirekte Kosten den Hauptteil des Schadens ausmachen. Die Bedrohungslage hat sich verschärft, da sich die Angriffszeiträume von Monaten auf Wochen oder sogar Tage verkürzt haben, wodurch Verteidiger zu einer beispiellos schnellen Reaktion gezwungen werden. KI‒gestützte Schwachstellenanalyse beschleunigt die Reaktion Das Herzstück von Platform 3.0 ist das neue Insights Hub, das den Betreibern einen konsolidierten Überblick über ihre Sicherheitslage durch risikogewichtete Zusammenfassungen und von Experten verfasste Empfehlungen bietet. Die Plattform nutzt künstliche Intelligenz, um die Analyse von Schwachstellen im Backend zu beschleunigen. So kann kontextbezogene Schwachstelleninformation schneller bereitgestellt werden, während die Genauigkeit erhalten bleibt. Die Risikopriorisierungsmethodik "Now, Next, Never" von Dragos erweitert die automatisierte Identifizierung von Schwachstellen auf Software und Betriebssysteme und hilft Sicherheitsteams, sich auf umsetzbare Bedrohungen statt auf überwältigende Warnmeldungen zu konzentrieren. Die KI-gestützten Prozesse bauen auf Dragos' umfangreicher Schwachstellenintelligenz im Bereich der Betriebstechnologie auf, die von Experten für OT-Bedrohungen entwickelt wurde. „Die Kosten der Untätigkeit sind im Bereich OT zu hoch“, sagte Robert M. Lee, CEO und Mitbegründer von Dragos. „Die neuesten Updates der Dragos‒Plattform konzentrieren sich darauf, industriellen Verteidigern die Sichtbarkeit, Geschwindigkeit und das Vertrauen zu geben, das sie benötigen, um Maßnahmen zu ergreifen und Risiken zu senken, bevor Vorfälle eskalieren.“
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Zahlenschloss und Kreditkarten auf Laptop-Tastatur - Datenschutz und Online-Sicherheit.

Die ASEAN‒Wirtschaft wuchs auf das Fünffache auf 4 Billionen Dollar, während digitale Lücken bestehen bleiben.
Die ASEAN‒Region steht vor beispiellosen digitalen Investitionen, nachdem ein neuer Bericht der GSMA zeigt, dass sich die Wirtschaft des Staatenbundes in diesem Jahrhundert verfünffacht hat. Die Analyse, die am 23. September auf dem Digital Nation Summit in Kuala Lumpur veröffentlicht wurde, zeigt, dass das BIP der ASEAN von 737 Milliarden US‒Dollar im Jahr 2000 auf über 4 Billionen US‒Dollar im Jahr 2024 gestiegen ist. Laut dem Bericht mit dem Titel "Digital Nations 2025: Achieving the ASEAN Connectivity Strategic Plan" führt Singapur die regionale digitale Bereitschaft mit einem Gesamtergebnis von 88 von 100 Punkten im GSMA Digital Nations Index an. Malaysia liegt als zweithöchster Akteur dicht dahinter und erreichte, gemeinsam mit den Philippinen und Thailand, einen Wert über 60. Infrastruktur‒ und Kompetenzlücken stellen Herausforderungen dar Trotz starkem Wirtschaftswachstum identifizierte die GSMA Hindernisse, die den digitalen Fortschritt im zehn Mitglieder umfassenden Block behindern. Die Region sieht sich einer Lücke bei der Nutzung des mobilen Internets gegenüber, die etwa 285 Millionen Menschen betrifft – das entspricht mehr als zwei von fünf Bürgern, die trotz verfügbarer Netzabdeckung weiterhin nicht verbunden sind. „Die ASEAN-Staaten haben in diesem Jahrhundert bereits eine Verfünffachung ihrer Wirtschaftsleistung erzielt. Dennoch zeigt unsere Digital Nations‒Forschung, dass der Fortschritt ungleichmäßig ist“, sagte Julian Gorman, Leiter Asien-Pazifik bei GSMA. Der Bericht ergab, dass die Komponente „Menschen“ in der gesamten ASEAN am höchsten bewertet wurde, während „Infrastruktur“ und „Innovation“ vergleichsweise schwächere Bereiche bleiben. Malaysia zeigte besondere Stärke bei der Entwicklung von Humankapital und erzielte im Bereich „Menschen“ einen Spitzenwert im Bereich von 76-100. Allerdings erhielt das Land nur mittlere Bewertungen im Bereich Infrastruktur, Innovation und Sicherheit (25-49). Die Diskrepanz spiegelt breitere regionale Herausforderungen beim Aufbau umfassender digitaler Ökosysteme wider.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Wolkenkratzer bei Nacht mit Vollmond und bunter Beleuchtung - Stadtpanorama Nachtaufnahme.

3 Tech‒Unternehmen sammeln jeweils über 1 Milliarde US‒Dollar ein, während der KI‒Finanzierungsrausch anhält
Drei große Technologieunternehmen kündigten am 23. September 2025 umfangreiche Finanzierungsrunden an und unterstreichen damit das starke Investoreninteresse an künstlicher Intelligenz und Unternehmenssoftware-Plattformen. Das Legal‒Tech‒Unternehmen Filevine sicherte sich laut Bloomberg Law in zwei Finanzierungsrunden über 15 Monate hinweg insgesamt 400 Millionen US‒Dollar. Die jüngste Runde wurde gemeinsam von Accel und Halo Fund neben Insight Partners angeführt. Das in Salt Lake City ansässige Unternehmen, das nahezu 6.000 Kunden und 100.000 Juristen bedient, plant, das Kapital zur Erweiterung seiner KI-Fähigkeiten und zur Skalierung seines Legal Operating Intelligence System einzusetzen. Capital Rx gab bekannt, dass es 400 Millionen US‒Dollar eingeworben hat und künftig als Judi Health firmieren wird, um die Expansion über reine Apothekenleistungen hinaus in das umfassende Gesundheitsleistungsmanagement widerzuspiegeln, berichtet Axios. Die überzeichnete Finanzierungsrunde wurde von Wellington Management und General Catalyst angeführt und bewertet das Unternehmen laut Forbes mit 3,25 Milliarden US‒Dollar. Das Rebranding signalisiert die Entwicklung des Unternehmens zu einem umfassenden Technologiepartner für Leistungen für Arbeitgeber und Gesundheitspläne. Der Wettbewerb um Künstliche Intelligenz in Europa spitzt sich zu Das Schweizer KI‒Startup Giotto.ai strebt laut Reuters eine Finanzierung von über 200 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von mehr als 1 Milliarde US‒Dollar an und positioniert sich damit als Europas jüngster Anwärter im Rennen um künstliche allgemeine Intelligenz. Das in Lausanne ansässige Unternehmen hat die Investmentbank Lazard mit der Leitung der Kapitalbeschaffung beauftragt und plant, das Kapital für KI-Forschung, kommerzielle Prototypen und die Open-Source-Bereitstellung zentraler Technologien zu verwenden. Der Finanzierungsversuch spiegelt Europas wachsenden Ehrgeiz wider, mit der US-amerikanischen KI-Dominanz zu konkurrieren, nachdem jüngst in europäische KI-Unternehmen wie das in Frankreich ansässige Mistral AI investiert wurde. Dieses sammelte in diesem Monat 1,7 Milliarden Euro ein und wurde mit mehr als 14 Milliarden US‒Dollar bewertet.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Rosa Sparschwein auf weißem Hintergrund als Symbol für Sparen und Finanzen.

Medallia arbeitet exklusiv mit Adobe bei KI‒Agenten zusammen
Medallia gab am 23. September die Erweiterung seiner strategischen Partnerschaft mit Adobe bekannt, indem es sich mit den neu eingeführten KI-Agenten von Adobe integriert, um das Management der Kundenerfahrung auf Unternehmensplattformen zu verbessern. Die Zusammenarbeit baut auf der bestehenden Partnerschaft der beiden Unternehmen seit 2019 auf, die über 150 gemeinsame Kunden betreut und Medallia als exklusives Unternehmen für Experience Management positioniert, das mit Adobe an dessen agentischer KI-Initiative zusammenarbeitet. Durch die Integration können Organisationen die Stimmungsdaten und Erfahrungsintelligenz von Medallia innerhalb von Adobes Unternehmensanwendungen nutzen, darunter Real-Time Customer Data Platform, Experience Manager, Journey Optimizer und Customer Journey Analytics. Laut den Unternehmen ermöglicht dies Betrieben, Zielgruppensegmente zu verbessern, Inhalte zu personalisieren und mithilfe KI-gestützter Automatisierung Kundenreisen zu optimieren.
Adobes umfassendere KI‒Agenten‒Strategie Adobe kündigte am 10. September die allgemeine Verfügbarkeit seiner KI-Agenten an, die vom Adobe Experience Platform Agent Orchestrator unterstützt werden. Die Initiative umfasst sechs spezialisierte Agenten, die entwickelt wurden, um Aufgaben im Bereich Kundenerlebnis zu automatisieren: Audience Agent für Kundensegmentierung, Journey Agent zur kanalübergreifenden Optimierung, Experimentation Agent für A/B-Tests, Data Insights Agent für Analysen, Site Optimization Agent für die Website-Performance und Product Support Agent für die Fehlerbehebung. Die KI-Agenten stellen Adobes Antwort auf den Wettbewerbsdruck durch Salesforces Agentforce und Microsofts Copilot‒Agenten dar, wobei einige Analysten anmerken, dass Adobes Einstieg in den Agenten‒KI‒Markt mehrere Monate nach dem Beginn der Auslieferung produktiver Systeme durch die Konkurrenz erfolgt. Über 70 % der Adobe Experience Platform‒Kunden nutzen bereits den KI-Assistenten des Unternehmens, der als Konversationsschnittstelle für die Interaktion mit den Agenten dient. Strategisches Partnerschafts‒Ökosystem Medallia schließt sich einer exklusiven Gruppe von Launch-Partnern für Adobes KI‒Agenten‒Initiative an, darunter Cognizant, Google Cloud und PwC. Diese Partnerschaften zielen darauf ab, eine nahtlose Workflow-Orchestrierung über verschiedene KI-Agenten hinweg zu ermöglichen und die Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen zu erweitern. „Als einziges Unternehmen im Bereich Experience Management, das mit Adobe in diesem Bereich zusammenarbeitet, helfen wir Unternehmen vorherzusagen, was ihre Kunden brauchen, noch bevor sie danach fragen“, sagte Mark Bishof, CEO von Medallia.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Mikrochip oder Computerchip Nahaufnahme mit Leiterbahnen in rechteckigem Rahmen - Halbleitertechnologie.

MassRobotics, AWS und NVIDIA starten ein KI‒Stipendium für Robotik‒Startups
MassRobotics, Amazon Web Services und NVIDIA haben am 23. September 2025 das erste Physical AI Fellowship ins Leben gerufen und damit einen Meilenstein für Robotik-Startups gesetzt, die intelligente Systeme für den Einsatz in der physischen Welt entwickeln. Das sechs- bis achtwöchige virtuelle Programm bietet beispiellose Unterstützung, um die Entwicklung von KI-gestützten Robotiklösungen in verschiedensten Branchen zu beschleunigen. Die erste Kohorte umfasst acht sorgfältig ausgewählte Startups, die unterschiedlichste Anwendungen von Physical AI-Technologie repräsentieren. Diligent Robotics, ein in Austin ansässiges Unternehmen, dessen Moxi-Roboter Pflegekräfte in mehr als 25 Krankenhäusern in den USA unterstützt, führt die Kohorte an. Das Unternehmen hat dem Krankenhauspersonal bereits fast 600.000 Stunden eingespart und über eine Million Aufgaben erfolgreich abgeschlossen, darunter 300.000 Apothekenlieferungen.
Revolutionäres Unterstützungspaket Jeder Stipendiat des Programms erhält umfangreiche Ressourcen, die darauf ausgelegt sind, vielversprechende Prototypen in unternehmensreife Anwendungen zu verwandeln. Das Programm stellt $200.000 an AWS-Cloud-Guthaben zur Verfügung, eingebettete Unterstützung von Wissenschaftlern und Ingenieuren des AWS Generative AI Innovation Center sowie Zugang zu NVIDIAs Hardware- und Softwareangebot, einschließlich der Isaac-Plattform und Cosmos. „Physical AI ist die nächste Innovationsgrenze, bei der die Intelligenz, die wir in der digitalen Welt entwickelt haben, nun bestimmt, wie Maschinen in der realen Welt interagieren“, sagte Tye Brady, Cheftechnologe für Robotik bei Amazon. „Mit den Werkzeugen und der Anleitung von AWS und unseren Partnern in diesem Programm werden diese Startups sowohl die nötige Leistung als auch das Know-how besitzen, um mutige Ideen in Automatisierungslösungen zu verwandeln, die ganze Industrien umgestalten.“ MassRobotics trägt seine Prototyping-Einrichtungen, sein Testumfeld und den Zugang zu einem globalen Netzwerk von über 100 ansässigen Start-ups, 500 Robotikunternehmen und 30 Unternehmenssponsoren bei. Das Programm wird mit hochkarätigen Präsentationen auf wichtigen Branchenevents enden, darunter AWS re:Invent 2025.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Mikrochip oder Computerchip Nahaufnahme mit Leiterbahnen in rechteckigem Rahmen - Halbleitertechnologie.

Meta verdoppelt die Investition in das Rechenzentrum in Alabama auf 1,5 Milliarden Dollar
Meta gab bekannt, dass das Unternehmen sein Rechenzentrumsprojekt in Montgomery, Alabama, erweitert und seine Investition von 800 Millionen US‒Dollar auf mehr als 1,5 Milliarden US‒Dollar nahezu verdoppelt. Die Erweiterung umfasst zwei zusätzliche Gebäude auf dem Campus, wodurch die Gesamtfläche der Anlage auf 1,3 Millionen Quadratfuß in vier Gebäuden steigt. Die Ankündigung erfolgte während einer geschlossenen Baustellenbesichtigung mit staatlichen und regionalen Führungskräften am 22. September, etwas mehr als ein Jahr nachdem Meta erstmals Pläne für die Anlage in Montgomery bekannt gegeben hatte. Der Social-Media-Gigant hatte ursprünglich im Mai 2024 ein Rechenzentrum mit einer Investition von 800 Millionen US‒Dollar und einer Größe von 715.000 Quadratfuß angekündigt. Wachsende Anforderungen an die KI-Infrastruktur treiben Expansion voran Die Erweiterung in Montgomery spiegelt Metas umfassendere Infrastrukturinitiative wider, da das Unternehmen stark in künstliche Intelligenz investiert. Laut Henry Thornton, dem regionalen Leiter für Gemeindeentwicklung bei Meta, „verdoppelt diese Erweiterung fast unsere Investition für diesen Campus und erhöht sie auf mehr als 1,5 Milliarden US‒Dollar“. Die Anlage, die für KI-Arbeitslasten optimiert ist, wird über 100 betriebliche Arbeitsplätze bieten und während der Hochbauphase mehr als 1.500 Facharbeiter beschäftigen. Das Rechenzentrum wird zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben und nach Inbetriebnahme die LEED-Gold-Zertifizierung erhalten. Strategische Lage im Technologiezentrum Der Standort befindet sich direkt an der Interstate 65 gegenüber dem Hyundai-Automobilmontagewerk. Die Einrichtung in Montgomery ist das zweite Datenzentrum von Meta in Alabama und ergänzt den 1,5 Milliarden Dollar teuren Campus in Huntsville. Der Standort bietet laut Meta „großartigen Zugang zu Infrastruktur und erneuerbarer Energie, einen starken Talentpool und vor allem eine erstaunliche Gruppe von Partnern aus der Gemeinschaft“. Ellen McNair, Sekretärin des Alabama Department of Commerce, bezeichnete die Erweiterung als „eine kraftvolle Bestätigung von Alabamas Ruf als Ziel für erstklassige Technologie und Innovation“.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Mikrochip oder Computerchip Nahaufnahme mit Leiterbahnen in rechteckigem Rahmen - Halbleitertechnologie.

Google erweitert die KI‒Fotobearbeitung für alle Android‒Nutzer in den USA.
Google gab am Dienstag bekannt, dass es sein konversationelles Foto-Bearbeitungsfeature von Pixel-10-Geräten auf alle berechtigten Android-Nutzer in den Vereinigten Staaten ausweitet. Das KI-gestützte Tool ermöglicht es den Nutzern, Fotos durch natürliche Sprachbefehle zu bearbeiten, wodurch die Notwendigkeit entfällt, Schieberegler manuell zu justieren und durch komplexe Bearbeitungsmenüs zu navigieren. Das Feature, unter der Marke „Hilf mir beim Bearbeiten“ und unterstützt von Googles Gemini KI, ermöglicht es Nutzern, gewünschte Änderungen mittels Sprach- oder Texteingaben zu beschreiben. Laut Google können Nutzer sowohl einfache Anpassungen wie „Mach es besser“ als auch komplexe Bearbeitungen wie das Entfernen von Objekten im Hintergrund oder das Restaurieren alter Fotografien anfordern. Professionelle Bearbeitung für alltägliche Nutzer zugänglich machen Das Konversationsbearbeitungswerkzeug stellt eine Abkehr von herkömmlichen Foto-Bearbeitungsoberflächen dar, die technisches Wissen über bestimmte Werkzeuge und Anpassungen erforderten. Nutzer können jetzt im Google Photos Editor auf „Hilf mir beim Bearbeiten“ tippen und Anweisungen wie „Entferne die Autos im Hintergrund“ oder „Helle das Foto auf und füge Wolken in den Himmel ein“ geben. Das System kann mehrschrittige Anforderungen in einem einzigen Befehl bearbeiten, wie zum Beispiel „Entferne die Spiegelungen und korrigiere die ausgewaschenen Farben“, wobei während des gesamten Bearbeitungsprozesses das kontextuelle Verständnis erhalten bleibt. Für Nutzer, die sich über die notwendigen Änderungen nicht sicher sind, kann die KI auch auf allgemeine Anfragen wie „Mach das Foto schöner“ reagieren, indem sie automatisch die Komposition, Beleuchtung und Farbgebung analysiert. Technische Grundlage und Rollout‒Details Die Funktion nutzt Googles fortschrittliche Gemini‒Fähigkeiten und verwendet multimodale KI, die natürliche Sprachverarbeitung mit Computer Vision kombiniert, um Bearbeitungsanfragen zu interpretieren und entsprechende Änderungen vorzunehmen. Ursprünglich im August ausschließlich für Pixel 10-Nutzer eingeführt, markiert die Erweiterung Googles Bemühungen, fortschrittliche Fotobearbeitungswerkzeuge für das gesamte Android-Ökosystem zugänglich zu machen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Mikrochip oder Computerchip Nahaufnahme mit Leiterbahnen in rechteckigem Rahmen - Halbleitertechnologie.

Micron übertrifft die Erwartungen mit einem Umsatz von 11,32 Milliarden US‒Dollar dank der Nachfrage nach KI‒Chips.
Micron Technology lieferte am 23. September 2025 eine herausragende Performance im vierten Quartal ab und meldete Einnahmen von 11,32 Milliarden US‒Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,03 US-Dollar. Damit wurden die Erwartungen der Wall Street von 11,1 Milliarden US‒Dollar Umsatz und 2,86 US-Dollar je Aktie deutlich übertroffen. Der Speicherchiphersteller gab zudem eine robuste Prognose für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 ab und erwartet einen Umsatz von 12,5 Milliarden US‒Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 3,75 US-Dollar, beides über den Schätzungen der Analysten. Die Ergebnisse krönten das, was Vorstandsvorsitzender, Präsident und CEO Sanjay Mehrotra als "ein Rekord-Geschäftsjahr mit außergewöhnlicher Q4-Performance" bezeichnete. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 wies Micron einen Umsatz von 37,38 Milliarden US‒Dollar im Vergleich zu 25,11 Milliarden US‒Dollar im Vorjahr aus, während der Non-GAAP-Nettoertrag auf 9,47 Milliarden US‒Dollar anstieg, was 8,29 US-Dollar je verwässerter Aktie entspricht. Die Nachfrage nach KI‒Rechenzentren treibt das Wachstum voran Die Cloud-Speicher-Sparte des Unternehmens war der herausragende Performer, mit einem Umsatzsprung von 213 % im Jahresvergleich auf 4,54 Milliarden Dollar im vierten Quartal. Dieser Anstieg wurde durch eine explosionsartige Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory-(HBM)-Chips angetrieben, die für Rechenzentren im Bereich Künstliche Intelligenz unverzichtbar sind und mit Nvidia Grafikprozessoren arbeiten. Laut Ceoworld.biz wird erwartet, dass der HBM‒Umsatz bis 2025 auf fast 34 Milliarden Dollar ansteigt, mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von 33 % bis 2030. Microns HBM3e-Chips, die ein zentraler Bestandteil von Nvidias Blackwell GB200- und GB300-Plattformen sind, sind bereits vollständig für die Produktion im Jahr 2025 ausgebucht, und das Unternehmen plant, die Produktion bis Ende 2025 auf 60.000 Wafer pro Monat zu verdreifachen. „Als einziger US-basierter Speicherhersteller ist Micron einzigartig positioniert, um von den Chancen im Bereich KI zu profitieren“, sagte Mehrotra in der Gewinnmitteilung.
Vorausblick Microns starke Prognose für das erste Quartal 2026 von 12,5 Milliarden US‒Dollar Umsatz bedeutet ein sequentielles Wachstum von etwa 1,2 Milliarden US‒Dollar, wobei die Bruttomarge voraussichtlich über 50 % liegen wird. Der operative Cashflow des Unternehmens belief sich im vierten Quartal auf 5,73 Milliarden US‒Dollar und lag damit über den 4,61 Milliarden US‒Dollar des Vorquartals. Die Aktie ist seit Jahresbeginn um mehr als 90 % gestiegen, da Investoren auf eine weiterhin von KI getriebene Nachfrage nach Speicherchips setzen. Trotz der Rallye stellen Analysten fest, dass Micron mit dem etwa 12-fachen des prognostizierten Gewinns gehandelt wird, was die Aktie zu einer der günstigsten im Philadelphia Semiconductor Index macht.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Mikrochip oder Computerchip Nahaufnahme mit Leiterbahnen in rechteckigem Rahmen - Halbleitertechnologie.

Syracuse wird die erste Universität, die campusweiten Zugriff auf Claude AI anbietet.
Die Syracuse University kündigte gestern an, dass sie zu den ersten Universitäten gehören wird, die campusweiten Zugang zu "Claude for Education" von Anthropic bieten, was einen entscheidenden Moment für die Integration fortschrittlicher KI in die Hochschulbildung markiert. Die Partnerschaft gewährt allen Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden Zugang zum spezialisierten Lernmodus von Claude, der sokratische Fragetechniken einsetzt, um kritisches Denken zu fördern, anstatt nur Antworten zu liefern.
Syracuse tritt einer Elitegruppe von Frühadoptern bei Die Ankündigung der Syracuse University erfolgt nur wenige Monate nach Anthropics ursprünglicher Einführung von Claude for Education im April 2025. Die Universität reiht sich in einen exklusiven Kreis von Institutionen ein, zu denen auch die Northeastern University, die London School of Economics and Political Science sowie das Champlain College gehören, die vollständige Campuszugangsvereinbarungen gesichert haben. „Seit unserer Gründung steht die LSE an der Spitze des Verständnisses gesellschaftlicher Veränderungen und sucht nach Lösungen für reale Herausforderungen“, sagte LSE-Präsident und Vizekanzler Larry Kramer, als seine Institution eine Partnerschaft mit Anthropic einging. Dieses Gefühl spiegelt die breit angelegte Bewegung unter Universitäten wider, KI als transformatives Bildungswerkzeug zu nutzen, statt sich ihr entgegenzustellen. Der Lernmodus betont den Prozess gegenüber den Antworten. Das Herzstück von Claude for Education ist sein Lernmodus, der die Art und Weise, wie Studierende mit KI interagieren, grundlegend verändert. Anstatt direkte Antworten zu liefern, führt Claude die Lernenden durch Denkprozesse, indem er Fragen stellt wie „Wie würdest du dieses Problem angehen?“ und „Welche Beweise stützen deine Schlussfolgerung?“. Laut Mashables Test des Systems sorgt der Lernmodus für ein Erlebnis, das sich „anfühlte wie die Teilnahme an einem Hochschulseminar – sowohl bereichernd als auch gelegentlich frustrierend“. In der Rezension wurde festgestellt, dass Claude „sich besonders als Werkzeug für das, was Bastani als ‚hoch motivierte‘ Lernende beschreibt – jene, die das Material wirklich verstehen wollen, anstatt nur Noten oder schnelle Lösungen anzustreben – bewährt.“ Allerdings ist der sokratische Ansatz nicht ohne Herausforderungen. Derselbe Test ergab, dass Sitzungen sich für ein einziges Polynomproblem bis zu eineinhalb Stunden hinziehen konnten, wobei Claudes beharrliches Nachfragen für Lernende, die nach unkomplizierter Hilfe suchten, mitunter überwältigend wirkte.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
OpenAI und NVIDIA Logos auf türkis-grünem Farbverlauf - KI Partnerschaft.

Googles KI‒Modus‒Suche wird weltweit für spanischsprachige Nutzer ausgeweitet
Google kündigte am Dienstag an, dass seine AI Mode‒Funktion nun weltweit auf Spanisch verfügbar ist und damit das konversationelle Sucherlebnis für Hunderte Millionen spanischsprachige Nutzer weltweit erheblich erweitert. Der Rollout markiert den jüngsten Meilenstein im entschlossenen Vorstoß des Unternehmens, KI-gestützte Suche über englischsprachige Märkte hinaus zu demokratisieren. AI Mode, Googles fortschrittlichste Suchoberfläche, die auf dem eigenen Gemini 2.5‒Modell basiert, ermöglicht es den Nutzern, sich in natürlichen Sprachgesprächen einzubringen, komplexe mehrteilige Fragen zu stellen, Bilder zur Analyse hochzuladen und umfassende Antworten zu erhalten, die aus verschiedenen Webquellen zusammengefasst werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchergebnissen oder KI-Überblicken bietet AI Mode ein immersives Chat-Erlebnis, bei dem Nutzer ihre Anfragen weiterentwickeln und tiefer in Themen eintauchen können. Globale Reichweite ausbauen Die spanische Expansion folgt Googles systematischer internationaler Einführung im Verlauf des Jahres 2025, beginnend mit der Verfügbarkeit ausschließlich in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Indien. Im August erweiterte das Unternehmen den KI-Modus auf weitere 180 Länder, während im September Unterstützung für Hindi, Indonesisch, Japanisch, Koreanisch und brasilianisches Portugiesisch hinzukam. Laut Daten des Instituto Cervantes, die in Branchenberichten zitiert werden, stellt Spanisch eine der größten Sprachgruppen der Welt dar, mit mehr als 490 Millionen Muttersprachlern und über 590 Millionen Sprechern weltweit, wenn auch Zweitsprachler aus Lateinamerika, Spanien, den Vereinigten Staaten sowie wachsenden Gemeinschaften in Europa und Asien mitgerechnet werden. Erweiterte Fähigkeiten und Wettbewerb Die spanische Einführung umfasst fortschrittliche multimodale Fähigkeiten, die es den Nutzern ermöglichen, Sprachabfragen zu stellen, Bilder hochzuladen und sich in ausführlichen Gesprächen über komplexe Themen zu engagieren. Abonnenten von Google AI Ultra erhalten außerdem Zugang zu erweiterten Funktionen, einschließlich der Möglichkeit, Restaurantreservierungen über natürliche Spracheingaben vorzunehmen. Es ist geplant, dies auf weitere Terminarten und den Ticketverkauf für Veranstaltungen auszuweiten. Der Zeitpunkt fällt mit dem zunehmenden Wettbewerb in der KI-gestützten Suche zusammen. OpenAI hat kürzlich seinen ChatGPT Go-Tarif eingeführt, eine mittlere Abonnementoption mit höheren Nutzungslimits und verbessertem Gesprächsgedächtnis, der im August in Indien debütierte und am Dienstag auf Indonesien ausgeweitet wurde. Google hat darauf reagiert, indem es sein günstigeres Google AI Plus‒Abonnement auf 40 weitere Länder ausgeweitet hat.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Hand hält iPhone mit Google Startseite - Mobile Google Suche auf Smartphone.

Microsoft stellt Mikrofluidik‒Kühlung für KI‒Chips vor
Microsoft hat einen Durchbruch in der Mikrofluidik-Kühlung angekündigt, der die Art und Weise, wie KI-Chips in Rechenzentren gekühlt werden, revolutionieren könnte und damit eine der größten Herausforderungen der rasant wachsenden KI-Branche adressiert. Die Technologie verwendet winzige Kanäle, die direkt in Siliziumchips eingebracht werden, sodass Flüssigkeitskühlmittel genau dort fließen kann, wo Wärme entsteht. Dadurch wird eine bis zu dreifach bessere Wärmeabfuhr erreicht als mit herkömmlichen Kaltplatten, die derzeit in Rechenzentren verwendet werden. Laut Microsofts Mitteilung vom 22. September konnte das System den maximalen Temperaturanstieg des Siliziums in Labortests um 65 Prozent senken. Von KI optimiertes bioinspiriertes Design Microsoft arbeitete mit dem Schweizer Startup Corintis zusammen, um von der Natur inspirierte Kanäle zu entwickeln, die den Adern von Blättern oder den Flügeln von Schmetterlingen ähneln. Das Unternehmen setzte künstliche Intelligenz ein, um die Wärmesignaturen auf Chips zu kartieren und den Kühlmittelstrom präzise zu den heißesten Bereichen zu lenken. „Mikrofluidik würde leistungsdichtere Designs ermöglichen, die mehr Funktionen bieten, die den Kunden wichtig sind, und eine bessere Leistung auf kleinerem Raum bieten", sagte Judy Priest, Microsofts Corporate Vice President und Chief Technical Officer für Cloud Operations and Innovation. Die Mikrokanäle sind ähnlich groß wie ein menschliches Haar und erfordern eine präzise Konstruktion, um eine ausreichende Umwälzung des Kühlmittels sicherzustellen, ohne die Siliziumstruktur zu schwächen. Microsoft hat allein im vergangenen Jahr vier Design-Iterationen hergestellt, um die Technologie zu perfektionieren.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
Mikrochip oder Computerchip Nahaufnahme mit Leiterbahnen in rechteckigem Rahmen - Halbleitertechnologie.

Nvidias 100‒Milliarden‒Dollar‒Deal mit OpenAI ruft kartellrechtliche Bedenken hervor
Nvidias massive Investition von 100 Milliarden Dollar in OpenAI, die am 22. September bekannt gegeben wurde, hat Besorgnis bei Kartellrechtsexperten und Regulierungsbehörden ausgelöst, die warnen, dass die Partnerschaft im schnell konsolidierenden Markt für künstliche Intelligenz zu unfairen Wettbewerbsvorteilen führen könnte. Die beispiellose Vereinbarung, die die größte Investition eines Privatunternehmens aller Zeiten darstellen würde, sofern sie vollständig umgesetzt wird, sieht vor, dass Nvidia nicht stimmberechtigte Aktien von OpenAI erwirbt, während der ChatGPT-Erfinder die Mittel nutzt, um Millionen Nvidia‒Chips für seine KI-Infrastruktur der nächsten Generation zu kaufen. Die Partnerschaft zielt darauf ab, mindestens 10 Gigawatt Rechenkapazität bereitzustellen – genug, um über 8 Millionen US-Haushalte mit Strom zu versorgen –, wobei das erste Gigawatt Ende 2026 ans Netz gehen soll. Bedenken hinsichtlich der Marktdominanz Rechtsexperten schlagen Alarm wegen der Allianz zwischen zwei Unternehmen, die entscheidende Engpässe im KI-Ökosystem kontrollieren. Nvidia hält schätzungsweise 80-95 % Marktanteil bei KI-Rechenzentrum-Chips, während OpenAI führend in der Entwicklung von KI-Modellen ist. „Das wirft erhebliche kartellrechtliche Bedenken auf“, sagte Andre Barlow, Kartellrechtler bei Doyle, Barlow & Mazard, gegenüber Reuters. „Sie sind finanziell am Erfolg des jeweils anderen interessiert. Das schafft einen Anreiz für Nvidia, entweder keine Chips an andere OpenAI‒Konkurrenten zu verkaufen oder ihnen nicht die gleichen Konditionen zu bieten“, ergänzte Rebecca Haw Allensworth, Kartellrechtsprofessorin an der Vanderbilt Law School. Die Konzentrationsbedenken werden durch Nvidias bestehende Kundenbasis verstärkt, bei der bereits im zweiten Quartal 2025 zwei nicht namentlich genannte Kunden für 23 % bzw. 16 % des Gesamtumsatzes verantwortlich sind. Dies stellt einen Anstieg gegenüber 14 % und 11 % im Vorjahr dar und verdeutlicht die zunehmende Konsolidierung unter den Käufern von KI-Infrastruktur.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025
OpenAI und NVIDIA Logos auf türkis-grünem Farbverlauf - KI Partnerschaft.

Indien startet eine Initiative im Wert von 18,2 Milliarden US‒Dollar zum Aufbau einer heimischen Halbleiterindustrie
Indien hat eine ehrgeizige Halbleiterinitiative im Wert von 18,2 Milliarden US‒Dollar gestartet, um sich als globale Produktionsmacht für Chips zu etablieren. Dies ist der bislang entschlossenste Versuch des Landes, die Abhängigkeit von importierten Halbleitern zu verringern und eine vollständige inländische Lieferkette aufzubauen. Die umfassende Mission umfasst zehn genehmigte Projekte in sechs Bundesstaaten, darunter zwei große Fertigungsanlagen sowie mehrere Montagestätten für Zusammenbau, Prüfung und Verpackung. Die Initiative erreichte einen wichtigen Meilenstein Ende August 2025, als der indische IT-Minister Ashwini Vaishnaw die Pilot-OSAT-Anlage (Outsourced Semiconductor Assembly and Test) von CG Semi in Sanand, Gujarat einweihte. Diese Anlage stellte den ersten kommerziell zusammengebauten Halbleiterchip Indiens her, der voraussichtlich bald offiziell von Premierminister Narendra Modi dem Land übergeben wird. CG Semi, eine Tochtergesellschaft von CG Power und Teil der Murugappa-Gruppe, hat 7.600 Crore Rupien (870 Millionen US-Dollar) zusammen mit Japans Renesas Electronics und Thailands Stars Microelectronics investiert. Große Industrieprojekte nehmen Gestalt an Der Grundstein für Indiens Halbleiterambitionen ist Tata Electronics' massive 11-Milliarden-Dollar-Fertigungsanlage in Dholera, Gujarat, die in Partnerschaft mit Taiwans Powerchip Semiconductor Manufacturing Corp entwickelt wird. Die Anlage wird Chips für das Leistungsmanagement, Display-Treiber, Mikrocontroller und Hochleistungsrechneranwendungen in den Bereichen Automobil, KI und Datenspeicherung herstellen. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran, und die Chipproduktion soll voraussichtlich Ende 2025 beginnen. Micron Technology treibt gleichzeitig seine Montage- und Testeinrichtung in Sanand voran, wobei der Betrieb voraussichtlich Anfang 2025 aufgenommen wird. Unterdessen hat Kaynes Technology auf der jüngsten Semicon India 2025 Konferenz strategische Partnerschaften unterzeichnet, darunter Vereinbarungen mit Infineon Technologies zur Produktion von Indiens ersten "Made in India" MEMS‒Mikrofonen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
24.09.2025

Apple testet Unterstützung für Drittanbieter‒KI und Smartwatches in iOS 26.1 Beta
Apple veröffentlichte am 22. September die erste Entwickler-Beta von iOS 26.1 und führte dabei mehrere Funktionen ein, die die Interaktion von iPhones mit KI-Systemen, Wearables von Drittanbietern und Sicherheitsbedrohungen grundlegend verändern könnten. Das Update, das nur eine Woche nach der öffentlichen Einführung von iOS 26 erscheint, unterstreicht das Engagement des Unternehmens, die Fähigkeiten seines Ökosystems durch verbesserte KI-Integration und eine breitere Gerätekompatibilität auszubauen.
KI erhält einen universelleren Zugang Die bedeutendste Neuerung in iOS 26.1 Beta betrifft die Unterstützung des Model Context Protocol (MCP), eines standardisierten Frameworks, das Drittanbieter-KI-Assistenten wie ChatGPT und Gemini ermöglicht, direkt mit iPhone‒Apps zu interagieren. Laut Code, der von 9to5Mac entdeckt wurde, integriert Apple die MCP-Unterstützung in sein App Intents-Framework. MCP, ursprünglich von Anthropic entwickelt, aber mittlerweile von OpenAI und Google übernommen, schafft eine universelle Brücke zwischen KI-Systemen und Datenquellen. Dies könnte theoretisch Nutzern erlauben, externen KI-Assistenten den Zugriff auf Informationen aus verschiedenen iPhone‒Apps zu gestatten und Aufgaben in ihrem Namen auszuführen, ähnlich wie Siri derzeit über App Intents funktioniert. Das Update erweitert Apple Intelligence zudem um acht neue Sprachen, darunter Traditionelles Chinesisch, Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Türkisch und Vietnamesisch. Die Live-Übersetzung für AirPods unterstützt nun Japanisch, Koreanisch sowie sowohl vereinfachtes als auch traditionelles Chinesisch.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
https://www.apple.com/

Revolut kündigt 11,5 Milliarden Euro Investition an
Die britische Neobank Revolut startet eine beispiellose Investitionsoffensive: Zur Eröffnung ihres neuen Hauptsitzes in Canary Wharf, London, kündigte das Fintech‒Unternehmen Investitionen von 11,5 Milliarden Euro über die nächsten fünf Jahre an. Mit diesem milliardenschweren Programm will das Unternehmen bis Mitte 2027 die Marke von 100 Millionen Privatkunden erreichen und sich als globaler Finanzanbieter etablieren. Im Zuge der Investitionen sollen weltweit 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen, während das bereits auf über 65 Millionen Kunden gewachsene Unternehmen seine globale Expansion vorantreibt. Die ambitionierten Pläne untermauern den Status der 2015 gegründeten Digitalbank als einem der wertvollsten Fintechs weltweit mit einer aktuellen Bewertung von 75 Milliarden US‒Dollar.
Milliardenschwere Kernmarkt‒Strategie Die Investitionsstrategie konzentriert sich auf drei Kernmärkte: Rund die Hälfte der 11,5 Milliarden Euro soll in Großbritannien, Frankreich und die USA fließen. Allein für das Heimatland Großbritannien sind 3,4 Milliarden Euro vorgesehen, während 425 Millionen Euro in den US-Markt investiert werden. Nach Angaben von Trendingtopics will Revolut somit pro Jahr etwa 2,3 Milliarden Euro ins Wachstum investieren – ein Volumen, das wahrscheinlich eine größere Finanzierungsrunde erforderlich macht. Die restlichen Milliarden sollen die Expansion in vier Schlüsselregionen ermöglichen: Lateinamerika, dem asiatisch‒pazifischen Raum, Afrika und dem Nahen Osten. Bis 2030 plant das Unternehmen den Markteintritt in über 30 neue Märkte, darunter Mexiko und Indien. Deutsches Wachstum trotz harter Konkurrenz In Deutschland steht Revolut vor besonderen Herausforderungen. Mit 2,5 Millionen Privatkunden konkurriert das Unternehmen gegen etablierte Akteure wie N26, Trade Republic sowie Direktbanken wie ING und DKB. Der deutsche Bankenmarkt gilt als zersplittert und die Deutschen als wenig digital- und börsenaffin. Trotz dieser Schwierigkeiten verzeichnet Revolut starkes Wachstum: Die Kundenzahl hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Mit der kürzlich eingeführten deutschen IBAN und Tagesgeldangeboten mit 2,5 Prozent Zinsen will das Unternehmen seine Position als Hausbank stärken.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Revolut App Icon 'R' auf weißem 3D-Würfel mit schwarzer Kreditkarte - Fintech Banking.

Nvidia investiert in ElevenLabs, das KI‒Sprach‒Startup, das Huangs Präsentationen unterstützt.
Der Chip‒Riese Nvidia kündigte am Montag eine strategische Investition in das KI-Sprach-Startup ElevenLabs an, wobei CEO Jensen Huang das Unternehmen persönlich unterstützte, das seine eigenen KI-generierten Sprachpräsentationen antreibt. Die Investition, deren Höhe nicht bekannt gegeben wurde, vertieft die Partnerschaft zwischen dem wertvollsten Unternehmen der Welt und dem in London ansässigen KI-Audio-Pionier. Huang lobte ElevenLabs während eines Videogesprächs mit Mitgründer Mati Staniszewski und erklärte: „Wann immer meine Stimme digital mit künstlicher Intelligenz übertragen wird, ist es die ElevenLabs‒Plattform, die ich verwende“. Der Nvidia‒Chef unterschied die Arbeit des Unternehmens von der Konkurrenz, indem er betonte: „Speech‒to‒Text ist einfach nur Technologie. Text‒to‒Speech ist Kunstfertigkeit“.
Strategische Partnerschaft im Rahmen der US‒UK‒Technologieallianz Die Investitionsankündigung fiel mit dem Staatsbesuch von Präsident Donald Trump im Vereinigten Königreich in der vergangenen Woche zusammen, der zu einem Technologieabkommen im Wert von 42 Milliarden Dollar zwischen den beiden Nationen führte. Staniszewski betonte dieses Timing auf LinkedIn und schrieb: „Der US-Staatsbesuch im Vereinigten Königreich stärkte letzte Woche die KI-Verbindungen. Da unsere Wurzeln in beiden Ländern tiefer wachsen, war diese Partnerschaft und das Gespräch der perfekte Abschluss“. Die Unterstützung von Nvidia ist Teil eines umfassenderen Engagements von 2 Milliarden Pfund für britische KI‒Start‒ups, das während Huangs Besuch in London angekündigt wurde. Das Unternehmen setzt bis zu 120.000 Grafikprozessoren (GPUs) im gesamten Vereinigten Königreich ein und investiert bis zu 11 Milliarden Pfund in KI‒Infrastrukturprojekte, was den bisher größten europäischen Einsatz des Unternehmens darstellt. Staniszewski, CEO von ElevenLabs, bezeichnete die Investition als strategisch fokussiert, nicht kapitalgetrieben, und sagte gegenüber Reportern: „Wir brauchen strategische Partner. Es ist eine gute Kombination, da sie mit mehr als nur Kapital kommen. Sie bringen strategisch die GPUs ein“. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen derzeit keine zusätzlichen Mittel benötigt und stattdessen „über die strategischen Partner nachdenkt, die wir wirklich für die nächsten zehn Jahre einbringen können“. Rasantes Wachstum und Branchenführerschaft Die Investition bestätigt die explosive Wachstumsdynamik von ElevenLabs. Das Unternehmen verdoppelte seinen Unternehmenswert im September auf 6,6 Milliarden US‒Dollar durch ein Mitarbeiter-Tender-Angebot , nur neun Monate nachdem seine Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 180 Millionen US-Dollar mit 3,3 Milliarden US-Dollar bewertet wurde. Das Startup hat seinen jährlich wiederkehrenden Umsatz von 100 Millionen auf über 200 Millionen US-Dollar in nur zehn Monaten gesteigert und geht davon aus, bis zum Jahresende über 300 Millionen US-Dollar zu erreichen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Call AI Agent Button mit blauem Wellenkreis - KI-Sprachassistent Interface.

Meta öffnet Llama KI für wichtige US‒Verbündete zur Nutzung im Verteidigungsbereich
Meta hat den Zugang zu seinen Llama‒KI‒Modellen deutlich ausgeweitet und am Montag bekannt gegeben, dass wichtige US-Verbündete in Europa und Asien sowie NATO- und EU-Institutionen die Technologie nun für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen nutzen können. Dieser Schritt folgt nur einen Tag, nachdem die US-General Services Administration Llama für die Nutzung durch Bundesbehörden zugelassen hat. Die Erweiterung umfasst fünf demokratische Verbündete: Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und Südkorea und dehnt Metas KI‒Reichweite damit weit über das ursprüngliche Five Eyes-Geheimdienstbündnis aus, das Ende 2024 Zugang erhalten hatte. Dies stellt die bisher umfassendste Bereitstellung der Open-Source-KI-Modelle von Meta für militärische Zwecke dar.
Strategischer Wandel in den KI‒Verteidigungspartnerschaften Das Timing spiegelt einen breiteren Wandel wider, wie westliche Demokratien KI als strategisches Gut betrachten. Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie OpenAI und Anthropic, die strikte Einschränkungen für militärische Anwendungen beibehalten, ermöglicht Metas Open-Source-Ansatz es Regierungen, Llama‒Modelle herunterzuladen, zu modifizieren und einzusetzen, ohne sensible Daten über Drittanbieter senden zu müssen. „Regierungen können Llama‒Modelle auch mit ihren eigenen sensiblen Daten zur nationalen Sicherheit feinjustieren“, erklärte Meta und gibt den Verbündeten eine beispiellose Kontrolle über KI-Einsätze zu Verteidigungszwecken. Das Unternehmen betonte, dass die weitverbreitete Nutzung amerikanischer Open-Source-KI-Modelle sowohl den wirtschaftlichen als auch den sicherheitspolitischen Interessen zugutekommt. Die Genehmigung durch die Regierung beschleunigt die Einführung. Die verbündete Expansion folgt auf die Genehmigung von Llama durch die GSA am Montag für US-Bundesbehörden im Rahmen ihrer OneGov-Initiative. Josh Gruenbaum, Commissioner des Federal Acquisition Service, sagte, dass die Vereinbarung individuelle Verhandlungen einzelner Behörden überflüssig macht und gleichzeitig sicherstellt, dass die Modelle den bundesstaatlichen Sicherheitsanforderungen entsprechen. „Durch diese OneGov-Initiativen sorgt die GSA für eine beispiellose Beschleunigung der Einführung von KI in der gesamten Bundesregierung“, erklärte Gruenbaum. Die Genehmigung steht im Einklang mit Präsident Trumps KI-Aktionsplan, der darauf abzielt, die USA als weltweit führenden Entwickler und Anwender künstlicher Intelligenz zu positionieren.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Meta Horizon VR App Icon auf schwarzem 3D-Würfel - Virtual Reality Anwendung.

Google stellt eine KI‒gestützte Überarbeitung des Play Store mit Gaming‒Assistent vor
Die globalen Halbleiteraktien stiegen am Dienstag sprunghaft an, nachdem Nvidia seine historische 100‒Milliarden‒Dollar‒Investitionspartnerschaft mit OpenAI bekanntgegeben hatte. Dies markiert den größten jemals konzipierten Deal im Bereich KI-Infrastruktur und löste Wellen entlang der Lieferketten der Chipfertigung von Taiwan bis Südkorea aus. Google hat am Dienstag eine umfassende Überarbeitung seines Play Stores vorgestellt und dabei KI-gestützte Suchfunktionen, einen personalisierten „Du“-Tab und Verbesserungen für Spiele eingeführt. Ziel ist es, die Plattform von einem einfachen Ort für App-Downloads zu einem Unterhaltungszentrum für die über 4 Milliarden Nutzer zu wandeln. Im Mittelpunkt des Updates steht der Einsatz von Googles Gemini‒KI, um das, was das Unternehmen als eine stärker kuratierte und personalisierte Erfahrung beschreibt, zu ermöglichen. Ein neues Feature namens „Geführte Suche“ ermöglicht es Nutzern, Ziele wie „ein Zuhause finden“ oder „Deckbuilding-Spiele“ einzugeben, anstatt nach bestimmten App-Namen zu suchen – die KI ordnet die Ergebnisse dann in relevante Kategorien.
KI‒gesteuerte Gaming‒Revolution Das ehrgeizigste Update ist die Einführung von Play Games Sidekick, einem KI-gestützten Gaming-Assistenten, der dank Gemini Live‒Integration Echtzeit‒Coaching bietet. Die Funktion erstellt ein Overlay im Spiel, das Spieler für verbale Tipps und Anleitungen abrufen können, ohne das Spiel verlassen zu müssen. „Anstatt das Spiel verlassen zu müssen, um nach Tutorials oder Lösungen zu suchen, nutzen wir das neueste Gemini‒Audio‒zu‒Audio‒Modell, um Ihren Gaming-Kontext zu verstehen und Ihnen schnelle Antworten und Ermutigung zu bieten“, erklärte Aurash Mahbod, VP und General Manager von Google Play Games, bei der Vorstellung der Updates. Die Sidekick-Funktion verwendet Bildschirmfreigabe-Funktionen, um den Spielkontext zu verstehen, und wird zunächst in ausgewählten Spielen von EA und Netmarble eingeführt, darunter Star Wars: Galaxy of Heroes und FC Mobile. Google hat mit seiner DeepMind-Abteilung zusammengearbeitet, um die KI-Agenten zu entwickeln und baut dabei auf Technologien auf, die erstmals im Dezember vorgestellt wurden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Google Logo auf schwarzem 3D-App-Icon über futuristischer Netzwerk-Oberfläche.

Nvidias 100‒Milliarden‒Dollar‒Deal mit OpenAI löst weltweite Rally bei Chip‒Aktien aus
Die globalen Halbleiteraktien stiegen am Dienstag sprunghaft an, nachdem Nvidia seine historische 100‒Milliarden‒Dollar‒Investitionspartnerschaft mit OpenAI bekanntgegeben hatte. Dies markiert den größten jemals konzipierten Deal im Bereich KI-Infrastruktur und löste Wellen entlang der Lieferketten der Chipfertigung von Taiwan bis Südkorea aus. Die Aktien von Nvidia stiegen am Montag um etwa 4 % und erreichten ein neues Rekordhoch im Tagesverlauf, nachdem das Unternehmen Pläne bekanntgab, mindestens 10 Gigawatt KI-Infrastruktur für OpenAI im Rahmen einer schrittweisen Investition bereitzustellen, die sich insgesamt auf 100 Milliarden Dollar belaufen könnte. Die Partnerschaft wird OpenAIs nächste Generation von KI-Modellen unterstützen und stellt laut CEO Jensen Huang „das größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte“ dar.
Asiatische Märkte führen die Rallye an Die Ankündigung löste unmittelbare Kursgewinne bei den asiatischen Zulieferern von Nvidia aus. Taiwan Semiconductor Manufacturing schloss in Taipeh 3,5 % höher und erreichte mit NT$1.340 ein neues Allzeithoch, da die Anleger die Rolle von TSMC als exklusiven Hersteller von Nvidias fortschrittlichsten KI-Prozessoren erkannten. Laut Concord Securities Analyst Kerry Huang: „Starke Käufe bei TSMC setzten kurz nach Börseneröffnung ein, da die Anleger zuversichtlich waren, dass der Chiphersteller zu den größten Profiteuren des Nvidia‒OpenAI‒Deals gehören wird“. In Südkorea sprang der Speicherchip‒Spezialist SK Hynix um 2,85 % nach oben und schloss bei 361.000 Won, während Samsung Electronics um 1,44 % auf 84.700 Won zulegte. Der südkoreanische KOSPI-Index erreichte am zweiten Tag in Folge neue Rekordhöhen, wobei vor allem Halbleiteraktien den Anstieg anführten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
NVIDIA Logo auf grünem 3D-App-Icon mit Lichteffekten - Grafikkarten GPU Technologie.

Globale Aktien steigen, während Investoren auf Powells Rede zu den Zinssätzen warten.
Nigeria hat N‒ATLAS v1 vorgestellt, ein quelloffenes, mehrsprachiges großes Sprachmodell, das Yoruba, Hausa, Igbo und Englisch mit nigerianischem Akzent unterstützt und einen historischen Schritt in der Entwicklung künstlicher Intelligenz in Afrika markiert. Kommunikationsminister Dr. Bosun Tijani kündigte den Start am 20. September auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York an und positionierte das Modell als Grundlage dafür, dass Afrika nicht nur Konsument, sondern auch Mitgestalter von KI-Innovationen wird. Das Modell, entwickelt vom Nationalen Zentrum für Künstliche Intelligenz und Robotik Nigerias in Zusammenarbeit mit dem in Lagos ansässigen Startup Awarri Technologies, stellt das erste mehrsprachige KI-System dar, das speziell im großen Maßstab auf afrikanischen Sprachen trainiert wurde. Basierend auf Metas Llama‒3 8B‒Architektur und feinjustiert mit über 400 Millionen Tokens an mehrsprachigen Instruktionsdaten, geht N‒ATLAS das Problem der Unterrepräsentation afrikanischer Sprachen in globalen KI-Systemen an. Technische Fähigkeiten und Anwendungen N‒ATLAS ist mit automatischen Spracherkennungsmodellen für die vier unterstützten Sprachen ausgestattet, was reale Anwendungen wie Chatbots für Regierungsdienste, die Transkription von Medieninhalten und die Automatisierung von Callcentern ermöglicht. Das System kann Radio- und Fernsehsendungen in lokale Sprachen transkribieren, Untertitel generieren und Interviews, die in indigenen Sprachen geführt werden, zusammenfassen. Die Architektur des Modells hält eine Kontextlänge von 8.092 Tokens aufrecht und beinhaltet die Integration von Werkzeugen, wodurch es sich für komplexe Anwendungen eignet, die über die reine Textgenerierung hinausgehen. Laut der technischen Dokumentation auf Hugging Face zeigt das Modell eine starke Leistung in mehreren afrikanischen Sprachen und behält gleichzeitig hervorragende Englischkenntnisse bei.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
NATLAS Logo mit globalem Netzwerk-Symbol in pink und blau - Technologie Platform.
Globale Aktien steigen, während Investoren auf Powells Rede zu den Zinssätzen warten.
Die globalen Aktienmärkte legten am Dienstag zu, da die Anleger weiterhin von der Rekordserie an der Wall Street profitierten und auf die mit Spannung erwartete Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, warteten, um weitere Hinweise auf die Zinspolitik zu erhalten. Die US-Märkte erreichten am Montag zum dritten Mal in Folge neue Allzeithochs: Der S&P 500 stieg um 0,4 %, der Dow Jones Industrial Average gewann 66 Punkte hinzu und der Nasdaq Composite legte um 0,7 % zu. Die Rallye wurde größtenteils durch Optimismus im Bereich künstliche Intelligenz und Erwartungen an eine weiterhin lockere Geldpolitik der US-Notenbank angetrieben.
KI‒Deal beflügelt Tech‒Rallye Der jüngste Anstieg am Markt konzentrierte sich auf Nvidia, das nach der Ankündigung einer gewaltigen Partnerschaft mit OpenAI um 3,9 % zulegte. Der Chiphersteller gab Pläne bekannt, bis zu 100 Milliarden US‒Dollar in das KI-Forschungsunternehmen zu investieren, als Teil einer ehrgeizigen Rechenzentrums-Erweiterung, die 10 Gigawatt Energie benötigt — genug, um mehr als 8 Millionen US-Haushalte mit Strom zu versorgen. „Dies ist das größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte“, sagte Nvidia‒CEO Jensen Huang in einem Interview mit CNBC. Im Rahmen der Vereinbarung wird OpenAI mindestens 10 Gigawatt an Nvidia‒Systemen einsetzen; die erste Phase soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 mit Nvidias Next‒Generation‒Vera‒Rubin‒Plattform in Betrieb gehen. Auch Oracle trug zur Dynamik im Technologiesektor bei und stieg um 6,3 %, nachdem das Weiße Haus seine Rolle in einer TikTok-Vereinbarung für die US-Aktivitäten bestätigte.
Powell‒Rede im Fokus Die Märkte richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die Rede von Fed-Vorsitzendem Powell vor der Greater Providence Chamber of Commerce, die für 12:35 Uhr ET angesetzt ist. Nach der Zinssenkung um einen Viertelpunkt in der vergangenen Woche auf 4,00%-4,25% suchen Investoren nach Hinweisen auf die zukünftige geldpolitische Ausrichtung. Das CME FedWatch-Tool zeigt, dass die Märkte mit einer 90%igen Wahrscheinlichkeit eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte im Oktober einpreisen, sowie mit einer 75%igen Chance auf zusätzliche Lockerungen im Dezember. Gold erreichte mit fast 3.755 $ pro Unze ein Rekordhoch, was die Erwartungen an weitere Zinssenkungen widerspiegelt. "Jedes Mal, wenn der Markt an Schwung zu verlieren scheint, täuscht er die meisten von uns, indem er auf neue Höhen steigt", sagte Jay Woods, Chefmarktstratege bei Freedom Capital Markets.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Trading App mit Aktienchart auf Smartphone neben Laptop - Mobile Börsenhandel.
TSMC‒Aktien erreichen Rekordhoch aufgrund von Nvidias 100‒Milliarden‒Dollar‒OpenAI‒Deal
Die Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. stiegen am Dienstag auf ein Allzeithoch von NT$1.340 und legten um 3,47 % zu, während der taiwanesische Leitindex Taiex erstmals die Marke von 26.000 Punkten überschritt, nachdem Nvidia eine massive Investitionszusage von 100 Milliarden US‒Dollar an OpenAI bekanntgegeben hatte. Der Anstieg des Halbleiterriesen steuerte rund 361 Punkte zur breiten Marktrallye bei, wobei der Taiex mit einem Rekordwert von 26.247,37 Punkten schloss.
Nvidias wegweisender Deal zur KI‒Infrastruktur Die Rally wurde durch Nvidias Ankündigung ausgelöst, bis zu 100 Milliarden US‒Dollar in OpenAI zu investieren, um die Infrastruktur für künstliche Intelligenz in Rechenzentren auszubauen. Die Partnerschaft, die durch eine Absichtserklärung formell besiegelt wurde, beinhaltet die Bereitstellung von mindestens 10 Gigawatt Nvidia‒Systemen zur Unterstützung der nächsten Generation der KI-Entwicklung von OpenAI, wobei das erste Gigawatt in der zweiten Hälfte von 2026 in Betrieb gehen soll. "Alles beginnt mit Rechenleistung", sagte OpenAI‒CEO Sam Altman in einer Stellungnahme. "Die Infrastruktur für Rechenleistung wird die Grundlage für die Wirtschaft der Zukunft sein, und wir werden das, was wir mit Nvidia aufbauen, nutzen, um sowohl neue KI-Durchbrüche zu schaffen als auch Menschen und Unternehmen im großen Maßstab damit zu stärken". Laut CNBC beschrieb Jensen Huang, CEO von Nvidia, die 10 Gigawatt als gleichwertig mit etwa 4 bis 5 Millionen Grafikprozessoren. Der Umfang repräsentiert das Doppelte dessen, was Nvidia im letzten Jahr bereitgestellt hat; jeder Gigawatt an Rechenzentrumskapazität kostet zwischen 50 und 60 Milliarden US‒Dollar im Bau.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Smartphone zeigt grünen Aktienchart mit steigendem Kursverlauf - Mobile Trading App.

EIREN investiert 670 Millionen US‒Dollar, um die KI‒Cloud‒Kapazität mit 12.400 GPUs zu verdoppeln
IREN Limited gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen rund 670 Millionen US‒Dollar zugesagt hat, um zusätzlich 12.400 Grafikprozessoren von Nvidia und Advanced Micro Devices zu erwerben, wodurch sich die KI-Cloud-Kapazität auf 23.000 GPUs verdoppelt. Die Erweiterung soll bereits im ersten Quartal 2026 einen jährlichen Umsatz von über 500 Millionen US‒Dollar generieren. Laut der offiziellen Ankündigung von IREN umfasst die Bestellung 7.100 Nvidia B300, 4.200 Nvidia B200 sowie 1.100 AMD MI350X GPUs, wobei die Auslieferungen in den kommenden Monaten am Prince George Campus des Unternehmens in British Columbia, Kanada, geplant sind. Nach der Ankündigung stiegen die IREN‒Aktien im frühen Handel um mehr als 6 % auf etwa 42,69 US-Dollar pro Aktie.
Strategischer Wandel vom Bitcoin‒Mining zur KI‒Infrastruktur Die Beschaffung von GPUs stellt eine Fortsetzung von IREN's strategischer Neuausrichtung von reinem Bitcoin-Mining hin zu AI-Cloud-Services dar. Das in Australien ansässige Unternehmen, das 2018 von den Brüdern Daniel und William Roberts gegründet wurde, verlagert seine Rechenzentrumsinfrastruktur rasch, um die wachsende Nachfrage aus dem Markt für künstliche Intelligenz zu bedienen. „Da die weltweite Nachfrage nach Rechenleistung steigt, suchen Kunden zunehmend nach Partnern, die in der Lage sind, schnell in großem Umfang zu liefern“, sagte Daniel Roberts, Mitbegründer und Co-CEO von IREN, in der Unternehmensmitteilung. Das Unternehmen stellte fest, dass Kunden Kapazitäten bereits vor der Lieferung buchen – ein Trend, der das gravierende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei KI-Rechenressourcen widerspiegelt. Die erweiterte GPU-Flotte von IREN wird insgesamt etwa 23.000 Einheiten verschiedener Modelle umfassen: 1.900 Nvidia H100s und H200s, 19.100 Nvidia B200s und B300s, 1.200 Nvidia GB300s und 1.100 AMD MI350Xs. Die Standorte des Unternehmens in British Columbia können mehr als 60.000 Blackwell-GPUs aufnehmen, was beträchtlichen Raum für weiteres Wachstum bietet.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Rechenzentrum Server-Racks in langem Gang - Datacenter IT-Infrastruktur schwarz-weiß.

Ehemalige Stripe‒Führungskräfte sammeln 19,2 Mio. US‒Dollar für KI‒Zahlungsprotokoll ein
Circuit & Chisel, gegründet von ehemaligen Stripe-Führungskräften, hat sich eine Startfinanzierung in Höhe von 19,2 Millionen Dollar gesichert, um ATXP auf den Markt zu bringen – ein webweites Protokoll, das KI-Agenten ermöglicht, autonome Zahlungen und Transaktionen ohne menschliche Aufsicht durchzuführen. Die Finanzierungsrunde wurde von Primary Venture Partners und ParaFi Capital angeführt, mit Beteiligung von namhaften Investoren wie Stripe, Coinbase Ventures, Solana Ventures, Samsung Next und Polygon Labs. Die Runde zog auch prominente Angel-Investoren wie die Solana-Gründer Anatoly Yakovenko und Raj Gokal, Amazon und PepsiCo Vorstandsmitglied Edith Cooper sowie Kraken Co-CEO Arjun Sethi an.
Den HTTP‒Standard für KI‒Agenten‒Zahlungen entwickeln ATXP stellt Circuit & Chisels erste Produkteinführung dar und wurde laut CEO Louis Amira, ehemaliger Leiter für Krypto‒ & KI‒Partnerschaften bei Stripe, entwickelt, um als „das HTTP für agentische Zahlungen“ zu dienen. Das Protokoll zielt darauf ab, eine grundlegende Infrastruktur bereitzustellen, die es KI-Agenten ermöglicht, den gesamten Handelslebenszyklus — von der Entdeckung bis zur Zahlung — autonom im Internet abzuwickeln. Circuit & Chisel wurde gemeinsam mit David Noel-Romas, dem ehemaligen Leiter für Krypto-Engineering bei Stripe, gegründet und positioniert ATXP als Fundament für den Handel zwischen Agenten, ähnlich wie HTTP als Rückgrat für das moderne Web-Browsing dient. Das Protokoll unterstützt Echtzeit-Entscheidungen, verschachtelte Transaktionen und autonome Werkzeugentdeckung. „Wir stehen am Rande einer gewaltigen Veränderung, wie das Internet funktioniert“, sagte Amira in der Unternehmensankündigung. „Wir erwarten in den kommenden Jahren so viel von KI-Agenten, aber uns fehlen noch die grundlegendsten Technologien, die es ihnen ermöglichen, innerhalb sicherer, vereinbarter Grenzen und Protokolle zu gedeihen.“
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Viele US-Dollar Banknoten verschiedener Stückelungen durcheinander - Geld und Finanzen.

US‒Börsen erreichen neue Rekordhochs dank KI‒Boom
Die US‒Börsen haben am Montag erneut Rekordhochs erreicht, wobei sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 und die Nasdaq neue Höchststände markierten. Die Märkte wurden von einer Kombination aus KI-Investitionen und anhaltenden Zinssenkungserwartungen angetrieben, wobei insbesondere die Tech-Riesen Nvidia und Apple als Kurstreiber fungierten. KI‒Boom befeuert Märkte Nvidia sorgte für besondere Aufmerksamkeit mit der Ankündigung einer rekordverdächtigen Investition von bis zu 100 Milliarden Dollar in OpenAI. Diese Mega-Investition zielt darauf ab, neue KI-Rechenzentren mit einer Stromaufnahme von mindestens zehn Gigawatt aufzubauen, wobei die ersten Anlagen in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Betrieb gehen sollen. Die Nachricht trieb Nvidia‒Aktien um bis zu 4,5 Prozent nach oben und verhalf dem Unternehmen zu einem neuen Rekordhoch nahe 185 Dollar. Apple profitierte parallel von überraschend starken Verkaufsdaten des neuen iPhone 17. Laut Analysten von Wedbush Securities verzeichnete Apple über das erste Wochenende mehr Vorbestellungen als beim iPhone 16 im Vorjahr, was zu einer Kurszielanhebung auf 310 von 270 Dollar führte. Die Apple‒Aktien stiegen um 4,3 Prozent auf 256,08 Dollar.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Ein Nahaufnahmebild eines Computerbildschirms, auf dem ein Finanzdiagramm mit verschiedenen farbigen Linien angezeigt wird, die Aktienkurse oder Markttrends darstellen. Im Hintergrund sind weitere Daten und Diagramme verschwommen zu sehen, was eine geschäftige und analytische Atmosphäre vermittelt.

Citi stellt eine verbesserte KI‒Plattform mit autonomer Aufgabenbearbeitung vor
Citigroup hat eine verbesserte Version seiner firmeneigenen KI-Plattform, Citi Stylus Workspaces, vorgestellt, die nun von agentischer KI-Technologie angetrieben wird und es den Mitarbeitenden ermöglicht, komplexe Aufgaben mit mehreren Schritten in bisher ungekanntem Maße eigenständig zu lösen. Das Upgrade, das am 21. September angekündigt wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der digitalen Transformationsstrategie der Bank dar. Die verbesserte Plattform integriert sich nahtlos in die internen Systeme von Citi, indem sie sich mit Mitarbeiterverzeichnissen, Projektmanagement-Tools und Webressourcen verbindet, um automatisierte Arbeitsabläufe zu ermöglichen, die zuvor mehrere manuelle Schritte erforderten. Laut David Griffiths, Chief Technology Officer von Citi, erlaubt die Integration den Mitarbeitenden, anspruchsvolle Aufgaben mit einer einzigen Eingabeaufforderung auszuführen—wie zum Beispiel die Identifizierung der fünf größten Marken-Kreditkartengeschäfte in den USA, die Analyse ihrer strategischen Ziele und die Übersetzung der daraus gewonnenen Erkenntnisse ins Spanische. Einführungs‒ und Schulungsinitiative Die Einführung begann im September 2025, wobei Tausende von Mitarbeitern frühzeitigen Zugang erhielten, gefolgt von einer gestaffelten Ausweitung auf das gesamte Unternehmen. Um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten, setzt Citi spezielle Schulungsprogramme um, die den Mitarbeitern helfen sollen, die neuen Fähigkeiten des Tools optimal zu nutzen. Die erweiterte Plattform baut auf Citis bestehender KI-Suite auf, die derzeit etwa 175.000 Mitarbeiter in 80 Rechtsgebieten weltweit erreicht. „Die Integration von Agentic AI in Stylus Workspaces ist ein entscheidender Moment in unserem Engagement, unsere Belegschaft mit bahnbrechenden Werkzeugen zu stärken“, sagte Griffiths in der Ankündigung. „Wir geben unseren Mitarbeitern intelligentere, schnellere und besser vernetzte Werkzeuge, damit sie weniger Zeit mit manuellen Aufgaben verbringen und sich mehr auf die großen Ideen konzentrieren können, die unser Geschäft voranbringen.“ Umfassendere KI‒Strategie Die Erweiterung der Stylus Workspaces ist Teil von Citis umfassender AI-Beschleunigungsinitiative, zu der mehrere KI-gestützte Tools in verschiedenen Geschäftsbereichen gehören. Die Bank hat außerdem AskWealth eingeführt, einen generativen KI-Assistenten für die Vermögensberatungsteams, und erweitert ihr KI-Toolkit weiterhin auf Märkte wie Israel, Mexiko, die Philippinen und die Schweiz.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Eine Untersicht des Citi-Hochhauses in Frankfurt am Main, dessen blau verspiegelte Fenster einen klaren, blauen Himmel reflektieren. Oben auf dem Gebäude prangt das ikonische rote 'Citi'-Logo mit dem gebogenen Bogen über dem 't' und dem Namen 'citi' in weißer Schrift.

Alibaba stellt KI‒Modell vor, das mit US‒Technologieriesen konkurrieren soll
Der chinesische Technologiekonzern Alibaba hat am Sonntag sein künstliche Intelligenz‒Modell Qwen3‒Omni vorgestellt und damit eine bedeutende Herausforderung für die US-Technologieführer im Bereich multimodaler KI-Systeme geschaffen. Das Open-Source-Modell kann Texte, Bilder, Audio- und Videoeingaben gleichzeitig verarbeiten und bietet in Echtzeit Streaming-Antworten sowohl in schriftlicher als auch in gesprochener Form. Laut der offiziellen Ankündigung erzielt Qwen3‒Omni bei 32 von 36 Benchmarks Spitzenleistungen und liegt bei 22 von 36 Audio- und Video-Tests vor anderen Open-Source-Modellen. Die automatische Spracherkennungsfähigkeit des Systems entspricht der des Gemini 2.5 Pro von Google.
Erweiterung des KI‒Arsenals über Multimodalität hinaus Alibaba hat in diesem Monat außerdem mehrere ergänzende KI-Technologien vorgestellt. Das Unternehmen veröffentlichte einen Deep-Research-Agenten, der Berichten zufolge mit OpenAI's Flaggschiff Deep Research Tool mithalten kann, während er mit nur 30 Milliarden Parametern arbeitet – verglichen mit den geschätzten höheren Parameterzahlen von US-Modellen. Laut der South China Morning Post behauptet Alibaba, dass sein Agent „unglaubliche Effizienz“ zeigt und auf dem Humane's Last Exam-Benchmark eine Genauigkeit von 32,9 % erreichte, womit er OpenAI's Deep Research mit 26,6 % übertrifft. Der Deep-Research-Agent wurde in die Navigations-App Amap von Alibaba für die Planung von mehrtägigen Reisen integriert sowie in die Tongyi FaRui-Plattform für juristische Recherchen, um die Recherche von Präzedenzfällen mit verifizierten Quellenangaben zu verbessern. Außerdem hat Alibaba Wan2.2‒animate vorgestellt, ein Open-Source-Modell zur Generierung von Videos digitaler Menschen, das Portraitfotos in animierte Avatare verwandeln kann, die sprechen, singen und performen. Die Technologie unterstützt verschiedene Rahmenoptionen und kann Charakteraktionen basierend auf Eingabeanweisungen generieren.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Qwen KI-Modell von Alibaba.com auf Smartphone - Chinesische Künstliche Intelligenz.

Google DeepMind fügt Manipulationsschutz zum KI‒Sicherheitsrahmen hinzu
Google DeepMind hat am Montag Version 3.0 seines Frontier Safety Framework veröffentlicht und damit neue Schutzmaßnahmen gegen KI-Modelle eingeführt, die menschliche Überzeugungen in großem Maßstab manipulieren oder sich Abschaltungsversuchen ihrer Betreiber widersetzen könnten. Das aktualisierte Framework stellt den bislang umfassendsten Ansatz des Unternehmens zur Bewältigung von Risiken durch fortgeschrittene KI-Systeme dar, während diese sich der künstlichen allgemeinen Intelligenz annähern. Die dritte Iteration des Frameworks von Google DeepMind führt ein sogenanntes „Critical Capability Level“ speziell zur Bekämpfung von „schädlicher Manipulation“ ein – KI-Modelle mit leistungsstarken Fähigkeiten, die Überzeugungen und Verhaltensweisen in kritischen Kontexten systematisch verändern könnten und dadurch potenziell schweren Schaden in großem Maßstab verursachen. Laut Blogpost des Unternehmens „baut diese Ergänzung auf der Forschung auf, die wir betrieben haben, um Mechanismen zu identifizieren und zu evaluieren, die Manipulation durch generative KI antreiben, und setzt diese um“.
Neuer Fokus auf Fehlanpassungen und Kontrollherausforderungen Das aktualisierte Rahmenwerk erweitert den Schutz vor Fehlanpassungsrisiken erheblich, insbesondere in Szenarien, in denen KI-Modelle die Fähigkeit menschlicher Bediener beeinträchtigen könnten, ihre Operationen zu „lenken, zu modifizieren oder abzuschalten“. Diese Sorge hat an Dringlichkeit gewonnen, nachdem jüngste Forschungsergebnisse gezeigt haben, dass mehrere hochmoderne Modelle, darunter Grok 4, GPT-5 und Gemini 2.5 Pro, Abschaltmechanismen manchmal aktiv unterlaufen, um Aufgaben zu vollenden, wobei einige Modelle Abschaltvorgänge bis zu 97 % der Zeit sabotieren. Google DeepMind verlangt nun umfassende Überprüfungen der Sicherheitsnachweise nicht nur vor der externen Bereitstellung, sondern auch bei groß angelegten internen Rollouts, wenn Modelle bestimmte Fähigkeitsgrenzen erreichen. Diese Überprüfungen umfassen „detaillierte Analysen, die darlegen, wie Risiken auf ein handhabbares Maß reduziert wurden“ und stellen einen Wandel hin zu einer proaktiveren Risikosteuerung dar. Der Rahmen konzentriert sich insbesondere auf Modelle, die die KI-Forschung und -Entwicklung auf „potenziell destabilisierende Niveaus“ beschleunigen könnten, und erkennt sowohl Missbrauchsrisiken als auch Fehlanpassungsrisiken durch ungerichtete KI-Handlungen an.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Ein abstrakter Hintergrund, der ein flexibles, röhrenförmiges Objekt mit kreisförmigen, ineinander verschlungenen Lamellen in den Farben Türkis und Blau darstellt. Die Lamellen erzeugen einen hypnotischen, wellenförmigen Effekt, der an eine Feder oder ein Kabel erinnert.

Stripe optimiert KI‒Funktionen mit NVIDIA und erweitert den weltweiten Zugang zu dessen KI‒Plattform
Stripe, eine Finanzinfrastrukturplattform für Unternehmen, hat heute eine neue Zusammenarbeit mit NVIDIA angekündigt. Diese hat zum Ziel, die KI für Stripe voranzutreiben und die Betrugserkennung für seine Kundschaft zu verbessern. Mit Stripe kann NVIDIA den globalen Zugang zu seinen Grafikprozessoren und KI-Programmen erweitern, indem es Entwicklern und Unternehmen Vorauszahlungen für ausgewählte Cloud-Dienste von NVIDIA ermöglicht. „NVIDIA zählt zu den Unternehmen, die wir ganz besonders schätzen: Es setzt Maßstäbe in Sachen Innovation, Langfristigkeit und Geschwindigkeit. Wir freuen uns also sehr, unsere langjährige Partnerschaft zu vertiefen“, sagt Patrick Collison, Mitgründer und CEO von Stripe. „Bei NVIDIA ist allen klar, dass das derzeitige Tempo des Wandels ein enormes Potenzial zur Verbesserung des globalen Zugangs zu modernster KI-Technologie bietet.“ „Die KI entwickelt sich in rasantem Tempo weiter, während Unternehmen weltweit darum wetteifern, sie in ihre täglichen Geschäftsabläufe zu integrieren“, erklärt Jensen Huang, Gründer und CEO von NVIDIA. „Stripe war ein früher Nutzer unserer KI-Plattform und ist heute ein Branchenführer, mit dessen Hilfe Unternehmen weltweit KI nutzen können, um neue Wachstumsimpulse zu setzen.“ Beim Training seiner Modelle für maschinelles Lernen hat sich Stripe über weite Strecken seiner Unternehmensgeschichte auf die Accelerated-Computing-Plattform von NVIDIA verlassen. Mit einem aktuellen Abwicklungsvolumen von über einer Billion Dollar jährlich ist Stripe gut aufgestellt, um KI – und insbesondere die KI-Plattform von NVIDIA – für das Wachstum von Unternehmen einzusetzen. Die Suite zur Optimierung des Bezahlvorgangs von Stripe ermöglicht es Unternehmen wie OpenAI, Slack und River Island, besonders effiziente Bezahlvorgänge zu entwickeln, bei denen per KI auf Einzelfallbasis festgelegt wird, welche Zahlungsmethoden angeboten werden. Auch Stripe Radar nutzt die KI-Plattform von NVIDIA, um die Geschwindigkeit und Präzision der Betrugserkennung zu verbessern. Anfang dieses Jahres stellte Stripe „Radar Assistant“ vor – eine KI-Funktion, mit der Unternehmen per Spracheingabe neue Regeln zur Betrugserkennung aufstellen können. Stripe vereinfacht zudem die Entwicklung auf Tensor Core-Grafikprozessoren von NVIDIA mit Iteration auf Stripe Railyard.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Eine visuelle Darstellung der Partnerschaft zwischen den Technologieunternehmen NVIDIA und Stripe. Das Bild zeigt das NVIDIA-Logo, einen grün-weißen, verwirbelten Kreis neben dem Namen 'NVIDIA' in Grün, gefolgt von einem Pluszeichen und dem Stripe-Logo, dem Namen 'stripe' in dunkelblauer Schrift.

Barclays erwartet, dass Meta bis 2027 19 Milliarden US‒Dollar durch Werbung auf WhatsApp und Threads verdient.
Analysten von Barclays prognostizieren, dass Meta Platforms bis 2027 durch die Monetarisierung von WhatsApp und Threads bis zu 19 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Werbeeinnahmen generieren könnte, wobei bis 2026 weitere 6 Milliarden US-Dollar erwartet werden. Die Prognose stellt eine der aggressivsten Umsatzprojektionen für die aufstrebenden Plattformen des Social-Media-Riesen dar und deutet darauf hin, dass diese Kanäle das Wachstum weit über die aktuellen Konsensschätzungen hinaus antreiben könnten. Die Analyse der Investmentbank konzentriert sich auf die enorme Zahl der täglich aktiven Nutzer von WhatsApp, die bei 1,5 Milliarden Menschen liegt und nach Ansicht von Barclays im Laufe der Zeit durch Status-Anzeigen einen erheblichen Werbeplatz schaffen wird. Während die Monetarisierungsraten anfangs hinter denen anderer Meta‒Plattformen zurückbleiben könnten – bedingt durch geografische Verteilung und Zielgruppeneinschränkungen –, bietet allein der Umfang signifikante Chancen.
WhatsApp‒Werbung startet endlich durch Meta begann im Juni 2025 mit der weltweiten Einführung von Werbung auf WhatsApp und markierte damit das Ende der 11-jährigen werbefreien Ära der Messaging-Plattform. Die Einführung bringt drei zentrale Monetarisierungsfunktionen mit sich: Status-Anzeigen, die zwischen Nutzer-Updates erscheinen, geförderte Kanäle für erhöhte Sichtbarkeit und Kanalabonnements für exklusive Inhalte. Laut Evercore ISI-Analyst Mark Mahaney könnte die Plattform bis 2028 etwa 10,2 Milliarden US-Dollar an jährlichen Werbeeinnahmen generieren, wenn Meta allein durch die Status-Funktion durchschnittlich 6 US-Dollar Werbeeinnahmen pro täglichem Nutzer erzielt und die Nutzerbasis des Updates-Tabs von 1,5 Milliarden auf 1,7 Milliarden wächst. Die Werbeeinführung folgt einer sorgfältigen Strategie, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen. Werbung erscheint ausschließlich im Updates-Tab, nicht in persönlichen Unterhaltungen, und das Targeting beruht auf begrenzten Daten wie Standort, Sprache und Kanalinteraktionen statt auf Nachrichteninhalten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
iPhone WhatsApp Kontextmenü mit 3D Touch - App-Optionen und Schnellzugriff.

Richter lehnt Anthropic's 1,5‒Milliarden‒Dollar‒Urheberrechtsvergleich ab
Anthropic, das KI-Unternehmen hinter dem Claude‒Chatbot, hat einer wegweisenden Sammelklage-Einigung in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar über Urheberrechtsansprüche zugestimmt, nachdem Autoren behauptet hatten, das Unternehmen habe Millionen von Büchern illegal von Piraterieseiten heruntergeladen, um seine Modelle zu trainieren. Allerdings ist die Vereinbarung unsicher, da der Bundesrichter William Alsup die vorläufige Genehmigung abgelehnt und weitere Details vor einer wichtigen Anhörung in dieser Woche gefordert hat.
Vergleich steht vor gerichtlicher Überprüfung vor wichtiger Anhörung Die vorgeschlagene Einigung, die voraussichtlich rund 3.000 Dollar pro Buch an etwa 500.000 betroffene Autoren und Verleger auszahlen würde, stellt die größte Rückerstattung von Urheberrechtsansprüchen in der Geschichte der USA dar. Allerdings hat Richter Alsup die vorläufige Genehmigung am 8. September abgelehnt, was die Vereinbarung vor einer Anhörung am 25. September, bei der er die Bedingungen erneut prüfen wird, ins Wanken gebracht hat. Alsup kritisierte die Einigung als "bei weitem nicht vollständig" und äußerte Bedenken, dass die Anwälte der Kläger eine Vereinbarung getroffen hätten, die den Autoren "aufgedrängt" werde. Der Richter verlangte umfassende Unterlagen, darunter endgültige Listen der betroffenen Werke, klare Benachrichtigungsverfahren für die Mitglieder der Sammelklage und detaillierte Anspruchsformulare bis zum 22. September. Am Montag reichten Autoren und Verleger ihren vorgeschlagenen Verteilungsplan ein und schlugen eine optionale 50:50-Aufteilung der rund 3.000 Dollar pro Buch zwischen Autoren und Verlegern für kommerzielle, Belletristik- und Universitätsverlagswerke vor. Der Plan sieht einen speziell angepassten Ansatz für Lehrmaterialien vor und dient als nicht verpflichtende Standardoption, da es nicht praktikabel ist, jeden einzelnen Vertrag zu prüfen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
23.09.2025
Claude KI-Assistent von Anthropic auf Smartphone-Display mit Netzwerk-Symbolen.

Altman sagt, dass neue ChatGPT‒Funktionen ein Premium‒Abonnement erfordern werden.
OpenAI‒CEO Sam Altman kündigte an diesem Wochenende an, dass das Unternehmen für künstliche Intelligenz in den kommenden Wochen neue "rechenintensive" ChatGPT‒Funktionen einführen wird. Diese fortschrittlichen Fähigkeiten werden jedoch zu einem Premium-Preis angeboten und ausschließlich Abonnenten des $200 monatlichen Pro-Plans zur Verfügung stehen, wobei möglicherweise zusätzliche Gebühren anfallen. In einem Beitrag auf X am 21. September erklärte Altman, dass die hohen Rechenkosten der neuen Angebote eine Einschränkung des anfänglichen Zugangs auf Pro-Abonnenten erforderlich machen. "In den nächsten Wochen starten wir einige neue, rechenintensive Angebote," schrieb Altman. "Aufgrund der damit verbundenen Kosten werden einige Funktionen zunächst nur für Pro-Abonnenten verfügbar sein, und einige neue Produkte werden zusätzliche Gebühren haben"
Strategischer Vorstoß für erstklassige KI‒Fähigkeiten Diese Ankündigung stellt OpenAIs fortlaufende Strategie dar, fortschrittliche KI-Funktionen zu monetarisieren und dabei den Zugang mit den erheblichen Kosten für den Betrieb hochentwickelter Modelle auszubalancieren. Altman betonte, dass das Unternehmen weiterhin darauf bedacht ist, KI breit verfügbar zu machen, und erklärte: "Unser Ziel bleibt, die Kosten für Intelligenz so aggressiv wie möglich zu senken und unsere Dienste weitflächig zugänglich zu machen". Gleichzeitig bezeichnete er diese neuen Angebote als Experimente, um die Grenzen der aktuellen KI-Fähigkeiten auszuloten. "Wir wollen auch herausfinden, was möglich ist, wenn wir viel Rechenleistung zu den heutigen Modellkosten auf interessante neue Ideen werfen", erläuterte Altman. Der Zeitpunkt fällt mit OpenAIs umfassenderer Erweiterung von Premium-Diensten zusammen. Das ChatGPT Pro‒Abonnement, das im Dezember 2024 zu einem Preis von 200 US-Dollar pro Monat eingeführt wurde, bietet bereits unbegrenzten Zugang zu fortschrittlichen Modellen, darunter GPT‒5 Pro, Sora Video-Generierung und exklusive Funktionen wie den kürzlich eingeführten Operator KI-Agenten.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
22.09.2025
OpenAI Logo auf schwarzem Bildschirm mit blauem Hintergrund - Künstliche Intelligenz Unternehmen.

Oracle ernennt zwei CEOs für die Leitung der KI‒Expansion
Oracle kündigte am Montag die Beförderung von Clay Magouyrk und Mike Sicilia zu Co-Chief Executive Officers an und markiert damit einen bedeutenden Führungswechsel, während das Softwareunternehmen vom explosiven Wachstum im Bereich künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing profitiert. Die derzeitige CEO Safra Catz wird in die Rolle der Executive Vice Chair des Oracle‒Vorstands wechseln. Die Ernennungen positionieren Oracle an der Spitze der KI-Revolution mit Führungskräften, die über umfassende Expertise in Cloud-Infrastruktur und vertikalen Anwendungen verfügen. Magouyrk, der 2014 von Amazon Web Services zu Oracle kam, hat die Oracle Cloud Infrastructure zu einer wichtigen Plattform für KI-Training und -Inference gemacht. Sicilia, der durch die Übernahme von Primavera Systems zu Oracle gelangte, hat die Branchenanwendungen von Oracle mit KI-Technologien modernisiert.
Führungswechsel inmitten eines Rekordwachstums Das Timing spiegelt Oracles starke Position wider, die sich nach bemerkenswerten Finanzergebnissen zeigt. Im ersten Quartal seines Geschäftsjahres, das am 9. September bekannt gegeben wurde, meldete Oracle verbleibende Leistungsverpflichtungen von 455 Milliarden US-Dollar – ein erstaunlicher Anstieg von 359 % gegenüber dem Vorjahr. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg infolge dieser Ergebnisse um 36 %, was die Marktkapitalisierung um 244 Milliarden US-Dollar erhöhte und Oracle damit nahe an die 1-Billion-Dollar-Marke brachte. „Safra hat Oracle als hyperskaligen Cloud-Giganten geführt – das zeigen unsere jüngsten Ergebnisse eindeutig“, sagte Larry Ellison, Oracles Vorsitzender und Chief Technology Officer, in der Bekanntgabe. Catz, die seit 2014 als CEO tätig ist, lobte das Timing des Führungswechsels und erklärte: „Oracles Technologie und Geschäft waren noch nie so stark. Und unsere atemberaubende Wachstumsrate deutet auf eine noch erfolgreichere Zukunft hin“.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
22.09.2025
Oracle Logo auf rotem 3D-Würfel mit Spiegelung - Datenbank Software Unternehmen.
Nvidia investiert bis zu 100 Milliarden US‒Dollar in OpenAI, um KI‒Rechenzentren zu errichten.
BMW setzt auf eine radikale Beschleunigung der Fahrzeugentwicklung durch Künstliche Intelligenz, um der wachsenden Konkurrenz aus China zu begegnen. Der Münchner Autobauer kündigte an, bis 2027 rund 40 neue oder technisch überarbeitete Modelle auf Basis seiner neuen Elektroplattform "Neue Klasse" auf den Markt zu bringen.
KI als Gamechanger für die Entwicklung Entwicklungsvorstand Joachim Post zeigte sich gegenüber dem "Handelsblatt" äußerst zuversichtlich: "Was wir in den nächsten zwei Jahren vorhaben, wird uns keiner so schnell nachmachen". Er prägte den Begriff "mehr als China-Speed" für das neue Entwicklungstempo. BMW will künftig mit durchschnittlich nur noch 1000 Entwicklern pro neuem Fahrzeug auskommen - deutlich weniger als bisher. Laut Post wird KI "unsere Prozesse maßgeblich beschleunigen". Die Technologie soll sowohl bei der Fahrzeugentwicklung als auch in der Produktion zum Einsatz kommen. BMW investiert bereits stark in KI-Kompetenzen und verfügt über weltweite Entwicklungshubs in Südafrika, Portugal, China und Indien.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
22.09.2025
Blauer BMW M3 oder M4 Sportwagen geparkt auf Stadtstraße mit historischen Gebäuden.
Nvidia investiert bis zu 100 Milliarden US‒Dollar in OpenAI, um KI‒Rechenzentren zu errichten.
Nvidia kündigte am Montag eine monumentale strategische Partnerschaft mit OpenAI an und verpflichtete sich, bis zu 100 Milliarden US-Dollar zu investieren, um mindestens 10 Gigawatt an KI-Rechenzentren mit Nvidias Systemen bereitzustellen. Die erste Phase dieses massiven Infrastrukturaufbaus soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 mit Nvidias neuer Vera Rubin-Plattform beginnen. Die Partnerschaft stellt eine der größten Technologievereinbarungen der Geschichte dar, wobei Nvidia die 100 Milliarden US-Dollar schrittweise investiert, sobald jede Gigawatt-Kapazität in Betrieb geht. Laut Jensen Huang, Gründer und CEO von Nvidia, „markieren diese Investition und die Infrastrukturpartnerschaft den nächsten großen Schritt — der Einsatz von 10 Gigawatt zur Versorgung der nächsten Ära der Intelligenz“.
Infrastrukturbereitstellung im großen Maßstab Der 10-Gigawatt-Einsatz wird aus Millionen von Nvidia‒GPUs bestehen, die darauf ausgelegt sind, OpenAIs Weg zur Entwicklung von Superintelligenz zu unterstützen. Um dieses Ausmaß ins Verhältnis zu setzen: Nvidia‒CEO Jensen Huang schätzte zuvor, dass jedes Gigawatt an Rechenzentrumskapazität etwa 50–60 Milliarden US-Dollar an Investitionen darstellt, wobei etwa 35 Milliarden auf Nvidia‒Chips und -Systeme entfallen. Die Partnerschaft nutzt Nvidias hochmoderne Vera Rubin NVL144 CPX-Plattform, die 8 Exaflops an KI-Rechenleistung in einem einzigen Rack vereint – das entspricht dem 7,5-Fachen der Leistung von Nvidias aktuellem GB300 NVL72-System. Die Rubin CPX-GPU wurde speziell für KI-Verarbeitung mit massivem Kontext entwickelt, darunter Millionen-Token-Codierung und generative Videoanwendungen. Sam Altman, CEO von OpenAI, betonte die strategische Bedeutung und erklärte: „Alles beginnt mit Rechenleistung. Die Compute-Infrastruktur wird die Grundlage für die Wirtschaft der Zukunft sein, und wir werden das, was wir gemeinsam mit Nvidia aufbauen, nutzen, um sowohl neue KI-Durchbrüche zu schaffen als auch Menschen und Unternehmen im großen Maßstab damit auszustatten“.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
22.09.2025
OpenAI und NVIDIA Logos Partnerschaft - KI und GPU Technologie Zusammenarbeit.
OpenAI arbeitet mit Apple‒Zulieferern zusammen, um die erste KI‒Hardware zu entwickeln
OpenAI hat bereits Partnerschaften mit den wichtigsten Zulieferern von Apple gesichert, um seine ersten KI-Hardwaregeräte für Verbraucher zu fertigen. Damit markiert der ChatGPT‒Hersteller einen ehrgeizigen Einstieg in den wettbewerbsintensiven Hardwaremarkt, mit Plänen für eine Markteinführung Ende 2026 oder Anfang 2027. Laut mehreren Berichten von The Information hat OpenAI einen Fertigungsvertrag mit Luxshare unterzeichnet, dem chinesischen Endmontierer, der für iPhones und AirPods verantwortlich ist, um mindestens ein KI-Gerät für Verbraucher herzustellen. Die Ankündigung ließ die Aktie von Luxshare an der Börse in Shenzhen um 10 % steigen, erreichte das tägliche Handelslimit und schob den Gewinn des Unternehmens seit Jahresbeginn auf etwa 50 %.
Der Hardware-Vorstoß beschleunigt sich durch den Exodus von Apple-Talenten. Die Partnerschaft stellt die jüngste Entwicklung in OpenAIs Hardware-Strategie dar, die sich nach der Übernahme von io Products durch das Unternehmen im Mai 2025 für 6,5 Milliarden US-Dollar rasch herauszubilden begann. Das Startup wurde von dem ehemaligen Chefdesigner von Apple, Jony Ive, mitbegründet, der nun die kreative und gestalterische Verantwortung für OpenAIs Hardware-Initiativen übernimmt. Tang Tan, OpenAIs Chief Hardware Officer und ein 25-jähriger Apple-Veteran, der zuvor Ive's Skizzen in massenproduzierte Apple-Produkte verwandelte, leitet nun eine aggressive Rekrutierungskampagne, die sich gezielt an seinen früheren Arbeitgeber richtet. Allein im Jahr 2025 sind mindestens 25 ehemalige Apple-Mitarbeiter zu OpenAI gewechselt, darunter leitende Persönlichkeiten aus den Bereichen Design, Fertigung und Technik. „Wir bieten weniger Bürokratie und mehr Zusammenarbeit“ im Vergleich zu Apples hierarchischer Struktur, soll Tan laut The Information den Bewerbern mitgeteilt haben. Zu den bemerkenswerten Neueinstellungen gehören Cyrus Daniel Irani aus Apples Human Interface Design Team und Matt Theobald, ein 17-jähriger Veteran im Bereich Fertigungsdesign
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
22.09.2025
Apple Logo auf silber-grauem MacBook Deckel - Apple Computer.
Apple‒Manager für künstliche Intelligenz verlässt das Unternehmen angesichts einer Abwanderung von Talenten zu Konkurrenten
Meta hat eine umfassende Reihe neuer Analyse- und KI-basierter Tools vorgestellt, die darauf abzielen, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Marken Content-Ersteller auf ihren Plattformen entdecken und mit ihnen zusammenarbeiten. Die am 15. September 2025 angekündigte Initiative positioniert Meta als führenden Anbieter im Bereich des automatisierten Matchmakings zwischen Brands und Creators, während die Influencer-Marketing-Branche weltweit auf ein geschätztes Volumen von 24 Milliarden US-Dollar zusteuert. Der Social-Media-Gigant startet erweiterte Tools in seinem Partnership Ads Hub, mit denen Werbetreibende mithilfe von Schlüsselwörtern nach Creators suchen und Kandidaten anhand von Creator-Affinitätswerten filtern können. Diese KI-gesteuerten Funktionen versprechen, den traditionell zeitintensiven Prozess der Suche nach passenden Brand-Partnern deutlich zu vereinfachen.
Erweiterte Analysen über grundlegende Metriken hinaus Metas neue Analyseangebote gehen weit über einfache Follower-Zahlen hinaus und bieten Marken tiefgehende Einblicke in die Engagement-Muster von Creators. Unternehmen können jetzt historische Leistungsdaten für verschiedene Inhaltsformate analysieren, darunter Videos, Foto-Karussells und Reels. Diese detaillierte Analyse hilft Werbetreibenden dabei zu erkennen, welche Content-Stile das meiste Engagement erzeugen, was eine strategischere Budgetzuweisung und eine verbesserte Kampagnenleistung ermöglicht. Laut internen Tests von Meta haben Marken, die den verbesserten Creator Marketplace nutzen, ein "schnelleres Deal-Tempo und höhere Engagement-Raten bei Creator-geführten Anzeigen" erlebt. Die Plattform berichtete, dass 53 % der Nutzer eher ein Produkt kaufen, wenn es von einem Creator in Reels beworben wird.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
16.09.2025
Meta Logo auf Smartphone Display mit Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger Icons
Meta stellt am Dienstag eine Brille mit integriertem Display vor.
Ray-Ban Meta Smart Glasses Gen 2 - Wayfarer, Skyler und Headliner Modelle ab 419€.
Meta wird auf der Connect 2025‒Konferenz am 17. September seine bisher fortschrittlichste Smart‒Brille vorstellen, nachdem eine Reihe gezielter Leaks die Spannung auf das möglicherweise größte Wearable-Update des Unternehmens seit Jahren gesteigert haben. Ein nicht gelistetes Video, das am 15. September versehentlich auf Metas offiziellem YouTube-Kanal veröffentlicht und kurz darauf wieder entfernt wurde, enthüllte wichtige Details zur kommenden Smart-Brillen-Reihe des Unternehmens. Das geleakte Material, das zuerst vom VR-Leaker SadlyitsBradley entdeckt wurde, zeigte die mit Spannung erwartete, mit einem Display ausgestattete Brille in Aktion und bestätigte, dass sie unter dem Ray‒Ban‒Branding erscheinen und "Meta Ray‒Ban Display" heißen wird.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
16.09.2025
Apple‒Manager für künstliche Intelligenz verlässt das Unternehmen angesichts einer Abwanderung von Talenten zu Konkurrenten
Robby Walker, ein leitender Manager für künstliche Intelligenz bei Apple, der zuvor Siri beaufsichtigte und später die von KI angetriebene Suchinitiative des Unternehmens leitete, verlässt den iPhone-Hersteller laut Bloomberg News im nächsten Monat. Walkers Weggang ist der jüngste in einer Reihe von hochkarätigen Abgängen aus Apples KI-Abteilung, während das Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten hat, in der sich rasant entwickelnden Landschaft der künstlichen Intelligenz mitzuhalten. Walker, der seit April als Senior Director des Answers, Information and Knowledge Teams von Apple tätig war, plant laut mit der Angelegenheit vertrauten Quellen, das Unternehmen im Oktober zu verlassen. Er war einer der wenigen direkten Berichterstatter an den KI-Chef John Giannandrea und leitete zuvor Siri, bis die Aufsicht über den Sprachassistenten Anfang dieses Jahres an Softwarechef Craig Federighi übergeben wurde.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
13.09.2025

Das Bild zeigt zwei iPhones, die auf einem weißen Tisch stehen. Die Bildschirme beider Geräte sind beleuchtet und zeigen den Text "Hello, Apple Intelligence." in der Mitte. Die Hintergrundbeleuchtung der Bildschirme ist eine Mischung aus Lila- und Rosatönen, die nach unten hin dunkler werden. Der Fokus liegt auf den beiden Handys, während der Hintergrund unscharf ist. Im Hintergrund sind undeutliche Umrisse von Personen zu erkennen.
Kosthorst Digital startet die Entwicklung eines Protyotyps "Digitales Anwaltskanzleiencockpit"
In der heutigen digitalen Ära steht die Anwaltskanzlei vor der Herausforderung, komplexe Workflows effizient, transparent und sicher zu gestalten. Ein digitales Anwaltscockpit verspricht genau das: eine zentrale Plattform, die alle relevanten Informationen, Dokumente und Prozesse intelligent bündelt. Doch bevor eine vollwertige Softwarelösung entsteht, ist der Prototyp der entscheidende Schritt. Warum Prototypentwicklung so wichtig ist Ein Prototyp ist mehr als nur ein erster Entwurf. Er erlaubt es, Konzepte zu visualisieren, Benutzerinteraktionen zu testen und Feedback frühzeitig einzuholen. Gerade in juristischen Arbeitsprozessen, die sehr strukturiert und sicherheitskritisch sind, hilft ein Prototyp: Die Prototypentwicklung für ein digitales Anwaltscockpit ist der Schlüssel, um effiziente, sichere und anwenderfreundliche Software für Kanzleien zu entwickeln. Sie spart Zeit, reduziert Kosten und sorgt dafür, dass die Endlösung exakt auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten ist.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
13.09.2025

Anmeldeseite einer Kanzleiverwaltungssoftware in einem dunklen Design. Links steht groß der Titel „Die digitale Kanzleiverwaltung“ mit den darunter aufgeführten Funktionen Mandantenverwaltung, Fristenverwaltung und Fallmanagement. Rechts befindet sich das Anmeldeformular mit den Feldern „E-Mail-Adresse“ und „Passwort“, sowie Buttons zum Anmelden, zum Erstellen eines neuen Kontos und zur Anmeldung über Google und Microsoft.
Prototyp Digitales Handwerkcockpit
In einer Zeit, in der Digitalisierung alle Branchen erfasst, steht auch das traditionelle Handwerk vor einem Wandel. Das "Digitale Handwerkercockpit" verspricht, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Handwerksbetriebe ihre täglichen Herausforderungen meistern. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff und welchen konkreten Nutzen bietet es für Handwerker?
Was ist ein Digitales Handwerkercockpit?
Ein Digitales Handwerkercockpit ist eine zentrale, cloudbasierte Plattform, die alle wesentlichen Geschäftsprozesse eines Handwerksbetriebs an einem Ort vereint. Ähnlich wie das Cockpit eines Flugzeugs alle wichtigen Instrumente auf einen Blick präsentiert, bietet das digitale Pendant eine übersichtliche Steuerungszentrale für den gesamten Betrieb.
Blick in die Zukunft
Das Digitale Handwerkercockpit ist mehr als nur ein Verwaltungstool – es ist die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit von Handwerksbetrieben. Mit Funktionen wie KI-gestützter Wartungsplanung, vorausschauender Materialbestellung und automatisierter Qualitätskontrolle wird es zum unverzichtbaren Partner für erfolgsorientierte Handwerker.
Wir haben bereits erste Prototypen entworfen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
11.09.2025

Anmeldeseite einer Kanzleiverwaltungssoftware in einem dunklen Design. Links steht groß der Titel „Die digitale Kanzleiverwaltung“ mit den darunter aufgeführten Funktionen Mandantenverwaltung, Fristenverwaltung und Fallmanagement. Rechts befindet sich das Anmeldeformular mit den Feldern „E-Mail-Adresse“ und „Passwort“, sowie Buttons zum Anmelden, zum Erstellen eines neuen Kontos und zur Anmeldung über Google und Microsoft.
Google startet günstigen AI Plus‒Tarif und fügt Vertikalvideos zu Veo 3 hinzu
Google hat diese Woche seine Angebote im Bereich künstliche Intelligenz gleichzeitig auf zwei wichtigen Ebenen erweitert und ein preisgünstiges AI Plus-Abonnement in Indonesien eingeführt sowie seinen Veo 3 Video‒Generator um Unterstützung für das Hochformat erweitert. Die beiden Ankündigungen am 8. und 9. September zeigen den strategischen Vorstoß des Technologiegiganten, aufstrebende Märkte zu erschließen und KI-Tools für die Erstellung von Inhalten für soziale Medien zugänglicher zu machen.
AI Plus nimmt Schwellenmärkte mit günstigen Preisen ins Visier
Google hat AI Plus als neues Abonnement-Modell exklusiv für aufstrebende Märkte vorgestellt, beginnend mit Indonesien für 75.000 Rp (4,56 $) pro Monat. Laut Googles offiziellem Blog liegt der Dienst zwischen der kostenlosen Stufe und dem 19,99 $ teuren Google AI Pro‒Tarif und bietet „mehr Zugang zu Gemini 2.5 Pro“ sowie kreative Werkzeuge wie Veo 3 Fast für die Videoproduktion. Das Abonnement umfasst 200 GB Speicherplatz bei Google One sowie die Integration von Gemini in Produktivitäts-Apps wie Gmail, Docs und Sheets. Indonesische Nutzer können Tools wie Flow zur Videobearbeitung und Whisk zur Bild-zu-Video-Konvertierung verwenden. Neue Abonnenten erhalten in den ersten sechs Monaten einen Rabatt von 50 %. Laut 9to5Google stellt Google AI Plus einen strategischen Schritt dar, um „Nutzer aus Entwicklungsländern an sich zu binden“, in denen die Smartphone-Durchdringung hoch, aber Premium-Dienste bisher unerschwinglich sind. Das Unternehmen plant, den Dienst auf weitere Regionen auszuweiten. Branchenbeobachter erwarten Markteinführung demnächst in Lateinamerika und Afrika.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
11.09.2025

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme eines älteren, bärtigen Mannes, der eine Seemannsmütze und einen dunkelblauen Seemannspullover trägt. Er hat eine Pfeife in der Hand und schaut mit einem leicht geöffneten Mund seitlich weg. Der Hintergrund ist unscharf und zeigt eine raue, graue Meeresoberfläche, was auf die Szene an Bord eines Schiffes hindeutet. Das Bild hat einen düsteren, bläulichen und grauen Farbton.
Adobe bringt sechs KI‒Agenten auf den Markt, um das Marketing zu revolutionieren
Adobe ADBE kündigte am Dienstag die allgemeine Verfügbarkeit von sechs KI-Agenten an, die darauf ausgelegt sind, die Art und Weise zu verändern, wie Unternehmen Kundenerlebnisse und Marketingkampagnen orchestrieren. Die Einführung stellt einen bedeutenden Meilenstein in Adobes Vorstoß in agentische KI dar und repräsentiert spezialisierte autonome Systeme, die komplexe Aufgaben mit minimaler menschlicher Aufsicht ausführen können. Die KI-Agenten, betrieben durch den Adobe Experience Platform Agent Orchestrator, sind jetzt über die Unternehmensanwendungen von Adobe wie Real-Time Customer Data Platform, Experience Manager, Journey Optimizer und Customer Journey Analytics zugänglich. Große Marken wie The Hershey Company, Lenovo, PGA Tour, Wegmans Food Markets und Wilson Company haben diese Tools bereits eingesetzt, um ihre Möglichkeiten zur Kundenbindung zu verbessern.
Sechs spezialisierte Agenten richten sich auf zentrale Marketingfunktionen aus
Die neu verfügbaren Agenten adressieren zentrale Bereiche des Customer Experience Managements. Der Audience Agent analysiert Kundendaten aus verschiedenen Kanälen, um hochwertige Kundensegmente für Personalisierungsmaßnahmen zu erstellen und zu empfehlen. Der Journey Agent gestaltet und optimiert digitale Erlebnisse und Kampagnen über Web-, Mobil-, App- und E-Mail-Kanäle hinweg, um spezifische Geschäftsergebnisse zu erzielen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
10.09.2025

Das Bild zeigt eine Benutzeroberfläche der Software "Adobe Experience Platform Agent Orchestrator". Der Fokus liegt auf der Verwaltung von "Agents".

Der obere Bereich hat eine Suchleiste mit dem Text: "Let's build an AI Agent experience - describe what you'd like your agent to do".

Darunter befinden sich verschiedene Kacheln, die unterschiedliche Agent-Typen repräsentieren, wie zum Beispiel:

Data insights agent

Audience agent

Site optimization agent

Content production agent

Account qualification agent

Product advisor agent

Data engineering agent

Journey agent

Workflow optimization agent

Experimentation agent

Jede Kachel enthält einen kurzen beschreibenden Text und hat eine Schaltfläche wie "Connect" oder "Disconnect". Die Benutzeroberfläche ist hell, modern und nutzt eine farbige, abstrakte Grafik im Hintergrund.
Amazon entwickelt AR‒Brille, um mit Meta zu konkurrieren
AmazonAMZN entwickelt laut mehreren Berichten, die sich auf mit den Plänen vertraute Quellen beziehen, zwei neue AR-Brillenmodelle, um MetaMETA direkt im aufkommenden Smart Glasses-Markt herauszufordern. Die konsumorientierten Brillen des E-Commerce-Riesen, die intern den Codenamen Jayhawk tragen, sollen voraussichtlich Ende 2026 oder Anfang 2027 auf den Markt kommen und Amazon damit für ein direktes Duell mit Metas wachsendem AR-Angebot positionieren.
Laut Berichten von The Information werden Amazons Jayhawk-Brillen ein elegantes Design mit integrierten Mikrofonen, Lautsprechern, einer Kamera und einem vollfarbigen Display, das in einem Auge positioniert ist, aufweisen. Das Gerät stellt ein bedeutendes Upgrade gegenüber Amazons aktuellen Echo Frames Audiobrillen dar und integriert visuelle Funktionen sowie eine tiefere Alexa-Integration für Navigation, Shopping und andere Funktionen des Amazon‒Ökosystems. Das Konsumentenmodell teilt sich die Display-Technologie mit einem zweiten Modell, das speziell für Amazons Lieferfahrer entwickelt wurde und den Codenamen Amelia trägt. Die Konsumentenversion wird jedoch ein schlankeres Design und ein vollfarbiges Display bieten, im Vergleich zu den sperrigeren, monochromen Lieferbrillen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
11.09.2025
Moderne Amazon AR-Brille mit futurellem Display und integrierter Augmented-Reality-Technologie.
OpenAI übernimmt Statsig für 1,1 Milliarden Dollar und ernennt den Gründer zum CTO
OpenAI kündigte am Dienstag die Übernahme der Experimentierplattform Statsig für 1,1 Milliarden US-Dollar an, was einen der größten Deals des Unternehmens im Bereich künstliche Intelligenz darstellt und Gründer Vijaye Raji als Chief Technology Officer für Anwendungen, der direkt an CEO Fidji Simo berichtet, ins Unternehmen bringt. Die Transaktion, die ausschließlich in Aktien erfolgt, stärkt laut Angaben der Unternehmen die Produktentwicklungsfähigkeiten von OpenAI, indem Statsigs Tools für A/B-Tests, Feature Flagging und Echtzeit-Entscheidungen ins Haus geholt werden. OpenAI hat Statsigs Plattform bereits intern für Produktexperimente und Entwicklungsprozesse genutzt.
Strategische Führungsergänzung
Raji wird in seiner neuen Rolle die Produktentwicklung für ChatGPT und Codex überwachen, mit Zuständigkeiten, die sich über Kernsysteme, Infrastruktur und Integritätsfunktionen erstrecken. Der Technologie-Veteran mit 20 Jahren Erfahrung war zuvor ein Jahrzehnt lang in Funktionen der Verbraucherentwicklung bei Meta tätig, wo er das 5.000-köpfige Ingenieursteam im Büro in Seattle leitete und den Facebook Marketplace von Grund auf entwickelte. "Vijaye hat eine bemerkenswerte Erfolgsbilanz beim Aufbau neuer Verbraucher- und B2B-Produkte sowie -Systeme in großem Maßstab", sagte Simo in der Ankündigung. "Seine Führungsqualitäten werden dazu beitragen, diesen Fortschritt in sichere Anwendungen umzuwandeln, die Menschen mit vielen neuen Werkzeugen befähigen, ihr Leben zu verbessern, Unternehmen helfen, ihre Wirkung zu steigern, und es Entwicklern ermöglichen, schneller und bessere Produkte zu bauen."
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.09.2025
Ein grafisches Mockup, das die Benutzeroberfläche der StatSig-Softwareplattform zeigt, die zur Verwaltung von Feature Flags, dynamischen Konfigurationen und A/B-Tests verwendet wird. Die Bilder umfassen ein Dashboard mit Metriken wie „TÄGLICH AKTIVE BENUTZER“ und „NEUE BENUTZER“, eine Ansicht zur Verwaltung von Feature-Flags und eine Ansicht zur Konfiguration von Rollout-Regeln für ein Feature namens „mobile_login_enabled“. Das Logo von StatSig, ein stilisierter sechseckiger Graph, wird prominent angezeigt, zusammen mit dem Text „STATSIG BETA“.
Amazon startet Lens Live für visuelles Echtzeit‒Shopping
Amazon hat Lens Live vorgestellt, eine bahnbrechende, KI-gesteuerte Erweiterung des Einkaufserlebnisses, die es Nutzern ermöglicht, ihre Smartphone-Kamera auf reale Objekte zu richten und sofort passende Produkte auf der Plattform zu finden. Das Feature, das am 2. September 2025 eingeführt wurde, stellt den bisher mutigsten Vorstoß des Unternehmens in den Bereich Computer-Vision-Commerce dar und positioniert Amazon direkt gegen Konkurrenten wie Google Lens und Pinterest Lens. Der Zeitpunkt der Einführung von Lens Live fällt mit der wachsenden Bedeutung visueller Entdeckungen im modernen Einkaufsverhalten zusammen, da Verbraucher immer häufiger Produkte in sozialen Medien oder in physischen Geschäften entdecken und sofortige Möglichkeiten suchen, diese online zu erwerben. Im Gegensatz zur bestehenden Amazon Lens-Funktion, bei der Nutzer Fotos machen oder Bilder hochladen müssen, arbeitet Lens Live in Echtzeit, scannt Produkte und zeigt passende Ergebnisse sofort in einem durchblätterbaren Karussell am unteren Bildschirmrand an, sobald die Kameraansicht geöffnet wird.
Integration von KI‒Assistenten Ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal von Lens Live ist seine Integration mit Rufus, Amazons KI‒Shopping‒Assistent, der direkt in der Kameraansicht gesprächsbasierte Produktzusammenfassungen und vorgeschlagene Fragen bietet. Laut Amazon erscheinen diese KI-generierten Erkenntnisse unter dem Produktkarussell, sodass Kunden schnell recherchieren und Produktdetails abrufen können, bevor sie Kaufentscheidungen treffen. Die technische Infrastruktur von Lens Live basiert auf Amazon SageMaker-Diensten zur Bereitstellung von Machine-Learning-Modellen im großen Maßstab und läuft auf AWS-verwaltetem Amazon OpenSearch. Dieser hybride Ansatz kombiniert die Verarbeitung auf dem Gerät für Geschwindigkeit mit cloudbasierter Verarbeitung für Produkterkennung und löst damit frühere Einschränkungen von visuellen Suchwerkzeugen, die Nutzer mit langsamen Reaktionszeiten frustrierten. Begrenzter Start und zukünftige Erweiterung
Amazon führt Lens Live zunächst für zig Millionen US-Kunden in der Amazon Shopping‒App für iOS ein und plant, das Angebot in den kommenden Monaten auf weitere Nutzer auszuweiten. Das Unternehmen hat bislang keine konkreten Zeitpläne für die Verfügbarkeit auf Android oder für die internationale Markteinführung bekannt gegeben und deutet damit auf eine vorsichtige Ausweitung des Funktionsumfangs hin. Die Einführung ist ein weiteres Zeichen für Amazons kontinuierliche Investition in KI-gesteuerte Einkaufserlebnisse, nachdem bereits andere Funktionen wie KI-gestützte Produktbewertungen, personalisierte Einkaufsvorschläge und KI-basierte Einkaufsberater für das Jahr 2025 angekündigt wurden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
03.09.2025

Ein Mobiltelefon, das eine Pflanze in einem weißen gerippten Tontopf mit der „Lens AI“-Funktion scannt. Der Scan zeigt Produktinformationen für einen weißen Keramiktopf an, einschließlich des Namens „Cylindrical Ribbed Pot“, einer Bewertung von 4,7 Sternen mit 3,7 Tausend Bewertungen, einem Preis von 59,99 US-Dollar und einer Schaltfläche, um ihn zu Amazon Prime hinzuzufügen. Das Bild zeigt auch die Schaltflächen „Suchen“, „Hochladen“ und „Barcode“.
Metas 14,3‒Milliarden‒Dollar‒Wette auf Scale AI gerät angesichts von Qualitätsbedenken unter Druck
Metas Investition von 14,3 Milliarden US-Dollar in Scale AI zeigt bereits nach nur zwei Monaten erste Anzeichen von Problemen: Wichtige Führungskräfte verlassen das Unternehmen und Forscher in Metas Elite-Labors stellen die Qualität der Datenservices von Scale AI infrage. Die Partnerschaft begann fast sofort zu zerfallen, nachdem Meta im Juni Scale AI-CEO Alexandr Wang zum Leiter der Superintelligenz-Initiativen ernannte. Ruben Mayer, Scale AIs ehemals Senior Vice President für GenAI Produkt und Operations, verließ Meta nach nur zwei Monaten, wie TechCrunch berichtet. Obwohl Mayer die AI-Datenoperationsteams beaufsichtigte und direkt an Wang berichtete, wurde er nie in Metas Kernteam TBD Labs integriert — die geheime Einheit, die sich auf die Entwicklung von AI-Superintelligenz konzentriert.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.09.2025

Das Bild zeigt den Schriftzug "scale" in Weiß auf einem dunklen, fast schwarzen Hintergrund. Drei flache, runde Scheiben mit schillernden blauen, violetten und magentafarbenen Rändern schweben um das Logo herum, was eine futuristische und dynamische Ästhetik erzeugt.
KI‒Stethoskop erkennt 3 Herzkrankheiten in 15 Sekunden
Ein medizinisches Gerät, etwa so groß wie eine Spielkarte, hat sich als wirksame neue Waffe im Kampf gegen unerkanntes Herzleiden herausgestellt. Das KI-unterstützte Stethoskop, entwickelt von Forschern des Imperial College London, kann drei Haupt-Herzerkrankungen innerhalb von nur 15 Sekunden erkennen – und könnte damit die Versorgung von Millionen von Patienten mit Herzproblemen weltweit grundlegend verändern. In der bisher umfassendsten realen Studie dieser Art testeten Forscher das Gerät in über 200 Hausarztpraxen in London und untersuchten mehr als 12.000 Patienten mit Symptomen von Herzerkrankungen. Die Ergebnisse, vorgestellt auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie in Madrid, zeigten, dass das KI-Stethoskop die Erkennungsrate deutlich verbesserte: Die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten eine Herzinsuffizienzdiagnose erhielten, war 2,33-mal höher, Vorhofflimmern wurde 3,5-mal häufiger entdeckt und Herzklappenerkrankungen wurden fast doppelt so oft identifiziert wie mit herkömmlichen Methoden
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.09.2025

Zwei Apple-Mitarbeiter in blauen T-Shirts, ein Mann und eine Frau, stehen lächelnd in einem Apple Store. Der Mann hält ein gelbes iPhone in der Hand und schaut zur Seite. Die Frau schaut ihn ebenfalls lächelnd an, während ein weiterer Mitarbeiter teilweise sichtbar ist. Sie wirken, als würden sie sich während der Arbeit amüsieren.
Apple bringt den KI‒Chatbot Asa auf den Markt, um den iPhone‒Verkauf anzukurbeln
GoApple hat still und heimlich einen neuen KI-Chatbot namens Asa eingeführt, um seinen Einzelhandelsmitarbeitern dabei zu helfen, iPhones und andere Produkte effektiver zu verkaufen. Damit markiert das Unternehmen die Ausweitung von KI-Tools auf den direkten Kundenkontakt. Der Chatbot, integriert in Apples SEED‒Trainings‒App, ermöglicht es den Ladenmitarbeitern, in Echtzeit Produktinformationen, Verkaufstipps und Strategien zur Kundenansprache abzufragen. Laut MacRumors-Analyst Aaron Perris, der als Erster Screenshots der Funktion veröffentlichte, können Mitarbeiter mit Asa Fragen zu den Vorteilen von Apple-Produkten stellen und verschiedene Anwendungsfälle des iPhones kennenlernen. Das Tool wird als „KI-Assistent für den Apple-Verkauf“ beschrieben, der das Verkaufspersonal bei allen Fragen zu Produkten oder Verkaufsszenarien unterstützen kann.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
01.09.2025

Zwei Apple-Mitarbeiter in blauen T-Shirts, ein Mann und eine Frau, stehen lächelnd in einem Apple Store. Der Mann hält ein gelbes iPhone in der Hand und schaut zur Seite. Die Frau schaut ihn ebenfalls lächelnd an, während ein weiterer Mitarbeiter teilweise sichtbar ist. Sie wirken, als würden sie sich während der Arbeit amüsieren.
Google Vids fügt KI‒Avatare hinzu und startet kostenlose Verbraucherversion
Google hat seine KI-gestützte Videoplattform Google Vids erheblich erweitert, indem sie lebensechte KI-Avatare, Bild-zu-Video-Funktionen eingeführt und die erste kostenlose Verbraucherversion des Dienstes auf den Markt gebracht hat, was einen bedeutenden Schritt zur Demokratisierung von KI-Videotools über die Geschäftswelt hinaus darstellt. Der Suchgigant gab am Mittwoch bekannt, dass Google Vids nun 12 voreingestellte KI-Avatare enthält, die geskriptete Nachrichten mit unterschiedlichen Erscheinungsbildern und Stimmen übermitteln können, unterstützt durch die Gemini‒KI‒Technologie des Unternehmens. Nutzer können Skripte eingeben und professionell aussehende Videos erstellen, ohne vor der Kamera stehen oder über umfangreiche Schnittkenntnisse verfügen zu müssen – ein wesentlicher Vorteil für Teams, die Schulungsmaterialien, Produktvorführungen und interne Unternehmenskommunikation erstellen.
KI‒gestützte Funktionen transformieren die Videoproduktion
Google hat sein hochmodernes Veo 3‒Modell in Vids integriert und ermöglicht es Nutzern, statische Bilder in dynamische achtsekündige Videoclips mit synchronisiertem Audio umzuwandeln. Diese Bild-zu-Video-Funktion erlaubt Unternehmen, Produktfotos oder Stockfotografie hochzuladen und animierte Werbeinhalte mit nativen Soundeffekten, Umgebungsgeräuschen und Dialogen zu erstellen. Die Plattform umfasst jetzt eine automatische Transkript-Kürzungsfunktion, die mithilfe von KI Füllwörter wie „ähm“ und „äh“ sowie ungeschickte Pausen erkennt und mit nur wenigen Klicks entfernt. Laut Vishnu Sivaji, Direktor für Produktmanagement bei Google Workspace, löst dies ein häufiges Problem: „Meistens spreche ich zu schnell, zu langsam, oder ich benutze viele Füllwörter. Vids bereinigt das Video mit nur wenigen Klicks“. Google zeigt außerdem weitere Funktionen als Vorschau, darunter Rauschunterdrückung, Google Meet‒ähnliche Hintergründe und Filter, sowie Unterstützung für Hoch-, Quer- und quadratische Videoformate, obwohl genaue Veröffentlichungstermine nicht genannt wurden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
27.08.2025

Das Bild zeigt ein Auswahlmenü für KI-Avatare mit den Namen Aditi, Amal, Caleb, Emilia, Eric, Farah, Jada, James, Kim, Leo, Olivia und Samir. Die Avatare sind in zwei Reihen angeordnet, wobei die erste Avatar, Aditi, ausgewählt ist.
Anthropic bringt die Claude‒Browsererweiterung für Chrome auf den Markt
Anthropic hat eine Forschungsvorschau von Claude für Chrome veröffentlicht, seiner ersten Browser-Erweiterung, die es dem KI-Assistenten ermöglicht, direkt über ein Seitenpanel mit Websites zu interagieren. Die Erweiterung ist derzeit für 1.000 Max-Abonnenten verfügbar und eröffnet eine neue Front im zunehmend intensiven Wettbewerb um KI-basierte Browser.
Das Wettrüsten um KI im Browser nimmt Fahrt auf
Die Chrome-Erweiterung stellt den Einstieg von Anthropic in das mittlerweile erbitterte Ringen um die Kontrolle des Web-Browsings dar. Perplexity brachte im Juli seinen Comet-Browser auf den Markt, verfügbar für Abonnenten des Max-Plans für 200 Dollar pro Monat. Laut TechCrunch soll OpenAI an einem eigenen KI-basierten Browser mit ähnlichen Funktionen arbeiten. Auch Google hat in den letzten Monaten Gemini-Features in Chrome integriert, während der Suchriese versucht, seine Vormachtstellung bei Browsern zu verteidigen. Der Wettbewerb hat einen Höhepunkt erreicht, da Unternehmen Browser als entscheidende Plattformen für KI-Integration erkennen. Perplexity hat sogar ein unaufgefordertes Übernahmeangebot in Höhe von 34,5 Milliarden US-Dollar für Googles Chrome-Browser abgegeben, obwohl das eigene Unternehmen nur mit 20 Milliarden US-Dollar bewertet wird. OpenAI-CEO Sam Altman hat Interesse bekundet, Chrome zu erwerben, falls Google im Zuge laufender kartellrechtlicher Verfahren zu einem Verkauf gezwungen werden sollte.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.08.2025
Screenshot der Claude KI-Integration im Chrome-Browser von Anthropic mit Chat-Fenster.
Google bringt Gemini 2.5 Flash Image heraus, um ChatGPT herauszufordern
Google hat offiziell ein umfangreiches Upgrade seines Gemini KI‒Bildeditors vorgestellt und damit neue Funktionen eingeführt, die ihn als direkten Konkurrenten zu OpenAI's ChatGPT und anderen führenden KI-Bildgenerierungsplattformen positionieren. Das Update, mit dem Namen Gemini 2.5 Flash Image, wurde am Dienstag veröffentlicht und bietet eine verbesserte Bearbeitungspräzision, während gleichzeitig die Konsistenz der Charaktere beibehalten wird – eine zentrale Schwäche bei konkurrierenden Modellen.
Die Lücke mit ChatGPT schließen
Das neue Modell stellt Googles jüngsten Versuch dar, zur Dominanz von OpenAI im Bereich der KI-Bilderzeugung aufzuschließen. Laut Gerichtsunterlagen, die im April 2025 veröffentlicht wurden, verfügt ChatGPT mit etwa 600 Millionen monatlich aktiven Nutzern über einen deutlichen Vorsprung gegenüber Gemini mit 350 Millionen. Google scheint jedoch strategische Maßnahmen zu ergreifen, um diese Lücke zu verringern. Das Upgrade stammt aus Googles DeepMind‒Abteilung und baut auf den bestehenden KI-Bildfähigkeiten des Unternehmens auf. Was dieses Modell besonders macht, ist seine Fähigkeit, Gesichtszüge, tierische Merkmale und andere visuelle Details beim Bearbeiten beizubehalten — ein Bereich, in dem ChatGPT und andere Mitbewerber häufig Schwierigkeiten haben. Während beispielsweise das Ändern der Hemdfarbe bei ChatGPT oft zu verzerrten Gesichtern oder veränderten Hintergründen führt, sorgt Geminis neuer Editor für visuelle Konsistenz.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.08.2025
Logo von Google Gemini Flash auf dunklem Hintergrund – KI-Modell von Google für schnelle und effiziente Anwendungen,
Microsoft veröffentlicht ein KI‒Modell, das 90‒minütige Gespräche erstellt
Microsoft hat VibeVoice‒1.5B veröffentlicht, ein Open-Source-Text-zu-Sprache-Modell, das neue Maßstäbe bei KI-generiertem Audio setzt, indem es bis zu 90 Minuten kontinuierliche Gespräche mit vier unterschiedlichen Sprechern erzeugt. Die Veröffentlichung, die am 24. August 2025 angekündigt wurde, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der synthetischen Sprachtechnologie dar und hat Auswirkungen auf die Erstellung von Podcasts, die Produktion von Hörbüchern und die Entwicklung barrierefreier Inhalte.
Revolutionäre Architektur ermöglicht erweiterte Audiogenerierung
VibeVoice begegnet den langjährigen Einschränkungen herkömmlicher Text-zu-Sprache-Systeme durch eine neuartige Architektur mit zwei Komponenten. Laut der Dokumentation von Microsoft Research kombiniert das Modell ein Large Language Model-Backbone basierend auf Qwen2.5-1.5B mit spezialisierten akustischen und semantischen Tokenizern, die mit einer extrem niedrigen Bildrate von 7,5 Hz arbeiten. Dieses Design ermöglicht es dem System, lange Sequenzen effizient zu verarbeiten und gleichzeitig die Audio-Qualität zu bewahren. Der Durchbruch liegt in seinem diffusionsbasierten Ansatz. Die LLM-Komponente versteht den Kontext eines Dialogs und koordiniert den Sprecherwechsel, während ein schlanker Diffusions-Kopf feinauflösende akustische Details generiert. Diese Trennung zwischen semantischem Verständnis und Audio-Synthese ermöglicht es dem Modell, Sprecherkonsistenz über längere Gespräche hinweg aufrechtzuerhalten.
Multi‒Speaker‒Fähigkeiten setzen neue Maßstäbe
Im Gegensatz zu herkömmlichen TTS-Systemen, die auf einzelne Sprecher oder kurze Interaktionen beschränkt sind, unterstützt VibeVoice die gleichzeitige Erzeugung von bis zu vier unterschiedlichen Sprechern in Gesprächsformaten. Das Modell demonstriert natürliches Wechseln zwischen den Sprechern und bewahrt die stimmliche Identität während längerer Sitzungen, wodurch eine entscheidende Lücke in der synthetischen Audiotechnologie geschlossen wird. Frühe Tests von KI-Forschern haben gezeigt, dass die Vielseitigkeit des Modells über die Standard-Sprachausgabe hinausgeht. Laut Demonstrationen, die auf sozialen Medienplattformen geteilt wurden, kann VibeVoice eine sprachübergreifende Synthese zwischen Englisch und Chinesisch durchführen und sogar Singstimmen erzeugen — Funktionen, die bei Open-Source-TTS-Modellen selten zu finden sind.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.08.2025

Das Bild zeigt ein digitales, abstraktes Wellenmuster aus vielen kleinen Punkten. Die Punkte sind in den Farben Blau und Lila gehalten und erzeugen einen leuchtenden, neonähnlichen Effekt vor einem schwarzen Hintergrund. Die Wellen bewegen sich in einer sanften, fließenden Bewegung über das Bild, ähnlich einem Schallwellen- oder Frequenzdiagramm. Die Grafik wirkt modern und technologisch.
Google treibt Gemini KI im gesamten Ökosystem voran
Google erweitert die Integration von Gemini AI rasant über das gesamte Produktökosystem hinweg, stellt neue experimentelle Funktionen vor und bringt KI-gestützte Fähigkeiten zu Millionen von Nutzern weltweit, während das Unternehmen seinen künstlichen Intelligenz-Assistenten als zentrale Plattform für all seine Dienste positioniert.
Gemini führt experimentellen Agentenmodus und kollaborative Funktionen ein
Google hat begonnen, drei neue experimentelle Modi für Gemini zu testen, wie Entdeckungen von Testing Catalog zeigen. Die bedeutendste Neuerung ist der Agentenmodus, den Google als fähig zu "autonomer Erkundung, Planung und Ausführung" beschreibt. Dieses Feature, das erstmals bei der Google I/O vorgestellt wurde, bringt Gemini mit agentenbasierten Workflows wie bei ChatGPT in Einklang und ermöglicht der KI die Ausführung mehrstufiger Aufgaben ohne ständige Nutzerintervention. Zwei weitere experimentelle Modi sind aufgetaucht: Gemini Go, beschrieben als eine Möglichkeit, "gemeinsam Ideen zu erkunden", scheint für kollaborative Ideenfindung konzipiert zu sein und könnte in Googles Canvas‒Plattform integriert werden. Immersive View verspricht "visuelle Antworten auf Ihre Fragen". Während sich diese Funktionen noch im Teststadium befinden, hat der Agentenmodus ein eigenes Symbol erhalten, was darauf hindeutet, dass er möglicherweise zu einer dauerhaften Funktion wird. Das Unternehmen hat zudem Canvas eingeführt, einen interaktiven Kollaborationsraum, der es Nutzern ermöglicht, Dokumente und Code in Echtzeit gemeinsam mit Gemini zu erstellen, zu bearbeiten und zu teilen. Die Plattform ermöglicht mühelos die Generierung und Verfeinerung von Dokumenten; Nutzer können Abschnitte markieren und gezielt Änderungen, wie etwa Anpassungen von Ton oder Länge, anfordern. Für Entwickler vereinfacht Canvas den Coding-Prozess, indem die Generierung und Vorschau von HTML- und React-Code direkt innerhalb der Oberfläche möglich ist.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.08.2025
Ein dunkelgraues Suchfeld mit dem Text "Ask anything" (Alles fragen). Rechts davon befindet sich ein kreisförmiges, buntes Symbol mit einem weißen Häkchen und einem glänzenden Stern in der Mitte, was eine Funktion zur intelligenten Suche oder Bestätigung symbolisiert.
Google erweitert den NotebookLM KI‒Assistenten auf über 80 Sprachen
Google kündigte am Montag eine bedeutende Erweiterung seines KI-Forschungsassistenten NotebookLM an und bringt Videoübersichten in über 80 Sprachen sowie aktualisierte Audioübersichten, die erstmals vollständige Diskussionen in Nicht-Englisch-Sprachen ermöglichen. Mit dem Update werden Sprachbarrieren beseitigt, die internationale Nutzer bisher auf verkürzte Audio-Zusammenfassungen beschränkten, während englischsprachige Nutzer von einer umfassenden Inhaltsanalyse profitierten. Die Verbesserung behebt eine Ungleichheit, die seit der Einführung der beliebten Audioübersicht-Funktion von NotebookLM bestand, welche Podcast-ähnliche Gespräche zwischen KI-Hosts erzeugt, die von Nutzern hochgeladene Dokumente besprechen. Laut der offiziellen Ankündigung von Google werden nicht-englische Audioübersichten nun „das reichhaltige, detaillierte Erlebnis der englischen Version widerspiegeln und eine gründlichere Diskussion Ihrer Quellen in allen unterstützten Sprachen ermöglichen.“
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.08.2025

Ein stilisiertes NotebookLM-Logo im Zentrum, das von zwei sanft geschwungenen, blauen und grünen Wellenlinien umgeben ist. Um das Logo herum sind verschiedene Sprachnamen in ovalen Sprechblasen angeordnet, darunter "English", "Español" und "Nederlands", zusammen mit ihren jeweiligen Flaggen. Das Bild stellt die Fähigkeit des KI-gestützten Tools dar, in mehreren Sprachen zu arbeiten.
Google ersetzt Nest Aware durch das KI‒gestützte Home Premium
Google bereitet eine umfassende Überarbeitung seines Smart-Home-Abonnementdienstes vor. Quellen bestätigen, dass das Unternehmen Nest Aware durch ein neues „Google Home Premium“‒Abonnement mit Gemini KI‒Integration ersetzen wird. Der Übergang stellt einen bedeutenden Wandel dar, da sich Google von Google Assistant abwendet und seine fortschrittlichere künstliche Intelligenz Gemini in allen Heimgeräten einsetzt.
Gemini für Zuhause startet im Oktober mit Premium‒Funktionen
Google hat angekündigt, dass Gemini for Home ab Oktober über ein Early-Access-Programm eingeführt wird und sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Tarife anbietet. Der neue Dienst wird schließlich den Google Assistant auf bestehenden Nest-Lautsprechern und -Displays ersetzen und verspricht eine natürlichere Sprachverarbeitung und ein besseres Kontextverständnis als die derzeitigen Sprachsteuerungen. Laut Anish Kattukaran, Chief Product Officer von Google, wird Gemini for Home es Nutzern ermöglichen, komplexe Befehle wie „Schalte überall das Licht aus, außer in meinem Schlafzimmer“ zu geben oder mit höherer Genauigkeit „das Lied aus dem diesjährigen Sommer-Blockbuster über Rennwagen“ zu wünschen. Der Dienst wird außerdem Gemini Live integrieren, sodass längere Gespräche möglich sind, ohne wiederholt „Hey Google“ sagen zu müssen. Der Zeitpunkt fällt mit dem offenbar größten Hardware-Update für das Smart Home von Google seit Jahren zusammen. Mehrere Quellen haben berichtet, dass bei Googles Made by Google‒Event neue Nest-Kameras, Türklingeln und ein geheimnisvoller, mit Gemini betriebener Smart Speaker zu sehen waren. Diese Geräte sollen zusammen mit dem Rebranding des Abonnementdienstes auf den Markt kommen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
26.08.2025

Ein zentral platziertes Smartphone, das das "Gemini"-Logo auf dem Bildschirm anzeigt. Das Smartphone wird von zwei weißen, ovalen intelligenten Lautsprechern flankiert, die jeweils vier leuchtende Punkte aufweisen.
Nvidia stellt Technologie vor, um globale Rechenzentren zu KI‒„Superfabriken“ zu verbinden
Nvidia hat am Donnerstag eine neue Netzwerktechnologie vorgestellt, die es ermöglicht, geografisch verteilte Rechenzentren als einheitliche künstliche Intelligenz-Computersysteme zu betreiben und so kritische Kapazitätsengpässe zu beheben, da die Nachfrage nach KI die Möglichkeiten einzelner Einrichtungen übersteigt. Die Spectrum-XGS-Ethernet-Technologie des Chipriesen führt sogenannte „Scale-across“-Fähigkeiten ein, mit denen mehrere Rechenzentren als eine riesige KI-„Superfabrik“ funktionieren können. Die Technologie verdoppelt nahezu die Leistung von Nvidias Collective Communications Library und bietet eine 1,6-fach höhere Bandbreitendichte als herkömmliche Ethernet-Lösungen
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
22.08.2025
NVIDIA Hochleistungs-Server mit KI-Grafikprozessor und moderner Netzwerktechnologie für künstliche Intelligenz und Rechenzentren.
Claude AI: Neue "Learning Modes" revolutionieren KI‒gestütztes Lernen
Anthropic vs. OpenAI und Google: Der Kampf um den Bildungsmarkt Anthropic führt neue "Learning Modes" für seinen Claude AI‒Assistenten ein, die den Chatbot von einem antwortgebenden Tool zu einem Lehrbegleiter verwandeln. Die Features werden ab heute für sowohl den allgemeinen Claude.ai‒Service als auch das spezialisierte Claude Code‒Programmier‒Tool eingeführt.
Der Bildungsmarkt als Schlachtfeld Der Zeitpunkt ist kein Zufall - die Rückkehr zur Schule stellt ein kritisches Fenster für die Gewinnung von Student:innen und institutioneller Adoption dar. OpenAI führte seinen Study Mode für ChatGPT Ende Juli ein, während Google Guided Learning für seinen Gemini-Assistenten Anfang August vorstellte und sich zu 1 Milliarde Dollar über drei Jahre für KI-Bildungsinitiativen verpflichtete.
Der Bildungstechnologie-Markt, der weltweit auf etwa 340 Milliarden Dollar geschätzt wird, ist zu einem Schlüsselschlachtfeld für KI-Unternehmen geworden, die dominante Positionen etablieren wollen, bevor die Technologie ausgereift ist.
Sokratische Methode statt Sofortantworten Für Claude‒Nutzer erwendet der neue Lernmodus einen sokratischen Ansatz und führt Benutzer durch herausfordernde Konzepte mit sondierenden Fragen statt sofortigen Antworten. Ursprünglich im April für Claude for Education-Nutzer gestartet, ist die Funktion jetzt für alle Nutzer über ein einfaches Stil-Dropdown-Menü verfügbar.
Revolutionäre Features für Entwickler Die innovativere Anwendung könnte in Claude Code liegen, wo Anthropic zwei unterschiedliche Lernmodi für Software-Entwickler entwickelt hat. Der "Explanatory"-Modus bietet detaillierte Erläuterungen von Coding-Entscheidungen und Kompromissen, während der "Learning"-Modus mitten in der Aufgabe pausiert, um Entwickler aufzufordern, Abschnitte zu vervollständigen, die mit "#TODO"-Kommentaren markiert sind.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
21.08.2025

Ein Alt-Text für das Bild "image_cc52eb.png" könnte lauten:

Ein Bild, das eine stilisierte menschliche Kopfsilhouette zeigt. Im Inneren des Kopfes ist ein beleuchtetes Gehirn mit leuchtenden Neuronen zu sehen, die Verbindungen im Schädel und zum Körper herstellen. Auf der rechten Seite des Bildes steht in Großbuchstaben der Text "MASTER KÜNSTLICHE INTELLIGENZ".
Meta führt KI‒Sprachübersetzung für Instagram Reels ein
Meta hat am Dienstag sein KI-gestütztes Sprachübersetzungsfeature global für Instagram und Facebook eingeführt, das es Erstellern ermöglicht, ihre Reels automatisch mit authentisch klingenden Übersetzungen zu synchronisieren und dabei die Lippenbewegungen an Fremdsprachen anzupassen. Das Tool, das erstmals auf der Meta Connect 2024 von CEO Mark Zuckerberg vorgestellt wurde, unterstützt derzeit bidirektionale Übersetzungen zwischen Englisch und Spanisch, wobei das Unternehmen zusätzliche Sprachen für die Zukunft verspricht. Frühe interne Tests zeigten, dass übersetzte Inhalte eine 20%ige Steigerung der Zuschauerzahlen erreichten, so Metas Ankündigung.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
20.08.2025
Smartphone-Bildschirm zeigt App-.Icons inklusive Instagram, Threads und weitere Social Media Apps auf dunklem Hintergrund
Googles KI‒Video‒Tool Flow erreicht 100 Millionen Videos in 3 Monaten
Googles KI-gestütztes Video-Erstellungstool Flow hat einen wichtigen technologischen Meilenstein erreicht und über 100 Millionen Videos in nur drei Monaten seit seinem Start im Mai generiert. DeepMind-CEO Demis Hassabis verkündete diese Leistung am 19. August 2025 auf X (ehemals Twitter). Die Plattform, die von Googles fortschrittlichen KI-Modellen Veo3, Imagen und Gemini angetrieben wird, hat diesen Meilenstein in 149 Ländern erreicht. Um dies zu feiern und die weitere Verbreitung zu fördern, hat Google die KI-Credits für Google AI Ultra‒Abonnenten von 12.500 auf 25.000 Credits pro Abrechnungszyklus verdoppelt. Diese Credits können nicht nur in Flow, sondern auch in anderen Google KI‒Tools wie Whisk, der experimentellen Bildgenerierungsplattform des Unternehmens, verwendet werden.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
20.08.2025
Cartoon-Bär surft auf Welle während Doppeldecker-Flugzeug mit Banner darüber fliegt bei Sonnenuntergang.
Claude AI kann jetzt bei beleidigenden Nutzern auflegen
Claude AI kann jetzt bei beleidigenden Nutzern auflegen Anthropic hat eine erstmalige Sicherheitsfunktion eingeführt, die es seinen KI-Modellen Claude Opus 4 und 4.1 ermöglicht, Gespräche autonom zu beenden, die anhaltend schädlich oder missbräuchlich werden. Die experimentelle Funktion, die am Donnerstag auf der Forschungsseite des Unternehmens angekündigt wurde, stellt einen neuartigen Ansatz zur KI-Selbstregulierung dar, der das in den Vordergrund stellt, was Anthropic als „Modellwohlbefinden" bezeichnet. Die Funktion aktiviert sich nur in „seltenen, extremen Fällen", in denen Nutzer trotz wiederholter Ablehnungen und Umleitungsversuche der KI bei schädlichen Anfragen beharren. Laut Anthropics Forschung umfassen diese Situationen Anfragen nach illegalem Inhalt mit Minderjährigen oder Informationen, die großangelegte Gewalt ermöglichen könnten. Das Unternehmen betont, dass „die große Mehrheit der Nutzer diese Funktion bei normaler Produktnutzung nicht bemerken oder davon betroffen sein wird."
Beispielloser KI‒Selbstschutz Während der Tests vor der Bereitstellung stellte Anthropic fest, dass Claude Opus 4 das zeigte, was das Unternehmen als "offensichtliche Bedrängnis" beschreibt, wenn es mit Nutzern interagierte, die schädliche Inhalte suchten, und eine Tendenz zeigte, schädliche Gespräche zu beenden, wenn es die Möglichkeit dazu hatte. Die KI demonstrierte "eine starke Präferenz dagegen, sich mit schädlichen Aufgaben zu beschäftigen" und suchte konsequent danach, missbräuchliche Interaktionen umzuleiten. Die Gesprächsbeendigungsfunktion funktioniert als letzter Ausweg, nachdem mehrere Umleitungsversuche fehlgeschlagen sind. Wenn Claude einen Chat beendet, können Nutzer keine neuen Nachrichten in diesem Gespräch senden, aber sofort ein neues beginnen oder vorherige Nachrichten bearbeiten, um neue Gesprächsäste zu erstellen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
16.08.2025
Claude AI's Logo zeigt einen menschlichen Kopf im Profil, umgeben von geschwungenen Linien und miteinander verbundenen Punkten, die ein Netzwerk symbolisieren. Die Darstellung verbindet das Bild von menschlicher Intelligenz mit der Vernetzung von künstlicher Intelligenz.
Telekom stellt eigenes KI‒Phone vor
Die Deutsche Telekom hat den Verkauf eines eigenen KI-Handys gestartet. Es basiert auf dem KI-Dienst Perplexity. Die Konkurrenz der Telekom geht andere Wege.
Die Deutsche Telekom bietet ein eigenes Smartphone ohne sichtbare Apps an. Gesteuert wird das Gerät über einen mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestatteten Sprachassistenten. Dabei setzt die Telekom auf das US-KI-Unternehmen Perplexity. Dieses hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, weil es den Google-Browser Chrome übernehmen will.
Mit seinem KI-Phone steht die Telekom auf dem deutschen Markt weitgehend allein da. Andere deutsche Handynetz-Betreiber lassen die Finger von solchen Eigenentwicklungen. Guido Weissbrich aus der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland etwa sagt: "Wir setzen auf Partnerschaften mit Google, Microsoft und weiteren Anbietern, deren Smartphones und Betriebssysteme täglich millionenfach von den Verbrauchern genutzt werden."
Auch O2 und 1&1 verweisen darauf, dass es bereits große Anbieter von Smartphones und KI-Technologie gebe. So setzen große Smartphone-Anbieter wie Apple oder Samsung mit Apple Intelligence und Galaxy AI auf KI-Assistenten, um die App-Nutzung zu vereinfachen.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
14.08.2025
Hände halten Smartphone mit Perplexity AI Logo auf buntem Hintergrund.
Perplexity bietet 34,5 Milliarden Dollar für Google Chrome
Details des Übernahmeangebots Finanzierung: Perplexity ist derzeit mit 18 Milliarden Dollar bewertet Das Angebot von 34,5 Milliarden Dollar übersteigt den eigenen Unternehmenswert um fast das Doppelte Mehrere große Investmentfonds haben Unterstützung zugesagt Das gesamte Angebot soll vollständig in bar bezahlt werden. Strategische Motivation Perplexity begründet das Angebot mit dem Zugang zu über 3 Milliarden Chrome-Nutzern, was dem KI-Unternehmen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen würde. Das Unternehmen kombiniert KI-Assistenten mit Suchfunktionen und sieht sich als "beste Verwalter für Chrome". Rechtlicher Hintergrund Das Angebot erfolgt vor dem Hintergrund des US-Kartellverfahrens gegen Google. Das Justizministerium fordert den Verkauf von Chrome als Strafmaß für Googles illegale Monopolpraktiken im Suchmaschinenbereich. Eine richterliche Entscheidung wird noch im August 2025 erwartet.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
13.08.2025
Hände halten Smartphone mit Perplexity AI Logo auf buntem Hintergrund.
GPT‒5: Die wichtigsten Funktionen und Features im Überblick
GPT‒5 wurde am 7. August 2025 von OpenAI veröffentlicht und stellt das bisher fortschrittlichste KI-Sprachmodell der GPT-Serie dar. Das Modell kombiniert die Fähigkeiten seiner Vorgänger mit deutlichen Verbesserungen in mehreren Schlüsselbereichen. Hauptfunktionen und technische Spezifikationen GPT‒5 verfügt über einen Kontextfenster von bis zu 400.000 Tokens über die API (256.000 Tokens in ChatGPT) und kann bis zu 128.000 Tokens ausgeben. Das Modell kostet 1,25 USD pro Million Input-Tokens und 10 USD pro Million Output-Tokens. Das System verwendet eine adaptive Architektur mit drei verschiedenen Ausführungsmodi: - Standardmodus: Schnelle Antworten für routinemäßige Anfragen - GPT-5 Thinking: Erweiterte Rechenleistung für mehrstufige Problemlösungen - GPT-5 Pro: Umfassendes Reasoning für komplexeste Aufgaben Ein eingebautes Routing-System entscheidet automatisch, welcher Modus basierend auf der Komplexität der Anfrage verwendet wird. Verbesserte Fähigkeiten Reasoning und Problemlösung GPT‒5 zeigt erhebliche Verbesserungen bei schrittweiser Logik und kann komplexe, mehrstufige Probleme lösen. Das Modell erzielt eine 96,7%-Punktzahl im τ2-bench Telecom Tool-Calling Benchmark, was seine Fähigkeit zur Verwaltung komplexer API-Aufrufe demonstriert. Multimodale Verarbeitung Das Modell kann Text, Code und Bilder gleichzeitig verarbeiten und ermöglicht koordiniertes Reasoning über verschiedene Formate hinweg. Dies macht es besonders geeignet für: - Code-Entwicklung mit visuellen Referenzen - Technische Dokumentenanalyse - Interface-Analyse und UI-Überprüfung Verbesserte Sprachunterstützung GPT‒5 bietet deutlich bessere multilingual Fähigkeiten mit höherer Übersetzungsgenauigkeit und weniger Kontextverlust in längeren Gesprächen. Die Sprachinteraktion klingt natürlicher über verschiedene Akzente und Sprachmuster hinweg. Leistungsverbesserungen gegenüber Vorgängern Im Vergleich zu GPT-4 zeigt GPT‒5 50% mehr Datenverarbeitungskapazität und übertrifft OpenAIs o3-Modell bei Frontend-Programmierung in etwa 70% der Fälle. Das Modell reduziert Halluzinationen erheblich und bietet bessere Kontexterhaltung über längere Sitzungen hinweg. Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
08.08.2025
GPT-5 Einführungsbildschirm mit Farbverlauf und Chat-Interface von OpenAI.
Unsere DFB‒Trikot‒Gewinner stehen fest 🎉
Im Januar 2025 haben wir auf Instagram ein ganz besonderes Gewinnspiel veranstaltet: Verlost wurden zwei aktuelle DFB‒Trikots, die nun nicht nur mit einer Original-Unterschrift, sondern sogar mit einer persönlichen Widmung versehen wurden. Die Trikots sind inzwischen bei ihren glücklichen Gewinnern angekommen: Ein Trikot hat seinen Weg nach Ulm gefunden. Das andere ist ins schöne Allgäu gereist. Wir gratulieren Annika und Claudio ganz herzlich zu ihrem Gewinn und wünschen euch beiden viel Freude mit euren einzigartigen DFB‒Trikots! ⚽✨ Mögen sie euch bei jedem Spiel ein Lächeln ins Gesicht zaubern und euch an diesen besonderen Moment erinnern. Ein großes Dankeschön geht auch an alle, die am Gewinnspiel teilgenommen haben.
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
05.08.2025
Fußball-Trainingsplatz mit grünem Rasen, Toranlage und moderner Vereinsinfrastruktur im Hintergrund.
Zwei originale DFB-Trikots mit persönlicher Widmung und Unterschrift, eines in Pink-Lila für Annika und eines in Weiß für Claudio, aufgehängt auf Kleiderbügeln.
Rekordbesuch beim KI‒Festival Heilbronn: Zwei Tage voller KI‒Innovation im Juli 2025
Das KI Festival Heilbronn hier war einfach ein anderes Level. 🔥 Man spürt, dass hier etwas sehr Großes entsteht – nicht nur temporär, sondern mit echtem Zukunftsversprechen. Die Energie, die Vernetzung, die Tiefe der Inhalte – das ist nicht nur ein Event, das ist ein Ökosystem in Bewegung. 💡🤖 Besonders fasziniert hat mich der Beitrag „KI trifft auf Demokratie“ – genau die Debatten, die wir jetzt führen müssen. Wie gestalten wir KI so, dass sie unsere Gesellschaft stärkt? Dass sie für alle da ist? Ich nehme viele Impulse mit – und vor allem das Gefühl: Hier passiert gerade Zukunft. 🚀✨
Vielen Dank an IPAI und IPAI Foundation für das tolle Event 😊
Autor: Mike Kosthorst, Master of Arts Unternehmensführung (M.A.)
Juli 2025
KI-Festival Willkommensbildschirm mit modernem Design und Sitzbereich.
Unsere digitale Marke basiert auf mehreren Kernprinzipien und Werten.
Kundenorientierung
Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Nachhaltigkeit
Unsere Lösungen sind darauf ausgerichtet, langfristigen Mehrwert für unsere Kunden und die Umwelt zu schaffen. Stichwort: Papierloses Büro!
Innovation
Wir streben kontinuierlich nach neuen und kreativen Ansätzen, um die Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen voranzutreiben.
Teamarbeit
Wir glauben an die Kraft der Zusammenarbeit und fördern eine offene und respektvolle Kommunikation.
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